DE1935802C - Einmalspritze, die mit eingesetzter Ampulle stenhsierbar ist - Google Patents

Einmalspritze, die mit eingesetzter Ampulle stenhsierbar ist

Info

Publication number
DE1935802C
DE1935802C DE1935802C DE 1935802 C DE1935802 C DE 1935802C DE 1935802 C DE1935802 C DE 1935802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoule
needle
disposable syringe
housing
syringe according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Günther Dipl Ing Walker Hans Dipl Chem Dr rer nat 3440 Eschwege Schmidt
Original Assignee
Fa M Woelm, 3440 Eschwege
Publication date

Links

Description

, Die Erfindung geht aus von einer Einrnalsprltze, kann dabei mit einer diesen wenigstens teilweise die mit eingesetzter Ampulle sterilisierbar Ut, die durchdringenden, In der Mittelachse der Ampulle weiter mit einer im Gehäuse befestigten, beidseitig liegenden Bohrung versehen sein. Dabei kann in der ^ngeschärften Nadel versehen ist, deren inneres Ende Bonrung etwas unterhalb des äußeren End?s des Vor-/In das Gehäuse vorsteht, und bei der im Gehäuse· I) Sprunges eine von der Nadel durchstechbare Vorinneren nachgiebige Anschläge vorgesehen sind, an schlußwand vorgesehen sein, ,denen die längsverschiebbare Ampulle in einer Stel- In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen lung anliegt, in der das Innere Nadelende vor einer der Vorsprung und die Verschlußscheibe aus einem 'den Verschluß der Ampulle bildenden Gu.Timischeibe StUck.
liegt, die durch eine axiale Relativbewegung zwischen to Bei einer besonders zweckmäßigen Form 1st die
Ampulle und Gehäuse von dem inneren Nadclende Vorkammer im wesentlichen über die ganze Länge
durchstochen wird. zylindrisch ausgebildet, wobei sie einen Durchmesser
Bei einer bekannten Einmalspritze d«r genannten aufweist, der etwas kleiner ist als der Nadeldurch- Art wird eine einseitig geschlossene Ampulle ver- messer.
wendet, die durch ein VerschlußstUck verschlossen i$ Zur Versteifung kann um den Vorsprung eine den
ist, das als Kolben ausgebildet ist. Diese Ampulle Vorsprung ganz oder teilweise umschließende Hülse
wird mit ihrem offenen Ende in das Ende eines vorgesehen sein, die mit der Bördelkappe aus einem
Spritzengehäuses eingesetzt, das an diesem Ende Stück bestehen kann, aber auch einen unter den
mit einer Nut versehen ist, in die ein Ringwulst an der oberen Flansch der Bördelkappe greifenden Außen-
Ampullenmündung als Arretierung einrastet. Im ao flansch aufweisen kann.
Spritzengehäuse ist längsverschieblich die Nadel an- Die Spritze selbst weist vorzugsweise eine mit dem geordnet, die mit ihrem inneren Ende vor einem in Spritzengehäuse aus einem Stück bestehende gedcr Dicke geschwächten Abschnitt des Verschluß- schlossene Nadelabdeckung auf, die oberhalb der kolbens liegt und mit ihrem anderen Ende vor einem Nadelbefestigung mit einer das Entfernen erleich-Abschluß des Spritzengehäuses. Beim Durchführen as ternden geschwächten Stelle versehen ist.
