DE1941226A1 - Basisch substituierte Ketosteroide - Google Patents
Basisch substituierte KetosteroideInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J41/00—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
- C07J41/0033—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005
- C07J41/0055—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005 the 17-beta position being substituted by an uninterrupted chain of at least three carbon atoms which may or may not be branched, e.g. cholane or cholestane derivatives, optionally cyclised, e.g. 17-beta-phenyl or 17-beta-furyl derivatives
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Description
DEUTSCHE GOLD-UND SILBER-SCHEIDEANSTALT, VORMALS ROESSLER
Prankfurt am Main, Weisefrauen»trassβ 9
,3
1 2
worin R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, R Wasser-
3 4 stoff oder eine Hydroxygruppe, die Reste R und R , die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoffatome, Halogenatome, Hydroxygruppen, niedrigmolekulare Alkylgruppen oder niedrigeolekulare
Alkoxygruppen bedeuten und St ein Steroidradikal mit einer von
dem Stickstoffatom durch 2 Kohlenstoffatome getrennten Ketogruppe im Ring (A, B, C oder D) oder der Seitenkette R ist,
welches sich von einem Steroid der allgemeinen Formel
II
aus der Äthiocholan- oder Äthioallocholanreihe ableitet, dessen Verknüpfung mit dem basischen Teil entweder über ein Ringatom oder die C17-ständige Seitenkette erfolgt und das gegebenenfalls durch Hydroxy-, niedrigmolekulare Alkoxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder Acyloxygruppen ein- oder mehrfach substituiert ist sowie eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten kann, wobei der Ring A oder auch beide Ringe A und B aromatisiert sein können und R eine Methylgruppe oder Bestandteil einer Doppelbindung ist und R entweder mit dem 17-ständigen Ringkohlenstoffatom eine Ketogruppe bildet oder ein
Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit vorzugsweise 1-12 Kohlenstoffatomen ist, wobei
1098G8/22Ö8
letztere auch ein· Doppelbindung oder eine Dreifachbindung
enthalten kann,
deren optisch aktive bzw. diastereoaere Formen und Salze.
Sämtliche Alkyl- und Alkoxygruppen können gerade oder verzweigt
sein und bestehen alt Ausnahme von R vorzugsweise au» 1-6 Kohlenstoffatomen. Die Acylgruppen leiten sich vorzugsweise von
niedrigmolekularen aliphatischen Carbonsäuren oder von Benzoe
säuren ab.
Die Steroid-Seitenkette R kann ebenfalls gerade oder verzweigt
sein und ist gegebenenfalls durch Hydroxy-, Acyl oxy- oder AIkoxygruppen substituiert. Die Doppelbindung von R kann auch direkt vom C-Atora 17 ausgehen. Sämtliche Substituenten des Steroidradikals, einschliesslich R5 und R , können in der ö( - oder ß-Stellung stehen.
Insbesondere handelt es sich ua solche Steroidradikale, die unabhängig von einer Substitution an den C-Atoaen 1O, 13 oder 17 in
Steroidring durch Hydroxy-, Alkoxy-., Acyloxy- oder Alkylgruppen
mono- oder dieubstituiert sind.
Die erfindungsgeaässen Verbindungen sind pharmakologisch und
pharmazeutisch wirksaa, insbesondere bei Herz- und Kreislaufkrankheiten· Sie bewirken eine Erweiterung der Coronargefässe
und steigern die Kontraktionskraft des Herzens.
Die Herstellung der erfindungsgeaässen Verbindungen kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass aan in an sich bekannter Weise
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
III
ait einem wie oben definierten Ketostoroid der allgemeinen
Formel II, welches mindestens eine zur Ketogruppe konjugiert« -gegebenenfalls zusätzliche - Methylengruppe enthält (Strukturelement -CO-C=CH2) bzw. mit einer am Stickstoff durch niedere Alkylreate substituierten entsprechenden Mannichbase
oder ait
109808/2209 " 3 "
einem Kotostoroid der allgemeinen Formel II in Gegenwart von
Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
St - CH β N - CH - CIl W/ ^i
IV
bzw«
St = CH - NH - CH - CH . I I
?1 R2
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I reduziert und
ebenenfnlls die nach dem Verfahren a) oder b) erhaltenen Hasen
nach bekannten Methoden in ihre Säureadditionssalze überführt und/
oder gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen, die Acyloxycruppen enthalten, entacyliert.
