DE1941831C

DE1941831C - Mixing machine with forcibly driven, plate-shaped mixing container

Info

Publication number: DE1941831C
Application number: DE19691941831
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Eirich, Wilhelm; Eirich, Gustav; 6969 Hardheim
Filing date: 1969-08-16
Publication date: 1972-11-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine, bes'shend aus einem zwangsweise um eine etwa lotrechte Achse umlaufend angetriebenen tellerförmigen Mischbehälter, in dem mindestens ein exzentrisch angeordnetes, Mischschaufeln tragendes, eine verschließbare Entleerungsöffnung im Behälterboden überstreichendes Werkzeugsystem umläuft, und ebenfalls exzentrisch zur Mischbehälterachse angeordnet mindestens ein Hilfswerkzeug mit vergleichsweise hoher Drehzahl angetrieben ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Mischmaschine, bestehend aus einem zwangsweise um eine zur Horizontalen geneigte Achse umlaufend mit überkritischer Drehzahl angetriebenen, tellerförmigen Mischbehälter, in welchem etwa in dessen Scheitellinie eine das Mischgut zur Mischbehäitermitte hinleitende, ortsfeste Ablenkeinrichtung angeordnet ist.The invention relates to a mixing machine, besides from a plate-shaped drive that is forced to revolve around an approximately vertical axis Mixing container in which at least one eccentrically arranged, mixing blades carrying, one lockable Tool system sweeping over the emptying opening in the bottom of the container revolves, and likewise arranged eccentrically to the mixing container axis at least one auxiliary tool with comparatively is driven at high speed. The invention also relates to a mixing machine, consisting from a forced revolving around an axis inclined to the horizontal at a supercritical speed driven, plate-shaped mixing container, in which approximately in its apex line the material to be mixed Fixed deflection device leading to the middle of the mixing vessel is arranged.

Aus der schweizerischen Patentschrift 466 230 ist ein Aufbereitungsgerät mit einer umlauf enden Misch-S schüssel und mindestens einem darin um eine zur Schüssel-Drehachse exzentrische und parallele Drehachse angetriebenen Werkzeugsystem bekannt Zwischen einem langsam laufenden Werkzuigsystem und der Schüsselseitenwand ist ein vergleichsweiseFrom the Swiss patent specification 466 230 is a processing device with a circulating mixer-S bowl and at least one therein about an axis of rotation that is eccentric and parallel to the axis of rotation of the bowl driven tool system known between a slow-running tool system and the bowl sidewall is a comparative

ίο schneilaufendes Zerkleinerungswerkzeug in Form mehrerer, um eine zur Schüssel parallele Drehachse angetriebener Stäbe vorgesehen. Die Stäbe könnenίο sniffing shredding tool in shape a plurality of rods driven around an axis of rotation parallel to the bowl are provided. The bars can

- auch schräg verlaufen und beispielsweise als Rund-Siäbe ausgebildet sein. Diese Stäbe sind an ihrem oberen Ende in einer Halterung befestigt und ragen von oben in das Mischgut ein. Die langsam laufen- . den Werkzeugsysteme überstreichen eine im Behälterboden befindliche, verschließbare Entleerungsöffnung. - also run obliquely and, for example, as a round siab be trained. These rods are fastened at their upper end in a holder and protrude into the mix from above. They run slowly. the tool systems paint over one in the bottom of the container located, closable emptying opening.

ao Es ist ferner aus der deutschen Patentschrift 1017145 eine Vorrichtung zum Mischen oder Kneten mittels eines um seine Achse drehbaren, oben offenen Troges und eines exzentrisch zu der Trogachse angeordneten, umlaufenden Rührwerkzeugeao It is also from the German patent specification 1017145 a device for mixing or Kneading by means of a trough which can be rotated around its axis and is open at the top, and an eccentric trough to the trough axis arranged, rotating stirring tools

as bekann'.. Der Trog ist auf mehreren Lenkrollen gelagert und unterhalb des Bodens mit einem Zentrierzapfen versehen. Weiterhin ist der Trog in einem auf dem Fußboden befestigten, an einer Seite offenen Halslager gehalten. Das Rühr- oder Mischwerkzeug der bekannten Vorrichtung besteht aus einem Ring, der mit einer Nabe durch drei Speichen verbunden ist. Die Speichen sind piopellerartig schräg gestellt. An der Unterseite des Ringes rind radiale Rippen angebracht, die nach unten in das Gut ragen.as well ... The trough is mounted on several swivel castors and provided with a centering pin below the bottom. Furthermore, the trough is in one Neck bearings attached to the floor and open on one side. The stirring or mixing tool the known device consists of a ring which is connected to a hub by three spokes is. The spokes are oblique like a piopeller placed. On the underside of the ring there are radial ribs that protrude down into the material.