einer Injektion dient die Ampulle selbst als Kolben. Einmalspritzen gemäß der Erfindung können auch Wird die Ampulle in das Spritzengehäuse vor- derart ausgebildet sein, daß sie einen gesonderten, geschoben, durchstößt das innere Ende der Nadel auf den Ampullenkopf aufsteckbaren, die Nadel den Kolben und kommt mit dem Ampullen- tragenden Kopf aufweisen, in dem die seitlichen Ausinhalt in Berührung, während gleichzeitig das äußere 30 schnitte ausgebildet sind. Auf diese Weise läßt sich Ampullenende den Gehäuseverschluß durchstößt. der Nadelkopf bei Ampullen unterschiedlicher Länge Eine derartige Spritze kann mit eingesetzter Ampulle verwenden, wobei entweder ein zusätzliches Spritzenim Autoklav sterilisiert werden. Dabei muß jedoch gehäuse vorgesehen sein kann, das lösbar mit dem die Aufwärmung der Nadel über den die Nadel um- Kopf verbindbar ist oder aber auf das untere gebenden Luftraum durchgeführt werden, der ein 35 Ampullenende in bekannter Weise ein Handgriff aufschlechter Wärmeleiter ist. Der Ampulleninhalt ist steckbar ist. Der die Nadel tragende Ampullenkopf dagegen über die Ampullenwandung direkt der Heiz- kann hierbei aus einem wärmebeständigen hochdampfatmosphäre im Autoklav ausgesetzt. Die für wertigen Kunststoff bestehen, während die übrigen eine vollkommene Sterilisierung notwendige Zeit ist Teile aus preiswerteren Kunststoffen hergestellt sein bei dieser Spritze von der Aufwärmung der Nadel 40 können, die außerdem den Vorteil haben, daß sie in abhängig. Viele Medikamente sind temperatur- glasklaren Qualitäten geliefert werden können,
empfindlich und sollten daher nur für eine Zeitdauer Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Auseiner Wärmebelastung ausgesetzt werden, die für die führungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehen-Sterilisicrung des Ampulleninhalts unbedingt erfor- den im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben, derlich ist. Falls die Arretierung zwischen der 45 Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ampulle Ampulle und dem Spritzengehäuse gleichzeitig dich- gemäß der Erfindung;
tend ausgebildet ist, besteht für die sterilisierte Spritze Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ei.ie Aus-
keine Reinfektionsgefahr; sie kann also ohne sterile führungsform einer Einmalspritze mit Merkmalen
Verpackung versandt werden. gemäß der Erfindung;
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einmalspritze 50 Fig. 3 zeigt das gleiche wie Fig. 2 in r-r-^ekti-
der eingangs genannten Art dahingehend weiter- vischer Darstellung;
zuentwickeln, daß bei der Sterilisierung im Auto- Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ei »eEinmal-
klav sichergestellt ist, daß die Sterilisierung der spritze mit einer eingesetzten Ampulle in der Lage,
Spritze spätestens gleichzeitig mit der Sterilisicrung in der die Sterilisation vorgenommen wird;
des Ampulleninhalts abgeschlossen ist. ss F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt entsprechend
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung F i g. 4 und stellt Spritze und Ampulle bereit für eine
vorgesehen, daß die Gehäusewandung der Spritze im injektion dar;
Bereich des innenlicgenden Nadelendes mit seitlichen Fig. 6 zeigt einen Ampullenkopf im Längsschnitt Ausschnitten versehen ist und daß auf der Außen- mit einer abgewandelten Ausführung der Vorkammer, seile der Verschlußscheibe der Ampulle eine Vor- 60 Die in Fig. 1 dargestellte Ampulle weist einen kammer vorgesehen ist, in der das innenliegende zylindrischen Ampullenkörper 2 und einen in das Nadelcnde liegt, wobei die Nadel gegen einen elasti- offene Ende eingesetzten Kolben 4 auf, der die Abschen Abschnitt der Vorkammerwandung abdichtend dichtung dieses Endes bewirkt und gleichzeitig als angeordnet ist, wenn die Ampulle an den nachgiebigen Kolben zum Ausschieben des Inhalts der Ampulle Anschlägendes Spritzengehäuses anliegt. 65 dient.
Vorzugsweise ist die Vorkammer der Ampulle in Der Ampullcnkopf 6 ist mit einer Gummischeibe 8
einem im wesentlichen zylindrischen Vorsprung über verschlossen, über der ein elastischer Formkörper 10
der Verschlußscheibe ausgebildet. Der Vorsprung angeordnet ist, der mit Flanschen 12 auf der Ver-
schlußschelbe 8 aufliegt und mit dieser gemeinsam eingesetzter Ampulle leicht in Üblicher Weise im |
durch eine Bördelkappe 14 abdichtend gehalten wird. Autoklav mit Dampf sterilisiert werden, Durch die
Der Formkörper 10 enthalt oliw Vorkammer 16, die seitlichen Ausschnitte 46 gelangt dabei der Dampf |
bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel zylindrisch unmittelbar an das Formstück 10 und den freiliegen- , I
ausgebildet 1st und über der ein im wesentlichen 5 den Abschnitt der Nadel, wodurch sichergestellt wird, ' §
zylindrischer Ansatz 18 angeordnet 1st, in der koaxial daß die Vorkammer 16 und das Nadelende schnell |
zur Ampullerrachse eine von der Vorkammer 16 aus· aufgeheizt werden.
