DE1928283U - Welle. - Google Patents

Description

P.A. 472 717-8:9.65

PATENTANWÄLTE
DIPL.-INQ. FRITZTHIELEKE DRYING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE

BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN

12 203

MASSEY-PERG-USON

Kassel·,—
— Standeplatz 23

W e 1.1 e.

Die !Teuerung betrifft eine Welle mit Einrichtung zum Aufspannen von Maschinenteilen auf der Welle, insbesondere zum Pestlegen des inneren Laufringes eines reibungsarmen Lagers, wie Kugel- oder Rollenlagers»

Bei dem Zusammenbau von Maschinen,;insbesondere-von Maschinen für rauhen Betrieb, treten infolge der unvermeidlichen Toleranzen und dergl. erhebliche Schwierigkeiten auf* So müssen Pluchtungsfehler usw. durch Kacharbeiten der Lagersitze usw. beseitigt werden« Außerdem müssen die Sitzstell.en für die Laufringe von Rollkörperlagern besonders vorbereitet und Maßnahmen zum Festlegen der Laufringe getroffen werden. Korrekturen machen in der Regel einen mehrfachen Ein- und Ausbau der Lager erforderlich.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Welle der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit der diese Schwierigkeiten beseitigt werden und das Maschinenteil währbnd des Zusammen-

baus der Maschine auf einfache Weise beliebig ein justiert ;. und in der vorgesehenen läge sieher auf der ¥_elle festgelegt werden kann, ohne daß ein mehrfacher-Ein- und Ausbau erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird'neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle wenigstens in einem Ende ein Loch mit schräg verlaufender Wandung aufweist, in das ein entsprechend abgeschrägtes Element derart einpreßbar ist, daß die Welle sich- in diesem. Bereich dehnti Diese Ausbildung eignet sich ganz besonders für das Pestlegen von reibungsarmen Lagern bei Halmfrucht-Erntemaschinen, wie Mähdreschern, bei denen bisher bei der Montage von über eine Welle hin- und herbewegbaren (Teilen, wie Kornsiebböden, Schüttelsiebe, Rüttelschuhen usw. erhebliche Schwierigkeiten bei dem endgültigen Ausrichten der Teile usw. aufgetreten sind. Mit der neuen Anordnung werden alle Schwierigkeiten durch Einbautoleranzen beseitigt, da die entsprechenden Lager auf der W_elle ausreichend verschoben werden können, bevor man sie endgültig festlegt« Auch brauchen bei der Montage Wellen nicht mehr axial vorgespannt zu werden»

Die !Teuerung wird nachfolgend anhand sehematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

IPigol ist ein Längsschnitt durch ein reibungsarmes Lager und das Ende einer Welle, die gemäß der !feuerung ausgebildet ist.

fig.2 ist ein Schnitt ähnlich dem der 3Pig.1 und zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung gemäß der feuerung.

Pig»3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, von einem · Teil einer Erntemaschine, während

Pig»4 die Stirnansicht des in Pig.3 dargestellten Teils wiedergibtο

Gemäß der Neuerung ist nach Pig.1 eine Welle 10 wenigstens an einem Ende mit einem axialen Loch 12 mit schräg verlaufender Wandung vorgesehen,- in welche ein entsprechend abgeschrägtes Element 13 eingesetzt ist. Im dargestellten B ispiel wird

das eingesetzte Element durch einen kegelstumpfförmigen Körper 13 gebildet, während das Loch 12 ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet ist· Der Kegelstumpf 13 weist eine zentrale Bohrung auf und wird in das loch 12 durch einen sich axial durch den Kegelstumpf erstreckenden Gewindebolzen 14 gedrückt, der in eine Gewindesenkbohrung 15 eingeschraubt ist, die eine Festsetzung des abgeschrägten Loches 12 bildet. Ein reibungsarmes Lager in lorm eines Rollenlagers 11 ist auf der Welle 10 aufgeschoben und in der Iahe des Loches 12 angeordnet. Das Lager wird in dieser Stellung festgelegt und festgeklemmt, indem der Kegelstumpf 13 in das Loch 12 in der Weise hineingezwängt wird, daß sich der Durchmesser der Welle 10 im Bereich des Lagers 11 aufweitet« Um das Rollenlager 11 von der Welle 10 wieder abnehmen zu können, wird der Bolzen 14 einfach von der Welle 10 losgeschraubt, deren Ende sich dabei wieder zusammenzieht, so daß das Lager 11 abgezogen werden kann_e Das Pestklemmen des Lagers 11 erfolgt also neuerungsgemäß einfach durch mechanisches Spreizen der Welle im Bereich des Lagers.

Bei dem in Fig.2 dargestellten, abgewandelten Ausführungsbeispiel der feuerung sind ähnliche Teile mit ähnlichen Be- . zugszeichen Tersehen, die sich durch Hinzufügen des Zeichens "X" von denen der Mg.1 unterscheiden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel hat eine Welle 10 X eine zentrale Bohrung, deren Wandungen in Richtung auf das eine Wellenende divergieren, so daß an diesem Ende ein konisches, axial" verlaufendes loch 12 X gebildet wird«

Ein mit dem Loch zusammenwirkender Kegelstumpf 13X ist mit einer zentralen Gewindebohrung versehen und in dem Loch 12 X angeordnet. Um den Kegelstumpf 13X in die Welle 10X zu pressen, und den Durchmesser der Welle aufzuweiten ist ein Bolzen 14X vorgesehen, der sich durch die zentrale Bohrung erstreckt und in die G-ewindebohrung des Kegelstumpfes 13X eingreift» Der Bolzenkopf liegt in einer Ausnehmung im (anderen) Ende der Welle 1OX und zwar in Anlage an den Boden der Ausnehmung, um eine Unterstützung oder ein Widerlager zu schaffen, wenn der Kegelstumpf 13X in das konische Löch'12X gepreßt wird. Um den Kegelstumpf 13X gegen Drehung zu sichern, weist der Kegelstumpf im wesentlichen radial verlaufende Stifte 16 auf, die in axiale Schlitze 17 in der Welle 10X eingreifen. Ein reibungsarmes Lager, z.B. ein Rollenlager 11X, ist auf der Welle 10X festgeklemmt, indem der Kegelstumpf 13X~in das konische Loch gepreßt ist· Um das Rollenlager 11X beizugeben, wird der Bolzen 14X gelockert und dabei der Durchmesser der

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Welle 1OX verkleinert, und zwar im Bereich des konischen Loches 12X, so daß damit das Rollenlager 11X abgenommen werden kann.

In J¹XgO ist ein Teil einer Erntemaschine wiedergegeben, welcher mehrere gemäß der leuerung nach Fig.1 und 2 ausgebildete Wellen enthält, und zwar im dargestellten Beispiel die Wellen zur Unterstützung des Rüttelschuhs und der Kornböden» In Fig.3 ist eine Welle 20 in Rollenlagern 21 in dem Maschinengehäuse gelagert, von denen ein Lager an einem Ende der Welle· 20' in der in ]?ig«1 aufgezeigten Weise auf geklemmt ist» Das andere Ende der W_elle 20 ragt über das andere Lager 21 hinaus und trägt einen im wesentlichen horizontalen Kurbel arm 22° Auf der Welle 20sind zwischen den Lagern 21 zwei ähnliche langgestreckte Platten 23 aufgeschweißt, die im wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet sind und an ihren oberen und unteren Enden jeweils eine kurzre horizontale Welle 25 unterstützen» Jede kurze Welle 25 ist ähnlich der Welle 1OX nach Pig«.2 ausgebildet und angeordnet mit der Ausnahme, daß sie in Schraubverbindung mit der Platte 23 steht_s so daß sie axial auf der Platte 23 eingestellt -werden kann. Die kurze Welle 25 unterstützt ein Rollenlager 26 in der in Pig.2 gezeigten Weise, wobei die äußeren Laufringe der beiden unteren Lager an dem Rüttelschuh 27 und die äußeren Laufringe der beiden oberen Lager an dem Kornboden 28 befestigt sind.

Im Betrieb wird eine hin- und hergehende Bewegung auf das freie Ende, des Kurbelarmes 22 übertragen, so daß die Welle

um ihre Achse oszilliert, wodurch der Kornboden 28 und Rüttelschuh 27 hin- und herbewegt werden= Da der Kornboden 28 und der Rüttelschuh 27 im wesentlichen horizontal verlaufen* bewegen sie sieh annähernd in ihren eigenen Ebenen.

