DE1922460A1 - Mit glatter Oberflaeche versehenes lockeres Fadenmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Mit glatter Oberflaeche versehenes lockeres Fadenmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1922460A1 DE19691922460 DE1922460A DE1922460A1 DE 1922460 A1 DE1922460 A1 DE 1922460A1 DE 19691922460 DE19691922460 DE 19691922460 DE 1922460 A DE1922460 A DE 1922460A DE 1922460 A1 DE1922460 A1 DE 1922460A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
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Description

  • Mit glatter Oberfläche versehenes lockeres Fadenmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf faserige Gewebe und auf Verfahren zu deren Herstellung. Im spezielleren bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von elas-tischen oder federnden, druckbeständigen, lockeren Matten aus miteinander im Eingriff stehenden, unregelmäßig gewundenen oder gekräuselten fortlaufenden Einzeifäden mit hohem Deniergrad.
  • Wenigstens eine Hauptfläche ist egalisiert und von größerer Dichte als das Innere der Matte, wodurch dem Produkt ein ursprünglicher Zusammenhalt verliehen und eine sonst nicht zu erzielende Gleichmäßigkeit in der Dicke und Oberflächenglätte möglich gemacht wird.
  • din bedeutendes Anwendungsgebiet fur die erfindungsgemäßen Produkte sind witterungsbeständige Außenmatten oder Teppich materialien. Die glatte ()bertlache des Gewebes erlaubt einem besseren Kontakt mit der tragetlden Fläche und ist besonders zur ;icherstellung eitler guten Haftung mit darauf aufgetragenen Mastix- oder Klebstoffzusammensetzungen nützlich. Die druckbeständigen, gekräuselten Fäden mit großem Durchmesser gewährleisten eine sichere, angenehme und abnutzungsbeständige Begehungsfläche. Die äußerst lockere Natur des Gewebes und- die glatte Oberfläche der Fäden gestatten ein leichtes Reinigen und Waschen sowie ein schnelles Trocknen. Gewünschtenfalls kann die Matte noch weiter durch Behandeln mit verschiedenen Harzen oder Polymeren, die aus einer Lösung, Emulsion oder auf andere Weise aufgetragen werden, verstärkt und verfestigt werden. Die Matte weist aber, so wie sie zunächst entsteht, bereits ein überraschend hohes Maß an Zusammenhalt auf, wodurch ein Aufwickeln zu Rollen für Lagerungszwecke, ein Abrollen und Handhaben beim Anbringen und ein anschließendes Ingebrauchnehmen ohne Lockern der Struktur möglich ist.
  • Die Matte hat sich auch zur Herstellung von nachgiebigen Verschalungen für elektrische Kab elverbindungs stellen und dergl.
  • als geeignet erwiesen. Ein Teil der Matte wird mit einer mit Klebstoff überzogen nicht-porösen nachgiebigen schicht versehen, und diese Kombination wird dann um die Verbindungsstelle herumgelegt und anschlicßend an den Seiten varscillossen, wodurch praktisch eine oben offene taschenähnliche Vertiefung gebildet wird, die dairn mit der geeigneten Vergußmasse gefüllt werden kann. Die druckbeständige, lockere Matte hält die Schicht in dem gewünschten Abstand von dem Kabel, während sie der flüssigen Vesgußmasse ermöglicht einzudringen und die gesamt taschenähnliche Vertiefung zu füllen und nach des Erhärten, die Verbindungsstelle einzuhüllen LLnd zu isolieren.
  • Die Matte wird herges-tellt durch Strangpressen eines geschmolzonen polymere in dU Form eines Bündels von freifließenden dicken Fäden, die in streifender Berührung mit einer glatten Platte der Walze ic in Abschreckungsbad abwärts verlaufen, sowie es in Verbindung mit der zers dazugehörigen Zeichnung ausführlicher beschrieben wird in der i-r 1 eine schematische Aufrißdarstellung ist, die das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung der Matte wiedergibt, Figuren 2 und 5 Darstellungen der oberen und der unteren Oberflächenbereiche von einem Teil einer typischen Matte sind, die mittels der Vorrichtung und nach dem Verfahren von Figur 1 hergestellt worden ist, und Figur 4 eine Seitenschnittansicht einer Matte mit zwei egalisiebten Oberflächen auf den entgegengesetzten Seiten ist.
