DE1942305U - Vorrichtung zum umsetzen der winkelstellung einer welle in ein entsprechendes elektrisches signal. - Google Patents
Vorrichtung zum umsetzen der winkelstellung einer welle in ein entsprechendes elektrisches signal.Info
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Description
RA, 28173ίι*28.5. BG
P 22 996/42d Gbm
Philips Patentverwaltung GmbH,,, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
"Vorrichtung zum Umsetzen der Winkelstellung einer Welle
in ein entsprechendes elektrisches Signal"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umsetzen der Winkelstellung einer Welle in ein analoges elektrisches
Signale
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt« Sie bestehen üblicherv/eise
aus einem Potentiometer mit einer ringförmigen Zylinderbalm0
Wahrend die Potentiometerplatte unverrückbar gegenüber Drehungen der Welle angeordnet ist, lauft mit der
Welle ein Fühler um, der den Widerstandsbelag des Potentiometers abtastete Derartige Meßvorrichtungen haben jedoch den
Nachteil, daß sie einem ständigen Verschleiß unterliegen, sobald sie ortsfest eingebaut sind. Außerdem können die Enden
der ringförmigen Kontaktbahn nur bis auf etwa 10 Winkelgrad
aneinander angenähert werden» Es bleibt mithin ein toter Winkel übrig, in dem keine Messungen durchführbar sindo
Die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zum Umsetzen der Winkelstellung einer Welle in ein analoges elektrisches
Signal sind gemäß der Neuerung vermieden durch eine mit der Welle umlaufende Scheibe, deren Außendurchmesser über
einen Umfangswinkel von 0 bis 360 ein- oder mehrmals zwischen
einem Größtwert und einem Kleinstwert schwankt und einem von einer Lichtsonde erzeugten Lichtspalt, der sich radial zur
Welle durch die Scheibenebene und über den Scheibenrandbereich
Du/7 - 2 -
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wechselnden Durchmessers erstreckto
Die Vorrichtung nach der Neuerung arbeitet, da zwischen dem als Meßfühler dienenden Ixchtspalt und der umlaufenden Scheibe
kein mechanischer Kontakt besteht, völlig kontaktfrei„
Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung ständig an eine Maschine angebaut sein kann und nur für die Meßzeit eingeschaltet
wird. Weiterhin hat die Vorrichtung praktisch keinen toten Winkel, wenn der Lichtspalt schmal gehalten isto Ein
toter Winkel existiert lediglich für die Breite des Lichtspaltes C
Die Vorrichtung nach der Neuerung läßt sich je nach dem Aufbau der Scheibe auf verschiedene Art und Weise einsetzen» Der
naheliegendste Einsatz erfolgt beim Messen von Winkelstellungeno
Zu jedem Drehwinkel der Welle gehört nämlich, wenn der Scheibenumfang lediglich einmal von einem Größtwert zu einem
Kleinstwert abnimmt, eine ganz bestimmte von der Scheibe durchgelassene Länge des Lichtspaltes, die auf einer Fotozelle
ein entsprechendes Signal verursachte
Weiterhin läßt sich die Vorrichtung als mechanisch elektrischer Sägezahngenerator einsetzen, da mit ihr die Erzeugung
einer winkelsynchronen horizontalen Ablenkspannung für einen Oszillographen erhalten werden kanno Es ist somit möglich,
periodische Vorgänge, die von einer Drehbewegung abgeleitet werden, auf einem Oszillographen auszubilden, und zwar derart,
daß unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der erzeugenden Drehbewegung immer nur eine Periode des zu beobachtenden Vorganges
über die ganze Oszillographenbreite hinweg dargestellt wird ο Entsprechend können auch hintereinander η Teile des zu
beobachtenden periodischen Vorganges auf dem XY-Registriergerät abgebildet werden, falls die Meßscheibe aus η über
ihren Umfang verteilten Spiralstücken besteht. Schließlich kann auch eine ganze Periode des zu beobachtenden Vorganges
abgebildet werden, wenn die Frequenz des zu beobachtenden Vorganges η-mal so groß ist, wie die Frequenz der erzeugenden
Drehbewegung und die Meßscheibe aus η gleichen über ihren Umfang verteilten Spiral stücken besteht«,
Der Einsatz als berührungsloser mechanisch elektrischer Funktionsgeber
ist insbesondere deshalb zweckmäßig, da die Grenzdrehzahl der Vorrichtung lediglich durch die Grenzfrequenz
der Fotodiode bestimmt ist, welche für nahezu alle mechanischen Drehbewegungen ausreichend hoch ist, sowie durch die
Lebensdauer der verwendeten Lager0
Der Umfang der Meßscheibe kann entsprechend jeder gewünschten Funktion gefertigt werden» Im einfachsten Fall ergibt sich bei
einer runden, jedoch exzentrischen Meßscheibe eine Sinusfunktion. Im Extremfall kann auch eine Meßscheibe zum Einsatz
kommen, deren Spiralstücke nur Zannlängen von Zahnrädern aufweisen» Mit einer solchen Meßscheibe erhält man einen Impulsgeber,
dessen Impulsform durch die Form der Zahne bestimmt v/erden kann»
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert»
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Neuerung.
