DE1937633B2 - Vertikal polarisierte Dipolantenne - Google Patents
Vertikal polarisierte DipolantenneInfo
- Publication number
- DE1937633B2 DE1937633B2 DE19691937633 DE1937633A DE1937633B2 DE 1937633 B2 DE1937633 B2 DE 1937633B2 DE 19691937633 DE19691937633 DE 19691937633 DE 1937633 A DE1937633 A DE 1937633A DE 1937633 B2 DE1937633 B2 DE 1937633B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna
- insulating body
- conductor
- antenna according
- dipole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/28—Conical, cylindrical, cage, strip, gauze, or like elements having an extended radiating surface; Elements comprising two conical surfaces having collinear axes and adjacent apices and fed by two-conductor transmission lines
Landscapes
- Details Of Aerials (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine vertikal polarisierte Dipolantenne, insbesondere für bevv_,ichc Scndcanlagen,
deren obere Dipolhülfte aus einem Stab und deren untere Dipolhälfte aus einem auf einem ein
Speisekabel umgebenden, rohrförmigen Isolierkörper wendelförmig aufgewickelten Leiter besteht.
Bei einer bekannten Dipolantenne dieses Typs (Patent 924 810) ist zwar ein nahtloser Metallfaltenbalg
als biegsames Rohr ausgebildet und kann durch eine federnde Spirale ersetzt, werden, jedoch nur, um
die Antenne biegsam zu machen.
Die Windungen dieser Spirale müssen dabei ständig — auch hei Biegung der Antenne — miteinander
in Berührung sein, das heißt, die Windungen stehen in elektrischem Kontakt miteinander. Das eben etwähnte
Rohr ist an seinem der Verbindungsstelle mit dem Außenleiter abgewendeten unteren Ende mit
einem Sperrtopf ausgerüstet, dessen mit dem Außenleiter der konzentrischen Leitung in Verbindung
stehender Kurzschluß von dem unteren Strahlet ende 6»
etwa eine Viertelwellenlänge entfernt isi: die bekannte
Dipolantenne ist insgesamt mindestens eine Diittelwellenlängc lang.
Vertikal polarisierte Dipolantennen, deren obere Hälfte teils aus einem Stab, teils einem wcndelförmigen
Leiter und deren unten' Hälfte ebenfalls aus einem wendeiförmigen Leiter besteht, sind durch die
französische Patentschrift 1368 627 bekannt. Hier
wird jedoch das Speisekabel nicht von dem unteren wendeiförmigen Leiter umgeben, sondern der Dipolanschlußstelle
annähernd horizontal zugeführt. Insbesondere für bewegliche Sendeanlagen ist eine
solche Antenne nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Dipolantenne des oben beschriebenen Typs die
Gesamtlänge der Dipolantenne wesentlich zu verringern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Dipolantenne des oben beschriebenen
Typs sich die einzelnen Windungen des Leiters nicht berühren.
Auf diese Weise wird eine Antenne erhalten, deren Gesamtlänge wesentlich geringer ist als die bekannte
Dipolantenne.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der aufgewickelte Leiter eine Länge
zwischen" etwa 0,1 λ und 0,5 λ auf. wobei ?. die
Wellenlänge des Signals ist, für das die Antenne verwendet werden soll und weist der Isolierkörper einen
Durchmesser von zwischen etwa 0,0005 λ und 0,01 /. auf.
Der aufgewickelte Leiter kann im aufgebrachten Zustand eine veränderliche Steigung aufweisen, wobei
die Steigung mit zunehmendem Abstand von der Anschlußstelle der Antenne abnimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der aufgewickelte Leiter aus einer
Folie, die um den Isolierkörper gewickelt ist.
Diese Folie ist durch ein Klebemittel oder Klebeband auf der Oberfläche des Isolierkörpers befestigt.
Die Qucrschniitsfiäche des aufgewickelten Leiters
ist vorzugsweise so gewählt, daß ein hoher Q-Faktor für die untere Doppelhälfte sichergestellt ist.
