DE1922673A1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1922673A1 DE1922673A1 DE19691922673 DE1922673A DE1922673A1 DE 1922673 A1 DE1922673 A1 DE 1922673A1 DE 19691922673 DE19691922673 DE 19691922673 DE 1922673 A DE1922673 A DE 1922673A DE 1922673 A1 DE1922673 A1 DE 1922673A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating device
- heat
- layer
- shield
- heat shield
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C61/00—Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
- B29C61/06—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
- B29C61/0608—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory characterised by the configuration or structure of the preforms
- B29C61/0625—Preforms comprising incorporated or associated heating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE - I O 2 *_ O /
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING.SCHÖN WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
KÖLN !,DEICHMANNHAUS
Köln, den 3o.4.1969
W a/K
Räuchern Corporation
3oo Constitution Drive, Ivlenlo Park, California (V.St.A)
Heizvorrichtung
Zusatz zu Patent ..„ (Patentanmeldung P 17o4 ?B4.1)
Die i] rf in dung betrifft eine Heizvorrichtung fur Gegenstände
mit Thermorückfederung, wobei eine unabhängige Wärmequelle
vorgesehen ist, die die Temperatur der Gegenstände in einem
!laße zu erhöhen vermag, das genügt, um die Rückstellung zu
bewirken, aber nicht genügt, um die Gegenstünde zu schädigen,
n&ch Patent ... (P 17o4 284,1),
Die Haupteigensohaft von Gegenstanden mit Therr-orückfeder'.-n'i,
di-j sie einzigart!;; and vorteil h·.ft rriRol^t, besteht
darin, daß sie sich bei Kinwirkun ·■ von WM.rnie in ihren Abmesnungein
ändern und in eine festgelegte form zurückkehren oder zurückzukehren bestrebt sind. Diese Gegenstände sind
besonders gut zu gebrauchen, weil sie in einfacher WeLee
über oder um andere Vorrichtungen, Teile oder Formkörper
herum angebracht werden können, die elektrisch und/oder
QQ 98 38/1722 ^2-
BAD ORIGINAL
zu kapseln oder in sonrti/rer Weise gegen eine Umgebung su schützen
sind. Nach kurzzeitiger Einwirkung erhöhter Texperatur
mit Hilfe einer Wärmequelle verändern die Gegenstände ihre
Größe und Form. Während des Rückfederungsvorgprrs. .
schrumpfen sie um den zu verkleidenden ο:!er zu schützenden
Gegenstand oder dehnen sich in diesen Gegenstand oder in
einer bestimmten Richtung aus, bis sie sich ar. eier, zu verkleidender
oder zu schützenden Gegenstand anlogen. Die Erscheinung der Thernorückfederuno· ergibt also eine schnelle, wirk-
same und zuverlässige Methode zur Aufbringung ron Schutaüberzügen,
Belägen, Verkleidungen und Isolierungen,
Im Handel erhältliche rückstellfähige Teile werden in Form
von zylindrischen Röhren und Muffen uni in E1OrHi von Formteil
len hergestellt. Sie haben weitgehend Eingang gefunden und
werden auf de:: Gebiet der filektroisoli^runn· un:". des Korrosiionsöchutzes
in Kabelabschlüssen, Einführungsisolatoren, Rohrauskleidungen und Rohrverkleidungen, Kennzeichnungshülsen
und für viele andere Zwecke verwendet. Der grcic Vorteil dieser
rückstellfähigea Teile beruht darauf, daß sie in einer
größeren Form hergestellt, unter geregelten Bedingungen deformiert
und dann in deformiertem Zustand fixiert werden. Durch anschließendes Erhitzen dieser Gegenstande wird bewirkt, daß sie in die ursprüngliche Fertigungsgröße und
-Form zurückzukehren bestrebt sind. '
Gegenstände mit Thorniarückfederung können nach zwei Verfahren
hergestellt werden. Das erste Verfahren besteht einfach darin,,
daß men ein thermoplastisoheg Material einer genau geregelten
Wärmemenge auiuoetzt, die nicht, genügt * um das Material zum
Schmelzen und Fließen zu bringen, die aber genügt, um die Molekularstruktur
zu verzerren, und dann den. Gegenstand zu;.einer
neuen Gestalt deformiert, worauf man den deformierten Gegenstand
unmittelbar kühlt oder abschreckt. Durch spätere Temperaturerhöhungen, die genügen, die eingefrorenen, durch die ursprüngliche
plastische Deformierung verursachte Spannungen zu
009836/1722 -3-
BAD ORIGINAL
" 5 "" 1922S73
verringern, k?nn der Gegenstand wieder seine normale Form
annehmen. We:-m iedoch die Temperatur nicht genau geregelt
• wird, schmilzt und fließt das Material, so daß. der Gegenstand unbrauchbar wird.
Seit Heuere:"., m.-.-.ch man von einer zweiten Erscheinung Gebrauch,
um Produkte mib Therj.iorückfedernng herzustellen. Dabei werden
die Nachteile der vorher beschriebenen Produkte ausgeschaltet
Die Gegenstände werden zunächst in der endgültigen gewünschte^
Form und Gr'iße hergestellt un<3 dann in dieser Form vernetzt.
Die Vernetzung kann unter Anwendung energiereicher Strahlung, auf cb^-iiecheri Wege oder durch eine Kombination
der beiden Methoden erfolgen. Durch anschließendes Erhitzen des Y/erkstoffs schmelzen die Kristalle in einem kristallinen
thermoplastischen Material, oder es werden andere innere Molekularkräfte, z.B. v7asserstoffbindungen, oder Dipol-Dipol-Wechselwirkungeii
in einem solchen Maße vermindert, daß eine Deformierung des Produkts möglich ist. Eine genaue Temperaturregelung
ist bei diesem Typ rückrstellfähiger Werkstoffe nicht wichtig, da das vernetzte Material bei erhöhten Temperaturen
nicht fließt. Durch Abschrecken oder Kühlen des erhitzten und deformierten vernetzten Werkstoffs entsteht ein
Produkt, daß bei Raumtemperatur in seiner deformierten Form bleibt. Durch .erneutes Erhitzen des Produktes auf eine Temperatur,
die genügt, um die Kristalle zu schmelzen und/oder andere intermolekulare Kräfte zu verringern, kann das kristalline
Material das Produkt'schnell in seine ursprüngliche vernetzte
Größe und Form zurückführen.