Durch das Aufspannen oder Aufklemmen der Lager des Kornbodens 28 und des Rüttelschuhes 27 auf den kurzen Wellen 25 in der oben beschriebenen V/eise werden alle Toleranzen beim Zusammenbau dieses T^Bils der Erntemaschine eliminiert, da vor dem Anziehen der Spannbolzen die Rollenlager auf den Wellen verschoben werden können, bis die gewünschte Stellung des Kornbodens 28 und/oder des Rüttelschuhes 27 erreicht ist. Es wird aber auch die Notwendigkeit einer axialen Vorspannung der. kurzen Wellen vermieden» Darüberhinaus kann die Stellung des Lagers 21 am Ende der Welle 20 eingestellt werden, indem man einfach ein geeignetes Loch in der Maschinengestellwand vorsieht, um das Ende der Welle 20 zugänglich zu machen.

Schutzansprüche

Claims (1)

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UA.472J17-8.9Ji

• S ο Ii ü t ζ a asp r η ο h e . _:-\ -;. --, -..-- ■".- "./■. - _: .;_:

1, .Welle mit: einer Ein^ielatimgzTxm. Aufspannen τοη MascHinen- - ;._: ^:- teilen, ins.besö^:nd_ers zum -Festlegen- des inneren/Laufringes ..; ; ^: von reibungsarmen. Lagern von Maschinen^ vorzugsweise fiir; ;_: landwirtschaftliehe 'Halmf rueht-lrnt emaschinen, bei; denen ν .'. ■..:

■ " ; die Welle mit einem hin- und herTDewegbarenElement^ wie ^;. ; ; Kornboden, oder EüttelBGlBan über wenigstens, ein reibungs^./ ^;i .^: armes Lager verbunden' ist, dadurch -g-e/k- e η η ζ;.- &. ±_: 0^:;n. .-:' " net., -daß die ¥elle (10, -ΙΟϊ). wenigstens -in 'einem' Ende'"_ '-X'. ein Loch (12 5 ..12X) mit" schräg verlaufender Wandung auf weist _s Λ in das ein entsprechend abgeschrägtes Element- (13> 13X);der_,. art einpreßbar ist,, daß die* Welle sich in dies em. Bereich _:. dehnt. . ^:. ; .- ;..■"".;."· .- -....--.■ . -_; - ;.- ■/:'-.

.2. Welle nach Anspruch .1 ,,.dadurch g e k. e n η ζ e i: c h; n. e -1 ., daß das'abgeschrägte.Element (13? 132) einezentrale'Bohrung - -. aufweist, durch.welche ein. mit der Welle zusammenwirkender -_: Spannbolzen (H₅ 14X) ragt. . ■ ^{; :} : .

3» Welle nach ,Anspruch 2 ^-dadurch :;g e k- e η η ze ic h η .et; _s.-. daß der Spannbolzen (14) in eine Gewindebohrung der Welle .. einschrmibbar· ist» \ ■ . " ■■ - ... ,; . ■■:■■■, -^:. ^: . ^:

4» Welle nach Anspruch 2, dadurch g. e k e h η ζ e i e-h-n e. -t daß der durch eine Bohrung der Welle ragende Spannbölzen (14X)in dem abgesehrägten Element (13X) sßhraubbar ist» .

5· Welle nach Anspruch 1-4» dadurch g e Iz e η η -

ζ eich η e t ₃ daß das abgeschrägte Element (13 13X) gegen Relativdrehimg gegenüber der Welle (10, 10X) gesichert ist ο

Welle nach Anspruch 5₅ dadurch ge kennzeichnet_s daß das abgeschrägte Element (13X) wenigstens ein etwa radial vorspringendes Element» insbesondere einen Stift (16) aufweist, der in einen axialen Schlitz (17) des Wellenendes·eingreift.

Τ» Welle nach Anspruch 1-6, dadurch ge Iz en η zeichne tj daß das loch (12, 12X) konisch und das abgeschrägte Element als Kegelstumpf (13» 13X) ausgebildet ist«