Auf der Zeichnung sind in Fi g. 1 eine bekannte Dipolantenne und in F i g. 2 eine beispielsweise Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dipolantenne dargestellt.
Ein ko.-.xiales Speisekabel 23 einer bekannten
Dipolantenne besieht aus einem Innenleiter 1 und einem Außenleiter 2 und endet an der Anschlußstelle
3 der Antenne, von wo ;?us der Innenleiter sich in Gestalt eines Stabes 4 fortsetzt, der eine der Dipolhälften
bildet und von wo aus der Außenleiter sich in Gestalt eines lach unten erstreckenden Zylindermantels
5 fortsei/!, der einen größeren Durchmesser aufweist und das Spcisekabel 23 konzentrisch umgibt.
Der Mantel 5 muß einen aktiven Teil aus leitendem Material aufweisen. Die Länge von Stab und
Mantel beträgt etwa je 0.25 λ, wobei λ die Wellenlänge des von der Antenne zu übertragenden Signals
bedeutet, und wobei Faktoren, die gegebenenfalls eine Verkürzung der Antennenlänge erfordern, nicht
berücksichtigt worden sind.
Man kann zwar die Länge des Stabes von der erwähnten theoretischen Länge von 0,25 λ auf etwa
0,1 /. verringern, ohne den Antennenwirkungsgrad um mehr als etwa 1 dB (Dezibel) zu verringern. Die
Längcnverrinjicrung \\ irtj dabei meist durch eine
Wicklung mit Massekern erreicht, die an einem Ende des Antennenstabes sorgesehen wird.
Der Mantel 5 der bekannten Vorrichtung hat einen aktixen Ten. dessen Länge auch etwa 0,25 λ beträgt,
so daß die Antenne insgesamt etwa 0.35 λ lang ist.
Nach der F i g. 2 weist die erfir Jungsgemäße Antenne
ein Speisekabc] 20 auf, das aus einem Innenleitcr 6 und einem Außenleiter 7 besteht und bis zur
Anschlußstelle 8 der Antenne geführt ist. Der Antennenstab
9 erstreckt sich von dieser Anschlußstelle, und zwar gegebenenfalls über eine Längenverkürzungswicklung
10, die um ein Isolierrohr 11 gewickelt ist. Die niantelförmige Hallte des Dipols
besteht aus einem Isolierkörper 17 und einem Metallstreifen
13, der um den Isolierkörper 12 gewickelt ist. Durch Mittel, die nicht in der Zeichnung gezeigt
werden, wird der Isolierkörper 12 koaxial zu den Leitern 6, 7 gehalten, die den Isolierkörper 12 durchlaufen.
Ar. der Anschlußstelle 8 der Antenne befindet sich ein Metallring 14, der den Isolierkörper 12, das
Isolierrohr 11 und ein Schutzrohr 15 trägt, das die um das Isolierrohr 11 gewundene Län^enverkürzungswicklung
10 umhüllt. Durch die Mittelöffnung 19 des Meiallringes 14 wird der Innenleite! 6 des
koaxialen Speisekabels 20 in das Isolierrohr 11 und durch ein unteres Loch 16 in dessen Wandung zur
Außenseite des Isolierrohrs 11 gefühlt. Nach einer Anzahl von Windungen um das Isolierrohr 11 wird
der Innenleiter 6 wieder in das Isolierrohr 11 durch ein oberes Loch 17 eingeführt und mit dem Stab 9
verbunden, der durch eine isolierende Kegelkappe 18 gestützt wird, die außerdem die Rohre 11 und 15
abschließt.
An der Anschlußstelle der Antenne ist der Außenleiter?
des Speisekabels 20 mit dem Metallring 14 verbunden. Der Metallstreifen 13 ist mit einer Steigung
22, die mit zunehmender Entfernung von der Anschlußstelle der Antenne abnimmt, um den ϊ-olierkörper
12 gewickelt.
