DE1936416C3 - Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff, insbesondere zur Verwendung bei Gasturbinen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff, insbesondere zur Verwendung bei GasturbinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff, insbesondere zur
Verwendung bei Gasturbinen, bei der am Austrittsende eines zur Luftzufuhr vorgesehenen rohrförmigen
Körpers eine aus mehreren Drallplatten bestehende Dralleinrichtung angeordnet ist, die eine Brennstoffzuführung
mit auf der stromabwärtigen Seite der Dralleinrichtung radial angeordneten Austrittsöffnungen
umgibt, aus denen der Brennstoff quer zum Luftstrom austritt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art verlaufen die Austrittskanten der Drallplatten radial. Eine
besondere Zuordnung der Austrittsöffnungen zu den Austrittskanten der Drallplatten ist nicht vorgesehen.
Mit einer solchen Vorrichtung kann insbesondere im heruntergeregelten Zustand keine optimale Zerstäubung
des flüssigen Brennstoffes erreicht werden (GB-PS 9 07 258).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff sind stromab von
einer Anordnung aus radialen achsparallelen Stegen radial angeordnete Austrittsöffnungen vorgesehen.
Durch die Stege verlaufen achsparallele Kanäle für Luft, die den aus den radialen Austrittsöffnungen austretenden
Brennstoff kreuzt. Weitere Zusatzluft kann durch den Bereich zwischen den Stegen zugeführt werden. Da
bei dieser bekannten Vorrichtung die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes darauf beruht, daß die aus den
Kanälen in den Stegen austretende Luft den Brennstoff kreuzt, hängt die Zerstäubungswirkung wesentlich von
der Strömungsgeschwindigkeit der aus den Kanälen austretenden Luft ab. Im heruntergeregelten Zustand
dürfte die Zerstäubungswirkung nicht ausreichen (US-PS18 69 897).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff
der eingangs genannten Art i.u schaffen, mit der eine
verbesserte Zerstäubung des Brennstoffes, insbesondere auch bei geringer Strömungsgeschwindigkeit der
Luft, erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Austrittsöffnung eine Drallplatte zugeordnet
ist und die Austrittsöffnung sich in der Nähe des Fußes der Drallplatte befindet, deren Austrittskante gegenüber
dem Radius geneigt ist, entlang dem der Brennstoff aus der zugeordneten Austrittsöffnung austritt.
Aufgrund der besonderen Ausbildung der Drallplatten, insbesondere der Neigung der Austrittskanten und
der Zuordnung der radialen Austrittsöffnungen erreicht man sowohl bei hohen Luftdurchtrittsgeschwindigkeiten
als auch bei kleinen Geschwindigkeiten eine maximale Zerstäubung des Brennstoffes.
Entlang der Seitenfläche einer jeden Drallplatte, auf die der Luftstrom auftrifft, entsteht nämlich eine Zone
hoher Luftgeschwindigkeit, in die der Brennstoff senkrecht von unten eingespritzt wird, so daß es zu einer
maximalen Zerstäubung kommt. Bei niedrigen Brennstoff- und Luftgeschwindigkeiten, wie sie z. B. beim
Anfahren einer Turbine auftreten, entstehen hinter jeder Drallplatte starke Turbulenzen, die ebenso für
eine hervorragende Zerstäubung des eingespritzten Brennstoffes sorgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 bis 3 verschiedene Ausführungen einer Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff
im Längsschnitt und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 8-8 von F i g. 3.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 1 daigestellt ist, besteht die Vorrichtung zum Zerstäuben der Flüssigkeit aus einem rohrförmigen Körper 10 von zusammengesetztem Aufbau. Der Körper 10 wird an einem Ende von einem Tragteil 11 getragen, durch den ein Flüssigkeitszufuhrdurchgang 12 ausgebildet ist. Am anderen Ende des Körpers 10 ist eine Dralleinrichtung 13 innerhalb eines Rohrkörpers ausgebildet, die einen konisch expandierenden Luftstrom unmittelbar am Austritt aus dem Körper 10 erzeugt.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 1 daigestellt ist, besteht die Vorrichtung zum Zerstäuben der Flüssigkeit aus einem rohrförmigen Körper 10 von zusammengesetztem Aufbau. Der Körper 10 wird an einem Ende von einem Tragteil 11 getragen, durch den ein Flüssigkeitszufuhrdurchgang 12 ausgebildet ist. Am anderen Ende des Körpers 10 ist eine Dralleinrichtung 13 innerhalb eines Rohrkörpers ausgebildet, die einen konisch expandierenden Luftstrom unmittelbar am Austritt aus dem Körper 10 erzeugt.
