DE1929555C - Ventil, insbesondere fur Loschzwecke - Google Patents

Ventil, insbesondere fur Loschzwecke

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DE1929555C
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English (en)
Inventor
John Henry Worcester Dixon Frederick Charles Stourport on Severn Worcester Sindall (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Metal Industries Kynoch Ltd
Original Assignee
Imperial Metal Industries Kynoch Ltd

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbe- der Bohrungswand und einer Zylinderfläche des sondere für Löschzwecke, mit einem in einer Ge- Stützkörpers anliegen, der mittels vorbestimmter häusebohrung verschiebbaren, einen Abfluß ver- Federkraft in seiner die Kugeln in den Kugel aufnahschließenden Kolben, der auf der Innenseite vom men haltenden Stellung gehalten ist. Auf diesL Weise Innendruck beaufschlagt und durch eine Sperrein- 5 läßt sich eine besonders empfindliche Ansprechbarrichtung gegen ein Verschieben unter dem Innen- keit erreichen, da der Stützkörper lediglich in rollendruck gesichert ist, deren Sperrwirkung durch äußere der Reibungsberührung mit den Kugeln sieht.
Einwirkung aufhebbar ist, so daß der Kolben aus Es ist ein Sicherheitsventil bekannt, bei dem mit den Schließstellungen unter Freigabe des Abflusses Hilfe eines Stößels mit einer daran befestigten Nadel in eine Offenstellung verschiebbar ist. io eine den Innendruck aufnehmende Membran zerstört
Es ist ein Ventil dieser Bauart bekannt, bei dem wird, wobei der als Hohlkörper ausgebildete Stößel der Kolben jenseits einer Abflußöffnung an einer mit Hilfe seine Wandung durchdringender Kugeln in einen Druckbehälter abschließende Membran und seiner Ruhestellung gehalten wird, die mittels eines sich selbst über einen geführten Stößel an einem im Stößel verschiebbaren Sperrelements in seitliche Bruchkörper abstützt, der durch Fernsteuerung über 15 Ausnehmungen einer Stößelführung gedrückt werden Erhitzen mittels einer Glühspirale unter der zusatz- und bei Verschieben des Sperrelements von den Auflichen Wirkung des Innendrucks zerstörbar ist. Die in nahmen der Stößelführung frei werden und den Stößel diesem bekannten Fall getroffenen Maßnahmen zur freigeben, wobei das Sperrelement nach elektrischem Freigabe des Kolbens bedingen eine verhältnismäßig Durchschmelzen eines Glühdrahts unter Federwirlange Ansprechzeit, da einerseits der Bruchkörper ao kung in den Stößel bei gleichzeitiger Freigabe der selbst durch den mittigen Angriff der Kolbenstange Kugeln bewegbar ist.
zur Aufnahme des Innendrucks verhältnismäßig stark Es sind ferner bei Schiebern Sperreinrichtungen dimensioniert sein muß und darüber hinaus erst bekannt, bei denen ein ScHeber iiiit Hilfe eines durch eine relativ viel Zeit in Anspruch nehmende druckmittelbeaufschlagten Kolbens verstellbar ist und Erwärmung zerstörbar ist. Dieses bekannte Ventil ist 35 dieser Kolben eine mit Rasten versehene Kolbendaher für den Fall notwendigen schnellen An- stange aufweist, in die ein Sperrkörper unter Federsprechens nicht geeignet und ist insbesondere dort kraft einrastet, der gegen den Federwiderstand mit nicht verwendbar, wo ein schnelles Ansprechen auf Hilfe eines druckmittelbeaufschlagbaren Kolbens aus sich ändernde äußere Druckver.iältr i^se notwen- der Sperrstellung lösbar ist.
dig ist. 30 Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
Es ist ein weiteres, als Druckbegienzungseinrich- den weiteren Unteransprüchen.
tung dienendes Ventil bekannt, das gegenüber Druck Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheim Inneren eines Behälters eine Sicherung bietet. In matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsdiesem Fall ist zwischen zwei in einem rechten Win- beispielen näher erläutert.