Die dem Ketosteroid der allgemeinen Formel II mit einer konjugierten Methylengruppe entsprechende Mannichbase besitzt das
Strukturelement
- C - CH - a
«I
0 CH. - N
wobei a und b niedrigmolekulare Alkylreste bedeuten.
Diese Mannichbase leitet sich von dem Ketosteroid der Formel II
durch die zusätzliche Gruppe
- CH2 - N
Das Verfahren a) wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
zwischen 20 und 150°C in einem Lösungs- bzw. Suspensionsmittel,
109808/2209 "'*"
beispielsweise Alkoholen, Äthylenglykoldimethyläther, Dioxan, Eisessig, Äther, Aceton, Chloroform, Benzol, Toluol oder auch
Wasser durchgeführt. Im Falle der Verwendung eines Ketosteroids mit konjugierter Methylengruppe wird vorzugsweise bei 20 - 80°C
in einem Mittel wie Äther, Aceton, Dioxan oder Chloroform gearbeitet.
Bei Verwendung der Mannichbase kommen als Lösungsmittel vorwiegend Wasser, Alkohol/Wasser oder auch ein Zweiphasensystem
wie Wasser/Benzol oder Wasser/Toluol in Betracht.
Das Verfahren b) wird zweckmässig mit Wasserstoff in Gegenwart
eines bekannten Hydrierungskatalysators, wie Platinoxyd, Palladium,
Raney-Nickel in einem Lösungs- oder Suspensionsmittel,
beispielsweise Methanol, Äthanol, Essigsäure oder Essigsäureäthylester durchgeführt. Im allgemeinen arbeitet man bei etwas
erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 20 - 50°·
Ebenso ist Reduktion mit nascierendem Wasserstoff möglich, wie beispielsweise mit Unedelmetallen in Gegenwart von Säuren, Natriumamalgam,
Natrium + Alkohol usw.
Die Ausgangsstoffe für das Verfahren b) können dadurch hergestellt
werden, dass man ein Ketosteroid der Formel II in Gegenwart von basischen Kondensationsmitteln, beispielsweise Natrium,
Natriumalkoholat, Natriumhydrid oder Natriumamid mit einem Ameisensäureester
(Methylester, Äthylester) unter Abspaltung des Alkohols kondensiert (Esterkondensation) und die erhaltene Formylverbindung
mit einem Amin der allgemeinen Formel III umsetzt,
wobei die Verbindung IV bzw. V entsteht.
Die Entacylierung wird meist in einem Temperaturbereich zwischen
20 und 1200C in Gegenwart einer Säure, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure
usw. durchgeführt. Als Lösungsmittel kommen hierfür beispielsweise Wasser, Alkohole, Dioxan, Äthylenglykoldimethyläther
usw., vorzugsweise als Gemische in Betracht.
Die erhaltenen Verbindungen, die optisch aktive Kohlenstoffatome
enthalten und in der Regel als Racemate anfallen, können in an sich bekannter Weise mittels einer optisch aktiven Säure in die
optisch aktiven Isomeren gespalten werden. Es ist aber auch
10980 8/2209
möglich, von vornherein optisch aktive bzw. auch diastereomere
Ausgangsstoffe einzusetzen, wobei dann als Endprodukt eine entsprechende
reine optisch aktive Form bzw. diastereomere Konfiguration
erhalten wird.
Die Überführung in die Salze erfolgt nach bekannten Methoden; als Anionen für die Salze kommen die hierfür bekannten und therapeutisch
verwendbaren Säurereste in Frage.
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen und Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. Arzneimittel enthalten
als Wirkstoff einen oder mehrere der erfindungsgemässen Verbindungen,
gegebenenfalls in Mischung mit anderen pharmakologisch bzw.
pharmazeutisch wirksamen Stoffen. Die Herstellung der Arzneimittel kann unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeutischen
Trägermittel und Zuschläge erfolgen. Die Arzneimittel können
enteral, parenteral, oral, perlingual oder in Form von Sprays angewendet
werden.
Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Liquida oder Aerosolen erfolgen, Als Liquida
kommen zum Beispiel in Frage: Ölige oder wässrige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbare wässrige oder ölige Lösungen
oder Suspensionen.
