DE1937057A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents
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Patentanwälte Dipl.-Ing. F.-Weickmann,- I 937057
Dipl.-Ing.H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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Abbildungsverfahren
In der ü.S.-Patentschrift 2 297 691 ist ein elektrophoto-,
graphisches Verfahren beschrieben, bei dem eine elektrostatische Ladung auf die Oberfläche einer photoleitfähigen
Isolierstoffschicht aufgebracht wird und diese Ladung
durch Belichtung mit einem zu reproduzierenden Lieht·*
Schattenmuster selektiv abgeleitet wird. Diese selektive Ladungsableitung ergibt ein.elektrostatisches latentes
Bild, das dem Belichtungsbild entspricht· Normalerweise wird das auf diese Weise erzeugte elektrostatische latente
Bild durch Ablagerung elektroskopischer Zeichenteilchen
mittels elektrostatischer Anziehung sichtbar gemacht, so
daß sich ein sichtbares Bild aus elektröskopischem Stoff
entsprechend dem latenten Bild ergibt. Dieses Bild kann
dann fixiert oder auf einen zweiten Bildträger übertragen werden und wird dann auch als elektrostatischer Druck bezeichnet«
Das vorstehend beschriebene Verfahren ermöglicht die Herstellung ausgezeichneter Kopien und wird weitläufig angewendet. Die photoleitfähige Isolierstoffschicht ist jedoch einer merkliohen Abnutzung ausgesetzt, da sie immer
mit der aus Tonern und !Erägerteilchen bestehenden Entwicklerstoff
»ischung in Berührung kommt und nach Jedem Abbil-
9098SS/UtS
193705
- 2 - ■■-..- ■■;■;■..-■■ ■:. :
dungszyklus yon, restlichen Tonerteilchen.gereinigt werden
muß· Dadurch sind die verwendbaren photoleitfähigen Stoffe auf diejenigen beschränkt, die eine harte, feste
und gegenüber Abnutzung widerstandsfähige Oberfläche haben. In einigen Fällen ist es deshalb günstig, die Entwicklung
oder Ablagerung elektroskopischen Entwicklers an einer der lichtempfindlichen Bildfläche fernen Stelle
entweder auf dem endgültigen Bildträger öder einer anderen Fläche durchzuführen, so daß eine Verschlechterung
der photoleitfähigen Bildfläche vermieden und das Verfahren durch die entfernende Reinigung der Bildplatte nach
jedem Abbildungszyklus einfacher gestaltet wird.
Es wurde auch ein Verfahren entwickelt, bei dem ein elektrostatisches
latentes Bild von einer Isolierstofffläche, beispielsweise einer photoleitfähigen Isolierstoffflache,
auf eine zweite Bildfläche aus nichtleitendem Material übertragen werden kann, indem diese nähe an die
erste Bildfläche herangebracht und zwischen beiden Flächen ein starkes elektrisches Feld erzeugt wird»
Nach der Trennung beider Flächen zeigt sich eine Übertragung
elektrischer Ladungen zwischen den Flächen in einer'
durch das erzeugte Feld bestimmten Richtung, also ein
-Übertragenes, elektrostatisches BiId9 Obwohl dieses Verfahren sehr vorteilhaft ist, führt es zu einer Beseitigung
des anfangs erzeugten latenten Bildes durch die Ladungsübertragung, so daß jeweils nur ein Bild erzeugt werden
kann. . - -V . ' ; . - "■
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Abbildungs-Terfahren
zu schaffen, das die vorstehend beschriebenen Hachteile vermeidet und die wiederholte Erzeugung von
Kopien eines Bildesermöglicht. Es soll ferner mit einer
Bildentwicklung arbeiten, die an einer von der Bildplatte
entfernten Stelle durchzuführen ist·
909885/US5
Ausgehend von einem Verfahren der zuletzt beschriebenen
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, gelöst,
daß die mit einem latenten elektrostatischen Bild versehene Bildfläche einer durch Belichtung zumindest für die
Dauer des Verfahrensablaufs in den leitenden Zustand versetzbaren photoleitfähigen Isolierstoffschicht mit der
gleichmäßig-elektrostatisch aufgeladenen Oberfläche einer
nichtleitenden Unterlage in gegebenenfalls virtuelle Berührung gebracht und das zwischen ihnen existierende elektrische PeId über den Entladungsschwellwert hinaus verstärkt
wird und daß durch !Trennung beider Flächen voneinander eine selektive Ladungsübertragung und Erzeugung
eines elektrostatischen Ladungsmusters auf der Unterlage entsprechend dem latenten Bild erfolgt·
Mit diesem Verfahren bleibt das anfängliche elektrostatische Bild beiÜbertragung elektrischer Ladungen noch erhalten.