  • In Figur 1 wird das flüssige geschmolzene Polymere aus einem durchlöcherten Mundstück oder SpinndüsenkopT 10 heraus als einzelne Strahlen oder Päden 11 stranggepreßt, die in einem kürzen Zwischenraum frei fallen, bevor sie in das Abschreckbad 13 eindringen. Sobald die Fäden in das Abschreckbad eintreten, werden sie abgekühlt und erstarren, wodurch sie einen Widerstand gegenüber dem Strom aus geschmolzenen Strängen entstelzen lassen, die dadurch veranlaßt werden, direkt über der Badoberfläche hin und her zu schwingen. Die entstehende Wellenbewegung bewirkt unregelmäßige periodische punktförmige Berührungen zwischen den Strängen, wodurch ein punktartiges Verschweißen der Fäden an diesen Punkten zustandekommt.
  • Einige der äußeren Fäden kommen außerdem mit der glatten Oberfläche der Trommel 12 in Berührung und werden dadurch an einem Schwingen in der betreffenden Richtung gehindert. Die Trommel 12 dreht sich mit einer eingestellten Oberflächengeschwindigkeit, die im wesentlichen geringer ist als die Geschwindigkeit für das Strangpressen der Fäden. Die Fadenbündel werden in dem Abschreckbad schnell abgekühlt und zum Erstarren gebracht, wobei sie die zusammengesetzte Matte 14 ausbilden, die dann aus dem Bad herausgenommen und auf Lagerrollen 15 aufgerollt wird. Die Oberfläche der Trommel kann mit in Zwischenräumen angeordneten Pinnen oder Stiften 16 ausgestattet oder in anderer Weise abgewandelt sein, um das Vorrücken unterstützend zu regulieren oder die Struktur der Matte 14 zu modifizieren, ist aber vorzugsweise im großen und ganzen glatt.
  • Es ist zu ersehen, daß die Oberfläche der Trommel 12 durch Eintauchen in das Abschreckbad benetzt wird; dieses ist aber nicht wesentlich, weil, wie festgestellt wurde, ständig trockene blanke Metall- oder andere Platten oder dergl. ebenfalls wirksame Berührungsflächen darstellen. Wenn eine Gefahr für ein Zusammenhaften oder ein auf andere Weise zustandekommendes Verkleben auf der Oberfläche besteht, können glatte Überzüge oder Beschichtungen mit geringer Adhäsion auf die Berührungsfläche aufgetragen werden.
  • Der Anteil an einem Verhaften oder punktförmigen Verschweißen, der sich während des gerade eben beschriebenen Prozesses ergibt, kann durch Änderungen des jeweilig angewendeten Polymere ren, der Temperatur der Fäden beim Berührungspunkt, des Fadendurchmessers, der Geschwindigkeit des Abziehens der Matte und auf andere Weise gesteuert werden. Die zusätzliche Anzahl an Berührungen zwischen den Fäden, die durch eine Berührung mit der glättenden Fläche oder Walze verursacht werden, führt zu einer hinreichenden Verlaschung und so zu einem befriedigenden Zusammenhalt und guten Eigenschaften der Matte, die für eine Benutzung maßgeblich sind, während noch das Entfernen von einzelnen Fäden in praktisch fortlaufenden Längen ohne Brechen möglich ist.
  • Die Breite und Dicke der Matte, die durch die soeben beschriebene Arbeitsweise erzeugt werden kann, ist, z.B. durch die Größe der Strangpresse und die Zahl der Austrittsöffnungen, begrenzt. Z.B. kann eine typische Matte insgesamt 260 Fäden enthalten und eine Breite von 20,3 cm sowie eine Dicke von 1,9 cm aufweisen. Glücklicherweise ist festgestellt worden, daß die Ränder oder Stirnseiten solcher Gewebe sich vollständig miteinander unter Herstellung von Geweben irgendeiner gewünschten Breite verbinden lassen. Die sich seitlich ausdehnenden Windungen und Schlaufen der Fäden entlang den benachbarten Plächen greifen genügend ineinander, so daß sich eine berraschend wirksame Ilberlasohung ergibt, wenn mit minimalen Mengen von härtbarem flüssigem Klebstoff nachbehandelt wird.
  • Der egalisierte Oberflächenteil der Matte enthält eine höhere Fadenkonzentration oder -dichte als der übrige Mattenteil und stellt einen größeren Berührungsbereich als die entgegengesetzte ungeglättete Oberfläche dar. Klebatoffe können daher eine starke Bindung mit der egalisierten Oberfläche ausbilden.