Eine einfache Anpassung der Antenne an die charakteristische Impedanz des Speisekabels 20 kann
durch geeignete Formgebung dc^ auf den Isolierkörper
12 gewickelten Metallstreifens 13. dessen einreine Windungen sich nicht berühren, erreicht werden.
Da die Gesamtlänge des Isolierkörpers, der Isolierkörperdurchmesser, die Länge, die Breite 2!
und die Steigung 22 des Metallstreifen 13 in der Schraubenlinie und die Ganghöhe der Schraube
nicht nur die Impedanz der Antenne an der Anschlußstelle beeinflussen, sondern frei zu wählende
Parameter darstellen, kann über diese Parameter
innerhalb weiter Grenzen die Impedanz der Antenne an die charakteristische Impedanz des Speisekabeis
20 angepaßt werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemaßen Antenne
für einen Sender kann eine Verminderung der Steigung 22 der Schraubenlinie mit zunehmender Entfernung
von der Anschlußstelle zu größeren Feldstärkewerten führen, als wenn eine gleichbleibende
Steigung eingehalten wird.
Die Querschnittsfläche des Metallstreifen* 13 w.rd
so gewählt, daß nicht nur ein hoher Q-Faktor tür den Mantelzweig sichergestellt ist, sondern auch
den Leistungsanforderungen an die Antenne Genüge
getan wird. , _
Eine konkrete Ausführungsform der erfindungsgemaßen Antenne kann folgende Abmessungen erhalten:
„,. , . , ■·
Länge des Stabes 9 einschließlich der Langenver-
kürzungswicklung 10 : 0,1 λ,
Länge des Mantelrohrs 11 mit dem gewundenen Metallstreifen 13 : 0,1 λ, wobei die Länge des Metallstreifens
0,35 λ beträgt.
Mit diesen Abmessungen weist die Antenne einen Wirkungsorad auf, der im wesentlichen dem Wirkungsgrad'
einer unverkürzten Antenne gleichkommt, bei welcher die Längen der beiden Dipolhälften
jeweils 0.25/. betragen. Die Gesamtlänge einer Antenne gemäß der Erfindung betragt nur
Oj ι 4- OJ >. = 0,2 λ. was insbesondere bei beweglichen
Radiostationen ins Gewicht fällt.
Bei einer Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispie! wird der Mantelstörstrom an der Außenseite
des koaxialen Speisckabels 20 derart gering sein, daß er keinen wesentlichen nachteiligen Einfluß auf das
Strahlungsdiagramm der Antenne ausüben kann.
Ein weiterer Vorteil bestellt darin, daß die Antenne
sehr frequenzselektiv ist, so daß ein besseres Verhältnis zwischen der Signalamplitude und der
Störgeräuschamplitude beim Empfang schwacher Signale erreicht wird, als dies bei den bisher bekannten
Dipolantennen der Fill war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vertikal polarisierte Dipolantenne, insbesondere für bewegliche Sendeanlagen, deren
obere Dipolhälfte aus einem Stab und deren untere Dipolhälfte aus einem auf einem ein
Speisekabel umgebenden, rohrförmigen Isolierkörper wendelförmig aufgewickelten Leiter besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß >o sich die einzelnen Windungen des Leiters (13)
nicht berühren.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewickelte Leiter (13) eine
Länge zwischen etwa 0,1 λ und 0,5 λ aufweist, wobei λ die Wellenlänge des Signals ist, für das
die Antenne verwendet werden soll, und daß der Isolierkörper (12) einen Durchmesser von zwischen
etwa 0,0005/. und 0,01 ). aufweist.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewickelte Leiter (13)
im aufgebrachten Zustand eine veränderliche Steigung (22) aufweist, wobei die Steigung mit
zunehmendem Abstand von der Anschlußstelle (8) der Antenne abnimmt.
