DE1940212C3 - Wasserringpumpe - Google Patents
WasserringpumpeInfo
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- DE1940212C3 DE1940212C3 DE19691940212 DE1940212A DE1940212C3 DE 1940212 C3 DE1940212 C3 DE 1940212C3 DE 19691940212 DE19691940212 DE 19691940212 DE 1940212 A DE1940212 A DE 1940212A DE 1940212 C3 DE1940212 C3 DE 1940212C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserringpumpe mit einem exzentrisch in einem Gehäuse gelagerten
Zellenrad mit durch Flanschscheiben in Achsrichtung abgeschlossenen Zellen, die über in Achsrichtung
öffnende Rückschlagsperren in der einen Flanschscheibe mit einer Druck- öder Auslaßkammer in Verbindung
stehen, mit einem Ansaugstutzen, der sich von dem dem Auslaß des Zellenrades gegenüberliegenden Boden in
das Gehäuse erstreckt, bei der die auf der Auslaßseite angeordnete Flanschscheibe und die äußeren Umfangskanten
der sich im wesentlichen radial erstreckenden Zellenwände ständig im Wassernng üegen, wobei die
zweite Flanschscheibe als sich von der ersten Flanschscheibe wegerstreckender Konus ausgebildet ist, dessen
Außendurchmesser so bemessen ist, daß er über einen Teil seines Umfanges ohne Berührung mit dem
ίο Wasserring ist, und dessen Unterkante im Abstand vom Ansaugboden der Pumpe liegt, wobei weiter sich die
Zellenwände unterhalb der konischen Flanschfläche bis in die Nähe des Ansaugbodens der Pumpe erstrecken,
im Gehäuse in Umlaufrichtung des Zellenrades hinter der Verbindungsgeraden durch die Achsen des Gehäuses
und des Zellenrades eine Schwelle angeordnet ist, durch die im Bereich des Außenumfangs der konischen
Flanschscheibe ein radial einwärts gerichteter Schwall erzeugt wird, und die die Nabe des Zellenrades
durchdringenden Auslaßkanäle nach Art rotierender Rohrkrümmer ausgebildet sind und nach außen
gerichtet in den Druckraum der Pumpe münden, nach Patent 19 11 544.7.
Duich die Anordnung einer Schwelle auf der inneren
Gehäusewand, durch die im Wasserring ein radial einwärts gerichteter Schwall erzeugt wird, werden nwar
Kompressionsverluste vermieden. Die Schwelle hat jedoch den Nachteil, daß sie einen Strömungswiderstand
im Wasserring bildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Wasserringpumpe nach dem Hauptpatent derart weiter zu entwickeln, daß
die Vermeidung der Kompressionsverluste am Anfang des Druckbereiches ohne Strömungsverluste im Wasserring
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß anstatt der Schwelle im Druckbereich
zumindest dem Abschnitt des größten Luftvolumens und dem Wiedereintauchen des äußeren Randes des
Konus in den Wasserring, auf dem Boden der Pumpenkammer eine zur Drehachse des Zellenrades
konzentrische Rippe angeordnet ist, deren axiale Endfläche auf einer senkrecht zur Drehachse liegenden
Ebene und mit geringem Spiel unter einem am unteren Rand des Konus ausgebildeten Kreisring liegt.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippe beginnend auf dem
Radius, auf dem die Zellenradachse den größten Abstand von der Gehäusewand hat, über einen Winkel
von wenigstens 180° erstreckt. Vorzugsweise soll sich die Rippe über einen Winkel von 210° erstrecken.