Typdsche Steroide, von denen sich die Steroidradikale gemäss der
Erfindung ableiten, sind zum Beispiel: Pregnane und allo-Pregnane,
deren Alkyl-, Hydroxy- und Acyloxyderivate, z.B. Pregnanon-(3),
Pregnanon-(20), allo-Pregnanon-(3), allo-Pregnanon-(20), Pregnanol-(3Ct)-on-(20) , Pregnanol-(3ß)-on-(20), allo-Pregnanol-(30()-on-(2O)
, allo-Pregnanol-(3ß)-on-(20)-acetat,. Pregnen-(lo)-ol-(
3ß ) -on- ( 20) -acetat, allo-Pregnen- ( X6) -öl- ( 30 ) -on-( 20) -acetat,
Pregnen-(5)-ol-(30)-on-(2O), 3ß-Acetoxy-170t-hydroxy-pregnan-(5)-on-(20)
, lo0t-Methylpregnen-(5)~ol-(3ß)-on-(2O), Pregnadien-( 5,16)
- öl-( 3ß )-on-(2c)-acetat, 6-Methyl-pregnadien-(5,l^-ol-(3ß )-on-(20)
-acetat, l6-Methyl-pregnadien-(5,16)-öl-(3ß)-on-(2O)-acetat; Androstane
und Ätiocholane und deren Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Hydroxy- und Acyloxyderivate, z.B. Androstanon-(3)» Ätiocholanon-(3)»
Androstanon-(l7)» Ätiocholanon-(l7)* Androsteron, Iso-
109808/2209
Anclrosteron, •Ätiocholanol-(3flO-on-(l7) r Androstanol-(l7et)-on-( '$) ,
Atiocholanol-(l7$)-on-(3) , Dehycironndroeteron, Pehydro-isonndrosteron, llP-Hydroxy-androsteron, ll|3-hydroxy-iitiocholanol(3o()-on-(l7)t Cholestan, Koprostan, Testosteron und dessen Acetat,Pro
pionat, Denzoat, epi(=iso)-Testosteron, 17Ot-Methyl-testosteron
und 17fl(-Xthinyl-testosteron; Östron und dessen O-Acyl-oder O-Alkylderivate, z.B.Östronacetat, ÖstronmethylUther, 2^-Äthylcholestadien-(^',22)-on-(3); Equilin, Equilenin.
10.9008/2209
21- £"l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethyl]] -3ß-acetoxypregnen-(5)-on-(20)
OCH0CH0NHCH
2 2 ,
ClI COO-
Ih,h c (Ο,Ο'ι Mol) Pregnenolonacetat, 2,1 g (0,0o8 Mol)
Pnraformaldehyd und 12,8 g (θ,θό8 Mol) -C-Norephedrin.IICl
werden in 300 ml AthylenglykoldimethylUther 30 Stunden unter
Rückfluss Gekocht und das Lösungsmittel teilweise abdestilliert.
Aus dem Rückstand kristallisieren 6 e rohe· fICl-Salz aus, das
aus 80 ml Äthanol umkristallisiert wird,
F. 216 - 219°C.
21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethyl] -3P-hydroxy
pregnen-(5)-on-(20)
CH(OlI)-^X)
COCH0CH-NHCH
2 2 j
CH3
HO-1
1Ο1.2 g (0,32 Mol) Pregnenolon, 12,5 B (0,i»l6 Mol) Parafornaldehyd und 60 g (0,32 Mol) Ji -Norephedrin.HCl werden in 72Ο ml
Isopropanol 3 Tage unter Rückfluss gekocht. Am 2. und 3. Tag werden jeweils 2 g Paraformaldehyd und 2ml 7n isopropanolische
HCl zugegeben. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand mit 700 ml Aceton versetzt, wobei 75 g HCl-SaIz aus-
109808/2209
kristallisieren, die 2 mal aus Je 200 ml Äthanol umkristallisiert
werden.
F. 206 - 2O7°C.
F. 206 - 2O7°C.
21- £l-(4-Hydroxy-phenyl)-l-hydroxy-propyl-(2) -aminome thyl J -3^-hydroxy-preenen-(5)-on-(20)
CIl(OH)
OCH0CH-NHCH
2 2
2 2
HO-I
31»5 g (Ofl Mol) Pregnenolon, k mal 2 g Faraformaldehyd und
20,1 g (0,1 Mol) p-IIydroxy-norephedrin.HCl werden in 250 ml .