Ein latentes elektrostatisches Bild wird auf der Oberfläche eines Photoleiters erzeugt, beispielsweise
durch dessen gleichmäßige Aufladung und selektive Belichtung. Eine gleichmäßig voraufgeladene dielektrische Übertragungsunterlage wird in virtuelle Berührung mit der
photoleitfähigen Bildfläche gebracht· Durch vorbestimmte Spannungswerte an beiden Flächen sowie durch deren richtige Polarität tritt im Luftraum zwischen den beiden Flächen
in den nicht zum Bild gehörenden Flächenteilen ein Über» schlag auf, der eine Ladungsdämpfung in den entsprechenden
Flächenteilen der dielektrischen Unterlage verursacht· Bei Trennung der beiden Flächen voneinander ist auf dem
dielektrischen Blatt ein elektrostatisches Bild vorhanden, das hinsichtlich Abbildungssinn und Polarität mit dem ursprünglichen
Bild übereinstimmt. Das auf diese Weise auf
der dielektrischen Unterlage erzeugte Bild wird mit elektroskopisohen
Zeiohenteilchen entwickelt, die allgemein als Tonerteilchen bezeichnet werden, wonach, das Tonerbild
auf seiner Unterlage fixiert oder auf einem zweiten Bild-
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träger, beispieleweise ein Papierblatt, übertragen und
auf diesem fixiert wird. Der ursprüngliche Bildträger mit seinem latenten Bild kann dann wiederholt verwendet
werden, bis die erwünschte Anzahl Kopien erzeugt ist·
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine gleichmäßig
vorauf geladene "Fläche einer Übertragungsunterlage, die aus einem Dielektrikum oder einem Isolierstoff besteht,
mit dem latenten Bild einer photoleitfähigen Bildplatte in
Berührung gebracht* Die Polaritäten der Ladungen Bind in allen fällen die gleichen, so daß es durch die elektrostatische
Ladungsübertragung und die Alterungseigenschaften
des Photoleiters möglich ist, ein latentes Bild auf dem dielektrischen Stoff mit dem Abbildungssinn und der Polarität des ursprünglichen latenten Bildes zu erzeugen. Durch
die bleibende Leitfähigkeit der belichteten, nicht zum
Bild gehörenden Hintergrundflächen auf dem Phötoleiter
wird eine Ladung, die sich normalerweise auf dem Photoleiter durch die Entladung zwischen den beiden berührten Flächen ausbilden würde, abgeleitet, so daß das anfangs erzeugte
latente Bild auf dem Photoleiter erhalten bleibt· Dadurch ergibt sich ein elektrostatisches Abbildungsverfahren, mit dem eine Bilderzeugung und -entwicklung an einer
vom ursprünglichen latenten Bild entfernten Stelle durch«*
geführt werden kann. Das latente Bild bleibt dann für nachfolgende
Abbilduxigssyklen erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der figuren be«
schrieben* Ss zeigen*
Figel die Erzeugung einer gleichmäßigen elektrostatischen
Ladung auf der Oberfläche einer photoleitfähigen Bildplatte\
Fig.2 die Belichtung der geladenen Bildplatte mit einem
Lichtbild zur Erzeugung eines elektrostatischen
Ladungsffiusters%
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■-„5 - ■ ■'■■■■ ; V
Pig,3 die Voraufladung des Übertragungsblattes, für das
erfindungsgemäße Verfahrenj
Flg.4 die beiden Bildflachen im aneinandergelegten Zustand ι
Fig.5 eine schematische Ärstellung der nachfolgenden
Bilderzeugung auf dem Übertragungiiblatti
Fig.6 die Entwicklung des elektrostatischen latenten
Bildes auf dem Übertragungsblatt und
dem Übertragungeblatt zur Erzeugung",«ine» dauerhaften Druckes.