kel zueinander in ein Gehäuse einmündenden Leitun- 35 Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines erfindungs-
gen ein beide Leitungen verbindender Körper einge- gemäßen Ventils gemäß einer ersten Ausführungs-
setzt, dessen Anschlußöffnung zu der einen Leitung form;
mit Hilfe einer Membran gesperrt ist, unter der sich Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer zweiten bevor-
ein Kolben befindet, der sich mittig auf einen sich in zugten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang
Richtung der Kolbenverschiebung erstreckenden, axial 40 der Linie 2-2 in ^ ig. 3 und zeigt einen Kolben in
beanspruchten Knickkörper abstützt, der bei einem einer ersten Stellung:
bestimmten Überdruck durch Ausknicken die KoI- F i g. 3 ist eine Draufsicht auf das Ventil der zwei-
bcnvcrschicbung ermöglichen und dadurch eine Ver- ten Ausführungsform;
bindung zwischen den beiden Leitungen herstellen F i g. 4 ist eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht,
soll. Die Verwendung eines axial beanspruchten 45 die den Kolben in der zweiten Stellung zeigt;
Knickkörpers führt zu einer sehr ungenauen An- Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines Ventils
Sprechcharakteristik, da das Ausknicken eines derart gemäß einer dritk.i erfindungsgemäßen Ausführungs-
bcanspruchten Druckkörpers nicht bei genau vorbe- form,
stimmter Kraft gewährleistet werden kann. Gemäß Fig. 1 besitzt ein Ventil gemäß einer
Nach der Erfindung soll bei einem Ventil der ein- jj ersten Ausführungsform ein Gehäuse 10, das im
gangs beschriebenen Gattung eine Kolbensicherung Inneren eine Axialbohrung 11 aufweist. In die Wand
geschaffen werden, die unabhängig vom Innendruck der Bohrung 11 ist eine V-förmige Umfangsnut 12
durch eine äußere Last unter schnellem Ansprechen eingearbeitet. Das obere Ende der Bohrung 11 besitzt
lösbar ist. gemäß F i g. I bei 13 eine Erweiterung, während das
Dies wird dadurch erreicht, daß der Kolben an 55 andere Ende der Bohrung bei 14 erweitert ad mit seinem Rand von Spcrrelcmcntcn gehalten ist, die Innengewinde versehen ist. Von der Erweiterung 14 gegen ein Ausweichen quer zur Kolbcnachsc durch geht ein radiales Gewindeloch 15 aus, das ein Enteinen unter vorbestimmtem in Richtung auf den KoI- lUftungsvcntil 16 aufnimmt.
bun wirkenden Außendruck nachgebenden Stiilzkör- Der Außenumfang des Gehäuses 11 ist bei Π mit
per gesichert sind. 60 Gewinde versehen und besitzt eine Außenfläche 18
Da der Kolben lediglich an Sperrelemcntcn abge- verringerten Durchmessers, Von der Axialbohrung 11 stützt ist, brauchen letztere lediglich quer zum KoU aus erstrecken sich nach außen geneigte Auslaßöffben gehalten werden, wobei eine derartige Halterung nungen 19 zur Außenfläche 18. Von einer der Auspraktisch von dem auf den Kolben wirkenden Innen' laßöffnungen 19 erstreckt sich nach unten ein Eindruck unbeeinflußt ist und daher eine frei wählbare «5 lUftungskanal 20.
Ansprcchehurukteristik zuläßt. Ein im Querschnitt U-förmiger Kolben 21 besitzt
0-sonders vorteilhaft ist es, wenn die Spcrrclc- ein domförmiges Ende 22 und einen Wandabschnit!
muntii Kugeln sind, die /wischen Kugclaufnahmen *3, der in Gleitkontakt mit der Wand der Axialboh-
3 4
rung 11 steht. In einer Umfangsnut des Wandab- ventil ein Gehäuse 101, das eine Axialbohrung 102 Schnitts 23 sitzt eine O-Ringdichtung 24. aufweist. An einem Ende des Gehäuses sind zwei
Es ist eine lösbare Sperreinrichtung für den KoI- Erweiterungen 103, 104 vorgesehen, von denen die ben vorgesehen, die zwei Kugeln 25 aufweist, welche axial innenliegende Erweiterung 103 Gewuule nai. an diametral gegenüberliegenden Stellen in der Um- 5 An diesem einen Ende des Gehäuses befindet bicti ein fangsnut 12 sitzen, sowie einen zylindrischen StöBel nach außen ragender Flansch 10S1 der eine Kein-26, der zwischen den Kugeln gleitend verschiebbar Schraubenlöcher 106 aufweist. Von der Bohrung i«" sitzt. Der Durchmesser der Kugeln wird so gewählt, erstreckt sich radial durch das Gehäuse 101 ein Locn daß der Außendurchmesser des Stößels 26 kleiner als 107, das ein Gewinde für die Aufnahme eines tnider Innendurchmesser des Kolbens 21 ist. Der Stößel io lüftungsventils 108 hat. .
26 ist über einen Schaft 28 fest mit einer Platte 27 An dem anderen Ende des Gehäuses scnlieut sicn
verbunden, die eine auf Druck ansprechende Ein- an die Bohrung 102 unmittelbar eine k°m*cne A)?: richtung bildet. Vier im gleichen Winkelabstand nehmung 109 an. Von der Ausnehmung WW ersirewi in der Platte 27 angeordnete Löcher 29 gewährlei- sich ein in Richtung auf den Flansch 105 gcneibici sten, daß die Platte entlang den glatten Schaftab- 15 Entlüftungskanal 110 zur Außenseite des Oenauses. schnitten von Kopfschrauben 30 bewegbar ist, die An dem anderen Ende des Gehäuses befindet sicn ein in der Schulter der Erweiterung 13 befestigt sind und Flansch 111, der bei 113 ausgenommen ist um einen eine konzentrische Bewegung der Platte 27 in Rieh- axial vorstehenden Ringzapfe-114 zu oiiaen.. wci tung der Achse X-X sichern. Druckschraubenfedern Flansch 111 besitzt eine Reihe jchraubenlocner iii. 31 nehmen normalerweise das Gewicht der Platte 27, ao Ein Deckel 116 besitzt einen Ringrand Ii7 oer des Schafts 28 und des Stößels 26 auf und halten die rund um einen Kegelstumpf 118 angeordnet ist unaniu Platte im Abstand von der Schulter der Erweiterung diesem Abschnitt eine Ringkammer li» Diioei ν 13, so daß der Stößel 26 zwischen den Kugeln 25 dem Kegelstumpf steht auf der zum RandI U7 einsitzt gegengesetzten Seite ein Kragen 120 vor, der^ einen Eine zylindrische Hülse 32 ist an einem Ende bei »s kleineren *ußendurchrnesser als der Rand uv na 33 mit Innengewinde versehen, das mit dem Ge- und eine Ringschulter 121 bildet Der Rand ist oei windeabschnitt 17 des Gehäuses 10 zusammenar- 122 abgeschrägt. Der Deckel 116 hat eine Axial beitet. Am anderen Ende der Hülse 32 greift ein sich bohrung 123 mit einem etwas Benngereri uurcn radial nach innen erstreckender Flansch 34 um das messer als die Axialbohrung 102 des Gehäuses; 101, in obere Ende des Gehäuses 10. Auf diese Weise wird 30 die Wand der Bohrung 123 ist eine V-formige Um zwischen der Hülse und der Außenfläche 18 des fangsnut 124 eingearbeitet. ,wölben Gehäuses 10 eine Ringkammer 35 gebildet. In dem Der Kegelstumpf 118 ist bei 12' a»J d^elben s Flansch 34 ist eine Reihe von Löchern 36 angeordnet. Durchmesser wie die Axialbohrung 102 d« Oehause d Die mit Gewinde versehene Erweiterung 14 ist auf 101 erweitert. Der Kragen 120 .smt'nnren und einen Zapfen 37 eines Flansches 38 aufgeschraubt, 35 äußeren axialen Erweiterungen 126 bzw. «7 ve wobei ein Dichtungsring 39 eingesetzt ist. Eine im sehen, von denen die äußere: Gewn de= a«»we'£Jj£ Flansch 38 vorgesehene Axialbohrung 40 mit einem Erweiterung «« über einen S«"'·»* «9· «r dieseme gegenüber der Axialbohrung 11 des Gehäuses kleine- Tiefe wie die Nut 124 besitzt, mit d.eser Nut ver ren Durchmesser besitzt an einem Ende 41 ein Innen- bunden. . . „ c:„i, vnn der gewinde, während die Wand dieser Bohrung am ande- 40 Gemäß den F ig. 2 und 3 erstrecke n^sieJvonde fen Ende bei 42 abgeschrägt ist, um die Axialbewe- Ringausnehmung 119 aus vier Reihen von öffnungen gung des Kolbens in der einen Richtung zu begren- durch den Deckel 116 Jedes Loch «ner ersten .Rehe fen wenn sich der Kolben in der ersten Stellung von acht Löchern 130 geht durch den1 Rand 11T befindet. Das Ende des Zapfens ist bei 43 im Durch- Jedes Loch einer zweiten Reihe von acht Lochern messer etwas abgesetzt, um eine Verbindung zwi- 45 131 verläuft unter einem Winkel von 45 zu der sehen der Bohrung 4* und dem Entlüftungsventil 16 Achse X-X und endet in der abgeschrägten Flache herzustellen. Im Flansch 38 ist eine Anzahl von 122. Durch den Kegelstumpf 118 gehen1 zwc1 Loch-Schraubcniöchern 44 angeordnet. , reihen 132, 133 und munden in der Schulter 121. Bei Gebrauch sind die Ventilteile in der in F i g. 1 Die Löcher 132 verlaufen parallel zu der Achse X-X, dargestellten Weise vereinigt, wobei sich der Kolben So während die Locher 133 jeweils etwas gegen die 21 in einer ersten Stellung befindet und axial zwi- Achse X-X geneigt sind. Die Locher 132 undI sehen den Kugeln 25 und der Abschrägung42 sitzt, konvergieren gemäß Fig. 2. um oie bes«nwtfiche so daß er die Öffnungen 19 überdeckt. Der Flansch Strömungsle.stung zu erzielen Die erste' ^jjrtihc 38 wird dann z. B. an eine Hochdruck-Wasserzufuhr 130 und die zweite Lochreihe 131 J"J gegeneinander angeschlossen. Wird an die Platte 27 ein vorbe- 55 versetzt angeordnet wahrend die beiden Reihen von stimmter Druckanstieg angele^, der üblicherweise öffnungen 132, 33 gegeneinander versetzt angcordetwa in der Größenordnung von 0,35 kg/cm* oder net sind (F 1 g. 3). «-hMiihen größer liegt, so wird der Stößel 26 zwischen den Der Deckel 116 wird mit Hi.fe von Schrauben Kugeln 25 weiter axial in den Kolben 21 bewegt. Da durch Anpressen des Rands IM'gegen der Bund dann die Kugeln nicht mehr langer in der Nut 12 60 und den Flarsch 111 mit dem Gehau e 01 vcr halten, bewegt der auf das domföfmige Ende 22 des bunden. In diesem Zustand ragt &*&&«νψ[J" Kolbens 21 einwirkende Wasserdruck den Kolben 21 teilweise in die konische Ausnehmung IM und liefert nach oben in eine zweite Stellung, in der er die Aus- dadurch eine ringförmige Auslaßöffnung 135. Iflflnffnunoen 19 freittibt. so daß unter hohem Druck In dem Gehäuse 101 und dem Deckel na wennuci SSmI^S ^e Μ^Ά die Ring. H .ich ein Kolben 1""» «^ kammer 35 und die Löcher 36 austreten kann. wie mit einem ^«""««J Vn£K
Bei einer zweiten bevorzugten Auiführungsform, einer ^f^^^f^J^^ die in Fi g. 2 bi» 4 gezeigt ist, beelttt das Sicherheit«· mit der Wand der Axialbohrung 102 steh«,
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eine Schürze 143 vorgesehen, die mit der Wand der stahlknickkörper und eine O-Ringdichtung aus PTFE
kleineren Axialbohrung 143 des Deckels 116 in Gleit- oder Elastomer verwendet.