Äthanol 2 Tage unter Rückfluss gekocht, wobei 3 Portionen
Paraformaldehyd nach jeweils 12 Stunden zugefügt werden. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand nacheinander
mit Äther, Aceton und Wasser behandelt. Hierbei bleiben 15 (S
rohes HCl-SaIz ungelöst zurück, welches nacheinander aus 150 ml
Isopropanol, 80 ml Propanol und kB ml Äthanol umkristallisiert wird.
F. 190 - 192°C.
F. 190 - 192°C.
21- £3»^-Dimethoxy-phenäthyl-aminomethyl^-3ß-hydroxy~pregnen-(5)-on-(20)
4#
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12,ό5 g (Ο,Oh Mol) Pregnenolon, 1,5 g (θ,Ο5 Mol) Paraforinaldehyd
und 8,7 g (0,0'f Mol) HomoveratrylamineHCl werden in 1OO ml Isopropanol
h Stunden unter Rückfluss erhitzt, wobei nach 1 Stunde nocli 1 g Parafornialdehyd zugegeben wird. Das Lösungsmittel wird
abdestilliert, der Rückstand mit Äther, Aceton und Wasser behandelt. Ungelöst bleiben 3,2 g rohes HCl-SaIz, das aus 150 ml Äthanol
uinkristallisiert wird.
F. 190 - 198°C.
F. 190 - 198°C.
21- £2-(4-tert.-Dutyl-phenyl)-2-hydroxy-äthyl-aminomethylQ 30-hydroxy-pregnen-(5)-on-(20)
CII
COCH CH NHCH CH( OH) -// >\- C
3,8 g (0,02 Mol) 2-(U-tert.-Butyl-phenyl)-2-hydroxy-äthylamin
und 8,2 g (0,02 Mol) 21-Dimethylaminomethyl-pregnenolon.HCl
werden in 100 ml 5° $igem Äthanol '2 Stunden auf 5O0C gehalten
und über Nacht stehen gelassen, wobei die Rohbase ausfällt und aus Aceton umkristallisiert wird. 5 g dieser Base (F. 92 - 9**°C)
werden in 50 ml Isopropanol mit isopropanolischer HCl (ca. 7 n)
neutralisiert und das HCl-SaIz mit Äther gefällt. 3,8 g HCl-SaIz
werden aus 50 ml 70 $igem Äthanol umkristallisiert.
F. 1^7 - l48°C.
21- j[^2-('l-Chlor-phenyl)-2-hydroxy-äthyl-aminomethyl^j -3ß-hydroxy-pregnen-(5)-on-(20)
- 10 .
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1Λ _
OCH9CH-NIICH9CIi(OII)-//
CII
J s (OtO176 Mol) 2-(4-Chlor-phenyl)-2-hydroxy-äthylamin und 7,25 g.
(0,0176 MoI) 21-Dimethylaminomethyl-pregnenolon.HCl werden in
100 ml 50 folgern Äthanol 3 Stunden auf 500C gehalten und über Nacht
stehen gelassen. Die ölige Rohbase wird mit Äther behandelt und der unlösliche Rückstand in 50 ml Isopropanol mit isopropanolischer
HCl (ca. 7n) neutralisiert. Durch Fällen mit Äther werden h g HCl-SaIz
erhalten, das mit 80 ml Isopropanol bei Raumtemperatur behandelt und der unlösliche Teil aus 20 ml Isopropanol umkristallisiert
wird.
F. 159 - loO°C.
F. 159 - loO°C.
21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethyl
pregnen-(l6)-on-(20)
OCH0CH0NHCH
2 2 j
2 2 j
CH,
CH
CH3CO
10 g (O,O279 Mol) 3ß-Acetoxy-5flC(allo)-pregnen-(lo)-on-(20), 1 g
Paraforraaldehyd und 5,23 g (0,0279 Mol) ^-Norephedrin.HCl werden
in 100 ml Isopropanol h Stunden unter Rückfluss gekocht, wobei
nach 2 Stunden noch 1 g Paraf ormal'dehyd zugegeben werden. Beim
Erkalten fällt das HCl-SaIz aus, das njit Aceton behandelt wird. .
