DE1926246A1 - Kreissaegeblaetter mit tangentialartig angeordneten Schneidstoffplaettchen - Google Patents

Kreissaegeblaetter mit tangentialartig angeordneten Schneidstoffplaettchen

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DE1926246A1
DE1926246A1 DE19691926246 DE1926246A DE1926246A1 DE 1926246 A1 DE1926246 A1 DE 1926246A1 DE 19691926246 DE19691926246 DE 19691926246 DE 1926246 A DE1926246 A DE 1926246A DE 1926246 A1 DE1926246 A1 DE 1926246A1
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DE
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cutting
saw blades
circular saw
cutting material
tangent
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Application number
DE19691926246
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English (en)
Inventor
Willemeit Dipl-Ing Arno
Gotthold Pahlitzsch
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PAHLITZSCH DR ING GOTTHOLD
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PAHLITZSCH DR ING GOTTHOLD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/04Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Betr. : Patentanneldung: Kreissägeblätter mit tangentialartig ange ordneten Schneidstoffplättchen Patentbeschreibung: Die Erfindung betrifft Kreissägeblätter zum Trennen bzw. Schlitzen oder Nuten von metallischen oder nichtmetallischen Werkstücken, deren mit Schmeidstoff bestückte Sägezähne facettenförmig oder teilweise kreisprofilförmig auagebtldet sind und deren Schneidstoff-Plättchen-Längsachsen tangentialartig, d h. zur Tangente an den Schneidenflugkreis entspr. Bild 1 im Uhrzeigersinn geneigt, sind, zur weitgebenden Vermeidung von Biegebeanspruchungen denen, Insbesondere die Hart.
  • schneidstoffe nur begrenzt gewachsen sind.
  • Der Einfachheit halber soll im folgenden stets nur von Hartmetall gesprochen werden, obgleich sich die Erfindung keineswegs nur auf die Anwendung des Schneidstoffs Hartmetall beschränkt.
  • Unter tangentialartiger Anordnung wird eine solche reratanden, bei der die Hartnetallplättchen-Längsachse im Winkelbereich zwischen der Tugente an den Schneidenflugkreis und der Winkelhalbierenden zwischen der Tangente und der Normalen dazu liegt.
  • Für Kreissägeblätter, die zum Trennen. Schlitzen oder Nuten von Werkstoffen beliebiger Art, insbesondere von unlegierten und legierten Stählen eingesetzt werden, sind in der Praxis bereits verschiedene Ausführungsformen von Säge zähnen bekannt geworden. Diese unterscheiden sich Hauptsächlich in dbr Gestaltung des Zat.nrückens und der damit verbundenen Form des Zahnidckenraumes (z. B. winkel^ und bogenverzahnte Kreissägeblätter). Ihre Anwendung hängt ebenso wie die Auswahl optirnaler Span- und Freiwinkel hauptsächlich von der jeweiligen Zerspanbaikeit des zu spanenden Werkstoffes und seiner Abmessungen ab. Außerdem werden beim Kreissägen insbesondere zum Trennen von unlegierten und legierten Stählen Sägeblätter mit Vor- und Nachschneidzähnen und solche mit sogenanntemWechselschliff eingesetzt. Der Vorteil einer solchen Sägeblattgestaltung liegt in der Herabsetzung der Reibung zwischen den gestauchten Spänen und den Nebenschnittflächen.
  • Die Anordnung von Zahnpaaren, bestehend aus schmalen und hohen Vorschneidzähnen sowie breiten und niedrigen Nachs chneidzä!inen ermöglicht eine Dreiteilung der Gesamtspanungsbreite, wobei die hauptschneidenlänge der Einzel zähne so gewählt werden, daß Vor- und nachschneidzahn jeweile die Hälfte des gesamten Spanungsquerschnittes zerspanten. Symmetrisch zur Sägeblattmittenebene entstehen dann am Vorschneidzahn ein und am Nachschneidzahn zwei Späne. Die Anordnung von Zahnpaaren mit wechselseitig verkürzten Zahnbreiten bei gleicher Zahnhöhe ermöglicht eine Zweiteilung der Gesamtspanungsbreite, wobei die Hauptschneidenlängen der Einzelzähne ebenfalls so zu wählen sind, dai3 jeder Zahn etwa die Hälfte des gesamten Spanungsquerschnittes zerspant. Da die Spanungsquerschnitte der nacheinander in den zu zerspanenden Werkstoff eindringenden Zähne abwechselnd rechts oder links von der Sägeblattmittenebene liegen, tritt im Gegensatz zu Sägeblättern mit Vor- und Nachschneidzähnen und solchen ohne Spanbreitenaufteilung eine unsymmetrische Beanspruchung der Zähne und des gesamten Sägeblattes durch die Zerspankraft bzw. deren Komponenten auf.
  • Sowohl bei Kreissägeblättern mit Spanungsbreitenaufteilung als auch ohne Spanungsbreitenaufteilung tritt beim Auftreffen des Zahnes auf den zu zerspanenden Werkstoff eine außerordentlich hohe Beanspruchung der Haupt- und Nebenachneiden, der Schneidenecken sowie des gesamten Ilartmetallplättchens auf. Dabei bestimmen häufig die von der jeweiligen Lage des Werkstückes zum Sägeblatt sowie von der jeweiligen geometrischen Gestalt und den Stoffeigenschaften der Werkstücke abhängigen Auftreffbedingungen der Sägezähne die Größe der Beanspruchung von Schneiden und Schneidenecken. Darüber hinaus führen die durch die periodische Änderung der Zerspankomponenten Lervorgerufenen Werkzeug-Biegeschwingungen zu einer unerwünschten zusätzlicher Beanspruchung der haupt- und Nebenschneiden sowie der Schneidenecken.
  • Insbesondere bei großen Werkzeug- und kleinen Spannflanschdurchnessern neigen scheibenförmige Werkzeuge zu Biegeschwingungen.
  • I)as Auftreten von Schwingungen insbesondere an Kreissägeblättern setzt nicht nur die Standzeit infolge erhöhten Verschleißes herab, sondern fillrt auch zu einer Minderung der Schnittflächengäte sowie zu Werkstückstofiverlust und Anstieg <ter Schnitt- bzw. Vorschubleistung mit der proportional zu den Biegeschwingungen zunehmenden Schrnttfugenbreite.
  • Dies macht sich besonders störend bernerkbar, bei Werkstoffen hoher Festigkeit, Zähigkeit und Härte. Solche Werkstoffe wie z.B. hochlegierte Stähle sind dal.er mit Zähnen aus Schnellarbcitsstahl -SPgmente ageblättc r ) nicht mehr wirtschaftlich zu trennen bzw. zu fräsen. Derartige Zähne werden im Bereich der Schneidenecken bereits nach wenigen Schnitten soweit zerstört, daß ein neuanschliff erforderlich wird.
  • Urn dit Wirtschaftlichkeit des Kreissägens hinsichtlich der Bearbeitungs-und Standzeiten zu verbessern, wurden hartmetallbestückte Kreissägeblitter nlit dem Zjel entwickelt, die große Versckleißfestigkeit der Martmetalle auch ftir diese Ze rspanung S prozüsse auszunutzen Die bcgrenzte Stoß- und Biegefestigkeit der @@artmetalle stand aber einer erfolgreichen Anwendung hartmetallbestückter kreissgeblätter beim Trennen von Werkstoffen mit großer Festigkeit, härte und Zähigkeit entgegen.
  • Infolge ungünstiger Auftreffbedingungeblattschwingungen treten bei hartmetallbestückten Kreissägeblättern hohe Zug- und Biegebeanspruchungen auf, denen Hartmetalle nur begrenzt gewachsen sind. Solche Beanspruchungen führen daher bei den hart gelöteten bzw. geklemmten Hartmetallplättchen häufig zu deren Zerstörung. Soweit diese Zerstörungen im Bereich der Schneiden bzw. Schneidenecken auftreten, können sie durch besondere Maßnahmen wie z 13. durch facettenförmige (Bild 1) oder teilweise kreisprofilformige (Bild 7) Ausbildung der Schneiden unter gleichzeitiger Verstärkung der Senneidkeile weitgehend vermieden werden.
  • Die Biegebeanspruchung in einer Achse senkrecht zur Hartmetallplättchenlängsachse wird jedoch nur dann entscheidend vermindert, wenn die Zerspankraft zu kleineren Biegemomenten am Stützzahn führt. Beispielsweise kann durch Verkleinern des Spanwinkels eine Richtungsänderung der aus Schnitt- und Vorschubkraft zusammengesetzten Zerspankraft dahingehend erreicht werden, daß sowohl die Biegemomente als auch die Durchbiegungen des Stützzahnes Ideinstmögliche Werte annehmen. Dieses Verhalten wird jedoch durch wesentlich größere Antriebsleistungen für die Schnitt- und Vorschubbewegung erkauft.
  • Unter Einhaltung der wirtschaftlichen Zerspanbedingungen und somit auch optimaler Zerspankräfte bzw. Zerspankraftrichtungen sowie vergleichbarer Stützzahnformen und -größen wird sich eine Biegebeanspruchung um eine Achse senkrecht zur IlartmetallplättchenrLängsachse in radialartiger Anordnung der HM-Platten-Längsachse ungünstiger auswirken als in tangentialartiger Anordnung.
  • Da unter wirtschaftlichen Zerspanbedingungen die tangentialen Zerspankraftkomponenten meist größer als die radialen sind, wird der Winkel zwischen Tangente und Wirkungslinie der Zerspankraft meist kleiner als 450.
  • Zur Definition der Lage der Hartmetall-Plättchen-Längsachse sei auf die in den Bildern 1 und 2 gekennzeichneten Winkelbereiche zwischen der jeweiligen Parallelen zur Schneidenflugkreistangente TS und der Winkelhalbierenden WH zwischen T' und der Normalen N hingewiesen.
  • Bild 1 zeigt die Lage und Neigung der Hartmetall-Plättchen.Längsachsen facettenförmig ausgebildeter Vor- und Nachschneidzähne von Kreissägeblättern. Der scliraffierte Winkelbereich kennzeichnet die Grenzen der von den Zerspankraftkomponenten abhängigen Neigung der Hartmetall-Plättchen-Längsachse.
  • Bild 2 zeigt analog zu Bild 1 die Verhältnisse für kreisprofilförmig bzw.
  • teilweise kreisprofilförmig ausgebildete Vor- und Nachschneidzähne von Kreissägeblättern.
  • Die in Bild 1 und 2 verwendeten Bezeichnungen bedeuten: Index V t Vorschneidzahn Index N = Nachschneidzahn LA = Schneidstoff-Plättchenlängsacl T t Tangente an den en Schneidenflugkreis Ta = Parallele zur Tangente T N = Normale zu T bzw. T' WH = Winkelhalbierende zwischen Tangentenparallele T' und Normale N des Schneidenflugkreis