gehende Bohrung20 angeordnet ist. In dieser Bohrung Nach der Sterilisierung kann die Spritze mit ein- | 20 sind zwei konische Abschnitte-22,24 vorgesehen, gesetzter Ampulle In Üblicher Welse, beispielsweise die boim Einsetzen der Ampulle in die Spritze zur io in Faltkartons oder Tiefziehpackungen, verpackt und ' Führung der Nadel dienen. Der Bohrungsdurch· zur unmittelbaren Verwendung dem Arzt geliefert messer ist zweckmäßig etwas kleiner als die zu ver· werden. Die Spritze braucht also nicht steril einwendende Nadel. gesiegelt zu werden. ·
Am äußeren Ende des Ansatzes 18, der als Ver· Zur Vorbereitung einer Injektion wird, wie in '
dickung der Wandung der Vorkammer 16 an· 15 Fig. S dargestellt, die Ampulle Über die Nasen36 ' ;
gesprochen werden kann, ist eine konische Vertiefung hinweg in das Spritzengehäuse hineingedruckt, und f
26 angeordnet. Zwischen dieser Vertiefung 26 und zwar so weit, bis sich diese Nasen hinter den Bördel- i
der Bohrung 20 ist ein Abschluß 28 vorgesehen. kopf legen. Hierbei durchstößt das innenliegende I
In Fig. 2 ist eine Einmalspritze dargestellt. Diese Nadelende44 die Verschlußscheibe8, während das f weist ein zylindrisches Gehäuse 30 auf, an dem am ao die Vorkammer 16 einschließende Formstück 10, das unteren Ende seitliche Fingerhalter 32 angebracht an der Unterseite der Nadelnalterung zur Anlage « sind. Das obere Ende des Spritzengehäuses 30 ist kommt, in sich verformt wird. Die Ampulle ist durch ) entsprechend dem Kopfdurchmesser der verwendeten die Nasen 36 axial fest im Spritzengehäuse gehaltert, j Ampulle eingezogen. In diesem eingezogenen Bereich so daß mit der Spritze auch Aspirationen durch- f 34 sind auf der Innenseite Anschlagnasen 36 an- 35 geführt werden können. Auch nach dem beschriebe- \ geordnet, von denen beispielsweise drei oder vier auf nen Eindrücken der Ampulle bleibt die Spritze voll f dem Umfang verteilt sind. Am Kopf des Spritzen- steril. Für die Injektion braucht dann nur noch .die gehäuses ist ein Ansatz 38 vorgesehen, in dem der Nadelabdeckung entfernt zu werden, die im übrigen, ] Haltenippel 40 der Nadel 42 eingeklemmt ist. Die wie erwähnt, auch in bekannter Weise als gesondertes ; Nadel 42 steht mit ihrem inneren Ende 44 in das 30 Teil ausgebildet sein kann. \ Innere des Gehäuses vor. Im Bereich des innenliegen- Es ist möglich, das beschriebene einteilige Spritzenden Nadelendes 44 ist das Spritzengehäuse mit seit- gehäuse auch zweiteilig auszubilden, wobei beispiels- \ liehen Ausschnitten 46 versehen, die eine Verbindung weise als gesondertes Teil ein Spritzenkopf vor- \ zu dem Gehäuseinneren herstellen. Das Spritzen- gesehen ist, der die Teile enthält, die oberhalb der in gehäuse weist weiter eine Nadelabdeckung48 auf, 35 Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Linie liegen. Es ; die mit dem Spritzengehäuse aus einem Stück besteht könnte dann mit einem solchen Spritzenkopf ein j und oberhalb des Haltemppels 40 mit einer Ein- Spritzengehäuse verbunden werden, das beispielsweise schnürung oder einer sonstigen geschwächten Stelle über eine Steck- oder Schraubverbindung mit dem 50 versehen ist. Oberhalb dieser geschwächten Stelle Kopf verbindbar ist. Es ist weiter möglich, das untere ist die Nadelabdeckung mit einer Riffelung 52 oder 40 Ampullenende in bekannter Weise mit einem Ringeiner sonstigen Angriffsfläche %'ersehen, die das Ab- wulst zu versehen und auf diesen Ringwulst lediglich trennen der Nadelabdeckung erleirhtert und gleich- in bekannter Weise einen Fingerhaltcraufzuklemmen. zeitig auch als Führung für die in üblicher Weise als Die Ausbildung des Spritzengehäuses als gesonderter zusätzliche Abdeckung über das Nadelende gestülpte Kopf hat den Vorteil, daß für diesen Kopf hoch-Kolbenstange dienen kann. Da die Kolbenstange in 45 wertige und wärmebeständige Kunststoffe eingesetzt Umfangsrichtung formschlüssig mit der Nadel- werden können, insbesondere Polypropylen, während abdeckung verbunden ist, kann die Nadelabdeckung das Gehäuse selbst beispielsweise aus glasklarem auch durch Drehung der aufgesteckten Kolbenstange Polymeren bestehen kann. Insbesondere für Massenabgetrennt werden. Die Kolbenstange ist dabei gleich- verbraucher kann es dabei eine Ersparnis bedeuten, zeitig auf dem zylindrischen Abschnitt unterhalb des 50 wenn zu einer Mehrzahl von Ampullen mit aufAbschnittes mit der Angriffsfläche 52 geführt. Damit gesetztem Spritzenkopf lediglich ein Ergänzungswird verhindert, daß die Nadelabdeckung und damit gehäuse mit Kolbenstange geliefert wird, die Nadel gebogen wird. Abweichend von der oben unter Bezug auf F i g. 1
Statt der beschriebenen einstückig mit der Spritze beschriebenen Ausführungsform, bei der die Vorausgebildeten Nadelabdeckung kann auch eine be- 55 kammer 16 in einem von der Verschlußscheibe 8 kannte dichtend aufgesteckte gesonderte Nadel- gesonderten Teil 10 ausgebildet ist, kann die Vorabdeckung vorgesehen sein. kammer auch direkt auf der Verschlußscheibe 8 aus-
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, wird beim Einschieben gebildet sein und mit dieser aus einem Stück bestehen,
der Ampulle entsprechend Fig. 1 in das Spritzen- Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 6 dar-
gehäuse durch das innenliegende Nadelende 44 der 60 gestellt.
Verschluß 28 des Ansatzes 18 durchstochen, wobei Auf der Verschlußscheibe 9 ist hier ein im wesent-
sich gleichzeitig die Wandungen der Bohrung 20 ab- liehen zylindrischer Vorsprung 11 angebracht, der
dichtend an die Nadel anlegen. Die Anschlagnasen mit einer von dem der Verschlußscheibe 9 gegcnüber-
36 sind in einer solchen Höhe angebracht, daß beim liegenden Ende ausgehenden Bohrung 13 versehen
Anschlagen des Ampullenkopfes gegen diese Nasen 65 ist. Diese Bohrung ist an ihrem Eingang, wie bei der
die Spitze des innenliegenden Endes der Nadel in der Ausführungsform nach Fig. 1, mit einem konischen
Vorkammer 16 liegt, also oberhalb der Verschluß- Abschnitt 15 versehen. Die Bohrung 13 endet im
scheibe 8. In diesem Zustand kann die Spritze mit Abstand von der Unterseite der Verschlußscheibe 9.
Der Durchmesser der Bohrung 13 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Nadel, so daß die Nadel abdichtend unter "Vorspannung an der inneren Wandung des Vorsprunges 11 in der Bohrung 13 liegt. Die Bohrung 13 bildet hierbei die Vorkammer, in der die innere Nadelspitze nach dem Einführen der Ampulle so abgedichtet liegt, daß nach dem Sterilisieren keine Reinfektion auftreten kann.
Zur Abstützung des Vorsprunges 11 kann, wie in F i g. 6 in gestrichelten Linien angedeutet, die Bördelkappe 14 mit einem hülsenförmigen Ansatz 17 versehen sein, der sich über einen Teil der Höhe des Vorsprunges 11 erstreckt, aber auch bis zum oberen Ende des Vorsprungs geführt sein kann. Da normalerweise die Bördelkappe mit eingesetzter Verschlußscheibe vor dem Aufsetzen auf die Ampulle gewaschen werden, kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, den Ansatz 17 den Vorsprung ganz übergreifen zu lassen, wodurch verhindert wird, daß beim Waschen Flüssigkeit in die Bohrung 13 ein- ao dringt. Vor Einsetzen der Ampulle in die Spritze muß dann der das Ende des Vorsprungs übergreifende Boden des Ansatzes gesondert durchstochen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Ansatz 17 als von der Bördelkappe 14 gesonderte as Hülse ausgebildet sein, die mit einem Ringflansch versehen ist, mit der sie unter den die Dichtscheibe 9 übergreifenden Flansch der Bördelkappe greift.
Bei gesonderter Herstellung kann die, wie oben gesagt, gegebenenfalls auch topfartig ausgebildete Hülse 17 auch aus Kunststoff gespritzt sein, wobei dann bei topfartiger Ausbildung oberhalb der Bohrung 13 im Boden eine geschwächte Stelle vorgesehen sein kann, die von der Nadel selbst durchstoßen werden kann.
Bei Verwendung des Ansatzes oder der Hülse 17 ist es schließlich möglich, den Vorsprung 11 unter Vorspannung einzusetzen, wodurch sich der Durchmesser der Bohrung 13 verringert. Auf diese Weise können bei der Herstellung für die Bohrung 13 stabilere Kcrnstiflc verwendet werden.