Der in Aceton unlösliche Rückstand (4,8 ff) wird anschließend
109808/2209
. 11 .
aus 370 Hl Methanol uekrietallieiert,
F. 2*17 - 2'i8°C.
19Λ1226
21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminometMyl]J
prcgnen-(l6)-on-(20)
CH
CH1COO
in c (Ο.Ο279 Mol) 30-Acetoxy-5ß-pregnen-(l6)-on-(2O), 1 + 1 c
Pamfonnaldehyd (in 2 Portionen) und 5,23 g (O.O279 Mol) <£-Norephcdrin.HCl werden in 100 ml Ieopfopanol wie in Beispiel 7 umgesetzt und aufgearbeitet. 7,9 g HCl-SaIz werden aus 200 ml Methanol umkristallisiert·
F. 230 - 2 »7°C.
21- [jL-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethyl
methyl-pregnen-(5)-on-(20)
OCH0CH0NHCH 2 2 j
CH.
QH
...CH
10 g (0,03 Mol) löOt-Methylpregnenolon, 1 g Paraformaldehyd und
5i7 g (0,03 Mol) ^-Norepliedrin.HCl werden in 100 ml Isopropanol
8 Stunden unter Rückfluss gekocht, wobei nach jeweils 2 Stunden
- 12 -
109 8 0 8/2209
BAD ORIGINAL
je 1 g Paraformaldehyd zugegeben werden« Das Lösungsmittel wird
abdestilliert, der Rückstand mit Äther behandelt und in 80 ml Aceton 2 Tage stehen gelassen. 3 S HCl-SaIz werden aus 25 ml
Eisessig urnkristallisiert,
F. 233 -
F. 233 -
Beispiel 10
21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminoniethyl "2 -3ß-acetoxy-170C-hydroxy-pregnen-(
5)-onJ-( 20)
COClL-CH NIICH
mm
äL
ι
Λ β CH ι
CH,
CJf COO
IO e (0,0268 Mol) ^P
1 g Parnformaldehyd und 5 g (0,0268 Mol) ^-Norephedrin.IICl werden in 180 ml Butanol-(2) 6 Stunden unter Rückflues ^okocht. Beim Hrkalten fällt das HCl-SaIz aus, das mit Aceton ausgekocht wird. Das zurückbleibende HCl-SaIz (k g) wird aus 50 ml Eisessig umkristallieiert,
F. 228 - 23O0C.
1 g Parnformaldehyd und 5 g (0,0268 Mol) ^-Norephedrin.IICl werden in 180 ml Butanol-(2) 6 Stunden unter Rückflues ^okocht. Beim Hrkalten fällt das HCl-SaIz aus, das mit Aceton ausgekocht wird. Das zurückbleibende HCl-SaIz (k g) wird aus 50 ml Eisessig umkristallieiert,
F. 228 - 23O0C.
pregnadien-(5t16)-on-(20)
CH
CH COO
COCH2CH2NHCH
CH,
109808/2209
10 g (ο,0281 Hol) Preenadienolonacetat, 1 g Paraformaldehyd und
5 »25 g (0,0281 Mol) - ^-Norephedrin.lICl werden in 100 ml Isopropanol
unter Zusatz von weiteren 1 g Paraformaldehyd wie in Beispiel
7 umgesetzt und aufgearbeitet· 5«5 g HCl-SaIz werden aus
270 ml Methanol umkri3tallisiert.
- 2'H0C.
Beispiel 12
21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)~aniinoiiiethyl
lo-methyl-pregnadien-(5il6)-on-(20)
-3P~acetoxy-
CII
CH3COO
CH,
COCH2CH NHCII
-CH,
CH,
10 g (0,027 Mol) lo-Methyl-pregnadienolonacetat, 1 g Paraformaldehyd
und 5,1 g (O,O27 Mol) Jb -Norephedrin.HCl werden in 100ml
Isopropanol 8 Stunden unter Rückfluss gekocht, wobei 2 mal im Abstand von je 2 Stunden 1 g Paraformaldehyd zugegeben wird*
Das IlCl-Salz wird heiss abgesaugt, mit Aceton gewaschen und die
7,5 g aus 26Ο ml Methanol umkristallisiert.