Das von dem Rührwerkzeug bewegte Gut nimmt kraftschlüssig den Trog mit, so daß dieser rotiert.The material moved by the stirring tool takes the trough with it in a force-locking manner so that it rotates.

Die schweizerische Patentschrift 331 838 zeigt ein Mischrad für flüssige und schüttbare Stoffe mit einer im Zentrum Naben aufweisenden Scheibe und mitThe Swiss patent 331 838 shows a mixing wheel for liquid and pourable substances with a disc having hubs in the center and with

♦o beiderseits der Scheibe angeordneter Ringen. Diese sind über mehrere in Axialebenen angeordnete ebene Schaufeln mit der Scheibe fest verbunden. In nachteiliger Weise kann das bekannte Gerät nur in seiner oberen Hälfte mit Behandlungsgut voll beschickt werden, während die untere Hälfte keine Materialzufuhr erhält. Diese läuft normalerweise weitgehend leer, auch dann, wenn man die Zwischenplatte mit Aussparungen versieht. Wenn nicht gerade dünnflüssige Massen verwendet werden, kann das Behandlungsgut nicht in das bekannte Werkzeug einfließen. Wie auch bei den anderen bekannten Vorrichtungen kommt ein ausreichender Homogenisierund Aufschlußeffekt auch bei Anwendung hoher Drehzahlen nicht zustande.♦ o rings arranged on both sides of the disc. This are firmly connected to the disk via several flat blades arranged in axial planes. In disadvantageous The known device can only be fully loaded with material to be treated in its upper half while the lower half is not receiving any material feed. This usually runs largely empty, even if the intermediate plate is provided with recesses. If not thin ones Masses are used, the material to be treated cannot flow into the known tool. As with the other known devices, there is sufficient homogenization No decomposition effect occurs even when using high speeds.

Schließlich ist aus der deutschen Patentanmeldung H 13467 eine Mischmaschine bekannt, die eine um eine waagerechte oder annähernd waagerechte Achse so rasch umlaufende Trommel aufweist, daß das Mischgut auch im oberen Teil an der inneren Trommelwand anliegt. Die Mischmaschine weist ferner mindestens eine im oberen Teil des Trommelraumes angeordnete, in den Mischgutkranz eingreifende Abstreichvorrichtung auf, die während des Mischvorganges dauernd bewegt wird.Finally, from the German patent application H 13467 a mixer is known which has a has a horizontal or approximately horizontal axis rotating drum so rapidly that the Mixture also in the upper part on the inner drum wall is applied. The mixing machine also has at least one in the upper part of the drum space arranged, engaging in the wreath of mix, which during the mixing process is constantly moved.

Allen bekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß während des Misch- oder Aufbeieitungsvorganges nicht genügend Energie- pro Zeiteinheit in das zu mischende oder aufzubereitendeAll known devices have the common disadvantage that during the mixing or processing process not enough energy per unit of time in the material to be mixed or processed

