DE1932726B - Verschiebbarer, in der Schließstellung dichtend andrückbarer Türflügel - Google Patents
Verschiebbarer, in der Schließstellung dichtend andrückbarer TürflügelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen über einen Kolben-Zylinder-Antrieb verschiebbaren, in der Schließstellung
dichtend andrückbaren Türflügel, der in seitlichen Führungsnuten geführt ist, wobei der Kolben-Zylinder-Antrieb
nach Erreichen der Schließstellung des Türflügels seine Bewegung in Richtung auf
Schließen kurzzeitig fortsetzt und dadurch das Andrücken des Türflügels über eine Schrägführung zur
Bewegungsrichtung des Türflügels mittels Schlitz und eingreifendem Zapfen bewirkt.
Bei einem bekannten Schutzraumtör (deutsche Patentschrift 1217 241) ist ein verschiebbarer Türflügel
vorgesehen, dessen Verschiebung vor einer zu verschließenden öffnung im Innern des Türiutters
durch mindestens einen Kolben-Zylinder-An trieb vorgenommen wird. Der Türflügel besitzt mehrere
Zapfen, mit denen er in seitlich angeordnete Schlitten gelagert ist, die ihrerseits mit ihren seitlichen Rändern
in Profilschienen der Wände auf- und abbewegbar geführt sind. Die Zapfen des Türflügels greifen
in Schrägschlitze des Schlittens ein, durch deren Neigung der Türflügel eine leichte Verschiebung senkrecht
zu seiner durch den Kolben-Zylinder-Antrieb verursachten Bewegung erfährt Nachteilig bei dieser
bekannten Vorrichtung wirkt sich sein zur Erzielung einer dichten Anlage notwendiges großes Gewicht
aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türflügel der eingangs genannten Art zu schaffen, der leichtgewichtig
und von vergleichsweise geringen Abmessungen ist und der eine sichere Abdichtung der Wandöffnung
gewährleistet
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß der Kolben-Zylinder-Antrieb am Türflügel über t-jien Querträger angreift der sich über die
Breite des Türflügels erstreckt und mit seitlichen Führungsrollen in den Führungsnuten für den Tür-
t5 flügel geführt ist wobei die Schrägführung durch
Schlitze und Zapfen an der Verbindungsstelle zwischen Querträger und Türflügel so angeordnet und
der Schlitz in einem mit dem Türflügel fest verbundenen Kragteil vorgesehen ist, während der Zapfen
am Querträger befestigt ist.
Von besonderem Vorteil ist es, daß der Türflügel selbst dann dicht geschlossen bleibt, wenn kein
Druck mehr vom Schubkolbentrieb ausgeübt wird, weil der Zapfen iuf einer ebenen Rampe des Schlit-
zes ruht. Gegenüber der bekannten Einrichtung cigibt
sich ferner eine beträchtliche Vereinfachung durch Wegfall der beiden Schlitten oder sonstiger
mitfahrender Führungsorgane.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den An-Sprüchen
2 und 3 angegeben.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel der
Tür gemäß der Erfindung abgebildet ist. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die Tür,
F i g. 1 die Draufsicht auf die Tür,
F i g. 2 und 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1.wobei der verfahrbare Türflügel
sich in der Offen- bzw. Schließstellung befindet,
Fig.4 die Draufsicht auf den Türrahmen, der die
Dichtung trägt,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Dichtung in bedeutend größerem Maßstab.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. hat die abgebildete
Tür 1 einen Türrahmen 2, der seinerseits durch irgendeine geeignete Befestigungseinrichtung (nicht
abgebildet) an einer Wand oder eine Mauer (ebenfalls nicht abgebildet) befestigt ist, durch die eine
Öffnung 3 verläuft, die durch einen verfahrbaren Türflügel 4 zu schließen ist, der auf dem Türrahmen
2 verfahrbar gelagert ist. Die Öffnung 3, die dem ausnutzbaren Durchgang der Tür durch die Wand
entspricht kann einen beliebigen Rand aufweisen, ist jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Quadrat. Auf dem Türrahmen 2 sind zwei Führungsschienen 5 und 6 montiert, die parallel zueinander
laufen und jeweils eine Führungsnut 7 bzw. 8 aufweisen, die für die Verschiebung von Führungsrollen 9
und 10 vorgesehen sind, die am Türflügel 4 angeordnet sind. Die Führungsrollen 9 und 10 gewährleisten
ein ebenes Verfahren in der Ebene des Türflügels 4 auf dem Türrahmen 2, bis sie sich an den Boden der
Führungsnuten 7 und 8 anlegen, die außerdem Ausbuchtungen 11 aufweisen, die das Austreten der Führungsrollen
während der Anlage des Türflügels 4 an den Türrahmen 2 in der Schließstellung der Tür in
einer Weise erlauben, die noch genauer erläutert werden wird.
Der Türrahmen 2 ist über einen Halter 12 mit dem Gehäuse eines Kolben-Zylinder-Antriebes 13
verbunden, dessen Kolbenstange 14 die Verschie- düngen 24 und 25 vorzugsweise: am ™]
bung des Türflügel relativ ζώη Türrahmen2 vor- Teilen aufgebaut, so daß sie zwischen «jj^fj
Smt. Zu diesem Zweck ist der Türflügel in seiner räume 31 freilassen, die dasgenaue Anpassen der
Mitte mit einem Glied 15 versehen, das einen Schlitz Dichtung an »«Umgebung erlauben ™™£°%
16 trägt, der eine Kurvenfläche bildet .md zu diesem 5 Durchtritt der Dichtung 23 ™,™ °T™}8^T
Zweck einen schrägen Abschnitt 17«, der gegen die ihrer Wartung oder notwendigenfalls zu ihrem Aus
Ebene des Türrahmens 2 geneigt ist, sowie einen ge- wechseln erlauben. ,,„^,„^,,„,,,η Tür soll ietzt
raden Abschnitt 17 b hat, der parallel zur Ebene des Die ^^e}s%d^f 0^ZJrZn te te
Türflügels 4 verläuft und sich an den ersten Ab- an Hand von F ι g. 2 und 3 erläutert weraen,
schnitt anschließt. In dem Schütz 16 ist ein Zapfen io Türl in der Offen- bzw. .
18 gelagert, der von einem Querträger 19 getragen ist, der Offenstellung hat der
der seinerseits durch eine Schraube 20 mit dem Ende 13 seme Kolbenstange 14 vollständig
de- Kolbenstange 14 des Kolben-Zylinder-Antriebes Sein Gehäuse ist starr am Türrahmen ζ
13 verbunden ist. Auf dem Querträger 19 und an sei- Türflügel 4 ist vollständig von der Offt
nen benachbarten Enden der Führungsschienen 5 15 fahren, und der Zapfen l»
und 6 sind zwei Paare von Führungsrollen 21 bzw. des schrägen Abschnitts 1
22 vorgesehen, von denen ersteres un Rand der FOh- dieser Stellung wird das &*Jrfto der Tür onto*
rungssdiiene und letzteres in der Nut läuft, so daß durch Austahien der Kolbenstange 14 des Ko.ben
eine Führung in seitlicher und Längsrichtung des Zylinder-Antnebes ^^™™"'^ üb r ^den
Türflügel re.ativ zum Türrahmen! gewährleistet *o ^^ZX^^^^^^^
1StSchließlich hat die Türl eine Dichtung 23, deren die beiden FührungsschienenS und 6 &rfuhrt ui oe-
Form sich genau dem Rand der Öffnung3 anpaßt. rn Führungsnut7 bzw » fie Juh™nesr°"en9 U"d
Die Dichtung 23, die in F i g. 4 und 5 genauer abge- 10 laufen. Am Ende des Ausfahrhut
bildet ist, befindet sich zwischen zwei Hdbverklei- 25 Rollen an den Boden der^Nutesan,so
düngen 24 und 25, die durch Niete 26 oder ähnliche gel 4 angehalten wrd. Die wei ere Bewegung
Befestigungsmittel zusammengehalten werden, so Kolbenstange 14 erzeugt eine yerschiebung des 2
d'ß zwischen ihnen der Rand der Dichtung 23 zu- fens 18 im Schlitz 16 vom Ab^tt Π* zum
immengepreßt wird. Die Dichtung 23 ist am Tür- schnitt 17 b, te er an der DeckedesSchhu« 16
rahmen! durch Zentrierstücke 27 und Verriege- 30 gehalten wird. Dadurch legt sichι der Tu™gei«
ungsstucke 28 befestigt, wobei die Verriegelungs- den Türrahmen 2 wodurch ^ R^J^g
stücke 28 von der öffnung 3 abgewandt eine Ausspa- zeitig mit den.[Feststellen de J"^?™
rung 29 tragen (vgl. F i g. 5), in die der Rand 30 der drückt wird. Wahrend dieser Bewegung werden
Halbverkleidung 25 eingreift, der zu diesem Zweck Führungsrollen 9 und ." «J« i£jf «""^
etwas vorspringt. Außerdem sind die Halbverklei· 35 am Boden der zugehörigen Nut abgesenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Über einen Kolben-Zylinder-Antrieb verschiebbarer,
in der Schließstellung dichtend andrückbarer Türflügel, der in seitlichen Führungsnuten geführt ist, wobei der Kolben-Zylinder-Antrieb
nach Erreichen der Schließstellung des Türflügels seine Bewegung in Richtung auf
Schließen kurzzeitig fortgesetzt und dadurch das Andrücken des Türflügels über eine Schrägführung
zur Bewegungsrichtung des Türflügels mittels Schlitz und eingreifendem Zapfen bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben-Zylinder-Antrieb (13) am Türflügel (4)
über einen Querträger (19) angreift, der sich über die Breiie des Türflügels (4) erstreckt und mit
seitlichen i\ihrungsrollen (22) in den Führungsnuten (7, 8) für den Türflügel (4) geführt ist, wobei
die Schrägführung durch Schlitze und Zapfen (18) an der Verbindungsstelle zwischen Querträger
(19) und Türflügel (4) so angeordnet und der Schlitz in einem mit dem Türflügel fest verbundenen
Kragteil vorgesehen ist, während der Zapfen am Querträger (19) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz leicht gekrümmt
ausgebildet i '., und zwar derart, daß der Zapfen (18) bei der Andrückbewegung zuerst einen
schrägen Abschnitt (17 α) und dann einen zur vorhergehenden Schließboweg-mg parallelen Abschnitt
(17 b) durchläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (7.
8) dort, wo sich der Türflügel (4) über der Öffnung (3) befindet. Ausbuchtungen (11) zur Aufnahme
von seitlichen Führungsrollen (9, 10) am Türflügel (4) beim Andrücken und in der angedrückten
Stellung aufweisen.
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