  • Es ist möglich, beide Oberflächen zu egalisieren, einfach durch Anordnen einer zweiten Platte oder Trommel mit glatter Oberfläche an der Stelle für die streifende Berührung des Gewebes aus stranggepreßten weichen Päden mit der anderen Oberfläche, wenn eine solche Modifizierung erwünscht ist, wobei dann die lockere Struktur geringer Dichte in dem gesamten Inneren des Gewebes noch erhalten bleibt. Bei einer anderen Abwandlung werden die Fäden als Bündel mit einem im allgemeinen kreisförmigen oder ovalen oder einem anderen kompakten Querschnitt stranggepreßt, das vollständig von einer ringförmigen Berührungsplatte umgeben ist, wobei sich eine zusammenhängende glatte Oberfläche hoher Dichte und ein Inneres geringer Dichte ausbildet.
  • Der erhaltene Unterschied in der Oberflächendichte zwischen den Oberflächen der Matte, die unter freien Fallbedingungen und an einer Berührungsfläche entstanden ist, wird in den Figuren 2 und 3 graphisch erläutert. Die Figuren 2 und 3 stellen Berührungsabdrucke dar, die durch leichtes Entlangstreifen der Oberfläche der Matte an einer glatten mit Tinte gefärbten Platte oder Walze und dann leichtes Pressen der mit Tinte angefärbten Oberfläche auf glattes weißes Papier, entstanden sind.
  • Die schwarzen Linien 20 und 30 stellen die mit Tinte angefärbten Oberflächen der Fäden in dem das Papier berührenden Bereich dar. Ein anderes Verfahren zum Messen dieser Oberflächenunterschiede besteht in einem Messen des Glanzes, d.h. der Menge des von der Oberfläche der Matte reflektierten Lichts bei einem gegebenen Winkel, wenn die Oberfläche von einer StandardlicG-quelle aus bei gleichem Winkel beleuchtet wird. Typischerweise beträgt die Reflektion von der vorderen Oberfläche ein Viertel bis ein Drittel der Reflektion von der dichteren ebenen rüokseitigen Fläche.
  • Als polymere Stoffe können Polycarbonat-, Polyalkylen-, Polyester-, Polyvinyl-, Polyamid-, lonomer- und andere Harze angewendet werden, die bei erhöhten Temperaturen in die Form weicher-, flexibler, fortlaufender Fäden strangpreßbar sind und die bei niedrigeren Temperaturen die erforderliche Festigkeit, Zähigkeit und andere erforderliche physikalische und chemische Eigenschaften aufweisen. Einzelne Polymere können gewünschtenfalls Plastizierungsmittel oder Weichmacher enthalten und können andererseits durch die Zugabe von Parbstoffen, faserverstärkenden Mitteln, Stabilisierungsmitt eln, Füllstoffen und anderen Zusätzen modifiziert werden.
  • Gewünschtenfalls kann auch die fertige Matte, z.Bv durch Behandeln mit Lösungen oder Suspensionen von Harzen, Bindemitteln oder Überzugsmitteln, wie oben angegeben wurde, oder durch Färben oder Metallisieren der FBden, oder durch weitere Zugabe von feinverteilten Stoffen, wie Schmirgelkörnern, Metallblättchen, Faserflocken, zerriebenen Kork oder dergl., oder durch Bossieren, Abschleifen, Scheren, Lamellieren, Teilschmelzen oder eine andere physikalische Behandlung modifiziert werden. Ein Beispiel ist das Anordnen einer plastischen Schicht oder eines solchen Films an der Berührungsfläche, die dadurch leicht an die berührende Pläche der Fäden unter Ausbildung einer Schichtstruktur gebunden wird.
  • Obwohl Fäden von sehr geringem als auch von sehr großem Durchmesser hergestellt und bearbeitet werden können, wie es hier erläutert wird, führen Produkte, die Fäden innerhalb des Bereichs von etwa 0,125 mm bis 3,2 mm oder vorzugsweise von 0,4 mm bis 0,9 mm im Durchmesser enthalten, zu einem hohen Federungsvermögen und einer großen Druckbeständigkeit zusammen mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit und werden für Anwendungen, die solche Eigenschaften erfordern, wie es bei einem Teppichmaterial für Außenzwecke und bei den oben erwähnten Kabelverschalungen der Pall ist, bevorzugt. Kleinere und größere Fäden verhalten sich in vieler Hinsicht ähnlich und können gewünschtenfalls angewendet werden, aber Durchmesser von weniger als etwa 0,125 nun ergeben Schwierigkeiten beim Strangpressen und weisen eine mangelnde Festigkeit auf, während Bündel oder Matten aus stabähnlichen Fäden mit sehr großem Durchmesser steif und schwer zu handhaben sind und sich nur für spezielle Zwecke eignen.