Erfindungsgemäß ist weiter eine Vereinfachung der Wasserringpumpe dadurch vorgesehen, daß bei einer
Ausführungsform, bei der sich der Ansaugstutzen bis in den konusförmigen Flansch erstreckt, im Ansaugstutzen
ein Kugelrückschlagventil angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Wasserringpumpe gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Wasserringpumpe gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II in
Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Wasserringpumpe, bei der ein Gehäuse 1 zwei etwa zylindrische,
nebeneinanderliegende Räume 2 und 3 einschließt, die einerseits durch einen Boden 4 und andererseits durch
einen Decke! 5 abgeschlossen sind. In dem zylindrisch gestalteten Raum 2 ist das Zellenrad 6 derart gelagert,
daß seine Rotationsachse exzentrisch zur Achse des Raumes 2 liegt, wie es üblich ist. Das Zellenrad 6 ist auf
der Welle 7 eines Motors 8 befestigt, dessen Flansch z. 3. den Deckel 5 bildet, so daß die Welle 7 den Raum 3
durchgreift. Das Zellenrad 6 besteht im Prinzip aus der sich radial erstreckenden Flanschscheibe 9, der sich
konus- oder lassenförmig von der Flanschscheibe 9 weg erweiternden Flanschscheibe 10, den dazwischenliegenden
Zellenwänden oder Schaufeln 11 und der gemeinsamen Nabe 12. Gemäß einer besonderen Ausführungsform
sind die Zellenwände 11 in Achsrichtung der Welle 7 über die äußere Randkante der Scheibe 10 hinaus
verlängert. Die Flanschscheibe 10 übergreift den als Rohr ausgebildeten Ansaugstutzen 14, welcher in dem
Boden 4 befestigt ist, und zwar so weit, daß sein Rand bei ruhender Pumpe in der gezeichneten Montagestellung
aus dem Wasser herausragt. Die Kante 16 bildet die Überstromkante zu den einzelnen Zellen und taucht bei
der Drehung des Zellenrades periodisch aus dem Wasserring aus, dessen innere Begrenzung 2' in der
Zeichnung angedeutet ist, so daß sie die Wirkung von Einlaßventilen hat.
Die Zellen des Zellenrades erhalten durch die Ausbildung der Flanschscheiben 9 und 10 eine
Trichterform, deren zur Drehachse zeigende Spitze in den Auslaßkanal 17 übergeht, und zwar in jeder Zelle.
Die Auslaßkanäle sind im weiteren Verlauf als rotierende Rohrkrümmer ausgebildet und münden in
den Raum 3, der über einen Stutzen 18 mit einem Anschlußrohr od. dgl. verbindbar ist. Die Auslaßkanäle 3"
sind mit einer Rückschlagsperre ausgerüstet, die bei dem dargestellten Beispiel von einer Tellermembran 19
gebildet wird. Die wesentliche Anpressung der Tellermembran 19 erfolgt durch den Differenzdruck zwischen
dem Raum 3 und dem Druck innerhalb der betrachteten Zelle. Diese Anpressung wird durch die Elastizität des
Materials und gegebenenfalls durch eine etwaige Neigung der Dichtfläche unterstützt. Zur Begrenzung
der Öffnungsbewegung der Tellermembran 19 dient die Schrägfläche der gleichzeitig zur Befestigung der
Tellermembran benutzten Scheibe 20.
Um im Ansaugbereich der Pumpe ein Überströmen von Wasser aus dem Wasserring in den Raum 3 der
Pumpe zu verhindern, ist eine Spaltdrossel vorgesehen, die sich im Bereich des äußeren Umfangs der
Flanschscheibe 9 befindet. Diese Flanschscheibe 9 trägt — wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist — zwölf
radiale Rückenschaufeln oder Zellenwände 11, welche in dem schmalen Raum zwischen Flanschscheibe und
Gehäuse eine Mitrotation des Wassers erzwingen. Dadurch wird erreicht, daß der Differenzdruck an der
Spaltdrossel gering ist und ein Überströmen in den Raum 3 der Pumpe verhindert bzw. stark eingeschränkt
wird.
Um nach Durchlaufen des Ansaugsektors, der vom Austauchen des Umfanges der Flanschscheibe 10 aus
dem Wasserring bis zu der Verbindungsgeraden zwischen den Achsen des Zellenrades und des Gehäuses
reicht, einen möglichst schnellen Verschluß der Zellen und damit einen möglichst frühzeitigen Beginn der
Kompression zu erreichen, ist auf dein Boden 4 des Pumpengehäuses eine Rippe 22 vorgesehen. Diese
Rippe liegt auf einem Kreisbogen um die Drehachse 27 des Zellenrades. In Drehrichtung des Zellenrades, die in
der Draufsicht nach Fig.2 im Uhrzeigersinn erfolgt, liegt der Anfang der Rippe auf der Verbindungsgeraden
30 durch die Achsen 27, 28 des Gehäuses und des Zellenrades, also an der Stelle, an der der untere Rand
16 des Konus 10 seinen größten Abstand von der inneren Begrenzung 2' des Wasserrings hat. Die Rippe
22 erstreckt sich von diesem Punkt bis wenigstens zu der Stelle, an der der Konusrand 16 in den Flüssigkeitsring
wieder eintaucht, zweckmäßig sogar bis in den Bereich der größten Kompression, also über einen Winkel von
wenigstens 180°. Vorzugsweise ist die Rippe auch noch über diesen Bereich hinaus geführt. Sie erstreckt sich bei
der dargestellten Ausführungsform über einen Winkelbereich von 210°.