Cut eingeleitet werden kann, da die Mischwerkzeuge entweder mit zu geringer Drehzahl laufen oder bei hohen Drehzahlen keinen einwandfreien Gutdurchsatz gewährleisten.Cut can be initiated as the mixing tools either run at too low a speed or at high speeds no good throughput of the crop guarantee.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mischmaschinen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die bekannten, im Vergleich zu den hergebrachten Mischwerkzeugen mit hoher Drehzahl umlaufenden Hilfswerkzeuge anders ausgebildet sind, derart, daß dem Hilfswerkzeug durch den umlaufenden Boden des tellerförmigen Mischbehälters und die Umlenker bzw. durch das Mischwerkzeugsystem zugeZvhrte Gut zwangsweise dem Innenraum des Hilfswerkzeuges zugeführt wird, damit die bei dem Hilfswerkzeug zur Verfügung stehende Energie zuverlässig in das Gut hineinfließen kann.The invention is based on the object of mixing machines of the type mentioned at the outset to improve that the known, compared to the traditional mixing tools with high Speed rotating auxiliary tools are designed differently, such that the auxiliary tool through the surrounding bottom of the plate-shaped mixing container and the deflectors or through the mixing tool system allocated goods are forcibly fed into the interior of the auxiliary tool, so that the energy available with the auxiliary tool can flow reliably into the material can.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Mischmaschine mit dem zwangsweise um eine etw? lotrechte Achse umlaufend angetriebene'» Mischbehälter da- _ao durch gelöst, daß das Hilfswerkzeug eine am freien Ende seiner Antriebswelle in Nähe des Mischbehälterbodens angeordnete Scheibe aufweist, auf d?ren Oberseite ein Kranz von im wesentlichen senkrecht zur Scheibe aufragenden und etwa radial _a5 verlaufenden Flügeln befestigt ist. Durch diese Maßnahmen wird die pro Zeiteinheit mögliche Arbeitseintragung in das Mischgut dadurch erhöht, daß sich entlang der Antriebswelle des Hilfswerkzeuges ein Sog einstellt, der das Mischgut in den Innenraum hineinzieht. Durch die starke Rotation des Kranzes der Flügel auf der Scheibe wird das Mischgut radial nach außen gefördert und einer hochintensiven Prallwirkung durch die genannten Flügel ausgesetzt. Die erfindungsgemäße Mischmaschine ist universell verwendbar und eignet sich ganz besonders für zähe, steifplastische und daher schwer bearbeitbare Mischgüter. According to the invention, the task at the mixer with the inevitably around a sth? vertical axis rotationally driven '"mixing vessel DA _ao solved by that the auxiliary tool has a proximately disposed to the mixing container bottom at the free end of its driving shaft washer, a ring of upstanding on d? ren upper surface substantially perpendicular to the plate and substantially radially _a5 extending vanes is attached. As a result of these measures, the possible work input into the mix per unit of time is increased in that a suction is established along the drive shaft of the auxiliary tool, which pulls the mix into the interior. Due to the strong rotation of the ring of the blades on the disc, the material to be mixed is conveyed radially outwards and subjected to a highly intensive impact effect by the blades mentioned. The mixing machine according to the invention can be used universally and is particularly suitable for tough, stiff, plastic and therefore difficult to process mixes.

Gegenstand einer älteren Patentanmeldung (Offen-Iegungsschrift 2 003 201) ist eine Mischmaschine, bestehend aus einem zwangsweise um eine zur Horizontalen genügten Achse umlaufend mit überkritischer Drehzahl angetriebenen, tellerförmigen Mischbehälter, in welchem <»twa in dessen Scheitellinie eine das Mischgut zur Behältermitte hinleitende, ortsfeste Ablenkeinrichtung angeordnet ist und in dessen Boden eine verschließbare Entleerungsöffuüng vorgesehen ist, wobei im Wege des abgelenkten Mischgutstr lmes ein mit vergleichsweise hoher Drehzahl angetriebenes Hilfswerkzeug angeordnet ist. Bei einer Mischmaschine dieser Art werden die gleichen überraschenden Vorteile der Sog- und Prallwirkung, wie oben erwähnt, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Hilfswerkzeug eine am freien Ende seiner Antriebswelle in Nähe des Mischbehälterbodens angeordnete Scheibe aufweist, auf dessen Oberseite ein Kranz von im wesentlichen senkrecht zur Scheibe aufragenden und etwa radial verlaufenden Flügeln befestigt ist. Die Misch- und Aufbereitungswirkung der erfindungsgemäßen Maschine wird in manchen Fällen durch die überkritische Drehzahl des geneigt angeordneten Mischbehälters bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hilfswerkzeuges noch gesteigert.Subject of an older patent application (Offen-Iegungsschrift 2 003 201) is a mixing machine, consisting of one that is forced to move one to the horizontal Sufficient axis rotating with supercritical speed driven, plate-shaped mixing container, in which <»twa in its apex line a that Mixing material leading to the middle of the container, fixed deflection device is arranged and in its bottom a closable emptying opening is provided, whereby in the way of the deflected mixture flow lmes an auxiliary tool driven at a comparatively high speed is arranged. With a mixer this kind will have the same surprising advantages of the suction and impact effect, as mentioned above, achieved according to the invention in that the auxiliary tool has one at the free end of its drive shaft has arranged in the vicinity of the mixing container bottom disc, on the top of a Wreath of substantially perpendicular to the disk rising and approximately radially attached wings is. The mixing and processing action of the machine according to the invention is in some cases due to the supercritical speed of the inclined mixing container when using the inventive Auxiliary tool even increased.