kontakt steht. An einer Schulter 144 erfolgt eine Der Querschnitt des Knickkörpers 149 wird in Ab-
Ändcrung im Durchmesser zwischen der Wand 142 hängigkeit von den Eigenschaften des Metalls so gc-
und der Schürze 143. In einer Umfangsnut der zylin- 5 wählt, daß der Körper unter einer vorbestimmten Be-
drischen Wand 142 befindet sich eine O-Ring- lastung durch den Stößel 158 einknickt.
dichtung 145. Bei der zweiten Ausführungsform sitzt das Ventil
In die Erweiterung 103 ist ein mit Außengewinde am Hinterende eines Raketenmotors, so daß die
versehener Ring 146 eingeschraubt, der eine radial Platte 160 des Stößels 158 dem Auspuff der Rakete
nach innen ragende und an einer Seite 148 abge- io gegenüberliegt. In diesem Zustand kann der Kolben
schrägte Nase 147 besitzt, die einen Anschlag für das 140 nicht das untere Ende des Ventils verlassen, da
domförmige Ende des Kolbens bildet, dessen Be- das domförmige Ende des Kolbens an der Nase 147
deutung noch erläutert wird. des Rings 146 anliegt. Das Ventil wird an Hoch-
Die lösbare Sperreinrichtung für den Kolben 140 druckwasserzufuhr (7,03 bis 14,1 kg/cm2) unter hat die Form eines langgestreckten Knickkörpers 149 15 Zwischenschaltung eines Paßstücks 170 angeschlossen, mit konkaven Endflächen 150 und Kugeln 151. Die das mit Schrauben 171 an dem Flansch 105 des Ge-Längc des Körpers 149, der Durchmesser der Kugeln häuses 101 angebracht wird. Ein Teil 172 des Paß-151 und die Form der Nut 124 sind so, daß sich der Stücks liegt in der Erweiterung 104 , wobei eine Körper 149 zwischen den Kugeln diametral durch O-Ring-Dichtung 173 dazwischen liegt. Das Entdie Bohrung 123 erstreckt, wenn die Kugeln in der ao lUftungsvcntil 108 wird betätigt, um unterhalb des Nut 124 sitzen. Vorteilhaft liegt die Mitte jeder Kugel Kolbens 140 eingeschlossene Luft freizulassen. Der innerhalb des Durchmessers der Bohrung 123, d.h., Wasserdruck gegen das domförmige Ende 141 des der Teilkreisdurchmesser der Kugeln ist kleiner als Kolben? 140 hebt diesen von der Nase 147 ab, so daß der Durchmesser der Axialbohrung 123. Der Knick- das Ende der Schürze 143 an den Kugeln 151 anliegt, körper 149 und die Kugeln 151 werden in der Weise «5 In dieser ersten Stellung des Kolbens verhindert die in das Ventil eingesetzt, daß eine Kugel dem Schlitz Dichtung der zylindrischen Wand 142 in der Boh-129 gegenüber in die Nut 124 eingesetzt wird. Gegen rung 102 Wasserabfluß durch die Auslaßöffnung 135. diese Kugel wird das eine Ende des Knickkörpers Sollte über die Dichtung I^ckwasser auftreten, so 149 gesetzt, während zwischen das andere Ende des kann dieses über Kanal 110 entweichen, der außer-Knickkörpers und den Schlitz 129 in die Nut 124 eine 30 dem jegliches Regenwasser abführt, zweite Kugel eingesetzt wird. Der Knickkörper wird Wird der Raketenmotor entweder durch eigenes dann angenähert um 90° gedreht, um die Kugeln ent- Fehlverhalten oder durch äußere Ursachen wie Belang der Nut 124 zu bewegen und sie in Umfangs- Schädigung eines die Rakete enthaltenden Magazins richtung vom Schlitz 129 zu entfernen. vorzeitig gezündet, treffen die Auspuffgase gegen die
In dem Kragen 120 des Nockens 116 befindet sich 35 Platte 160 des Stößels 158 und verschieben den eine Stößelführung 152 mit einer Hülse 153 und Stößel 158, so daß die Kante 162 den Knickkörper einem Flansch 154 der drei im gleichen Winkel- 149 verbiegt und dieser in das untere Ende des Kolabstand angeordnete Löcher 155 besitzt. Der Flansch bens fällt. Die Kugeln 151 werden dann nicht mehr liegt an der Schulter der Erweiterung 127 an und in der Nut 124 festgehalten, so daß der Wasserdruck wird durch einen Sperring 156 in seiner Lage fest- 40 den Kolben 140 sofort in Richtung auf den Kragen gehalten. Ein Stift 157 verhindert das Drehen der 120 verschiebt. Diese Bewegung des Kolbens hebt Führung 152 im Kragen 120. Die Axialbohrung der die Kugeln 151 aus der Nut 154, so daß sich der Hülse 153 ist im Inneren ausgedreht, um die Be- Kolben aus seiner ersten Stellung entlang den Axialrührungsfläche mit dem Stößel 158 zu verringern. Der bohrungen 102 und 123 in eine in F i g. 4 verdeut-Stößel 158 besitzt einen Schaft 159 und eine Platte 45 lichte zweite Stellung bewegt, in der die zylindrische 160, wobei der Schaft lose gleitend verschiebbar in Wand 142 in der Bohrlocherweiterung 125 liegt und der Hülse 153 sitzt. Das dem Flansch abgewandte die Schulter 144 an der Schulter der Erweiterung 125 Ende des Schafts ist bei 161 gegabelt, wobei der anliegt, so daß Wasser durch die Auslaßöffnung 135 Grund der Gabelung unter Bildung einer V-förmigen gelangen und über die vier Reihen von öffnungen Schneide 162 abgeschrägte Seiten hat. Wenn der 5° 130 bis 133 entweichen kann. Hinter dem Kolben Schaft 159 gleitend verschiebbar in der Führung 152 befindliche Luft wird durch die Löcher 155 entlüftet, sitzt, übergreift das gegabelte Ende den Knickkörper Durch die besondere Ausbildung und Anordnung 149 während die Kante an diesem Körner 149 an- der Löcher wird das Wasser in Form von Wasserliegt. In dieser Stellung steht die Platte 160 im Ab- strahlen ausgestoßen, die einander überschneiden stand vom Flansch 154. In die Führung 152 ist eine 55 und einen Sprühregen erzeugen, der das Feuer aus-Schraube 163 eingeschraubt, die sich in einen in dem löscht.
Schaft 159 befindlichen Schlitz 164 erstreckt und da- An Stelle von Wasser kann selbstverständlich jedes
durch die Axialbewegung des Stößels 158 begrenzt. andere Feuerlöschmittel verwendet werden, z. B.
An dem einen Ende des Schlitzes 164 befindet sich Löschgase oder schaumbildende Massen,
ein Gummipuffer 165, der zwischen letzterem und So Durch die beschriebene Anordnung von Platte 160,
der Schraube 163 etwas zusammengedrückt wird, um Stößel 153 und Knickkörper 159 erhält man ein sehr
mögliche Vibrationen vom Stößel fernzuhalten. schnelles Ansprechen des Ventils bei einem vor-
Für die Teile des Ventils können zahlreiche Werk- bestimmten Druckanstieg. Zum Beispiel genügt an
stoffe verwendet werden; z. B. bestehen das Ventil- der Platte ein Druck von 0,42 kg/cm2, um den Knickgehäuse, der Deckel, die Führung, der Stößel und der 65 körper 149 einzuknicken. Die sich ergebende me-
Sperring aus Phosphorbronzc; ferner werden ein chanischc Ansprechzeit des Ventils liegt in Ab-Aluminiumkolbcn (der auch aus Titan oder Phosphor- hängigkeit vom Druck unterhalb des Kolbens 140 in
bronze bestehen kann), Stahlkugeln, ein Schmiede- der Größenordnung von 3 Millisekunden.
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tn der F i g. 5 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt bei der ein Gehäuse 180 eine Bohrung 181 mit einer V-förmigen Umfangsnut 182 aufweist. Die Bohrung 18t mündet an einem Ende in eine Bohrung 183, die einen etwas größeren Durchmesser hat, so daß eine Schulter 184 gebildet wird. Die Bohrung 183 mündet in eine mit Gewinde versehene Bohrung 185. Das andere Ende der Bohrung 181 mündet in eine Bohrung 187. Von der Bohrung 183 erstrecken
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Druck, so wird der Knickkörper 204 geknickt, so daß sich der Kolben unter dem Wasserdruck schnell entlang der Bohrung 183 bewegt, bis die Schulter 202 des Kolbens die Schulter 184 des Gehäuses berührt. Durch diese Verschiebung des Kolbens kann Druckwasser durch die geneigten Löcher 183, die Ringkammer 220 und die Löcher 218, 219 strömen.
Nach der Erfindung ausgebildete Sicherheitsventile können auch in chemischen Anlagen Anwendung
eine Bohrung 187. Von der Bohrung 183 erstrecken „.v,.
sich Auslaßöffnungen in Form geneigter Löcher 188 io finden. So kann z.B. ein Ventil an"der Außenseite zur Außenseite des Gehäuses. Vom Hinterschnitt 186 einer Bruchscheibe angeordnet sein, die als Sichererstreckt sich radial nach außen ein Gewindeloch heitsvorrichtung in der Wand eines Druckkessels vor- 189 für die Aufnahme eines Entlüftungsventils 190. gesehen ist. Beim Bruch der Bruchscheibe betätigt Das Äußere des Gehäuses hat einen ersten und der Druck des aus dem Kessel austretenden Ströeinen zweiten abgestuften Abschnitt 191 bzw. 192, 15 mungsmittels das Ventil und veranlaßt, daß sich eine von denen der erste Abschnitt 191 Schraubgewinde geeignete Flüssigkeit oder ein Löschschaum mit dem besitzt. entweichenden Strömungsmittel mischt.
Die mit Gewinde versehene Bohrung 185 ist auf einen Zapfen 195 eines Flansches 196 aufgeschraubt, wobei ein Dichtungsring 197 dazwischengelegt ist. ao Eine Axialbohrung 198 im Flansch ist an einem Ende 199 mit Innengewinde versehen und mündet am anderen Ende in eine konische Ausnehmung 200.
Innerhalb der Bohrung 181 des Gehäuses 180 befindet sich ein Kolben 201, der den gleichen Aufbau wie ccrjenige der zweiten Ausführungsform hat und an der Schulter 202 eine Änderung im Außendurchmesser aufweist; in der in der Zeichnung dargestellten ersten Stellung des Kolbens kann sich der Kolben infolge der konischen Ausdehnung 200 des Zapfens I1JS in Abwesenheit von Wasserdruck nicht in einer Richtung axial bewegen. Axialbewegung des Kolbens in der anderen Richtung wird durch Anlage des Endes der Kolbenschürze an den Kugeln 203 verhindert, die in der Umfangsnut 182 sitzen und durch einen Knickkörper 204 in dieser festgehalten werden, der die gleiche Ausbildung wie bei der zweiten Ausfiihrungsform besitzt
In der Bohrung 187 sitzt eine Stößelführung 205, die durch Radialstifte 206 festgehalten wird. Ein Stößel 207 besitzt einen Schaft 208, der mit Gleitberührung in der Führung 205 sitzt; ferner hat der Stößel 207 eine Platte 209, die an blanken Schaftabschnitten von Schrauben 210 verschiebbar ist. Zwischen der Platte 209 und dem Kopf der Schrauben 210 sind Gummipuffer 211 angeordnet. In die Platte 209 und die Führung ist eine Sperrschraube 212 eingeschraubt, um während des Transports des Ventils den Stößel 207 unbeweglich festzuhalten.
Eine Hülse 215 besitzt an einem Ende ein mit dem Abschnitt 191 des Gehäuses 180 im Eingriff befindliches Innengewinde 216 und am anderen Ende einen radial einwärts gerichteten Flansch 217, der das Ende des Gehäuses erfaßt. Der Flansch 217 hat zwei Reihen von Löchern, und zwar eine erste Reihe 218, die sich parallel zur Längsachse des Ventils durch den Flansch 217 erstreckt sovie eine zweite Reihe von Löchern 219, die gegenüber der ersten Reihe versetzt sind und von denen jedes nach innen gegen die Längsachse X-X des Ventils geneigt ist. Der Hülsenabschnitt zwischen dem Flansch 217 und dem Schraubgewinde 216 steht im Abstand vom Gehäuse und bildet eine Ringkammer 220.
Die Arbeitsweise des Ventils ist ähnlich derjenigen der zweiten Ausführungsform. Ist das Ventil an der erwünschten Stelle montiert und an eine Hochdruckwasserzufuhr angeschlossen, wird die Sperrschraube 212 entfernt. Wirkt auf den Stößel 207 ein erhöhter

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ventil, insbesondere für Löschzwecke, mit einem in einer Gehäusebohrung verschiebbaren, einen Abfluß verschließenden Kolben, der auf der Innenseite vom Innendruck beaufschlagt und durch eine Sperreinrichtung gegen ein Verschieben unter dem Innendruck gesichert ist, deren Sperrwirkung durch äußere Einwirkung aufhebbar ist, so daß der Kolben aus der Schließstellung unter Freigabe des Abflusses in eine OfTenstellung verschiebbai ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21, 140, 201) an seinem Rand von Sperrelementen gehalten ist, die gegen ein Ausweichen quer zur Kolbenachse durch einen unter vorbestimmtem in Richtung auf den Kolben wirkenden Außendruck nachgebenden Stützkörper (26, 149, 204) gesichert sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente Kugeln (25) sind, die zwischen Kugelaufnahmen (12) der Bohrungswand und einer Zylinderfläche des Stützkörpers anliegen, der mittels vorbestimmter Federkraft in seiner die Kugeln (25) in den Kugelaufnahmen (12) haltenden Stellung gehalten ist (F i g. 1).
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (149, 204) als sich quer über den Kolben erstreckender Knickkörper ausgebildet ist und die Sperrelemente Kugeln (151, 203) sind, die zwischen Kugelaufnahmen (124, 182) in der Bohrungswand und Kugelstützflächen an den Knickkörperenden gehalten sind (Fig.2, 5).
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickkörper mit Hilfe eine: mittig an ihm anliegenden geführten Stößels (159 208) mit dem Außendruck belastbar ist.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurcl gekennzeichnet, daß der Knickkörper (149. 204 durch Biegen zerstörbar ist.
6. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Knickkörper (149, 204 durch Zerbrechen zerstörbar ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis ( dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (28 bzw. der Stößel (159, 208) mit einer vom Außer druck beaufschlagbaren Platte (27, 160, 209) vci sehen ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis " dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21,14(
209 614/3
201) hohl mit einseitiger öffnung ist und die öffnung dem Stütz- oder Knickkörper zugewandt ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21,140 201) nach Lösen der Sperrelemente (25,149, 204)
10
unter dem Innendruck gegen einen Anschlag ( 184) in eine OfTenstellung bewegbar ist, in d den Abfluß (35, 119, 220) öffnet, der in ei Ring von Löchern (36, 131 bis 133, 218, endet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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