Claims (1)

  1. Patentans Bruch: 1. Kreissägeblatter mit facettenförmigen oder teilweise kreisprofilförmigen @chneidstoffbestückten Zähnen zum Trennen bzw. Schlitzen oder Nuten von metallischen oder nichtmetallischen Werkstilcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Schneidstoffplattchen zur Tangente an den Schneidenflugkreis entsprechend Bild 1 im Uhrzeigersinn geneigt sind, wobei die Neigung der Schneidstoff-Plattchen-Längsachsen vorzugsweise tangentialarttg, d. b. im Winkelbereich zwischen der Schneidenflugkreistangente und der Winkelhalbierenden zwischen der Tangente und der Normalen dasu erfolgen soll. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992011966A1 (en) * 1991-01-07 1992-07-23 Mostrup, Erna Saw or cutting tool with inserted teeth of hard metal, with a major axis of each tooth disposed along the tooth flanks, and a method of making said tool
EP0770443A2 (de) * 1995-09-26 1997-05-02 Black & Decker Inc. Kreissägeblatt und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (3)

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WO1992011966A1 (en) * 1991-01-07 1992-07-23 Mostrup, Erna Saw or cutting tool with inserted teeth of hard metal, with a major axis of each tooth disposed along the tooth flanks, and a method of making said tool
EP0770443A2 (de) * 1995-09-26 1997-05-02 Black & Decker Inc. Kreissägeblatt und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0770443A3 (de) * 1995-09-26 1998-12-02 Black & Decker Inc. Kreissägeblatt und Verfahren zu seiner Herstellung

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