F. 220 - 222°C.
21- £*l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-( 2)-aminomethyl
6-methyl-pregnadien-(5|lö)-on-(20)
-3^-acetoxy-
109808/2209
1H
CH
ch_ I22I
- hit -
CH3COO
10 g (o,O27 MoI) 6-Methyl-pregnadienolonacetat, 3 mal 1 g Paraformaldehyd
und 5,1 g (0,027 Mol) ^-Norephedrin.HCl werden in
.100 ml Ieopropanoi wie in Beispiel 12 umgesetzt und aufgearbeitet.
6,2 e HCl-SaIa warden au· 230 al Eiseaaig uakristalliaiert,
2- |Ji-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aiainoiaethyl Q -methyl-androsten-(4)-on-(3)
V-CHOH
CH - NH -
•»..CH,
10 g (0,033 Mol) 17<)t -Methyl-teetosteron» 1 g Paraformaldehyd
und 6,2 s (0,033 Hol)- ^-Norephedrin.HCl werden in 100 ml Isopropanol
8 Stunden unter Rückfluss gekocht, wobei 2 mal im Abstand von 2 Stunden je 1 g Paraformaldehyd zugegeben werden. Das Lösungsmittel
wird abdestilliert, der Rückstand mit Äther behandelt und danach mit 230 ml Wasser verrührt. 5»5 g ungelöstes HCl-Salz
werden in 60 ml Methyläthylketon gelöst. Das auskristallisierte
HCl-SaIz wird aus 100 ml Isopropanol umkristalliaiert.
F.
- 15 -"
109808/2209
16- £"l-inienyl-l-hydroxy-propyl-(2)-arainomethyl^[ -3$-hydroxyandrosten-(5)-on-(17)
CH(OH)
CHnNIfCH
CH.
1° C (o,O3'i5 Mol) Dehydro-isoandrosteron, 1 g Paraformaldehyd
und 6,5 c (θ,Ο3ίι5 Mol) L -Norephedrin.HCl werden in 100 ml Isopropanol
unter Rückfluss gekocht, wobei 2 mal im Abstand von 2 Stunden je 1 g Paraformaldehyd zugegeben werden. Das Lösungsmittel
wird abdestilliert -und der Rückstand nacheinander mit Äther
und Aceton behandelt· 5 g unlösliches HCl-SaIz werden aus 230 ml
Isopropanol umkristallisiert.
F. 107 - 1880C.
F. 107 - 1880C.
Beispiel 16
10- ^>l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethyl J -androstanon-(17)
-hydroxy-5C<-
H2IiHCH
2O g (0,069 Mol) Iso-androsteron, 3 g Paraformaldehyd und 12,9 G
(0,069 Mol) Jb -Norephedrin.HCl werden in 200 ml Isopropanol 8 Stunden
unter Zusatz von 5 Tropfen isopropanolischer HCl (ca. 7u) unter Rückfluss gekocht, wobei 2 mal im Abstand von.'2 Stunden je
2 g Paraformaldehyd zugegeben werden. Beim Erkalten kristallisie-
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- 16 -
BAD ORIGINAL
ren 7 g HCl-SaIz aua, das nacheinander aus 250 nil Äthanol und
ml Eisessig umkriatallisiert wird.
F. 197 - 198°C.
F. 197 - 198°C.
ft) 21- £l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)~aiiiinomethyX J -3P-acetoxy-5
Ct -pregnanon-(20)
CH
OCH-CH-NHCK
2 2 I
CH
CH-COO
50 g (0,139 Hol) 3e-Acetoxy-5oC(allo)-pregnanon-(2O), 4„5 S
Paraformaldehyd und Z6 g (Ot139 Hol) & -iforephedrin.HCl werden
in 100 »1 Isopropanol 8 Stunden unter Rückfluss gekocht».
Bela Stehen über Nacht kristallisiert das HCl-SaIz aus» das
abgesaugt wird· Zur Mutterlauge werden weitere 10 g &-Norephedrin.HCl
und 4,5 β Paraformaldehyd gegeben und nochmals
8 Stunden unter Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird abdestilliert
und der Rückstand mit Aceton behandelt. Auf diese Weise werden insgesamt 29 g HCl-SaIz erhalten, die aus 850 ml
Methanol-Äthanol (3:2) umkristallisiert werden· F. 230 - 231°C.
b) Zur Entacetylierung der 3ß-ständigen Acetoxygruppe werden
10 g (0,018 Mol) 21- £"l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethylJ
-3ß-acetoxy-5 oC-pregnanon-(20).HCl in 350 ml Methanol
und 50 ml 10 $iger HCl 3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand
mit Aceton behandelt. 8,5 g 21- £"l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-aminomethylJ-3ß-hydroxy-5
Λ -pregnanon-(20) (HCl-SaIz) werden aus 225 el Methanol umkristallisiert·
F. 225 - 226°C.
- 17 -
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Beispiel 18
l6- t*l-Phenyl-l-hydroxy-propyl-{2)-aminoniethyl
östratrien- [ 1>3,5(1O) [] -on-(l7)
-3-methoxy-
CH.
CH-NHCH
2 I
CH3
2,2 g (7,7mMol) Östronmethyläther, 0r5 g Paraformaldehyd und
1,4 e (7.7 mMol) ^-Norephedrin.HCl werden in 30 ml AthylenglykoldimethylMther und 10 ml Isopropanol 3 Stunden unter
Rückfluss gekocht. Beim Stehen über Nacht kristallisieren
1»5 g HCl-SaIz aus· Das Salz wird nacheinander mit Methanol,
Äthylenglykoldimethyläther und Äther gewaschen und aus 30 ml Methanol umkristallisiert·
F. 192 -
- .1.8 -
109808/22 09
Claims (1)
- Patentansprücheaus der Äthiocholan- oder Äthioallocholanreihe ableitet, dessen Verknüpfung mit dem basischen Teil entweder über ein Ringatom oder die < C17-ständlge Seitenkette erfolgt und das gegebenenfalls durch Hydroxy-, niedrigmolekulare Alkoxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder Acyloxygruppen ein- oder mehrfach substituiert ist sowie eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten kann, wobei der Ring A oder auch beide Ringe A und B aromatisiert sein können und R5 eine Methylgruppe oder Bestandteil einer Doppelbindung ist und R entweder mit dem 17-ständigen Ringkohlenstoffatom eine Ketogruppe bildet oder ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit vorzugsweise 1-12 Kohlenstoffatomen ist, wobei letztere auch eine Doppelbindung oder eine Dreifachbindung enthalten kann, '- 19 -109808/2209deren optisch aktive bzw· diaetereomere Formen und Salze·2· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nan in an aioh bekannter Weisea) eine Verbindung der allgemeinen FormelH0N - CH - CHI1 I2 R1 R*IIIMit einea wie oben definierten Ketosteroid der allgeneinen Formel II, welches Mindestens eine zur Ketogruppe konjugier te - gegebenenfalls zusätzliche - Methylengruppe enthält. ι (Strukturelement -CO-C-CH-) bzw· Mit einer am Stickstoff durch niedere Alkylreste substituierten entsprechenden Mannichbase oder Mit einem Ketosteroid der allgemeinen Formel II in Gegenwart von Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen umsetzt oderb) eine Verbindung der allgemeinen FormelSt - CH m N -CHI Ribzw.St-CH-NH-CHR1CHR2zu einer Verbindung der allgeneinen Formel I reduziert undgegebenenfalls die nach den Verfahren a) oder b) erhaltenen Basen nach bekannten Methoden in ihre Säureadditionesalze überführt und/oder gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen, die ^Aeyloxygruppen enthalten, entacyliert·109808/22093. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen An— spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen, die als Racemate vorliegen, nach bekannten Methoden in die optisch aktiven Isomere bzw· stereoisomeren Formen zerlegt·h. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man optisch aktive bzw« stereoisomere Verbindungen verwendet.5. Verwendung von Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen bzw. Arzneimitteln, gegebenenfalls unter Zusatz anderer pharmazeutisch wirksamer Stoffe sowie gegebenenfalls weiterer pharmazeutischer Trägermittel«$· Arzneimittel für Human-, Veterinär- und landwirtschaftlichen Gebrauch, die Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche gegebenenfalls in Mischungen mit an- deren-pharmazeutitch wirksamen Substanzen enthalten.8.8.1969
Dr.Stm/Pr103808/2209
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