DE1937254A1 - Doppelduese zum Einspritzen von fluessigem Brennstoff,Dampf oder Luft - Google Patents
Doppelduese zum Einspritzen von fluessigem Brennstoff,Dampf oder LuftInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
tot-Anw. Herrmann-Tr.ntepohl DlpL-PhyS. Eduard ΒθΐΖΐθΓ Fernsprecher: 398011
515 62 Dlpl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl 39.«13
-. ' . ^ 1 9 3 7 2 5 4 Bankkonten:
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Dresdner Bank AQ Herne 202 433 Postecheckkonto Dortmund 558 68
Re'·= M 01 714 B/My
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22. Jüti 1963
Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo-to,
Japan
Doppeldüse zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff, Dampf
oder Luft
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldüse zum Einspritzen
von flüssigem Brennstoff, bei der es möglich ist, den Sprühwinkel zu variieren.
Ist es erwünscht, den Sprühwinkel in einer üblichen Boppelbrennstoffeinspritzvorrichtung
zum Zerstäuben von Dampf oder Luft zu ändern, muß im allgemeinen eine Spitze mit einem geeigneten Einspritzwinkel
befestigt werden, so daß eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht durchführbar ist. Dies führt zu einem bemerkenswert
wenig wirtschaftlichen Betriebsablauf. Darüberhinaus muß im Fall von Heizöfen, Heizkesseln und dergl., in welchen
die Flamme in ihrer Länge erforderlichenfalls geändert werden muß, die Länge und Form der Flamme durch Einstellen des einzuspritzenden
Brennstoffs oder der einzuführenden Luft geändert werden, so daß es außerordentlich schwierig ist, die optimale
Flammenlänge und -form zu erzielen.
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Im Hinblick auf die oben aufgezeigten Mangel des Standes der
!Technik ist es Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, diese
Mangel, soweit sie bei den Üblichen Vorrichtungen auftreten, zu '
beseitigen.
Dieses Ziel kann gemäß der Erfindung erreicht werden durch eine
Doppelbrennstoffeinspritzvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Sekundäreinspritzöffnungen außerhalb der Primäreinspritzöffnungen in solcher Weise ausgebildet sind, daß die
Einspritzrichtung so orientiert ist, daß die Flüssigkeitseinspritzung durch die Sekundäreinspritzöffnungen gegen die Flüssigkeitsgemischeinspritzung
durch die Primäreinspritzöffnungen kollidiert. Dabei sind Steuervorrichtungen im Kanal für den '
Durchfluß des zu zerstäubenden Mediums durch die Primäreinspritzöffnungen und dem Kanal für den Durchfluß'des zu zerstäubenden
Mediums durch die Sekundäre-inspritzöffnungen vorgesehen, mit denen es möglich ist, den Sprühwinkel zu steuern.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der folgenden Erfindung sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Doppelbrennstoff düse gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der Spitze in Richtung des Pfeils C nach
Fig. 1 gesehen; ·
Fig. 3 einen Schnitt längs der linie B-B der Fig. 2; und in
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 3.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Einspritzdüse mit innerer Mischung
für die Anwendung bei einer Doppelbrennstoffeinspritzvorri'chtung gemäß der Erfindung. In ein erstes Rohr 1 ist ein zweites
Rohr 2 eingesetzt, in welches ein drittes Rohr 3 eingepaßt ist,
so daß zwischen dem ersten Rohr 1 und dem zweiten Rohr 2 ein äußerer Kanal 6 für die Führung eines zu zerstäubenden Mediums
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entsteht. Eine Rille 6' steht in Verbindung mit dem äußeren Kanal 6. Zwischen dem zweiten und dem dritten Rohr 2 "bzw· 3 ent-,
steht ein innerer Kanal 7 für des Hindurchführen des zerstäubten
Mediums. Innerhalb des dritten Rohrs 3 befindet sich ein Mittelkanal 8 für die Durchführung des Brennstoffs. Die äußeren
und inneren Kanäle 6 und 7 sind miteinander durch Steuerventile 14 und 15 verbunden, line Mischplatte 4- mit einer geeigneten
Anzahl von Einspritzlöchern 9 in Verbindung mit dem inneren Kanal 7 und einer geeigneten Anzahl von Einspritzlöchern 10 in
Verbindung mit dem mittleren Brennstoffkanal 8 ist an der Endfläche des zweiten und dritten Rohrs 2 bzw. 3 befestigt, so daß
die Verbindung zwischen dem mittleren Kanal 8 und dem inneren Kanal 7 unterbrochen ist. Auf das erste Rohr 1 ist eine Spitze 5
aufgeschraubt, so daß sie die Mischplatte 4 umgibt.
Die Spitze 5 ist mit einer Vielzahl von Primärtinspritzöffnungen
12 für das Einspritzen des gemischten MediumB versehen, die auf einem Kreis im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
Zwischen der Mischplatte 4 und der Spitze 5 befindet sich eine Mischkammer 11, in welche eich die Einspritzöffnungen 9» 10 und
12 öffnen. Die Spitze 5 ist ferner mit der gleichen Anzahl von
Sekundäreinspritzöffnungen 13, wie Primäreinspritzöffnungen 12 vorhanden sind, versehen. Die Sekundäreinspritzöffnungen 13 sind
so angeordnet» daß sie auf einem Kreis außerhalb der PrimäreinspritäBÖffnungen
12 im gleichen Winkelabstand wie die Primäreinepritzöffnungen
12 liegen. Die Sekundäreinspritzöffnungen 13 sind radial nach innen in Richtung der Achse der Einspritzvorrichtung
gerichtet^
Gegebenenfalls können die Sekundäreinspritzöffnungen 13 durch
eine einteilige, ringförmige Rille ersetzt werden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden* Der durch den Mittelkanal 8 strömende Brennstoff wird in die Mischkammer 11 abgegeben,
während gleichzeitig das zu zerstäubende Medium mit hoher
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ÖAD ORIGINAL
Geschwindigkeit durch die Einspritzöffnungen 9 vom inneren Kanal 7 eingespritzt wird und einen Wirbel mit hohem Geschwindigkeitsgradienten
bildet. Infolgedessen wird der Brennstoff zerstäubt und durch die Primäreinspritzöffnungen 12 in axialer ·
Richtung eingespritzt. In diesem Fall ist der Sprühwinkel oder der eingeschlossene Winkel des konischen Sprühstrahl der maximale
Sprühwinkel Od bestimmt durch den Divergenzwinkel der Primäreinspritzöffnungen 12.
Soll dieser Sprühwinkel reduziert werden, wird das Steuerventil
14 geöffnet, so daß das zerstäubte Medium durch den äußeren Kanal 6 fließt, während das Steuerventil 15 so eingestellt ist,
daß es eine vergleichsweise geringe Öffnung aufweist, so daß die Strömungsgeschwindigkeiten des den inneren Kanal 7 passierenden
Mediums reduziert wird. Das zerstäubte Medium tritt durch die ringförmig angeordneten sekundären Einspritzöffnungen,
im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel acht Öffnungen, aus der Rille 6' im wesentlichen in halbkreisförmiger Form ein, so daß
das zerstäubte Medium auf das Gemisch trifft, welches durch die Primäreinspritzöffnungen 12 eingeführt wird. Infolgedessen wird
ihr Moment (Verhältnis) so geändert, daß sich der Sprühwinkel zwangsläufig vom Wert CX in den Wert ß ändert.
Man erkennt somit, daß die Doppelbrennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung sehr leicht die Länge und Gestalt der Flamme zu regeln vermag, und zwar durch kontinuierliches
und freies Ändern des Sprühwinkels unter den verschiedenen
Bedingungen ohne vorübergehende Unterbrechung des Brennerbetriebes. Darüberhinaus wird der Sprühwinkel des Brennstoffs durch
einen Teil des Sprühmediums geändert, wobei die Gesamtleistung des Brennstoffs selbst beim Versprühen oder Einspritzen ungeändert
bleibt. Da das für die .Versprühung des Brennstoffs verwendete Medium mit einer hohen Geschwindigkeit adiabatisch eingespritzt
wird, kann dieses Medium ein großes Moment besitzen, das ausreicht, um den Sprühwinkel zu ändern, selbst bei einer
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Strömungsgeschwindigkeit gleich der üblichen Doppeleinspritzvorrichtung,
ohne daß die Zerstäubung des Brennstoff nachteilig beeinflußt wird. Darüberhinaus ist die Einspritzvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung einfach im Aufbau und leicht herzustellen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einem besonderen
Ausführungsbeispiel erläutert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß Änderungen im ßahmen des fachmännischen Könnens
vorgenommen wwrden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen*
Anspruch:
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Claims (1)
- AnspruchDoppelbrennstoffeinspritzvorrichtung, g e k e η η zeichnet durchSekundäreinspritzöffnungen, die außerhalb der Primäreinspritzöffnungen derart ausgebildet sind, daß die Einspritzrichtung so orientiert ist, daß das durch die Sekundäreinspritzöffnungen eingespritzte Medium gegen das durch die Primäreinspritzöffnungen eingeführte Gemisch gerichtet ist, und ferner gekennzeichnet durch Steuerventile im Kanal zur Zuführung des zu zerstäubenden Mediums durch die Primäreinspritzöffnungen und im Kanal zur Zuführung des zu zerstäubenden Mediums durch die Sekundäreinspritzöffnungen, um dadurch wahlweise den Sprühwinkel zu ändern.9 09885/1223Leerseite
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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