Beim Arbeiten in abgelegenen geographischen Gebieten und an
Oberleitungen und an Brdanlagen können die Schwierigkeiten beim Heranführen von Gerätschaften und Kraftmaschinen an die
Arbeitsstätte die Verwendung bekannter. Wärmequellen ausschließen,
beispielsweise Heißluftgebläae und Infrarotlampen.
In solchen Fällen, besonders im Bereich der Öffentlichen
Energieversorgung und K!ommunik^tioru.vinittel, ist es üblich, .
009836/1722 ' - 4 -
BAD ORIGINAL
1922S73
Hülsen mit Thsr^oriic^federung als Teil von Tel-= fön- o-ier
Strrmleit~n~en sowohl als Oberleitungen als arc"" als erdver-1.3gte
Leitungen άνταΐ. eine offene Flrrame zurückzustellen.,
beis;ielsweise durch eine Lötlampe. Die Verwendung einer of-
1S fene;: Flamme hct verschiedene Nachteiles Ds ist zeitraubend,
es erfordert, dsii eine Arbeitskraft mehrere Hinuten lanr;
Warme ein/.irko..- läßt, die Verwendung einer "offenen Fl-'-mme
kann zu einer ungleichmäßige;: Erhitzung fahren, weui sie
nicht von einer ^eI'„.rote·.; und erfp) rener. Arbeitskraft verwer.-det
wird, lind dia Ein'"irl;un;: einer offenen Flr:nme k;...nn- su
einer Verlrohlung und da/nit zu einem Schwächen verschiedener
Teile des Materials mit Tnerraorückfederung fahren» Dps Problem
der jürhitsung von Teilen mit Thermorüclri*ederung, dio
s ich in einen großen Ab et .and vcn Energien aellen befinde::,
durcL eine offene Flf:n.me ist teil/.eise durch die Verwe.idung
prrotechniocher Materialien gelöst worden, die auf die Oberfläche
des G-e^ensteades mit Ther^iorückfederung aufgegeben
werden. Die Verwendung solcher pyrotechnischen Materialien ■
ist bereits aus der US Patentschrift 3 315\ 936 bekannt, auf
die bier Bezug genommen wird.
Ein entscheidender Nachteil einer solchen Beschichtung aus
pyrotechnijchem Material ict, daß in dem pyrotechnischen Haterial
als Folge eines nicht gleichmäßigen Brennens heiße
. Stellen auftreten können. Diese heißen Stellen können dann zu
einem Verbrennen des Materials mit Therniorüekfederung und zu.
den Entstehen von Löchern führen.. Eine weitere Schwierigkeit
bei Beschichtung ei; aus pyr ο technischem Material iat, daß es
entweder zu schnell brennt, um über die erforderliche Zeit hinweg Wärme zu liefern, oder so langsam brennt, daß die Wävmeeimvirkung
und damit das Ma3 der Theraorückfederung an verschiedenen
Stellen des Gegenstandes mit Therniorüokf ederung variiert. Die Erfindung sieht eine Heizvorrichtung zur Rückstellung
eines Gegenstandes mit Theriuorückfederung vor, die
ein thermisch leitendes Wärmeschild aufweist. Dieses Wärraeschild
hat eine freiliegende Fläche, die bei Verwendung der
0 0 9 8 3 6/1722
BAD OR1GINAL
- 5 - 1922S73
Vorrichtung is Kor.ta'rt rait de;.: Gegenstand mit Theriaoruclrf ede-
vvo ■ oder in der Nähe des Gegenstandes mit Theriiorückfederung
liogt. An seiner an 3. ε rs κ Fläche iot es mit mindestens einer
Seicht eine^ Materials versehen, das zur Teilnahme pui einer
exothermen Reaktion veranlaßt werden kann.
Vorzugsweise iot dps .'^rmoschild an sein^ anderen Fläche,
die bei Verwendung der Vorrichtung vom Gegenstand entfernt
li'^i, mit einer Schicht, die aus einem Material gebildet
i_t, das bei Erregung an einer schnellen exothermen Reaktion
teilnimmt, und mit einer zweiten Schicht versehen, die aus
eine^ /i^terial gehildet i^t, das an einer langsameren exothermen
Reaktion teilnimmt.
Die Erfindung sieht ferner einer. Gegenstand mit Thernorückfeder.mg
vor, der mit ein'^r Heizvorrichtung versehen ist. Sie
i't durch ein thermisch leitendes Wärmeschild gebildet, das
->it eir--r Flüche in Kontakt mit dem Gegenstand oder in der
H-Tne des Gege_.stands liegt und d-ns mit seiner anderer Fläche
mit mindestens einer Schicht eines Materials versehen iüt, d":s zur Teilnahme an einer exothermen Reaktion veranlaßt werde·,
kann., die ausreichende Wärme erzeugt, um für eine Rückstellung
des Gegenstandes mit Thermorückfederung zu sorgen.
Ferner sieht die ülrfindung ein Verfahren zur Rückstellung
eines Gegen^V i.des mit Ther::iorückfederung vor, bei dem die;
freiliegende Fläche des ther.nirioh leitenden Wärmesehildes
einer Heizvorrichtung gemäß der vorangegangenen Beschreibung
in eine Lage in Kontakt mit dem Gegenstand oder in der Nähe des Gegenstandes gebracht wird und die Heizvorrichtung erregt
wird. Die Gegenstände mit 'ühermorückfederung, die gemäß der
Erfindung mit der Heizvorrichtung versehen sind, schließen Gegenstände jeder Form für jeden Zweck ein, die aus. Material
mit Thormorückfederung hergestellt sind. Der Gegenstand mit
• Thermorückfederung kann dabei häufig die Form eines Hohlprol'ils
hoben, wobei der Begriff "Hohlprofil" eich, an dieaor
009836/1722 - 6 "
BAD ORiGINAL
- 6 - - 1922373
Stelle auf alle Gegenstunde besieht, die über irgendein Teil
•rückstellfähig sind. Br umfaßt also alle Gegenstände, die If
wesentlichen von !zylindrischer Gestalt sind und deren Querschnitte
rund, rechteckig öler in einer sonstigen Form vorgesehen
sind. Ferner kann der Gegenstand- einen Querschnitt haben,
der sich in Längsrichtung .ändert, der an einem. Ende
schließt und der eins solche Forn: hr.ben "1C-η η, da3'ein Teil
des Gegenstandes nur eine Röhre "bildet, wahrerd ein anderer
Teil des Gegenstandes mehrere Einzelröhre1!"b 11:1 et.
'ov
Außer in der Form von Eohlprofilen könriei; die Gegenständemit
Thermorückfederun^ in der Form von beispielsweise Streifen,
Bändern, Platten und Folien, Stöpseln und Stiften vorgesehen sein. Der Gegeastr--i..l mit Thorr.iorückfederunr kmm um ein
Teil herum schrumpfbar sein, ο3er es kc.rji sich dabei um einen
ausdehnbaren Gegenstand hrr.deln, der npcl- Ertrrirkunr von Wärme
ein Loch verschließt, in das er eingesetzt worden it-t.
Ferner können die Gegerbt Linde mit Therniorücicf ederung. Federn
umfassen, wie sin bei r,v*iel erweise a'is der TJS Patentschrift
3 396 46o bekamt sind. Die Gegenstände mit Thermorückfedering
können ferner verschiedene Einsätze enthalten, beispielsweise Lb'tmaose, Kitt und Fett, wie das aus den US Patentschriften
3 234 211, 3 297 Ö19 und 3 415 287 bekannt ist. Darüber hinaus kann der Gegenstand mit Thermorückfederung kombiniert
fiasdehnbar und schrumpf bar sein. Durch die Vorrichtung £\e.\\.
der ulrfindung läßt sich also jede beliebige Ausführung eines
Gegenstandes mit 1I1 horirorückfederung erwärmen.
Der Gegenstand mit Thor:noriickfederung konn aus jedem Material
hergestellt werden, dem die Eigenschaft der Thermorückfederbarkeit
verliehen werden kann. Ein übliches Ausgangsmaterial mit Thermorückf uhr un,'; iüt ein Polymerwerkstoff mit der .Eigenschaft
entweder einer LOlastizitäts« oder Plastizitätsspeichorung.
Geeignete Polymerwerkstoffe umfassen jedes Material,
dan vernetzt werden kann, damit es die Eigenschaft einer Elast
Izibätsspeicherung besitzt. Zu vernetzbaren Materialien ge-
009836/1722 BAD original
1922S73
hörer die Polyolefine," beispielsweise Polyäthylen, Äthyleniviisohpol7'rrnerer:,
- beispielsweise VJischpolymeren von Äthylen,
uni Vinylpcetpt un*3 von Äthylen und Äf'ylscrylat, Polyvinylhalogenide,
beispielsweise Polyvinylchlorid., Polyvinylidenhe.iogenide,
beispielsweise Polyvinylidenfluorid., Polyacrylate, Polyamide, beispielsweise iTylonpolye^ter, und
87-dere Stoffe wie zum Beispiel Polyurethane und Ionomerer;*
Des teil.·,?"■.'je ti: επ lisch leitende Wärmeschild an der Heizvor-.
richtung -em. der Erfindung schütst die Oberfläche des Mat βίο
rinls mit Th3r..;orückfederang an der Heizvorrichtung und verhindert die- Einwirkung zu großer Hitze an örtlichen Stellen
des Material's mit Thermorückfederung als Folge der Entwicklung
von Heißstelle-ii in der Schicht oier in den Schichten des
erregbare:. Materials. Bei pyrotechnisehen Heizmaterialien
können sich beispielsweise heiße Stelle»:·: bilder., die bei
Fehlen eines -Schildes das"Material mit Thermorüekfederung
unter Umstanden verbrennen und sogar durchdringen "können«
Ferner ks.nn das Schild in bestimmten Fällen als Wärmeminderer wirken, der die durch die exotherme Reaktion erzeugte
Po Wärme gleichmäßig über die Oberfläche des Gegenstandes mit
Therxorüekfe&erung.hinweg verteilt*
In einem Ausfiiiirungsbeiapiel 4er .Erfindung hat das Wärme_
schild die gleiche allgeEieiaae Form wie der Gegenstand mit
Therinorüekfederung., mit dem es verwendet wird. Bei einer
2b wärmeschrumpffcarera. Köhre beispielsweise hat das Schild einen
Innendurchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesserder
Röhre iüt., so daß das Schild eng um den Gegenstand mit Thermorückfederung paßt. Das Schild braucht nicht eng um
den Gegenstand mit !!'hc-raorückfederun^ herum zu passen, ob-
^o gleich das Schild sich nahe genug an dem Gegenstand befinden
muß, damit'der Luftspalt zwischen dein jücMld und dem. Gere-'istaiid
den GegeuetHnd nicht von der Wärme isoliert, die d'irch
die Heizvorrichtung erzeugt wird. Es iät natürlich wichtig,
daii di:-s Schild eine solche Lage am Gegenstand mit J-'hor,;;o-
dO983ß/J722 ,.,.-. / " d "
BAD ORIGINAL
-β - ■ 1922S73
rüc!:feder..no einnimt, daß es nie!., etwa im gleichen Abstand
über die gesagte Fläche des Gegenstandes hinweg vom rückstellfähi^en
Gegenstand befindet. Wenn beiscielewei.se ein'
Röhrer, s el; ild über eine wärme.sc-.rumpf bare Röhre gesetzt wird,
darf der Innendurchmesser des ScLiIdes nicht so viel größer
als der Außendurchmesser des Gegenstandes sein, daß das Schild sich in Kontakt mit de;=: pchrumpfbaren Ge^enetand >n
einir Stelle befindet und ar- ein^-r anderen Stelle so weit
von ihm entfernt ict, daß vom ücl.ili auf den Gegenstand 1IeI-ne
Wärme übertragen wird. Im allgemeinen soll d?s Schild nur
etwas großer als der wsrmcsclir.-.mpfbsre Ge£,e::^toJ.d sein, so
daß es siclx leiciit über den Gegenstand setzen läßt.
Das Wärmeschild kann auch andere Former h::-bei,
die Form einer Platte, einer Folie o^er eines Bandes, die
bzw. das . in Kontakt nit de.τ. rückstellfähige^ Gegenstand gebracht
wird oder um ihn herum gewickelt wird. Das Pnnd kann
die Form eines lanzen Rechtecks oder eine Spiralform hrben,
die beispielsweise durch wendeiförmiges Schneiden einer Röhre
entsteht. Beim Auflegen eines Bandes auf einen racksteilfilhigen
Gegen^'taxid kann das B°ud in jeder gewünceilten Weise gewickelt
werden, beispielsweise in der Form einer Spiralwicklung.
Das Wärmeschild kann aus jedem geeigneten Werkstoff gebildet sein, der die Oberfläche des rücketeilfähigen Gegenstandes
vor überbeißen Stellen des wärmeerzeugenden Materials abschirmt,
das in der Heizvorrichtung Verwendung findet, und der den Wärmeübergang zum rückstellfähigen Gegenstand nicht '
verhindert. Zu geeigneten Werkstoffen, aus denen das Schild gefertigt sein kann, gehören Metallfolien., beispielsweise· Folien
aus Aluminium, Kupfer, Messing und aus Beryllium-Kupfer-Legierungen.
Ferner kann das .Schild durch Auftragen einer flüssigen Schicht entweder auf die Außenfläche des rüekstell-■
fähigen Gegenstandes oder auf die Oberfläche der Heizvorrichtung
gebildet nein, wobei man die Beschichtung trocknen
0 09836/1722 ~9~
BAD ORIGINAL
1922S73
läiit. Zu solchen Flüssigkeiten' kennen sprühfähige !Jetalle,
*wärmebestilncli.;e Anstriche ".sw. rehören. Die Anstriche können
leltehde Materialien enthalten, obgleich es. mitunter lediglich"
'erforderlich" ist, daß das Schild Infrarotenergie übertrag·tv
Das Wärmeschild k-_nn aus einem Material gebildet
sein,-d?s schmilzt oder sich zersetzt, vorausgesetzt, daß es
zunächst seine Abschir:!if\;nktion erfüllt.
Das Schild kenn' ferner °'i.s de:i verschiedensten wärmebeständiger-
Polymerwerkstoffe.-: hsrgestellt sein, beispielsweise aus
Polyamiden, aus Keramik:, aus Keramik mit Metallfüllstjffen
uni a'-'S Glasleineii. Teile des Wärmeschil D.es können -in den
Päll'.n aus nichtleitenden Stoffen gebildet sein, bei denen
Teile des rückstellf einiger; Gegenstandes keiner Einwirkung
von -.Yärrne ausgesetzt seih aollen.
Eine Seite des Schildes ist r.iit einem wärmeerzeugendea Stoff
bedeckt, der erregt werdea kann, um an einer exothermen Reaktion
teilzunehmen. Zu solchen wärmeerzeu^euden Stoffen gehören
die a.-jv. der US Patentschrift 3 315 936 bekannten. Das
Brennen bzv/. die Wärmeerzeugung soll schnell fortschreiten,
so daß bei Zündung eines Teils des Stoffes alle anderen Teile
des Stoffes schnell zur Entzündung kommen. Ein schnelles Fortschreiten der 'Wärmeerzeugung stellt eine im wesentlichen
gleichförmige "Einwirkung von Wärme auf alle Teile des Gegenstanden
während der Th^rrnorUckfederung sicher, und dabei wird
der Nachteil eines zu langen Zeitaufwandes fUr die Einwirkung
auf de.; r'ickstellflJhigeii Gegenstand vermieden. UIe Wärmeerzeugung
muß dabei ausreichend Lange aufrecht erhalten bleiben, um eine vollständige Rückstellung des rUcknte.i I fähiger.
Gegenstanden sicherzustellen. Das kann dadurch gewährleistet
werden, daß eine Beschichtung aus einem wärmeerzeugenden
Material mit zwei oder mehr Lagen verwendet wird. Bei einer Zweilagenbesciiichtung pflanzt 3ich die Wärmeerzeugung in der
• einen Loge ncliriell fort, und in der «weiteti Lage wird Wärme
relativ langsfi-u erzeugt. Bei. Verwendi.ing einer Vorrichtung
009836/1722 ^0^
-Ιο
Q ? O c 7 -ο
v3 ίΐ ω vj / J
mit zwei Lagen aus wärmeerzeugendem"Material pflanzt -sich
die Wärmeerzeugung, die in einem. Teil der Vorrichtung in die
Wege geleitet wird, schnell in einer La:;e "fort, so daj in
kurzer Zeit Wärme auf den gesamten rückst el !fähigen G-egehstand
einwirkt. Mit der: Fortschreiten 'der Wärmyerzsugu'ng in
der schnell brennenden Lage erfolgt ein Zünden der angrenzenden" langsam brennenden Lage, die da; η ausreichend lange Wärme
erzeugt, um eine Rückstellung" des' Gegenstandes zu bewirken.
Die Entzündung der gesamten Heizvorrichtung soll innerhalb sehr kurzer Zeit vonstatten geben, beis^ieloweise verzugsweise
in weniger als einer Minute. Es versteht sich naturlich,
daß die Zeit nicht entscheidend ist, weil die Wärmeerzeugung
■an verschiedener. Stellen des Gegenstandes eingeleitet werden
kann, beispielsweise durch Entzünden verschiedener Teile der
Heizvorrichtung mit eineai Streichholz. .Aus Zweckmäßigkeits-.. erwägungen
ist es jedoch für den Eine at;:, in der Montage und
im Außendienst wünschenswert, eine Heizvorrickt „mg zur Verfügung
zu haben, die die Einleitung der Wärmeerzeugung nur an
einer Ütelle erfordert,
Die La.;e, in der sich die Wärme schnell fortpflanzt, kr-nn
eine solche sein, die durch Einwirken einer Flamme aktiviert wird, oder sie kann aus einem Material zusammengesetzt .sein,
die durch Einwirkung von Wasser oder einem anderen chemischen
Keagenz aktiviert wird,, um eine exotherme chemische
Reaktion in die v/ege zu leiten. Beim Abbrennen pyrotechni-,
schon Materials enthält die schnell brennende Lage, vorzugsweise einen Faserstoff, beispielsweise Zellulose, Kunstseide
oder einen anderen brennbaren .Polymerwerkatoff. A.la besonders
wirksam haben oi.oh Eapit.rhnndtuoh^r erwiesen, die mit Kaliumnitrat
imprägniert sind. Indem die Querschnittsflache der Fasern
klein gehalten un1 ein Material geringer Dichte verwendet
wird, läßt sich die Breiingeschwindigkeit der Lage erhöhen.
Üolchos Fasermuterial, mit anderen Worten Oberfläche,
entzünde υ aich und liefert Wärme und unterstützt die Fortpflänzling
der Entzündung des pyrotechnische!! Materials. Das
009836/1722
BAD
" 11 " 1922S73
Fasermaterial kr-nn rait dem pyroteohnischen Material imprägniert
werde·-., indem es bei^i^lnweise in eine Lösung eingetaucht,
besprüht oder angestrichen wird. Das Fasermaterinl
wird normalerweise mit oxidierenden Substanzen imprägniert,
beispielsweise Nitraten, besonders Natrium-, Kalium-,
Barium- und Strontiumnitraten, Chlorateii, Perchloraten, Mangandioxid
und Sc^warnpulverabstimmungen allgemein. Gegebenen
falls kenn das Fasermaterial allein verwendet werden, wenn
es schnell ßezrng ohne Flamme brennt.
Die langsam wärmeerzeugende lage k£.nn aus Stoffen zu^
gesetzt sein, di'5 denen in der schnell wärme erzeugen den lage
vorhandener- ähnlich sind. Eine wirksame langsam brennende
Lage ist Baumwolle enthaltenden Tuch, das mit Kaliumnitrat imprägniert iot. Eine langsamere Wärmeerzeugung läßt sich dadurch
erreichen, daß das Material einer. Füllstoff oder einen
sonstigen Stoff enthält, der ein schnelles Brennen oder eine schnelle Wärmeerzeugung verhindert.
Im allgemeinen ißt es wünschenswert, daß die langsamer brennende
bzw. wärmeerzeugende Lage eine gewisse Strukturfestigkeit
hat, wie sie beispielsweise durch Tuch, durch Metallgaze oder durch Glasfasern geliefert wird. Eine langsam
brennende Lage erhält man durch Verwendung eines Tuchs mit einer kleinen Oberfläche, das beispielsweise eine große Fasergrüße
und eine dichte Gewebestruktur hat. Geeignetes Tuch
bzw. Fasermaterial umfaßt solche Fasern, die brennen, beispielsweise Baumwolle und Kunstseide. Metallgaze kann anstelle
des Tuchs verwendet werden, und zwar entweder in der langsamer Oder der schneller brennenden Lage. Eine solche Gaze
bildet einen ffärmeminderer, der Wärme langer ausstrahlt als
daa Tuch..
Im allgemeinen soll die langsar.i brennende Lage die äußere Lage
sein, wobei die schnell brennende Lage sich zwischen der langsam brennenden Lage und dem Schild befindet. Die langsam
009836/1722 -12-
BAD ORIGINAL
Λ 1 Q 9 9 ς 7 Q
brennende lage hält im allgemeinen ihre Strukturfestigkeit
langer bei, um damit das wärmeerzeugende Material in seiner Lage zu halten. Gegebenenfalls kann iedoch eine Materiallage,"
beispielsweise in der Form einer Folie, einer G-lasfaserga-ze
oder eines Gewebes, um die äußere Lage der Heizvorricht.,->-.."
herumgelegt wer den, so dai3 damit das schneller brennende 1.Ip- terial
sich an der Außenseite der langsau brennenden Lage befinden kann und denn durch eine weitere Lage .in Lage ~ehplterx
wird, die zur Ötrukturfestigkeit beiträgt. Ferner Ikxiji eine
schnell brennende Lage verwendet werden, die ihre Struktiii1-festigkeit
beibehält.
Normalerweise werder die wärmeerzeugenden Stoffe mit de.;.
Wärmeschild verbunden. Die Verbindung ksnn "mechanisch erfolge„,
beispielsweise dui-ch Heften oder Nähen oder durch die
Verwendung eines Klebers, beispielsweise.Weizenkleister oder
ein wasserlösliches Polymer, beispielsweise Polyvinylalkohol.
Bei der Herstellung der Heizvorrichtung cexäß der ErfinJlun^.
kann das Wärmeschild dadurch hergestellt werden, daß es zunächst um einen Dorn oder direkt um das Teil mit Ther:;iorückfederung
herumgewickelt wird. Die Erfindung sieht natürlich auch Heizvorrichtungen in Form von Folien, Plstten und Bändern
vor, und in diesen Fall istfeine Formgebung erforderlich. Nach der Herstellung des Schildes kann das wärmeerzeugende
Material in den verschiedensten Formen aufgegeben werden. Bei Verwendung imprägnierten Tuchs oder imprägnierter
Fasern zur Bildung der verschiedenen- Lagen des wärmeerzeugenden Materials kann das Tuch einfpch mit einem Binder imprägniert
und um das Schild herumgewickelt werden. Alternativ kann das wärmeerzeugende Material in der Form einer Paste auf
die Oberfläche des Schildes aufgetragen werden. Im allgemei-
nen kenn man jede beliebige Art der Herstellung der Heizvorrichtung
benutzen, die verschiedene Materiallagen hat.
In einem anderen Auüführungsbeisjricl können der Gegenstand
009836/1722 - 13 -
BAD ORIGINAL
~ 1? - 1922S73
nit Therr^orückfederung und dio Heizvorrichtung eine Binheit
bilie„. Das wird dadurch erreicht, da3 die Heizvorrichtung
über de/, rlickstellba.reja. Gegenstand gelsr-;t uni dis bellen Teile
-.it einem Kleber verbunden werden, wenn die Heizvorrichtun~
rr„,rcl einen Reibschluß nicht am rli elco teilbaren Gegenstand
gehalten werden kenn. Ferner ~k.,::,in der Gegenstand mit
Thor.;.or'iclrfederung ausgedehnt werde;",- so dp 3 er in Kontakt
mit de..i vVänJe.-i der Heizvorrichtung gelangt. Beispielsweise
wird in einer;: Verfahre:, zur Herst el.1, un··; wärmsschrumpfbarer
Röhrst zunächst die Röhre stranggepreßt, und denn wird die
Röhre unter Einv/irkuno von ffärme und Druck innerhalb der Röhre
au-sgedehnt. Kino rückjtellbare Röhre mit einer einstückig
9.nfc-efor'"flten: Heizvorrichtung kann'dadurch gebildet werden,
daß eine röhrenförmige Heizvorrichtung an der Spritzdüse gebildet
wird, die zum Strangpressen der Röhre mit "Therr:orückfederun;1·
verv/en3et wird. Anschließend wj rd di:; Röh^e gegen
dio I^nerrwai.i der r'Jhi-enförmigen Heizvorrichtung ausgedehnt.
Bei Verwendung der Heizvorrichtung ,-reni. der ürfindun^; braucht
lediglich die Vorrichten:; mit ihrem Schilrl in Kontakt mit dem
Zo GegeniJt-· nd mit Thor^orünkfederang cJer in die Rahe des Gegenstfi/.derj
gebracht zu werden. Dann wird die Wärmeerzeugung unter üJin7,'ir>un;; einor tfl^mme in die V^ege geleitet, beispielsweise durch ein 'Streichholz, oder durch die Zugabe ei.nor chemischer;
Substanz, die bewirkt, da.7, die Heizvorrichtung einer
ezothorrae.i Reaktion unterzogeii v/ird. Ein Vorteil der Vorrichten;
gem. der lilrfirHung iot, daß, nachdem dio Reaktion
einrnel eingeleitet ist, nichts weiter zu tun ist, um damit
die Arbeitskraft, die den Gegenstand mit Theruiorückfederung
ansetzt, für andere Arbeit freizusetzen. Beim Arbeiten mit
einer offenen Flamme unter Verwendung eines Lötbrenners iat
mindestens eine Arbeitskraft zur Bedienung de3 Lötbreimers
erforderlich,' und zv/ar für die gesamte Zeitdauer, die benötigt
wird, tairi der Gegenstand seine Therrnorückfederung ausgeführt
hat.
009 836/1722 bad original
1922S73
Im allgemeinen iit es wünschenswert, da? die schnell brennende
läge des wärmeerzei.genden ZweilrigeiamFterials ge.::, der
Erfindung dia iet, in der die Wärmeerzeugung zuerst eingeleitet
wird. Das läßt sich ohne weiteres bewerkstellige!:, auch
wean die schnell "brennende Lage sie1' ^v.isclien dem Schirm unl
der langst..i brennende""- Lage befindet, indem der Initiator
an einein Rand der Heizvorrichtung angele et wird, wo die
schnell wormeerzeu-er.de Lage freiliegt. Darüber hinaus können
andere Anordnungen eingesetzt werden, beispielsweise Zünder
oder freiliegende Bereiche an verschiedenen anderen Stellen
der Heizvorrichtung,, ivz sicherzustellen, da.3 der Initiator
sich in Kontakt Tiit der schnell brennenden Lage befindet.
Dis folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Dabei
sind alle Prozentzahlen auf das G-ewioht bezogen, wenn
nicht etwas anderes an^egebe-i iit.
Kino einzige Lage aTw Aluminiumfolie wurde um eLner. Dorn mit
einem Durchmesser von 22,1 ram gewickelt und dann mit drei Lageu
einschichtigen gebleichten Pa; iertachs in einer Sf.ivke
von ca, o,2 mm bedeckt, das unter de;.i HanJelsnamen "Crown
Manu Towel" im Handel erhältlich ist. Dem folgte eine Lage bestehend a is einer Mischung aus 7o yi>
Kunstseide und 3o ^ Baumwolle mit einem Gewicht von ca. 272g/qm, einer Stärke
von ca. o,53 mm mit ca. 28 Ündstücken pro Zoll und 14
Schüttenschlägen pro Zoll, im Handel erhältlich unter der Bezeichnung
"Windjammer11— Tuch, das in das folgende Grer,;iech eingetaucht
worden iüt:
Kaliumnitrat: 13 $>
Tapetenkleisten 4 f» (ffeizenkleiater)
Wasser; Rest
• - 15 009836/1722
Nach Troclmen in einem Liiftumwälzofen wurde das Aggregat vom
Dorn abgenommen "und über ein Röhrenstück mit der Bezeichnung
TCS-.35o gesetzt, im Handel erhältliche wH.rme schrumpf bare
vernetzte Polyäthylenröhren mit eine^ Innendurchmesser von
2o,32 min, die einen Kittklober enthalten, der die Innenfläche
beschichtet. Eine 1o2 mm-lanje Probe wurde über einer.
Dorn mit einen Durchmesser von 12,7 nun gesetzt und an einem
Er.de mit eine™i Zündholz entzündet. Dia Entzündung über die
Län^e von 1o2 mm erfolgte innerhalb von 15 Sekunden, das
Brennen des Tuchs setzte sich 2 Minuten l&ng fort. Die
größte Temperatur im Kitt wurde mit 125 0 ermittelt, lach
Entfernen der Folie uncl des Restes wurde festgestellt, daß
die Röhre sauber und unverbrannt war und fest auf den Dorn geschrumpft war.
BEISPIEI 2
Proben aus vierschichtigem ungebleichtem Pppiertuch mit einem
Gewicht von 68 - 1o2 g/qm, im Handel erhältlich unter der Bezeichnung
"Kimtowel", und eines Tuchs aus 1oo $ Baumwolle
unter der Bezeichnung "Huck Towelling" der Firma Gannon mit einera G-ewicht von 17o - 2o4 g/qm wurden in das folgende Gemisch
getaucht:
Kaliumnitrat: 15 i°
handelsübliche Matriumsilikatlösungj 8 <fi (41° Be)
Die iiberschußlösung wurde sanft herausgedrückt, und die Prob'en
wurden in einem Luftumwälzofen getrocknet. Die Zusammensetzungder Proben war etwa wie folgts
Papier; 6o φ Papier
4o it Getrocknete Lösung
Tuch: 7o φ Tuch
3o °ß> Getrocknete Lösung ,,
00 983 67 1722
BAD ORIGINAL
- ^ -
1 9 2 2 S 7 3
Aus in der folgenden vieise geschieht.ete~. Lage v^rde ein
Aggre-jat hergestellt:
Aluminiumfolie
Tuch {imprägniert)
Tuch {imprägniert)
f 82 i-r (,imprägniert)
■ ■ Tuch (imprägniert)
Fasergl::J3 Fenttergaze
Dieses Aggregat wurde um eine wärmeschrumpfbare Rötire der in ,
Beispiel- 1 verwendete;: Type herumgewickelt,*:V.?bei die Folienseite
innen lz.g und die Ränder miteinander" verheftet
wurden. Die Röhre wurde auf einen Dorn geschoben, und nach der Zündung erfolgte ein Brennen für die Dauer"von etwa 2
Minuten. Die radgestell te Röhre war sauber im JL unverbrannt
und war fest um den Dom herum geschrumpft.