Figur 2 zeigt eine in der Vorrichtung nach der Neuerung enthaltene
Meßscheibe»
Auf einer Meßwelle 1 ist eine Meßscheibe 2 befestigt, deren äußerer Radius über die Umfangslänge hinweg vom Umfangswinkel
0 bis zum Winkel 360 von einem Größtwert bis zu einem Kleinstwert
gleichmäßig abnimmt» Der Rand der Scheibe ist damit spiralförmig ausgebildet» Die Meßwelle ist in Kugellagern 3 ge-
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lagert, die in ein Gehäuse 4 eingesetzt sind und dort von
Lagerdeckeln 5 gehalten werden» Das Gehäuse 4 besteht zweckmäßigerweise
aus einem Vierkantrohr, in dem auf der einen, in dem Ausführungsbeispiel der linken Hälfte, die Scheibe 2 gelagert
ist ο In der anderen Hälfte befindet sich eine Lampe Das von ihr ausgehende Lichtstrahlenbündel fällt in einen
Glasstab 7 ein, wird in dem Glasstab 7 weitergeleitet und schließlich an seinem abgeschrägten Ende 8 umgelenkt und durch
die Zylinderlinsenwirkung des runden Glasstabes 7 zu einem Lichtspalt gebündelte Das Strahlenbündel durchquert daraufhin
den Scheibenrandbereich 9 mit wechselndem Durchmesser und gelangt in einen zweiten Glasstab 10 mit einem ebenfalls abgeschrägten
Ende 110 An diesem abgeschrägten Ende 11 erfährt
das Strahlenbündel dann eine erneute Umlenkung und fällt schließlich durch den Glasstab 10 hindurch auf ein lichtempfindliches
Element 12, beispielsweise eine Fotodiode.
Das elektrische Signal, das an der Fotodiode erzeugt wird, ist dann unmittelbar proportional der Eintauchtiefe des Randes
der Meßscheibe 2 in dem im Scheibenbereich von dem Strahlenbündel gebildeten Lichtspalt. Da jeder Umfangspunkt der Meßscheibe
2 einen ganz bestimmten von anderen Umfangspunkten
unterschiedlichen Radius aufweist und jeder Umfangswinkel
einem Winkel der Meßwelle 1 zugeordnet ist, entspricht jedem in der Fotodiode 12 erzeugten elektrischen Signal eine bestimmte
Winkelstellung der Meßwelle 1o
Je größer die maximale Radiusdifferenz der Meßscheibe ist,
desto geringer ist dabei der Einfluß vom Lagerspiel auf die Anzeigegenauigkeit„ Beträgt die maximale Radiusdifferenz
beispielsweise 1 mm, so bedeutet das bei einem Lagerspiel von 1/100 mm einen Fehler von 1 $ bezogen auf den Endwert„
Bei der Verwendung von Präzisionskugellagern, die über ihre Lagerdeckel noch verspannbar sind, läßt sich das Lagerspiel
noch kleiner halten»
Haben die Glasstäbe 7, 10 beispielsweise einen Durchmesser von 3 mm, so ist das an der Fotodiode 12 erzeugte elektrische
Ausgangssignal über einen Abdeckweg von 1 mm der Eintauchtiefe des Meßrandes innerhalb von 1 °/o proportionale Außer von
der Herstellungsgenauigkeit der Meßscheibe ist die Genauig~ keit des Gerätes dann außerdem nur noch abhängig von der
Konstanz der elektrischen Bauteile, wie der Fotodiode, der Lampe und schließlich der Speisespannungsquelle„
Schutzansprüche:
Claims (1)
- »Α. 281731**28.5.66Schutzansprüche:1ο Vorrichtung zum Umsetzen der Winkelstellung einer Welle in ein entsprechendes elektrisches Signal, gekennzeichnet durch eine mit der Welle (1) umlaufende Scheibe (2), deren Außendurchmesser über einen Umfangswinkel von O bis 360 ein- oder mehrmals zwischen einem Größtwert und einem Kleinstwert gleichmäßig abnimmt und einen von einer Lichtsonde (6, 12) erzeugten Lichtspalt, der sich radial zur Welle durch die Scheibenebene und über den Scheibenrandbereich (9) mit wechselndem Durchmesser erstreckt.2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtspalt zwischen vor einer Lichtquelle (6) und einer Fotozelle (12) angeordneten Strahlenleitern (7, 10) ausgebildet ist, die parallel zueinander verlaufen und deren beiderseits des Scheibenrandbereiches (9) befindliche Enden mit um 45 gegeneinander geneigten optischen Brechungsflächen (8, 11) versehen sind»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22996U DE1942305U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung zum umsetzen der winkelstellung einer welle in ein entsprechendes elektrisches signal. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP22996U DE1942305U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung zum umsetzen der winkelstellung einer welle in ein entsprechendes elektrisches signal. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1942305U true DE1942305U (de) | 1966-07-14 |
Family
ID=33365582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP22996U Expired DE1942305U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung zum umsetzen der winkelstellung einer welle in ein entsprechendes elektrisches signal. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1942305U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311054A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Claas Ohg | Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine |
-
1964
- 1964-02-26 DE DEP22996U patent/DE1942305U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311054A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Claas Ohg | Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine |
DE4311054C2 (de) * | 1993-04-03 | 2002-12-05 | Claas Kgaa Mbh | Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine |
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