Bei Verwendung einer in Achsrichtung weitgehend starren Vorkammer oder einer starren Hülse muß das Spritzengehäuse selbstverständlich so ausgebildet sein, daß über der Vorkammer ein hinreichend langer freier Raum für das Vorschieben der Ampulle besteht.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einmalspritze, die mit eingesetzter Ampulle so sterilisierbar ist, die weiter mit einer im Gehäuse befestigten beidseitig angeschärfter. Nadel verschen ist, deren inneres Ende in das Gehäuse vorsteht, und bei der im Gehäuseinneren nachgiebige Anschläge vorgesehen sind, an denen die längsverschiebbare Ampulle in einer Stellung anliegt, in der das innere Nadelende vor einer den Verschluß der Ampulle bildenden Gummischeibe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung im Bereich des innenliegenden Ncdelendes (44) mit seitlichen Ausschnitten (46) versehen ist und daß auf der Außenseite der Verschlußscheibe (8, 9) der Ampulle eine Vorkammer (13, 16) vorgesehen ist, in der das innenliegende Nadelende liegt, wobei die Nadel gegen einen elastischen Abschnitt der Vorkammerwandung abdichtend angeordnet ist, wenn die Ampulle an den nachgiebigen Anschlägen des Spritzengehäu&es anliegt.
2. Einmalspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer der Ampulle in einem im wesentlichen zylindrischen Vorsprung (11,18) über der Verschlußscheibe (8,9) ausgebildet ist.
3. Einmalspritzc nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18) mit einer diesen wenigstens teilweise durchdringenden, in der Mittelachse der Ampulle liegenden Bohrung (20) versehen ist.
4. Einmalspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (20) etwas unterhalb des äußeren Endes des Vorsprunges (18) eine vcn der Nadel durchstechbare Verschlußwand (28) vorgesehen ist.
5. Einmalspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) und die Verschlußscheibe (9) aus einem Stück bestehen.
6. Einmalspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (13) im wesentlichen über die ganze Länge zylindrisch ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Nadeldurchmesser.
7. Einmalspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Vorsprung (11) eine den Vorsprung ganz oder teilweise umschließende Hülse (17) angeordnet ist.
8. Einmalspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) mit der Bördelkappe (14) aus einem Stück besteht.
9. Einmalspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, "daß die Hülse (17) einen unter den oberen Flansch der Bördelkappe (14) greifenden Außenflansch aufweist.
10. Einmalspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze eine mit dem Spritzengehäuse aus einem Stück bestehende ge· schlossene Nadelabdeckung (48) aufweist.
11. Einmalspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze einen gesonderten, auf den Ampullenkopf aufsteckbaren, die Nadel tragenden Kopf aufweist, in dem die seitlichen Ausschnitte ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321197T2 (de) Kombinierter Spritzenbehälter
DE68922508T2 (de) Verfahren zum herstellung einer Kunststoffampulle.
DE2948653C2 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE69507920T2 (de) Ampullenhaltevorrichtung für Arzneimittel-Injektionsstift
DE1098167B (de) Behaelter mit einer Injektionsnadel
CH667811A5 (de) Injektionsspritze.
DE3818682A1 (de) Ampulle
DE4323124A1 (de) Spritze mit Zwei-Komponenten-Zylinder
EP0788804A2 (de) Applikationsvorrichting für medizinische Flüssigkeiten
EP0412283A1 (de) Spritzenzylinder für medizinische Zwecke
DE2648795A1 (de) Vorgefuellte, leicht betriebsfertig zu machende injektionsspritze
DE2445535A1 (de) Injektionsspritze
DE2836880A1 (de) Hypodermische spritze
DE9400524U1 (de) Vorrichtung zum Entleeren eines Schlauchbeutels
DE1491784A1 (de) Injektions-Ampulle
DE2157582A1 (de) Zweikammerspritze
DE2259825B2 (de) Injektionsvorrichtung
EP0788385B1 (de) Mit fluidem inhalt zu sterilisierenden einmalspritze
DE2137405A1 (de) Spritzgestell
DE102004044288A1 (de) Vorrichtung zur Verbindung eines rohrförmigen Teils, insbesondere einer Kanüle, mit dem Inneren einer Flasche oder dergleichen
DE3016922A1 (de) Tube mit schraubverschluss
DE2212778A1 (de) Spritzhuelse fuer ein spritzgestell
DE1935802C (de) Einmalspritze, die mit eingesetzter Ampulle stenhsierbar ist
EP0101981B1 (de) Verpackungsröhrchen
EP0701864A2 (de) Applikator