Der Durchgang 12 für die Flüssigkeitszufuhr ist mit einem Ende eines Rohres 14 verbunden, das sich koaxial
innerhalb des rohrförmigen Körpers 10 erstreckt und mit einem umgebogenen Ende an den genannten
Durchgang 12 für die Flüssigkeitszufuhr angeschlossen ist. Das freie Ende des Rohres 14 ist an einem hohlen
Zentrierstück 15 gehalten, das innerhalb der Dralleinrichtung 13 eingepaßt ist. Das Zentrierstück 15 besitzt
an einem Ende eine geschlossene Wand und in der Nähe dieser Wand ist eine Reihe von Austrittsöffnungen 16
ausgebildet, durch die die Flüssigkeit im Betrieb dem drallförmigen Luftstrom unmittelbar am Austritt aus der
Dralleinrichtung 13 zugeführt wird. Es ist die gleiche Anzahl von Öffnungen 16 vorgesehen, wie geneigte
Drallplatten bei der Dralleinrichtung 13 vorhanden sind
und die öffnungen 16 sind in der Nähe der Austrittskanten dieser Drallplatten derart angeordnet,
daß jede öffnung 16 in der Nähe des Fußes einer damit zusammenhängenden Drallplatte angebracht ist. Die
Austrittskante der Drallplatte ist gegenüber dem Radius geneigt, entlang dem Flüssigkeit aus der betreffenden
öffnung 16 ausgespritzt wird.
Die Vorrichtung, die in F i g. 2 gezeigt ist, ist im Prinzip gleich derjenigen von Fig. 1, jedoch ist sie auf
eine etwas andere Weise aufgebaut. Der grundlegende Unterschied besteht darin, daß das Rohr 14 durch einen
gegossenen Einsatz 20 mit einem Hohlraum 22 ersetzt ist, der einen Ringteil 21 besitzt, der in dem Mittelteil des
Körpers 10 eingepaßt ist und mittels radialer Arme 23 getragen wird, durch die sich ein Flüssigkeitsdurchgang
24 erstreckt.
Die Anordnung, die in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, ist im allgemeinen gleich derjenigen von F i g. 2, jedoch
besitzt ein Gußteil 40 einen einzigen Flüssigkeitsdurch-
gang 41. Der Durchgang 41 befindet sich innerhalb eines
radialen Armes 42, wobei ein diametral entgegengesetzicr Tragsteg 43 vorgesehen ist Das Enstück IS ist durch
Schweißen an dem Gußteil 40 befestigt. Jede der öffnungen 16 ist in der Nähe des Fußes an der
Austrittskante einer Drallplatte der Dralleinrichtung 13 angeordnet
Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dienen dazu, eine wirksame Zerstäubung
von Flüssigkeit über einen weiten Bereich von Flüssigkeits- und Luftdruck zu erzeugen. Dieses ist von
besonderer Bedeutung bei einer Gasturbine, da sehr niedrige Brennstoffdrücke und Luftdrücke bei dem
Anlassen einer solchen Turbine vorhanden sind, jedoch soll die Vorrichtung auch wirksam bei hohen Luftdrükken
und bei hohen Flüssigkeitsdrücken arbeiten, während die Gasturbine mit einer hohen Drehzahl
umläuft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff, insbesondere zur Verwendung bei Gasturbinen, bei der am Austrittsende eines zur Luftzufuhr vorgesehenen rohrförmigen Körpers eine aus mehreren Drallplatten bestehende Dralleinrichtung angeordnet ist, die eine Brennstoffzuführung mit auf der stromabwärtigen Seite der Dralleinrichtung radial angeordneten Austrittsöffnungen umgibt, aus denen der Brennstoff quer zum Luftstrom austritt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Austrittsöffnung (16) eine Drallplatte zugeordnet ist und die Austrittsöffnung (16) sich in der Nähe des Fußes der Drallplatte befindet, deren Austrittskante gegenüber dem Radius geneigt ist, entlang dem der Brennstoff aus der zugeordneten Austrittsöffnung (16) austritt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3430868 | 1968-07-18 | ||
GB34308/68A GB1275255A (en) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Liquid atomising devices |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936416A1 DE1936416A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1936416B2 DE1936416B2 (de) | 1977-06-02 |
DE1936416C3 true DE1936416C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736902A1 (de) * | 1997-08-25 | 1999-03-04 | Abb Research Ltd | Brenner für einen Wärmeerzeuger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19736902A1 (de) * | 1997-08-25 | 1999-03-04 | Abb Research Ltd | Brenner für einen Wärmeerzeuger |
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