Durch die erfinderischen Maßnahmen, d.h. den Kranz von senkrecht aufragenden Flügeln, wird eine Art Stabkorb gebildet, der an seinem ringförmigen Ende durch den dort gebildeten Spalt das Mischgut einsaugt. Dieses wird dann auf die Scheibe gefördert, erfährt dort eine starke Radialbeschleunigung und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf die eine Prallwirkung ausübenden Flügel. An einem Mischgutteilchen betrachtet, treffen zwei ungleich gerichtete hohe Energien rotatorischer und translatorischer Art zusammen, welche die Bindungen des Mischgutteilchers in bisher unerreicht kurzer Zeit lösen. Die Mischgutpartikel erfahren nicht nur die aufgezeigten Beanspruchungen, sondern sind bei Austritt aus den Hilfswerkzeugen stark beschleunigt und werden rhit hoher Geschwindigkeit in die umgebende Materialschicht eingetragen. Dadurch sollzieht sich innerhalb der Materialschicht eine autogene Vermahlung, die zi sätzlich zur Lösung der Bindungen beiträgt.The inventive measures, i.e. the wreath of vertically rising wings, is a Formed kind of rod basket, which at its ring-shaped end through the gap formed there the mix soaks in. This is then conveyed onto the disk, where it experiences strong radial acceleration and hits the wings exerting an impact effect at high speed. On a mixed material particle considered, meet two unevenly directed high energies of a rotary and translational nature together, which loosen the bonds of the mix particle in a previously unattainable short time. the Mixture particles not only experience the stresses shown, but are also released when they emerge from the Auxiliary tools are greatly accelerated and are high speed in the surrounding material layer registered. This should result in an autogenous grinding within the material layer, which additionally contributes to the loosening of the bonds.

Die durch die Rotation des Mischbehälters in Verbindung mit dem Mischwerkzeugsystem ausgelöste und die Mischung herbeiführende Mischgutbewegung, die parallel zum Boden des M^; .hbehälters verläuft, wird noch von der etwa senkrecht (¹OZU verlaufenden Mischgutbewegung überlagert, die auf der Pumpoder Sogwirkung des Hilfswerkzeuges beruht. Die vorteilhafte Intensivierung der erfindungsgemäßen Mischmaschine wird also durch die Sumr ation der axialen und radialen Bewegungsrichtungen verstärkt. Ein unwuchtfreier Lauf, der sich hochtourig drehenden Hilfswerkzeuge, auch bei optimaler Pumpwirk.ing, ist jederzeit gewährleistet.The mixed material movement triggered by the rotation of the mixing container in connection with the mixing tool system and causing the mixture, which is parallel to the bottom of the M ^; .hbehälters runs, is superimposed by the approximately vertical ( ¹ OZU running mixture movement, which is based on the pumping or suction effect of the auxiliary tool. The advantageous intensification of the mixing machine according to the invention is thus increased by the sum of the axial and radial directions of movement High-speed rotating auxiliary tools, even with optimal pumping action, is guaranteed at all times.

Das langsam laufende Werkzeugsystem in der erfindungsgemäßen Mischmaschine leistet ferner einen entscheidenden Beitrag zur raschen Entleerung des Mischbehälters, ein Gesichtspunkt, der ebenso wichtig ist wie eine kurzzeitige, wirksame Mischung, denn durch zu lange Entleerungszeit könnte anderenfalls die Ersparnis an Mischdauer wieder aufgehoben werden.The slowly running tool system in the mixing machine according to the invention also provides one decisive contribution to the rapid emptying of the mixing container, an aspect that is just as important is like a short-term, effective mixture, because too long emptying time could otherwise the savings in mixing time are canceled again.

Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischers mit überkritischer Drehzahl führt die Mischung in erster Linie durch die Zentrifugalkraft herbei. Das Hilfswerkzeug kann nun, da sich der Mischgutstrahl entlang einer Sehne bewegt, entweder vom Mittelpunkt des Mischbehälters aus gesehen, vor dem Mischgutstrahl oder dahinter angeordnet sein. Je nach Stellung des Hilfswerkzeuges relativ zu der Bewegungsbahn wird es entweder gleichsinnig mit dem Mischbehälter oder entgegengesetzt angetrieben. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie einen relativ geringen gerätetechnischen Aufwand erfordert; die Mischung und der Aufschluß sind dahr gleichermaßen nachhaltig, denn auch hier treffen axiale, radiale, rotatorische und translatorische Energiekomponenten für einen wirksarr.en Aufschluß bei gleichzeitiger optii-Mer Mischung und autogener Vermahlung zusammen.The embodiment of the mixer according to the invention with supercritical speed carries out the mixing primarily through centrifugal force. The auxiliary tool can now, as the mix stream moved along a chord, either seen from the center of the mixing vessel, in front of the Mix material jet or be arranged behind it. Depending on the position of the auxiliary tool relative to the It is driven either in the same direction as the mixing container or in the opposite direction. This embodiment has the advantage that it requires a relatively low outlay in terms of equipment requires; the mixture and the exposure are therefore equally sustainable, because here too meet axial, radial, rotational and translational energy components for an effective digestion with simultaneous optii-mer mixture and autogenous Grinding together.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die freien Enden der Flügel an einem Ring befestigt. Da das Hilfswerkzeug bei hohen Umdrehungszahlen, von beispielsweise 500 oder 1000 U.p.M., umläuft, werden die Flügel in vorteilhafter Weise durch diesen Ring zusammengehalten, so daß sie den hohen auftretenden Zentrifugalkräften noch besser widerstehen. Dadurch wird das ohnehin stabile Hilfswerkzeug noch erheblich widerstandsfähiger.In an advantageous development of the invention, the free ends of the wings are attached to a ring. Since the auxiliary tool rotates at high speeds, for example 500 or 1000 rpm, the wings are held together in an advantageous manner by this ring, so that they the high occurring Withstand centrifugal forces even better. This becomes the already stable auxiliary tool even more resilient.

Es kann erfindungsgemäß ferner die Achse des Hilfswerkzeuges zur Achse des Mischbehälters windschief verlaufen. Dies ist besonders bei der A.usführungsform mit überkritischer Drehzahl interessant. Auf diese Weise gelangt ein noch größerer Teil des von den dar Mischgut leitenden Einrichtungen er-According to the invention, the axis of the auxiliary tool can also be skewed to the axis of the mixing container get lost. This is particularly interesting for the version with supercritical speed. In this way, an even larger part of the equipment conveying the mix reaches

faßten Matcrialstromes in den Einzugsbereich der Hilfswerkzeuge. Durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit des Materials in dem Mischer kann das HiITswerkzeug gemäß der Erfindung besonders stark beaufschlagt werden, so daß innerhalb kurzer Zeiteinheiten große Energiemengen in das Material einleitbar werden.collected material flow in the catchment area of the Auxiliary tools. Due to the high speed of circulation of the material in the mixer, the HiIT tool according to the invention can be particularly heavily loaded so that large amounts of energy enter the material within a short period of time can be initiated.

Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigtThe invention is in the following description of exemplary embodiments in connection with the drawings explained. It shows

F i g. 1 eine Teilansicht eines Mischers nach der Erfindung mit Hilfswerkzeug,F i g. 1 is a partial view of a mixer according to the invention with an auxiliary tool,

F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Hilfswerkzeuges nach Fig. 1,F i g. 2 shows a modified embodiment of the auxiliary tool according to FIG. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die AusfUhrungsform ,₅ nach Fig. 1,Fig. 3 is a plan view of the embodiment, ₅ according to Fig. 1,

F i g. 4 eine Mischmaschine mit überkritischer Drehzahl und Hilfswerkzeug undF i g. 4 a mixing machine with supercritical speed and auxiliary tool and

F i g. 5 eine geänderte Ausführungsform des Hilfswerkzeuges nach Fig. 1. _ao F i g. 5 shows a modified embodiment of the auxiliary tool according to FIG. 1. _ao