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewickelte Leiter (13) aus einer Folie besteht, die um den
Isolierkörper (12) gewickelt ist.
5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch t kennzeichnet, daß die Folie durch ein Klebemittel
oder ein Klebeband auf der Oberfläche des Isolierkörpers (12) befestigt ist.
6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
des aufgewickelten Leiters (13) so gewählt ist, daß ein hoher Q-Faktor far die untere Dipolhälfte
sichergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691937633 DE1937633C3 (de) | 1969-07-19 | 1969-07-19 | Vertikal polarisierte Dipolantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691937633 DE1937633C3 (de) | 1969-07-19 | 1969-07-19 | Vertikal polarisierte Dipolantenne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937633A1 DE1937633A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1937633B2 true DE1937633B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1937633C3 DE1937633C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5740768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691937633 Expired DE1937633C3 (de) | 1969-07-19 | 1969-07-19 | Vertikal polarisierte Dipolantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1937633C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL57312A (en) * | 1979-05-16 | 1981-12-31 | Tadiran Electronics Ind Ltd | Broadband omnidirectional dipole antenna |
US4730195A (en) * | 1985-07-01 | 1988-03-08 | Motorola, Inc. | Shortened wideband decoupled sleeve dipole antenna |
DE102013219377A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-03-26 | Tyco Electronics Amp Gmbh | Antennenanordnung mit antenneneinheit und verbindereinheit |
-
1969
- 1969-07-19 DE DE19691937633 patent/DE1937633C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1937633A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1937633C3 (de) | 1974-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3833288C2 (de) | Mehrband-stabantenne fuer kraftfahrzeuge | |
DE893811C (de) | Mikrowellenuebertragungsanlage | |
DE1015870B (de) | Spulenantenne zur Ausstrahlung und zum Empfang sehr kurzer zirkular polarisierter elektrischer Wellen | |
DE2636523A1 (de) | Abstrahlende hochfrequenz-leitung | |
DE2639813C3 (de) | Spiralantenne | |
DE2445576A1 (de) | Abstrahlendes hochfrequenz-senderkabel | |
DE9310993U1 (de) | Breitband-Hochfrequenz-taugliches elektrisches Koaxialkabel | |
DE69625054T2 (de) | Antennenanordnung | |
EP0902499A1 (de) | Abstrahlendes koaxiales Hochfrequenz-Kabel | |
DE1937633B2 (de) | Vertikal polarisierte Dipolantenne | |
DE1616252C3 (de) | Breitband-Rundstrahlantenne für Mikrowellen, bestehend aus einem vertikalen Rundhohlleiter und wenigstens einem Kegelreflektor | |
DE1001353B (de) | Richtantenne fuer sehr kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen | |
DE2265101C3 (de) | Geschlitzte Koaxialkabelantenne | |
DE1084331B (de) | Antennenanordnung fuer Luftfahrzeuge | |
DE2424909C2 (de) | Kabelantenne | |
DE69926470T2 (de) | Antennenverbinder für funkkommunikationsgerät | |
DE1146559B (de) | Richtkoppler, bestehend aus einem aeusseren Schirm und zwei im Inneren dieses Schirmes angeordneten Innenleitern | |
DE2544477A1 (de) | Abstrahlende hochfrequenzleitung | |
DE9318420U1 (de) | Abstrahlendes koaxiales Hochfrequenz-Kabel | |
DE943134C (de) | Leiteranordnung zur nichtstrahlenden Fortleitung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen | |
DE826456C (de) | Abgestimmte Antenne zum Senden oder Empfangen elektromagnetischer Wellen | |
DE820165C (de) | Elektrischer Hohlleiter fuer die UEbertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich | |
DE963162C (de) | Hochfrequenzleitung fuer Antennenanordnungen | |
DE2222171C3 (de) | Geschlitzte Koaxialkabelantenne | |
DE2657441C3 (de) | Anordnung zum Speisen eines symmetrischen Dipols |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |