DE1936737C3 - Kupplungsanordnung mit einem oder mehreren Kardangelenken - Google Patents

Kupplungsanordnung mit einem oder mehreren Kardangelenken

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DE1936737C3
DE1936737C3 DE19691936737 DE1936737A DE1936737C3 DE 1936737 C3 DE1936737 C3 DE 1936737C3 DE 19691936737 DE19691936737 DE 19691936737 DE 1936737 A DE1936737 A DE 1936737A DE 1936737 C3 DE1936737 C3 DE 1936737C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung mit einem oder mehreren Kardangelenken, die jeweils von wenigstens einer endseitig an Teilen befestigten, Wihdungsabstände aufweisenden Schraubenfeder umgeben sind.
Kupplungsanordnungen dieser Art sind sowohl aus der US-PS 31 22 901 als auch aus der FR-PS 11 26 151 bekannt. Diese Druckschriften beschreiben mehrere hintereinandergeschaltete Kardangelenkkupplungen, die jeweils von einer Schraubenfeder umgeben sind. Im Falle der genannten US-PS ist eine durchgehende Schraubenfeder vorgesehen, die sich über mehrere Kardangelenke erstreckt und an ihren Enden mittels jeweils einer Ankerplatte an einem festen Rahmen, Gestell od. dgl. befestigt werden kann, während sie im mittleren Bereich an äußeren Laufringen von Kugellagern befestigt ist, deren innere Laufringe fest an den Wellen angebracht sind, die sich jeweils zwischen den einzelnen Kardangelenken erstrecken. Bei der Vorrichtung nach der vorerwähnten FR-PS dagegen sind um jedes Kardangelenk herum zwei konische Federn vorgesehen, die jeweils im Mittelbereich des Kardangelenkes fest miteinander verbunden sind. Das eine Ende einer so gebildeten Doppeüeder ist fest am Rahmen, Gestell, Lager od. dgl. angebracht, während die einander zugewandten Enden je an einer Hülse befestigt sind, die ihrerseits ineinandergeschoben und in Axialrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Bei den beiden erwähnten Vorrichtungen sind also die Federn gegenüber den Wellen und den Kardangelenken drehfest angeordnet.
Sowohl bei der Kupplungsanordnung nach der US-PS
31 22 901 als auch bei derjenigen nach der FR-PS 11 26 151 ergibt sich zwar bei einer Schrägstellung der Wellen eines oder mehrerer Kardangelenke eine gewisse Rückstellkraft durch die jeweilige Feder, die das Bestreben hat, diese Wellen jeweils wieder in Fluchtung zu bringen, jedoch ist diese Rückstellkraft verhältnismäßig gering, sofern die Feder nicht sehr stark ist, so daß es zur Erzielung einer größeren Rückstellkraft erforderlich ist, die Schraubenfedern aus relativ starken Federdrähten herzustellen, wodurch wiederum die Beweglichkeit der Kardangelenke stark eingeschränkt würde, was ihrer Funktion widerspricht
Diese Schwierigkeit läßt sich auch nicht dadurch beheben, daß man um ein Kardangelenk herum flexible, hohlzylindrische Hülsen vorsieht, die an ihren Enden fest mit den jeweiligen Wellen verbunden sind, wie es aus der US-PS 34 23 959 bekannt ist Vielmehr wird dadurch die Bewegungsfreiheit des Kardangelenks höchstens noch stärker eingeschränkt
Schließlich ist aus der FR-PS 15 36141 eine Kuppjungsanordnung bekannt, die ein Universalgelenk aufweist, das von einer elastischen Hülse umgeben ist, welche mehrere Federn umfaßt und mit den beiden Wellen de? Universalgelenks fest verbunden ist Abgesehen davon, daß der Bewegungsspielraum des Universalgelenks durch diese elastische Hülse erheblich eingeschränkt wird, wie es bei der Kupplungsanordnung nach der zuletzt erwähnten US-PS 34 23 959 der Fall ist dient hier die elastische Hülse direkt zur Übertragung von Drehmomenten, während die Teile des Universalgelenks gegeneinander verdrehbar und in Achsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, also nur die Funktion einer Führung haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Verschlingungen vermieden werden, indem relativ starke Rückstellkräfte zur Zurückführung des Kardangelenks oder der Kardangelenke in eine axial ausgerichtete Stellung entstehen, und zwar ohne daß die Bewegungsfreiheit des Kardangelenks oder der Kardangelenke stark eingeschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine im Sinne einer Verkürzung vorgespannte Schraubenfeder jeweils auf rotierenden Teilen zweier Wellen oder auf an diesen befestigten Teilen eines Kardangelenks oder auf zwei gegenüber den Wellen feststehenden Teilen abgestützt ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die gegenüber den Wellen feststehenden Teile Hülsen, in denen die Wellen gelagert sind.
Das Kardangelenk oder die Kardangelenke kann bzw. können jeweils von zwei gegensätzliche Windungsrichtungen aufweisenden Schraubenfedern umgeben sein, deren Aufsetzstellen auf der Seite einer Welle
SS einander diametral gegenüberliegen.
Schließlich kann die Vorspannung der Schraubenfedern einstellbar sein. Wenn hierbei Hülsen um die Wellen vorgesehen sind, kann eine Hülse zur Einstellung der Vorspannung eine als Stellschraube ausgebildete Büchse für die Befestigung der Schraubenfeder aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei mittels eines Kardangelenks verbundene Wellen eines Ausführungsos beispiels dargestellt sind.
Die beiden Wellen 1 sind mittels Stifte 2 mit einem Kreuzgelenk 3 verbunden. Sie sind jeweils von einer Hülse 4 umgeben und in dieser mittels Kugellagern 5
axial unverschiebbar gelagert An ihren Enden weisen die Hülsen 5 jeweils Kragen 6 auf, auf denen eine vorgespannte Schraubenfeder 7 abgestützt ist Zu ihrer allseitigen Beweglichkeit weist die Schraubenfeder 7 zwischen aufeinander folgenden Windungen größere Abstände auf. Sie ist in ihrer Mitte tonnenförmig ausgebaucht
Die umlaufenden Wellen 1 und das Kreuzgelenk 3 sind von den Hülsen 4 und der Schraubenfeder 7 so weitgehend umgeben, daß eine Berührung durch Bedienungspprsonen und ein Anschlagen des Kreuzgelenks 3 an festen Gegenständen praktisch ausgeschlossen sind.
Stehen die Wellen ! wie im dargestellten Fall unter
einem Winkel zueinander, dann übt die Schraubenfeder gegenüber ihrem geraden Verlauf eine verstärkte Druckkraft auf die Hülsen 4 und damit auf die Wellen 1 aus, die im Sinne einer Geraderichtung der Wellen 1 wirkt Daiier sind diese in allen Arbeitsstellungen gegen eine Verschlingung stabilisiert
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnte eine Verstellbarkeit der Vorspannung der Schraubenfeder 7 dadurch erreicht werden, daß das
ίο büchsenförmige, innerhalb der Hülse 4 gelegene Ende mindestens eines Kragens 6 mit der Hülse 4 verschraubt wird. Die Hülse 6 bildet dann eine durch Drehen in Umfangsrichtung gegenüber der Hülse 4 axial verstellbare Stellschraube.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kopplungsanordnung mit einem oder mehreren Kardangelenken, die jeweils von wenigstens einer endseitig an Teilen befestigten, Windungsabstände aufweisenden Schraubenfeder umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Sinne einer Verkürzung vorgespannte Schraubenfeder (7) jeweils auf rotierenden Teilen zweier Wellen (1) oder auf an diesen befestigten Teilen eines Kardangelenks (3) oder auf zwei gegenüber den Wellen (1) feststehenden Teilen (6) abgestützt ist
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den Wellen feststehenden Teile (6) Hülsen (4) umfassen, in denen die Wellen (1) gelagert sind.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardangelenk oder die Kardangelenke (3) jeweils von zwei, gegensätzliche Windungsrichtungen aufweisenden Schraubenfedern (7) umgeben ist bzw. sind, deren Aufsetzstellen auf der Seite einer Welle (1) einander diametral gegenüberliegen.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Schraubenfeder bzw. der Schraubenfedern (7) einstellbar ist
5. Kupplungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (4) zur Einstellung der Vorspannung eine als Stellschraube ausgebildete Büchse für die Befestigung der Schraubenfeder (7) aufweist
DE19691936737 1969-07-18 1969-07-18 Kupplungsanordnung mit einem oder mehreren Kardangelenken Expired DE1936737C3 (de)

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