In den Figuren 1 und 2 ist das allgemein angewandte Verfahren sur Erseugung eines elektrostatischen latenten Bildes auf einer elektrophotographischen Bildplatte dargestellt. Fig.1 zeigt eine elektrophotographisehe Bildplatte 2O9 die aus einer leitfähigen Unterlage 21 und liner
darauf aufgebrachten photoleitfähigen Isolierstoffeohioht
22 besteht, line gleichmäßige elektrostatische Ladung
wird bei Dunkelheit auf die Oberfläche der Schicht 22 nach einem geeigneten Verfahren aufgebracht· Im Torliegenden
Falle wird sur Ladung eine Corotron-Einheit 24 verwendet,
die ausführlicher in der tr.S.-Patenteohrift 2 Θ36 725
beschrieben ist· Sie ist mit einer einseitig geerdeten Hoohspannungequelle 25 Verbund en. flach der Ausbildung:
einer gleichmäßigen elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche der photoleitfähigen Bildplatte in der dargestellten Pfeilrichtung wird di· aufgeladene Schicht 22 selektiv
mit «iner elektromagnetischen Strahlungsquelle gemäß fig·2
belichtet· Sie Quell· 30 proji«iert ein Idcht-Sohatten-Mueter beispielsweise des aufBU««ichnenden optisehen Bildes 31 durch die Optik 32 atif die Oberfläohs d«r photo»
!•itfähigen Bildplatte 20. Währendüer Belichtung wird di·
elektrostatische Ladung der Bildplatte in den belichteten
Flächenteilen abgeleitet, so daß ein Ladungsmuster 33 entsprechend den nicht belichteten Fläohenteilen auf der
Platte zurückbleibt. Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert einen photoleitfähigen Isolierstoff, der bestimmte
Liehtalterungseigenschaften hat. Bei Belichtung stellt
sich eine Alterungsersoheinung ein, die in den belichteten
Fläohenteilen eine Beibehaltung der so erzeugten Leitfähigkeit für längere Zeit bewirkt, so daß ein latentes Leitfähigkeitemuster entsprechend dem Beliohtungsbild
vorliegt· Diese latente Leitfähigkeit des photoleitfähigen
Stoffes wird beim erfindungsgemäßen Verfahren ausgenutzt. Jeder geeignete photoleitfähige Isolierstoff kann verwendet
werden, sofern er dit beschriebenen Anforderungen erfüllt· Typisohe derartige photoleitfähige Isolierstoffe
sind eine Anzahl anorganischer photoleitfähiger Pigmentetoffe
wie Bleioxyä, Zinkoxyd, Kadmiumsulfid, Kadmiumsulfoselenld,
dispergiert in Bindemitteln gemäß ü.S»-Patentschrift
3 121 006, alt Halogenen dotiertes Selen, Arsen-Selen- Legierungsausäffimensetzungen gemäß den UyS.-Patentschriften
2 805 542 und 2 822 500 und mit Halogenen dotierte Areen-Selen-Legierungasusammensetzungen gemäß ü«S*-Pa»
tentsohrift 3 312 548. Ferner organische piiotoleitfäMge
PigmentstoffewiemitTrinitrofluorenon dotiertes Polyvinylcarbazol,
Phthalocyanin und seine Polymorphen. Der nicht durch Alterung veränderte Dunkslwiderstand des jeweiligen
Photoleiters soll größer als oa. 10 5 Ohm cm und bei
8 1 ^
Alterung durch Belichtung ca. 10 bis 10 J 0hm cm sein,
ue optimale Ergebnisee zu erzielen·
Jeder geeignete Unterlagenetoff für die photoleitfähige
Bildplatte kann zur DurohfUhrung der Erfindung verwendet
werdtn. Vorsttgeweiae eoll er einen geringeren elektrischen
Wid«rat*Jid ala dl· photoleitfähige Schiebt haben, so daß
®r Als eine iriwngsflÄoh· wirkt, wenn die elektrostatisch
ie SoMofet teeXiohtet wird, Typisehe derartig· Stoff*
sind Aluminium, Messing, leitfähiges Glas, Kupfer, Zink,
Papier und jede geeignete Plastikunterlage o.ä» mit der
erforderlichen Leitfähigkeit· Andere nichtleitfähige Stoffe wie thermoplastische Harze können als Unterlage
für die photoleitfähige Sohicht gleichfalls verwendet werden.
Dann müssen jedoch beide Seiten der photoleitfähigen Bildplatte beispielsweise nach dem in der U.So-Patentschrift
2 922 883 beschriebenen Verfahren geladen werdenβ
Figur 3 zeigt die Voraufladung des Übertragungsblattes
35. Dieses ist auf eine ■■- -rdete Metallplatte 36 aufgelegt,
und eine Hochspannungs-Ionenquelle 37* die mit der
Spannungsquelle 38 gespeist ist, wird über das Blatt geführt, um eine gleichmäßige elektrostatische ladung; auf.
seine Oberfläche aufzubringen· Die Ladevorrichtung 37 ist
ähnlich derjenigen in Figur 1 ausgebildet. Die Polaritäten der auf die photoleitfähige Platte 20 und das Übertragungsblatt 35 aufgebrachten Ladungen stimmen überein· Ist beispielsweise
das elektrostatische latente Bild positiv, so wird die Oberfläche des Übertragungsblattes Vorzugs» ■
weise gleichmäßig positiv aufgeladen.
Jeder geeignete dielektrische oder isolierende Stoff kann
als Übertragungsblatt für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet werden. Typische derartige Stoffe sind Zelluloseacetat, Äthylcellulose, Polystyrol, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Papier im nichtleitenden Zustand, Polytetraflüoräthylen,
Polyvinylfluorid, Polymethan, Polycarbönat und andere ähnliche nichtleitende Stoffe, Obwohl feuchtigkeit sunempfindliche Kunststoffüberzüge die beaten Ergebnisse zeigen, können auch feuchtigkeitsempfindliche Schioh«
ten wie Gelatine und Kasein verwendet werden.
Wie aus Figur 4 hervorgeht, wird das gleichmäßig vorauf»
geladene dielektrische Blattoder Band 35 auf seiner leitfähigen
und geerdeten Unterlage 35 in Berührung oder vir«
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tuelle Berührung mit der Bildfläche der photoleitfähigen
Bildplatte gebracht, wobei beide Flächen nur durch einen sehr dünnen Luftspalt voneinander getrennt sind· Während
dieser Zeit wird ein Potential auf die Rückseite des Übertragungeblattes
mit der Corona-Entladungevorriohtung 24 gemäß fig·5 aufgebracht» Innerhalb des Luftspaltes zwischen
den beiden Flächen tritt ein Überschlag auf, und zwar in den Hintergründebereichen, die nicht sum Bild gehören. Der elektrische Überschlag im luftspalt verureaoht
eine Schwächung der negativen Ladung auf dem dielektrischen Band oder Blatt im Bereich der nicht belichteten
Flächenteile der photoleitfähigen Bildplatte durch die positiven Überschlagsladungen, die als Ladungen 40 dargestellt
sind· Die entsprechenden negativen Überschlagsladungen kommen anfange auf der Oberfläche der photoleitfähigen
Schicht 22 als Ladungen 41 zur Ruhe· Durch die andauernde
Leitfähigkeit der Schicht 22 in den belichteten Flächenteilen werden die so abgelagerten negativen Ladungen jedoch
abgeleitet, wodurch das anfängliche latente Bild 33 wieder hergestellt wird. Das gesamte Verfahren kann dann
wiederholt werden» Auf dem dielektrischen Übertragungsblatt ergibt sich ein Bild, dessen Abbildungssinn mit dem
Originalbild übereinstimmt· Die Erfindung wurde zwar bezüglich
des Überschlages und der Ladungsübertragung während der flächigen Berührung beider Platten beschrieben, die
Ladungsübertragung kann jedoch auch auftreten, wenn beide Flächen einander genähert oder voneinander getrennt werden·
Figur 6 zeigt ein Verfahren zur Entwicklung des gemäfl
Figur 5 erzeugten elektrostatischen Bildes, wobei das Blatt 35 in einer öffnung am Boden eines Entwicklungsgehäusee
40 durch Anklemmen der Unterplatte 36 befestigt wird« Das Gehäuse wird dann Tor- und zurüokgekippt, so daß der
aus Tonerpulver und Trägerteilchen bestehende Entwicklerstoff
41 in der dargestellten Weise über die Bildfläche kaskadiert wird. Ein hierzu geeigneter Entwioklerstoff
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ist beispielsweise in &©τ UcS««Pat©ntschrift 2 638 416
beschrieben» Während die Mischung über die Oberfläche des Blattea 35 kaskadiart wird, bleiben die Tonarteilehen
an den latenten Bildflächen haften und erzeugen ein sichtbares Pulverbild«
Figur 7 seigt den 1®taten ¥erfahrensschritt der Bildfi»
xierung. Das Übertragungsblatt 35 wird mit dem Pulver*· bild 42 in einem mit einem elektrischen Heiser 46 auf
eine Temperatur über der Schmelatemperatur ds® Sonerpul«
vers geheizten Ofen 45 eingegeben» Dadurch wird das Toner«
bild in die Oberfläche de® übertragungsblattes eingeschmolzen,
so daS die damit fertiggestellte Kopie snr weiteren
Nutzung entfernt werden kann»
Für das srfindungsgemäBa Terfa&ren kann j@ds ge@ign@t®
Entwioklungsart angewendet w@rd®n« fypisoh® E&twietkltasigs·*
verfahren für elektrostatiseh® Bilder sind die Magnetbürstenentwicklung gemäß den Uege«*Patentsehrift®m 2 975 758
und 2 846 3333» die Easkadierungeeatwieklung mit Istwick«
lungselektrode gemäß den UoSs-Patentsehriftea 2 61@ 551
und 2 618 552, die Aufwalsentwickluag gemäS U„go»Pat<snit«*
schrift 2 895 847» die Druckentwicklung gemäß U.S.»Patent«
schrift 3 166 432s die Pulverwölkenentwicklung gemäß
UaS.-Patentschrift 2 221 776 und di© Vlttesigkelteentwiolc-!
lung gemäß ü« S.-Pat ent schrift 2 891 911« In ähnlioJser Weise
kanu auch jedes geeignet© Pixiervsrfahren
werden,;» beispielaweis® dia obsn beschriebene
sierunge Ferner können andere .fixierrerfahren wie s»B
Losungsdampffixierung und die F@li@iifixierui!g aßgeweadet
werden·
Zur weiteren Erläuterung des erfindungegemäßen Verfahrene
dienen die folgenden Beispiele, die nicht einschränkend
verstanden, werden sollen« Anteile und Pro «entwerte beslehen
sieh auf das Gewioht, falls nicht anders angegeben
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.- ίο -
Die Beiepiele stellen einige vorzugsweise Ausführungafarmen
erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Ein elektrographisches Papier der Type 1197-2 der Weyerhauser
Corporation wird mit einer negativen Spannung von 7700 Volt voraufgeladen, wozu ein Labor-Corotron verwendet
wird, das mit einer Hochspannungsquelle gespeist ist. Bin Blatt handelsübliches Zinkoxydpapier, erhältlich von
der Charles Bruning Company, wird auf eine Spannung von ca. 1100 Volt mit einem ähnlichen Corotron aufgeladen.
Ein transparentes positives U.S.A.!1.-Testmuster wird auf
das geladene Zinkoxydpapier aufgelegt und mit einer 75 Watt-Photoflood-Lampe
belichtet. Eine Belichtung von ca. 250 Luxsec ist für das Zinkoxydpapier erforderlich. Die geladene
Oberfläohe des elektrographlschen Übertragungsblattes
wird mit der belichteten Fläche des Zinkoxydpapiers derart zusammengebracht, daß beide Fläohen mit möglichst geringem
Abstand aneinander anliegen. Die Rückseite des Übertragungsblattes wird auf 5200 Volt negativ mit einem
Labor-Corotron aufgeladen· Das elektrographisehe Über—
tragungsblatt wird von dem Zinkoxydpapier getrennt und
das auf dem Übertragungsblatt vorhandene Bild mit einer Magnetbürstenentwicklung entwickelt. Die Polarität des im
Entwicklerstoff Yerwendeten Toners ist positiv. Ein zweites Blatt elektrographischen Papiers wird wie vorstehend
aufgeladen und mit der belichteten photoleitfähigen Bildplatte in Berührung gebracht. Die nachfolgenden Schritte
werden in beschriebener Weise wiederholt und ein zweites Bild entwickelt. Das Verfahren wird viermal wiederholt, um
sein· Vervielfältigungseigenechaften zu zeigen.
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied 9 daß anstelle des elektrographisohen Papiers ein
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mit Polyäthylen imprägniertes Papier verwandet wird. Die
Ergebnisse sind ähnlich.
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied,
daß anstell® des Zinkoxydpapiers ©la mit
Trinitrofluorenon dotiertes Polyvinylcarbazol verwendet
wird, das auf einer Alundniumunterlage vorgesehen ist·
Ferner werden unter Beibehaltung der Spannungswerte die Polaritäten umgekehrte tJirysr Verwendung einer Entwioklerstoffzusammensetzung8
b@\ 6«r die Polarität des Toners
negativ ist, ergeben sieh auf verschiedenen separat verwendeten Blättern übertragene Bilder·
Das Verfahren aus Beispiel III wird wiederholt mit dem
Unterschied, daß mit Polyäthylen imprägniertes Papier anstelle des elektrographisehen Papiers verwendet wird·
Obwohl die vorstehenden Beispiele spezielle Bedingungen und Stoffe enthalten, können auoh die weiter oben aufgeführten Stoffe bei Eignung in diesen Beispielen mit ähnli»
ohen Ergebnissen verwendet werdeno Ferner können zusätzlich
weitere Verfahrensschritte oder Abänderungen durchgeführt werden, falls dies erwünscht ist. Beispielsweise kann das
erfindungsgemäße Verfahren auoh zur Halbton-Bilderzeugung
abgewandelt werden» Ferner können andere Stoffe in den Entwicklern, den photoleitfähigen Stoffen und den Übertragungsblättern vorgesehen sein, die eine verbessernde,
synergetisohe oder anderweitig günstige Auswirkung auf die jeweils vorhandenen Eigenschaften zeigen«. Beispielsweise
kann das Empfindlichkeitsspektrum der photoleitfähigen Bildplatten durch Einlagerung sensitivierender Farbstoffe
verändert werden·
Dem Fachmann sind weitere Ausbildungsformen der Erfindung
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möglich. Diese werden insgesamt durch den Grundgedanken
der Erfindung umfaßt.
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Claims (1)
- PatentansprücheAbbildungsverfahrens dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem latenten elektrostatischen Bild versehene Bildfläche einer durch Belichtung zumindest für die Dauer des Verfahrenssblaufs in den leitenden Zustand versetzbaren photoleitfähigen Isolierstoffschieht (22) mit der gleichmäßig elektrostatisch aufgeladenen Oberfläche einer niohtleitendeh Unterlage (35) in gegebenenfalls virtuelle Berührung gebraoht und das zwischen ihnen existierende elektrische Feld über den Entladungsschwellwart hinaus verstärkt wird, und daß durch Trennung beider Pläehen (22, 35) voneinan«» der eine selektive Ladungsübertragung und Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsmusters auf der Unterlage (35) entsprechend dem latenten Bild erfolgte2· Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet» daß die Trennung beider Flächen (229 35) während der Feldverstärkung erfolgt und daS das übertragene La*» dungsmuster ein elektrostatisches Bild ist, da® in Konfiguration und Polarität dem ersten elektroatati«· sehen Bild entspricht»3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennz@i@!m@ts daß die nichtleitende Unterlage auf eine mit derjeni» gen des ersten latenten elektresstatischen Bildes über« einstimmende Polarität aufgeladen4· Verfahren nach Anspruch 3S iaduroä daS die Sehritta ä®r BarfüsnaJäg Haider fläohen. (.22 8 35}y dar Feläverstärkaag \m§. 4er frennung b@ids^ (22V 35) wiederholt dtaorohgefUhrfc ~ werden·133705. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungspolarität der nichtleitenden Unterlage (35) negativ ist und daß die Feldverstärkung duroh Aufbringen einer elektrostatisohen Ladung auf die nichtleitende Unterlage (35) erfolgt, während diese in virtueller Berührung mit der photoleitfähigen Isolierstoffschicht (22) stehto6· Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungspolarität der nichtleitenden Unterlage (35) negativ ist und daß die Feldverstärkung durch Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf die photoleitfähige Isolierstoffschicht (22) erfolgt, während diese in virtueller Berührung mit der nichtleitenden Unterlage (35) steht*7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als photoleitfähiger Isolierstoff eine organische oder eine anorganische photoleitfähige Ieolierstoffzusammensetzung mit einem Lichtalterungs»θ 13widerstand von oa» 10 bis ca· 10 Ohm cm verwendet wird·8« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 65 daduroh gekennzeichnet» daß ein photoleitfähiger Isolierstoff Terwenäet wird, der zumindest einen der anorganischen photoleitfähigen Pigmentstoffe Bleioxyd, Zinkoxyd, Kadmiumaulfid oder Kadmiumaulfoselenid, dispergiert im einem Harzbindemittel, enthält·9* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia S9 daduroh gekennssiohnetf daß als photoleitfähiger Isolierstoff aiiie Arsea«Sslea«Legierungszu3ammensetzung verwendet wird*Q-- ¥er£aisr@is, m&ok Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß809885/1465die Arsen-Selen-Legierungszueammensetzung mit einem Halogen dotiert ist·11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis @, dadurch gekennzeichnet, daS ein photoleitfähiger Isolierstoff verwendet wird, der zumindest einen der organischen photoleitfähigen Pigmentstoffe Polyvinylcarbazol und Phthalocyanin enthält·909885/1465
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