Die Rippe 22 greift in Ausschnitte 23 der sich unterhalb des Konus 10 erstreckenden Abschnitte der
Zellenwände Ii.
Die obere axiale Endfläche 29 der Rippe 22 liegt in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Zellenrades
und in geringem Abstand unterhalb einer ebenen kreisringförmigen Fläche 24 an der Unterseite des
Konus. Der Abstand zwischen der oberen Endfläche 29 der Rippe 22 und der Fläche 24 an der Unterseite des
Konus 10 kann in einer Größenordnung von 1 mm liegen. Es sind also keine speziell zu bearbeitenden und
Verschleiß anfälligen Dichtflächen nötig. Für ein einwandfreies Arbeiten der Pumpe genügt es, wenn der
Spalt zwischen der Rippe und der Unterseite des Konus drosselnd wirkt. Diese drosselnde Wirkung kann durch
eine entsprechende Wahl der Breite der Rippe 22 unterstützt werden.
Wie aus der F i g. 1 weiter ersichtlich, ist innerhalb des
Ansaugsiut/.ens 14 ein Kugelrückschlagventil 25 angeordnet,
das auf einem in den Ansaugstutzen 14 eingesetzten Sitzring 26 aufruht und ein Rückströmen
der Flüssigkeit in die Ansaugleitung verhindert. Durch dieses Kugelrückschlagventil ist ein sonst übliches
zusätzliches Rückschlagventil in der Ansaugleitung überflüssig. Es entfällt also ein zusätzliches Ventilgehäuse
und eine zusätzliche Flanschverbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wasserringpumpe mit einem exzentrisch in einem Gehäuse gelagerten Zellenrad mit durch
Flanschscheiben in Achsrichtung abgeschlossenen Zellen, die über in Achsrichtung öffnende jckschlagsperren
in der einen Flanschscheibe ηι,ι einer
Druck- oder Auslaßkammer in Verbindung stehen, mit einem Ansaugstutzen, der sich von dem dem
Auslaß des Zellenrades gegenüberliegenden Boden in das Gehäuse erstreckt, bei der dis auf der
Auslaßseite angeordnete Flanschscheibe und die äußeren Umfangskanten der sich im wesentlichen
radial erstreckenden Zellenwände ständig im Wasserring üegen, wobei die zweite Flanschscheibe als
sich von der ersten Flanschscheibe wegerstreckender Konus ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser
so bemessen ist, daß er über einen Teil seines Umfanges ohne Berührung mit dem Wasserring ist,
und dessen Unterkante im Abstand vom Ansaugboden der Pumpe liegt, wobei weiter sich die
Zellenwände unterhalb der konischen Flanschfläche bis in die Nähe des Ansaugbodens der Pumpe
erstrecken, im Gehäuse in Umlaufrichtung des Zellenrades hinter der Verbindungsgeraden durch
die Achsen des Gehäuses und des Zellenrades eine Schwelle angeordnet ist, durch die im Bereich des
Außenumfangs der konischen Flanschscheibe ein radial einwärts gerichteter Schwall erzeugt wird,
und die die Nabe des Zellenrades durchdringenden Auslaßkanäle nach Art rotierender Rohrkrümmer
ausgebildet sind und nach außen gerichtet in den Druckraum der Pumpe münden, nach Patent
19 11 544.7, dadurch gekennzeichnet, daß
anstatt der Schwelle im Druckbereich zumindest dem Abschnitt des größten Luftvolumens und dem
Wiedereintauchen des äußeren Randes des Konus (10) in den Wasserring, auf dem Boden der
Pumpenkammer eine zur Drehachse (27) des Zellenrades (6) konzentrische Rippe (22) angeordnet
ist, deren axiale Endfläche (29) auf einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene und mit geringem
Spiel unter einem am unteren Rand des Konus ausgebildeten Kreisring (24) liegt.
2. Wasserringpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippe (22) beginnend
auf dem Radius, auf dem die Zellenradachse (27) den größten Abstand von der Gehäusewand hat, über
einen Winkel von wenigstens 180° erstreckt.
3. Wasserringpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippe (22) über einen
Winkel von 210° erstreckt.
4. Wasserringpumpe nach Anspruch 1, bei der sich der Ansaugstutzen bis in den konusförmigen Flansch
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansaugstutzen (14) ein Kugelrückschlagventil (25,
26) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940212 DE1940212C3 (de) | 1969-08-07 | Wasserringpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940212 DE1940212C3 (de) | 1969-08-07 | Wasserringpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940212A1 DE1940212A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1940212B2 DE1940212B2 (de) | 1977-03-17 |
DE1940212C3 true DE1940212C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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