Diese Βεΐβχ ic] c dienen ledi/lidi zur Veranschav.licLur.^· der Erfindung,
ooller^ also de:_ Umfang der Erfindung in keiner Weise
begrenzen. Sowohl der rLLchxtollfühige Gegenstand pI-j nach- die
wärmeerzeugende Vorrichtung kömien im wesentlicher 3ede gewünschte
Forn: haben. Ferner können die versdi.ieder.eten Wer'xstoffe
für drs Schild verwendet werden·. Voraussetzung' iet lodi^lich,
dal diese Sdiildwer/.etoffe ein Brenner, dee IVIaterirls
mit Therraoruckfederang verhindern, und zwar nie Folge von
heizen Stellen in de;d wärme er sc-ugenden Material. Eine einsige
Lage eines wöimeerzeugenden liaterials jeder beliebigen Art
kann verwendet werden, obgleich die Zweilngenkonstruktion
eine gate Möglichkeit zum Erzielen der gewünschten Brenneigeiischcfteii
ergibt. Entsprechend kann es sich bei deai wärmeerzeug.enden
Material um jedes Material handeln, das ausreichend Wärme erzeugt, um eine Rückstellung des Teils mit Ther-
morückfederung zu bewirken.
-·■ -—;i- - . - 17 -836/1722
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheHeizvorrichtung für die- Rüeinstellung eines Gre-^enstarides · mit l'hermoryckfederung, wobei eine unabhängige Wärmeouolle vorgesehen ist, di'■ dir Temperatur des Gegenstände^ in einen M«Se ?,u erhöhen verap?, das genügt, um d"lm Hück": tel3 un" zu bewirke-:, rber nicht ^er.üpjt, um den Te-"e,'iöt°r.d t\: p,o/_Hcii';e_i, ncch Patent «. . (Patentanmeldung P 17o4 2^4.1), dadurch fekennzoichnet, daß dij Heizvorricl.t.n;; ein thernioc-'- Isiterdeo Wärmeschild mit einei" fre:1ί:;;ρ/.Λθ:ι Flache umfaPt, die bei Verwendung; der Vor— richten?/ in Kon!;riLt mit den G-e"'e^st'i;id mit Th3r...orückfeder^n.'r steht öler sich in der Nähe des G-egenctandes mit l'hor-.-or'.i.nrfederunr befindet, wobei die Heizvorrichtung an ihrer ^r-lere^i Oberfl;icho mit minienteris einer Lav'e eines Moterials versehen i^t, das zur Teiln/hmc an einor exo— th'.rT.e.-i Reaktion aktivierbar i.t.n,..ch Aaf.^ruch 1, dadurch gekennzeichnet, de..', d«s v/ärmescl".ild nn seiner anderen Oberflänhfi mit R'ti'.-r JjPi-.e n-.F eine; Hfterlal, das bei Aktivi.erun ·; au ein^.r schneller exothermen Reaktion teilnimmt, und mit ein or svelte-. La,f;e auis einem Material versehen ist, das an einer l^ngnamere.! exothermem Reaktion teilnimmt.Hoizvorri cht inr^ η .'ich Anspruch 2, dadurch geker:nzelchnot, da 2 dio z/.ei-te Lage vom Wärme π oh ill weiter entfernt ling14. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekorinzQichnet, daß das Wärmeschild dfe Form einer Röhre hat. :5. Heizvorrichtung nach Anbruch 4, dadurch gekennzeichnet, da'.; die äußere Überfläche der Röhre mit der aktivierbaren Lage versehen iate009836/172 2- 18 -BAD ORIGINAL" 1S "* 1S22S73β» Heizvorrichtung n-°.cl; einer;: der Ansprüche 1 -> 3» drdu^ gek-2rnz-3ichnst, daß das Wärmeschild.- die Fo^m ein-r Polio, e;n:r Platte oder eines "Bandes Vu\t,7. Heizvorrichtung nach eine;;i der Ansprüche 1 - 6,· dadurch gekennzeichnet, da3 das Wärmeschild einen-oder mehrere thermisch nicht leitende Abschnitt^ umfa£t.ti. Heizvorrichtung ncch eine.:, der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine äußere Decke aus eine . wär~ niebeständigen Material zum Verleihen einer Strukturfestigkeit umfaßt.9· Heizvorrichtung nrc1: einen der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daS die Lage ο 5 er die Lager- a-'s aktivierbar en Material am v/ärm_schild befestigt sind.1o. Heizvorriaht.,rn- nach Aricpruoh ^j dadurch-gekennzeichnet, daß die Lagen durch einen Kleber befestigt sind.11. Heizvorrichtung naci; Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, da;.; die La?-en durch Heften oder Nähen befestigt sind.12. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1—11, dadurch gekonnzeichnet, daß das Schild eine fietallfolie umfaßt.13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12,"dadurch gekennzeichnet, dai.> es sich bei dem Metall um Aluminium, Kupfer, Messing oder ein« Beryllium-Kupfer-Legierung handelt.14·. Heizvorrichtung nach ei.neia der Ansprüche 1 - 11, dadurcl·. gekennzeichnet, daß das Schild einen teiuperatiirbest-indigen Polymerwerkstoff umfaßt.15. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild Keramik, Keramik mit Metallfüllung oder Glaaleinen umfaßt.009836/1722 - 19 "*BAD ORfGfNAL.." 19 192257316..Heizvorrichtung nach einer;, der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dai. die Lage oder jede Lage einen Faserstoff umfaßt.17. Heizvorricbtun/r n-?ch Ansp?-*· c"~ 16,. dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoff mit einem aktivierbpren Material irpr!?'vniort ist.1P. Heizvorrichtung; n.cch Anspruch 16 oder 17, dadurch gele on η zeichnet, da.?