F i g. 1 zeigt nur schematisch einen Mischer nach der Erfindung, denn Tellermischer der in Fig. 1 dargestellten Art sind hinreichend bekannt, so daß auf die Darstellung konstruktiver Einzelheiten, wie des Antriebes, der Steuerung, der mittigen Entleerungs- _a5 öffnung, Lagerung des Mischbehälters, Gestell usw. verzichtet werden kann. Der rotierende Mischbehälter 1 besteht aus einer Bodenwandung 2 mit mittiger Entleerungsöffnung 4 und einer zylindrischen Uiitfangsvvandung 3. Das in dem Mischbehälter 1 auf- »_ genommene Hilfswerkzeug 5 ist an einer Antriebswelle 6 befestigt. Ein Bestandteil des Hilfswerkzeuges 5 ist eine Scheibe 7, die an dem freien Ende der Antriebswelle 6 angeordnet ist. Am äußeren Umfang der Scheibe 7 sind Flügel 8 angeordnet. Die Befestigung der Flügel 8 an der Scheibe 7 kann auf vielerlei Arten erfolgen, beispielsweise durch Verschrauben, Verkeilen, Schweißen usw., so daß von einer Darstellung der Befestigungsart Abstand genommen wird. Die Füllhöhe des Mischgutes innerhalb ₄„ des Mischbehälters ist schematisch angedeutet, und eingetragene Pfeile versinnbildlichen die Saug- und Pumpwirkung des Hilfswerkzeuges nach der Erfindung. F i g. 1 zeigt unterhalb der Scheibe kurze Ansätze 9, die dazu dienen, den Raum unterhalb der Scheibe 7 freizuhalten, damit keine Reibung zwischen dem Behandlungsgut und der Unterseite der Scheibe 7 eintritt. Hierdurch wird die Standzeit des Werkzeugsystems gesteigert. Ein Antrieb 10 setzt das Hilfswerkzeug 5 in Drehung. Vorzugsweise können, wie F i g. 5 zeigt, die Flügel 8 auch leicht in Richtung der Antriebswelle 6 geneigt sein. Dies beeinträchtigt die Arbeitsweise des Hilfswerkzeuges nicht, erhöht aber die Standzeit der Flügel 8 erheblich. Man wird diese Ausführungsform bevorzugen, wenn stark verschleißendcs Mischgut zu behandeln ist.F i g. 1 shows only schematically a mixer according to the invention, because pan mixers of the type shown in Fig. 1 are well known, so that the representation of structural details, such as the drive, the control, the central emptying _a5 opening, storage of the mixing container, frame etc. can be dispensed with. The rotating mixing container 1 consists of a bottom wall 2 with a central emptying opening 4 and a cylindrical wall 3. The auxiliary tool 5 accommodated in the mixing container 1 is attached to a drive shaft 6. A component of the auxiliary tool 5 is a disk 7 which is arranged on the free end of the drive shaft 6. Wings 8 are arranged on the outer circumference of the disk 7. The fastening of the wings 8 to the disk 7 can be done in many ways, for example by screwing, wedging, welding, etc., so that a representation of the type of fastening is dispensed with. The filling level of the material to be mixed within ₄ ″ of the mixing container is indicated schematically, and arrows shown symbolize the suction and pumping action of the auxiliary tool according to the invention. F i g. 1 shows short projections 9 below the disk, which serve to keep the space below the disk 7 free so that no friction occurs between the material to be treated and the underside of the disk 7. This increases the service life of the tool system. A drive 10 sets the auxiliary tool 5 in rotation. Preferably, as shown in FIG. 5 shows that the blades 8 can also be inclined slightly in the direction of the drive shaft 6. This does not affect the functioning of the auxiliary tool, but increases the service life of the wings 8 considerably. This embodiment is preferred if the material to be mixed is highly abrasive.

F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Hilfswerkzeuges nach Fig. 1, die besonders für in trockenem und nassem Zustand fließfähige Stoffe geeignet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die zum Verständnis notwendigen gleichen Teile mit gleichen Bezugszcichen versehen. Die Ausführungsform der F i g. 2 ist ebenfalls an dem freien Ende der Antriebswelle 6 befestigt und besteht aus einem Ring 11 und einer Scheibe 12. Zwischen Ring und Scheibe sind Flügel autgenommen, durch welche der Ring 11 und die Scheibe 12 in einem gewünschten Absland zueinander gehalten werden. Die Flügel 8 sind wiederum auf einem zur Antriebswelle 6 konzentrischen Kreisbogen, d. h. in Art eines Kranzes, angeordnet. Die Antriebswelle 6 wird von Vcrschleißplattcn 13 überdeckt, die über Schrauben mit der Welle 6 verspannt sind. Die genannten Platten schützen gegen Verschleiß. Der die rotierende Scheibe tragende Flansch 14 bildet einen Bestandteil der Antriebswelle 6. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit, die Verschlcißplattcn und die rotierende Scheibe voneinander unabhängig auszutauschen. Auch die Oberfläche des die Scheibe tragenden Flansches kann durch einen Verschleißring geschützt sein. Infolge der obigen Maßnahmen sind die Wartungsarbeiten erheblich vereinfacht und verkürzt worden.F i g. 2 shows a modified embodiment of the auxiliary tool according to FIG. 1, which is particularly suitable for flowable substances are suitable in dry and wet condition. For the sake of clarity, the same parts necessary for understanding are provided with the same reference numerals. The embodiment of FIG. 2 is also at the free end of the Drive shaft 6 is attached and consists of a ring 11 and a disk 12. Between the ring and disk wings are taken, through which the ring 11 and the disc 12 are in a desired distance from one another being held. The wings 8 are in turn on an arc concentric to the drive shaft 6, d. H. arranged in the manner of a wreath. The drive shaft 6 is covered by wear plates 13, which are clamped to the shaft 6 via screws. The plates mentioned protect against wear. The flange 14 carrying the rotating disk forms part of the drive shaft 6 Embodiment offers the possibility of the locking plates and the rotating disk from each other to be exchanged independently. The surface of the flange carrying the disk can also be Wear ring be protected. As a result of the above measures, the maintenance work is considerably simplified and been shortened.

Die durch die Ausführungsform gemäß F i g. 2 erreichbare Strömung des Mischgutes ist wiederum durch Pfeile angedeutet. Durch den freien Ringraum zwischen der Antriebswelle 6 und dem inneren Umfang des Ringes 11 wird das Mischgut eingezogen, und die Oberseite der Scheibe erteilt dem Mischgut eine radial gerichtete Beschleunigung, so daß es auf die Flügel 8 auftrifft. Die hierdurch auftretende Prallwirkung ist oben bereits beschrieben.The by the embodiment according to FIG. 2 achievable flow of the mix is again indicated by arrows. Through the free annular space between the drive shaft 6 and the inner circumference of the ring 11, the mix is drawn in, and the top of the disc gives the mix a radially directed acceleration so that it strikes the blades 8. The resulting impact effect is already described above.

F i g. 3 zeigt einen Mischer, der ein Mischschaufeln tragendes Werkzeugsystem 15 aufweist und wahlweise ein nach F; g. 1 oder 2 ausgebildetes Hilfswerkzeug 5 besitzt. Das Mischwerkzeug IS besteht im wesentlichen aus einem Mischstern 16 mit vier Armen 17, die an ihren freien Enden senkrecht zur Bodenwandung 1 verlaufende Stangen 18 tragen. An deren der Bodenwandung 2 zugewandten Enden sind Mischschaufeln 19 vorgesehen. Die zentrale Entleerungs· öffnung 4 ist in F i g. 3 strichpunktiert angedeutet. Es ist ersichtlich, daß die Mischschaufeln 19 diese Öffnung überstreichen, was zu einer raschen Entleerung der Vorrichtung beiträgt. Die Mischschaufeln 19 können an den Stangen 18 bzw. letztere wiederum an den Armen 17 bewegbar angelenkt sein, so daß die Wirkrichtung der Schaufeln veränderbar ist. Beispielsweise können zwei Schaufeln so eingestellt sein, daß sie eine optimale Entleerungswirkung herbeiführen, während die beiden verbleibenden Schaufeln so eingestellt sind, daß sie eine radial fördernde Wirkung ausüben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Schaufeln 19 aufeinanderfolgend in verschiedenen Höhenstellungen vorzusehen.F i g. 3 shows a mixer having a tool system 15 carrying mixing paddles and optionally one according to F; G. 1 or 2 formed auxiliary tool 5 has. The mixing tool IS essentially consists of a mixing star 16 with four arms 17 which at their free ends carry rods 18 extending perpendicular to the bottom wall 1. Mixing blades 19 are provided at their ends facing the bottom wall 2. The central emptying opening 4 is shown in FIG. 3 indicated by dash-dotted lines. It can be seen that the mixing blades 19 sweep over this opening, which contributes to the rapid emptying of the device. The mixing blades 19 can be articulated movably on the rods 18 or the latter in turn on the arms 17, so that the direction of action of the blades can be changed. For example, two blades can be set so that they bring about an optimal emptying effect, while the two remaining blades are set so that they exert a radial conveying effect. There is also the possibility of providing the blades 19 successively in different height positions.

F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Mischmaschine nach der Erfindung. Sie besteht aus einem Mischbehälter 1, der um eine Achse rotiert, die mit einer horizontalen Ebene einen Winkel einschließt. Ein besonderes Merkmal dieser Vorrichtung ist die sogenannte überkritische Drehzahl. Mit anderen Worten ist der Mischbehälter 1 mit einer so großen Drehzahl antreibbar, daß die auf die Mischgutpartikel einwirkende Zentrifugalkraft größer ist als deren Eigengewicht. Praktisch wird bei dieser Vorrichtung die Zentrifugalkraft als Allstoffmagnet ausgenutzt, die das Mischgut gegen die Umfangswandung 3 gepreßt hält, bis das Mischgut auf eine Ablenkeinrichtung 20 auflrifft, die es der Wirkung der Zentrifugalkraft entzieht und es strahlförmig entlang einer Sehne durch den Mischbehälter 1 treibt, bis es auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf die zylindrische Umfangswandung auftriffL Dadurch wird eine intensive Mischung erreicht. Der Antrieb dieser Einrichtung kann über bekannte Mittel erfolgen, so daß auf eine Erläuterung verzichtet wird. Wie die F i g. 4 zeigt, ist ein Hilfswerkzeug 5 vorgesehen,F i g. 4 shows a further embodiment of the mixing machine according to the invention. it consists of a mixing container 1 which rotates about an axis which forms an angle with a horizontal plane. A special feature of this device is the so-called supercritical speed. With others In words, the mixing container 1 can be driven at such a high speed that the material to be mixed acting centrifugal force is greater than its own weight. This device becomes practical the centrifugal force is used as an all-material magnet that pushes the mix against the peripheral wall 3 keeps pressed until the material to be mixed strikes a deflection device 20, which it of the effect of Centrifugal force is withdrawn and it drives in the form of a jet along a chord through the mixing container 1 until it opens the opposite side hits the cylindrical circumferential wall again achieved an intense mix. This device can be driven by known means, so that an explanation is omitted. As the F i g. 4 shows, an auxiliary tool 5 is provided,

das bereits in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde. Das gezeigte Hilfswerkzeug 5 kann auch durch die Ausführungsform nach F i g. 1 ersetzt sein. Die Antriebswelle 6 dieses Werkzeuges ragt durch die oflfc. e Seite des Mischbehälters 1 in die Vorrich- S tung hinuin und wird über einen Antrieb 10 angetrieben. Wie erwähnt hängt die Drehrichtung des Mischwerkzeugsystems 15 von der Stellung des Hilfswerkzeuges 5 zu der sehnenartigen Bewegungsbahn des Mischgutes ab. In der Regel dreht das ίο Hilfswerkzeug 5 immer so, daß die Flügel 8 sich entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Mischgutstrahles bewegen. Dadurch wird eine sehr intensive Energieeintragung sichergestellt. Das weiteren kann die Antriebswelle 6 des Hilfswerkzeuges 5 zur Drehachse des Mischbehälters geneigt oder windschief verlaufen. Auch dieser Mischer kann zusätzlich ein in Verbindung mit F i g. 3 beschriebenes Mischwerkzeugsystem 15 aufweisen, was bei großen Maschineittypen angezeigt ist. which has already been described in connection with FIG. The auxiliary tool 5 shown can also be achieved by the embodiment according to FIG. 1 must be replaced. The drive shaft 6 of this tool protrudes through the oflfc. e side of the mixing container 1 into the device and is driven by a drive 10. As mentioned, the direction of rotation of the mixing tool system 15 depends on the position of the auxiliary tool 5 in relation to the chord-like movement path of the material to be mixed. As a rule, the auxiliary tool 5 always rotates so that the blades 8 move in the opposite direction to the direction of movement of the jet of mix. This ensures a very intensive energy input. Furthermore, the drive shaft 6 of the auxiliary tool 5 can run inclined or skewed relative to the axis of rotation of the mixing container. This mixer can also be used in conjunction with FIG. 3 have the mixing tool system 15 described, which is indicated for large machine types.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Mixing machine, consisting of a forced revolving around an approximately vertical axis driven, plate-shaped mixing container in which at least one eccentrically arranged, A closable emptying opening in the bottom of the container, carrying mixing shovels The tool system sweeps over and is also eccentric to the axis of the mixing container arranged at least one auxiliary tool is driven at a comparatively high speed, characterized in that the auxiliary tool (5) has one at the free end of its drive shaft (6) arranged in the vicinity of the mixing container bottom disc (7, 12) on the Upper side a wreath of protruding substantially perpendicular to the disk and approximately radially extending wings (8) is attached.

2. Mixing machine, consisting of a compulsorily about an axis inclined to the horizontal Circular, plate-shaped mixing container driven at supercritical speed, in which in its apex line, for example, a stationary deflecting device guiding the material to be mixed towards the center of the container is arranged and in the bottom of which a closable emptying opening is provided, where in the way. of the deflected stream of mix is driven at a comparatively high speed Auxiliary tool is arranged, characterized in that the Hilfswerk ^ eug (5) an am disc (12) arranged near the free end of its drive shaft (£) has, on the upper side of which a wreath of protruding substantially perpendicular to the disc and approximately radially extending wings (8) is attached.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the free ends the wings (8) are attached to a ring (11) (Fig. 2).

4. Apparatus according to claim 2, characterized in that that the axis of the auxiliary tool (5) to the axis of the mixing container (1) is skewed runs (Fig. 4).