DE1940521B2 - Planetenartig umlaufende schleifspindel einer schleifmaschine hleifmaschinen, insbesondere flachschleifmaschinen - Google Patents

Description

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus

Die Erfindung betrifft eine planetenartig umlau- der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in fende Schleifspindel einer Schleifmaschine, wobei die Verbindung mit der Zeichnung.
Schleifspindel durch eine Luftturbine angetrieben ist. 30 Die Zeichnung zeigt eine elektrisch antreibbare Bei solchen Luftturbinen bereitet die Zuführung der Planetenschleifspindel im Schnitt mit eingesetzter Druckluft zu dem mit den Düsen zur Beaufschlagung Luftturbine.

der Turbinenschaufeln versehenen Gehäusemantel An einer Werkzeugmaschinenspindel, von der in

Schwierigkeiten, weil dieser sich in der Regel dreht, der Zeichnung nur die Achse 10 angedeutet ist, ist ein die Luftschläuche aber an dieser Drehung nicht teil- 35 insgesamt mit 12 bezeichneter Schleifmotor radial zur nehmen können. Die Folge sind Spezialkonstruktio- Achse 10 verschiebbar befestigt. Er enthält, auf Kunen für planetenartig umlaufende Luftturbinen, die gellagern 14 und 16 drehbar gelagert, eine Schleifsich von normalen Turbinen, deren Gehäuse sich spindel 18, welche den Rotor 20 des Motors trägt nicht drehen müssen, erheblich unterscheiden und und an ihrem unteren Ende eine Gewindebohrung 22 wesentlich teurer sind. 40 aufweist. Die Schleifspindel 18 führt sowohl eine

Es ist bereits eine planetenartig umlaufende Luft- Drehung um ihre eigene Achse als auch eine umlauturbine bekannt, deren die Turbinenwelle aufneh- Eende Bewegung um die Achse 10 der Maschinenmendes Gehäuse sich um ihre eigene Achse dreht spindel aus. Die Gewindebohrung 22 dient als Auf-(österreichische Patentschrift 267 355). Um jedoch nähme für Schleifwerkzeuge und wird in dieser Weise eine Luftzuführung zur Turbine zu ermöglichen, ist 45 benutzt, wenn die mit dem Schleifmotor erreichbaren diese außerhalb des Gehäuses fliegend gelagert und Drehzahlen ausreichend sind.

von einem Anschlußring umgeben, der sich dem Ge- Für höhere Drehzahlen des Schleifwerkzeuges wird

häuse gegenüber frei drehen kann. Der Anschlußring in die Schleifspindel eine Luftturbine 24 eingesetzt, enthält eine Luftsammeikammer, von der aus die deren Turbinenspindel 26 das Schleifwerkzeug 28 Luft über Düsen der Turbine zufließen kann. Diese 50 trägt. Das Gehäuse der Turbine 24 ist zu diesem Luftturbine ist speziell für die Verwendung als plane- Zweck mit einem Schaft 30 versehen, der in die Getenartig umlaufender Schleifmotor ausgelegt und des- windebohrung 22 paßt. Die Turbinenspindel 26 halb konstruktiv und preislich aufwendig. Außerdem ist — in bekannter und deshalb nicht dargestellter ist trotz allem eine Abdichtung zwischen dem Ge- Weise — mit Kugellagern oder Preßluftlagern im häuse und dem dieses umgebenden Anschlußring er- 55 Turbinengehäuse gelagert und trägt einen mit Schauforderlich, wenn vermieden werden soll, daß die Luft fein versehenen Läufer, dessen Schaufeln mittels im unkontrolliert an den verschiedensten Stellen ent- Gehäuse sitzender Düsen mit Preßluft beaufschlagt weicht. werden. Die Preßluft wird durch ein am Turbinenge-

Aufgabe der Erfindung ist, die vorerwähnten nor- häuse sitzendes Rohr 32 zugeführt, während die Abmalen Turbinen, die sehr einfach gebaut und billig 60 luft durch ein Rohr 34 abgeführt wird. An die Rohre sind, auch dort verwendbar zu machen, wo für die 32 und 34 sind flexible Rohrleitungen angeschlossen. Turbinenwelle eine Planetenbewegung gefordert Beim Umlauf des Motors 12 um die Achse 10 kann

wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß sich die Schleifspindel 18 und die in diese eingesetzte die Luftturbine normaler Bauart einschließlich des Turbine 24 frei drehen, so daß die Luftanschlußdie Düsen enthaltenden Gehäuses an der Stirnseite 6s rohre 32 und 34 ihre Richtung im Raum beibehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

einer planetenartig umlaufenden, um ihre eigene Patentansprüche: Achse frei drehbar gelagerten Welle befestigt ist. Dann ist die Turbine bei ihrer Planetenbewegung

1. Planetenartig umlaufende Schleifspindel nicht gezwungen, sich auch um ihre eigene Achse zu einer Schleifmaschine, wobei die Schleifspindel 5 drehen, und die DruckluftanschlUsse behalten ihre durch eine Luftturbine angetrieben ist, da- Richtung im Raum bei. Eine besondere, aufwendige durch gekennzeichnet, daß die Lufttur- Abdichtung zwischen dem Gehäuse und auf diesem bine (24) einschließlich des die Düsen enthalten- drehbar gelagerten Anschlußteilen ist nicht erforderden Gehäuses an der Stirnseite einer planetenartig lieh. Gegenüber der bekannten Konstruktion braucht umlaufenden, um ihre eigene Achse frei drehbar io die Turbine nicht fliegend gelagert zu werden, songelagerten Welle (18) befestigt ist. dem kann in einer für hohe Drehzahlen günstigen

2. Planetenartig umlaufende Schleifspindel Weise zwischen zwei Lagerstellen angeordnet wernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den. , , ,

die frei drehbar gelagerte Welle (18) einen elektri- Ist die Schleifmaschine bereits mit einer elektrisch sehen Antrieb (12) und eine Werkzeugaufnahme is antreibbaren Schleifspindel ausgerüstet, deren herfür Schleifwerkzeuge aufweist und daß das Ge- vorstehendes Wellenende eine Aufnahme für Schleifhäuse der Luftturbine mit einem in die Werkzeug- werkzeuge aufweist, so wird zweckmäßig diese aufnahme passenden Schaft (30) versehen ist. Schleifspindel als um ihre eigene Achse drehbar gela

gerte Welle verwendet und das Gehäuse der Turbine ao mit einem in die Werkzeugaufnahme passenden Schaft versehen. Die elektrisch angetriebene Schleifspindel wird dann wie bisher für den unteren Dreh-

zahlbereich benutzt, während für extrem hohe Drehzahlen des Werkzeuges der elektrische Antrieb ausges5 schaltet und die in die Schleifspindel eingesetzte Luftturbine benutzt wird.