- es siel: bei den Faserstoff um ein Zelluloseraaterial handelt.19. Heizvorrichtung n? cn Anspruch "16 oder 17, dadurch gekannzeichnet, daß der Faserstoff Metallgaze oder Glasfaserinaterial ist.2o. Heizvorrichtung noch einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage oder iede Lage aus aktivierb-?re.:. Material eine Verbindung umfaSt, die bei Entzündung zur Ausf "ihrumg einer exotherrren Reaktion mit Sauerstoff fähig i3t.21. Heizvorrichtung n^.ch Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, da.2 es sich ^ei dem aktivierbaren Material um ein Nitrat, ,ein Chlorat, ein Perchlorat, um Mangandioxid oder um eine Schwarzpul.ververbindung handelt.22. Heizvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das aktivierbare Material Kaliumnitrat ist.25. Heizvorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daS die Heizvorrichtung eine langsam brennende Lage umfaßt, die einen Faserstoff kleiner Oberflächer aufwei.pt, welcher mit einem Oxidationsmittel imprägniert iat, und daß die Heizvorrichtung ferner eine hochgradig brennbare Lage umfn.?.t, die einen Faserstoff groi3or Oberfläche auf-0098 36/1722 " ?0 ~BAD ORIGINAL- 2ο - " 1922S73weist, welcher mit einem Oxidationsmittel imprägniert ist.24. Heizvorrichtung no.Gh Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoff großer Oberfläche ein Baumwolle enthaltendes Tuch ist und daß der faserstoff geringer Oberfläche Papier ist.25° Heizvorrichtung· nach, einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die exotherme Reaktion eine durch das Zusetzen eines chemischen Reaktionsnittels auslösbare Reaktion ist»26. Heizvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Reaktionsmittel Wasser ist»0098 36/17 2 2BAD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72707468A | 1968-05-06 | 1968-05-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922673A1 true DE1922673A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1922673B2 DE1922673B2 (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=24921226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922673 Pending DE1922673B2 (de) | 1968-05-06 | 1969-05-03 | Huelle aus waermerueckstellfaehigem material |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3551223A (de) |
BE (1) | BE732597A (de) |
CA (1) | CA964541A (de) |
DE (1) | DE1922673B2 (de) |
FR (1) | FR2009854A2 (de) |
GB (1) | GB1265378A (de) |
NL (1) | NL6906910A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3715414A (en) * | 1971-01-04 | 1973-02-06 | Us Army | Method for production of composite and modified double base reinforced carpet roll grain |
SE7601508L (sv) * | 1975-03-27 | 1976-09-28 | Dynamit Nobel Ag | Pyroteknisk tetningstrad |
AU547249B2 (en) * | 1980-04-22 | 1985-10-10 | Ube Industries, Ltd. | Heat-shrinkable cover sheet |
US4628989A (en) * | 1982-05-24 | 1986-12-16 | Raychem Corporation | Device for heat recovery |
US5319173A (en) * | 1988-09-09 | 1994-06-07 | Metcal, Inc. | Temperature auto-regulating, self-heating recoverable articles |
US5208443A (en) * | 1988-09-09 | 1993-05-04 | Metcal, Inc. | Temperature auto-regulating, self-heating recoverable articles |
US5128504A (en) * | 1990-04-20 | 1992-07-07 | Metcal, Inc. | Removable heating article for use in alternating magnetic field |
US5087804A (en) * | 1990-12-28 | 1992-02-11 | Metcal, Inc. | Self-regulating heater with integral induction coil and method of manufacture thereof |
-
1968
- 1968-05-06 US US727074A patent/US3551223A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-04-21 CA CA049,235A patent/CA964541A/en not_active Expired
- 1969-05-03 DE DE19691922673 patent/DE1922673B2/de active Pending
- 1969-05-05 FR FR6914197A patent/FR2009854A2/fr active Pending
- 1969-05-05 GB GB1265378D patent/GB1265378A/en not_active Expired
- 1969-05-06 NL NL6906910A patent/NL6906910A/xx unknown
- 1969-05-06 BE BE732597D patent/BE732597A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1922673B2 (de) | 1973-03-22 |
CA964541A (en) | 1975-03-18 |
GB1265378A (de) | 1972-03-01 |
BE732597A (de) | 1969-11-06 |
FR2009854A2 (fr) | 1970-02-13 |
US3551223A (en) | 1970-12-29 |
NL6906910A (de) | 1969-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69908061T2 (de) | Gaserzeugungseinrichtung | |
DE2856895C2 (de) | ||
DE1922673A1 (de) | Heizvorrichtung | |
DE3025703A1 (de) | Energieuebertragungseinrichtung | |
CH634915A5 (de) | Elektrische zuendvorrichtung. | |
DE1918163A1 (de) | Verbrauchbare Patronenhuelse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
US778788A (en) | Motive-power combustible for automobile torpedoes. | |
DE69405501T2 (de) | Pyrotechnisches Material | |
DE69329205T2 (de) | Giessfähige infrarot-beleuchtungszusammensetzungen | |
DE2206468A1 (de) | Huelsenlose patrone fuer elektrische zuendung | |
DE19756204C1 (de) | Folienstreifen für pyrotechnische Effekte sowie Feuerwerkskörper | |
DE2258160A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer indirekt geheizten kathode und nach diesem verfahren hergestellte kathode | |
DE2432549A1 (de) | Verfahren zum explosiven aufweiten von rohren | |
DE1704284B2 (de) | Huelle aus waermerueckstellfaehigem material | |
DE102022103189A1 (de) | Brandschutzelement für ein Fahrzeug | |
DE1933305B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauteils fuer brennstoffelemente | |
DE2027801C3 (de) | Treibsatz für Feuerwerksraketen und ein Verfahren zu dessen Herstellung | |
CH505872A (de) | Durch Wärme rückverformbarer Gegenstand und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1571241A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Treibmittelkorns | |
DE1704284C (de) | Hülle aus warmeruckstellfähigem Material | |
DE19540316C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Isolierkörpers für strahlungsbeheizte Vorrichtungen | |
DE2101418A1 (de) | Zunder mit einem mit einer Treibla dung in Berührung stehenden elektrisch lei tenden Film | |
DE855214C (de) | Zuendschnur und Zuendschnur-Herstellungsverfahren | |
DE2557612A1 (de) | Verbesserte brandschutz-dichtungselemente | |
EP1225103B1 (de) | Gasgenerator, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |