ι 3
Die Erfindung betrifft eine Metallbrillenfaasung, ihrer Größe um etwa Ρ^^^
bei welcher in den Gloserringen eine elastische kleiner gehalten als beim EinPfsonι ohne
Zwischenlage eingebracht ist. . lage. Die so eingesetzten O1Jf/"Ä^Ä
Bei den für Metallbrillenfassungen vorgesehenen Berührung mit dem Metall d« OlJwrrlneMι und
Gläsern ist trotz Schabloneneinschleifung meist eine 5 halten demzufolge einen dem f*^™»™*™
manuelle Nacharbeit notwendig, um ein genaues Ein- entsprechenden weichen Site..Besonde" vorteilnaft ist,
passen des Brillenglases in den metallenen Glöserring daß innerhalb der Elastizität des Zwischenlagcmatezu
gewahrleisten. Dieses genaue Einpassen ist des- rials ein Maß- und Formspielraum von rtwaO^mn
halb von besonderer Wichtigkeit, weil das Brillenglas Durchmesser ausgenutzt werden kann »nd örti ch
nach dem Einsetzen möglichst über seinen gesamten κ>
konzentrierte Spannungen am Glas nicht auttreten Umfang gleichmäßig im Gläserring anliegen soll, um können. Durch die Erhöhung des Maß- und Fonnauf
diese Weise Auswirkungen unerwünschter Span- Spielraumes des Glases kommt man in einen niederen
nungsspitzen auf das Glas zu vermeiden. Gerade Bereich der Genauigkeitsansprüche, der es enauot,
beim Zusammenschrauben des Schließblocks des vorfacettierte Gläser ohne weitere Korrektur in cien
metallenen Gläserringes wird das eingesetzte Glas 15 Gläserring einzusetzen. Es können also üie uiaser
hoch beansprucht. Die unmittelbare Berührung des mit wesentlicher Zeitersparnis eingesetzt werden,
Glasrandes mit dem metallenen Gläserring macht wobei sie bedeutend geringeren Beanspruchungen,
darüber hinaus das Glas empfindlich gegen Stöße die zu einer Beschädigung führen konnten, ausgesetzt
und Verwindungen, wie sie beim Gebrauch einer sind. .
Brille auftreten. ao In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der
Diese Ursachen waren der Anlaß zur Schaffung Erfindung dargestellt. Es zeigt
verschiedener Hilfsmittel für in Metallfassungen ein- Fig. 1 einen Querschnitt durch einen metallenen
gesetzte Gläser. So ist ein bandförmiges Kunststoff- Gläserring mit eingebrachter elastischer Zwischenprofil
bekannt, welches ganz oder teilweise um den lage,
Umfang des Glases gelegt wird und nach dem Ein- 25 Fig. 2 einen Querschnitt durch den Glasernng
setzen des Glases Zwischenräume zwischen Gläser- nach F i g. 1 mit eingesetztem Glas,
rand und Glas ausgleichen soll. Der metallene Gläserrand 1 wird über seinen ge-
Nachteilig hierbei ist, daß das Kunststoffprofil an samten Umfang mittels eines nicht dargestellten
den Stellen, wo keine Anpressung erfolgt, mit der Dosiergerätes an seinem Nutengrund 2 mit einem
Zeit zwischen Metallrand und Glas herausgedrückt 30 elastischen Zwischenlagenmaterial 3 gefüllt. Die Do-
wird. sierung des Zwischenlagenmaterials 3 erfolgt dabei
Weiterhin ist es bekannt, das Glas in einen so, daß etwa die Hälfte der Gläserringnut damit ausGummiring
einzusetzen, welcher auf Grund seiner gefüllt wird. Das Zwischenlagenmaterial 3 besteht
Profilausbildung selbst in den metallenen Gläserring vorzugsweise aus Silikonkautschuk, welcher mit
eingesetzt wird. Hierbei ist es naturgemäß notwendig, 35 einem Haftmittel versetzt ist. Beim Einsetzen des
eine große Anzahl von verschieden großen Gummi- Glases 4 in den Gläserrand 1 kommt das Glas 4 mit
ringen vorrätig zu haben, um die verschieden großen dem Zwischenlagenmaterial 3 in Berührung und
Brillengläser damit zu versehen. Weiterhin nachteilig quetscht das von der Facette des Glases 4 verdrängte
ist, daß der Gläserring eine bestimmte Tiefe auf- Zwischenlagenvolumen in die entstandenen keilförweisen
muß, um den Gummiring von außen nicht 40 migen Zwischenräume 5. Das elastische Zwischensichtbar
werden zu lassen. Diese Mir.t'csttiefe ergibt lagenmaterial 3 füllt also den durch Fertigungstolecincn
breiteren CIfK-:r. j.g, wodurch das leichte und ranzen nicht über den Umfang gleich großen Zwizierliche
Aussehen von Metallbrillenfassungen beein- schenraum zwischen Gläserrand 1 und Glas 3 austrächtigt
wird. gleichend aus. Ein direkter Kontakt zwischen dem
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine 45 Glas 3 und dem Gläserrand 1 wird somit weitgehend
Metallbrillenfassung zu schaffen, die bereits her- vermieden.
stellerseitig mit einer elastischen Zwischenlage aus- Patentansprüche:
gestattet werden kann. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die elastische Zwischenlage in der 1. Metallbrillenfassung mit einer elastischen
Nut der metallenen Gläserringe :n pastenartiger Form 50 Zwischenlage in der Nut der metallenen Gläsereingebracht
ist, welche sich mit dem metallenen ringe, dadurchgekennzeichnet, daß die Gläserring haftend verbindet. elastische Zwischenlage (3) in pastenartiger Form
Die elastische Zwischenlage besteht vorzugsweise eingebracht ist, welche sich mit dem metallenen
aus Silikonkautschuk, welcher mittels eines Dosier- Gläserring (1) haftend verbindet,
gerätes in pastenartiger Form auf den Grund der 55 2. Metallbrillenfassung nach Anspruch 1, da-Gläserringnut
gebracht wird. Das Volumen der durch gekennzeichnet, daß die elastische Zwi-Gläserringnut
wird dabei etwa zur Hälfte mit dem schenlage (3) aus Silikonkautschuk besteht,
elastischen Zwischenlagematerial gefüllt. Ein beige- 3. Metallbrillenfassung nach Anspruch 1 und 2,
setztes Haftmittel stellt die notwendige Haftung zwi- dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischen
Metall und Silikonkautschuk her. Die in den 60 schenlage (3) ungefähr die Hälfte des Glasnuten-Metallrand
einzusetzenden Gläser werden an ihrem volumens des metallenen Gläserringes (1) aus-Umfang
in der üblichen Form facettiert, jedoch in füllt.