  • Für die Anzahl und Konzentration der Fäden ist ebenfalls je nach der erforderlichen Mattendichte oder -porosität, -dicke und anderer Eigenschaften ein weiter Spielraum gegeben. Die Dicke, die z.B. zur Berechnung des Porenvolumens gebraucht wird, wird in geeigneter Weise durch Anordnen der Matte auf einer ebenen Fläche, Bedecken der Matte mit einem Bogen aus leichter Pappe und Ermitteln des Zwischenraums zwischen Träger und Bedeckung bis auf das nächste Millimeter bestimmt.
  • Für die mit ebener Oberfläche versehenen, lockeren, lose verbundenen Padenprodukte nach der Erfindung ist eine Reihe von Anwendungsgebieten, wie sie oben erwähnt worden sind, gegeben, auf denen die Elastizität, Druckfestigkeit, geringe Dichte und glatte Faseroberflächen und andere Eigenschaften zusammen mit den verbesserten Oberflächeneigenschaften der Matte bedeutende Vorteile bieten. Diese Produkte sind auch auf dem Gebiet der Dekoration brauchbar, und die Produkte können für solche Zwecke in einer Vielzahl von Parben und in zahlreichen Mustern hergestellt werden. Als Beispiel für letztere kann die Oberfläche der Trommel in geeigneter Weise mit einem Muster versehen sein, z.B. mit Querstreben oder mit anderen unregelmäßigen Elementen zusammen oder anstelle der Stifte 16 ausgestattet sein; oder es kann eine Wellenbewegung, die der Oberfläche des Abschreckbades verliehen ist, der gesamten Matte eine Wellenförmigkeit aufprägen; oder es kann die Geschwindigkeit des Strangpressens der Fäden zur Erzielung eines ähnlichen Ergebnisses periodisch verändert werden, wodurch ein periodischer Wechsel in der Scheindichte oder der Dicke der Matte erzielt wird.
  • Beispiel 1 Polyesterharz, hergestellt aus 10 Teilen Äthylenglykol, 9 eilen Terephthalsäure und 1 Teil Isophthalsäure und mit einer Dichte von 1,334 g/cm³ , wird in einer Vorrichtung, wie sie in, Figur 1 dargestellt ist, mit einem Druck von etwa 35 kg/cm2, der zur Erzielung der gewünschten Bließgeschwindigkeit -erforderlich ist, durch eine Spinndüse 10 mit 260 Öffnungen, die in 4 Reihen von je 65 Öffnungen, jede mit einem Zwischenraum von 1,6 x 20 cm, angeordnet sind, und die in einem Abstand von 22 cm über der Oberfläche eines Abschreckbades 13 aus Wasser angebracht ist, stranggepreßt. Die Innenreihe der Öffnungen ist über dem Rand einer glatten Stahltrommel 12 angeordnet, deren Achse bei dem Wasserspiegel liegt. Die Stahltrommel ist mit Trägerstiften 16 ausgestattet und wird mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 2,5 cm/s angetrieben. Das Polymere wird mit einer konstanten Geschwindigkeit von 400 g/Minute aber bei verschiedenen Temperaturen und durch Spinndüsen mit unterschiedlichen Durchmessern der Öffnungen, wie es in der Tabelle angegeben ist, stranggepreßt.
  • Die gepreßten Stränge beginnen eine Wellen- oder Kreisbewegung bei etwa 2,5 cm über der Oberfläche des Abschreckbades auszuführen, und die Trommel ist so angeordnet, da.Q.di.e äußeren Stränge die Trommeloberfläche bei ungefähr diesem Punkt zuerst berühren. In der Tabelle ist 0 der Durchmesser der Düsenöffnungen in mm; T ist die Temperatur des Harzes in Celsiusgraden direkt vor dem Strangpressen; D ist der Durchmesser des entstandenen Fadens in mm, wie er in der Matte anfällt; L ist die durchschnittliche Länge der fortlaufenden Fadenabschnitte in cm bei einer Mattenlänge von 5 cm; t ist die Dicke der Matte in cm; und V ist das berechnete Porenvolumen in Prozent von gemessenen Gesamtvolumen unter Benutzung der Nominaldicke, die, wie oben erläutert ist, bestimmt wird.
  • O T D L t V 0,79 254 0,66 i2,7 1w6 95,6 0s79 260 0,61 18,6 1,6 35,0 0,79 266 0,51 24,8 1,6 95,5 0,61 254 0,46 16,5 1,8 95,3 0,61 260 0,46 17,3 1,8 95,7 0,61 266 0S41 19,8 1,8 95,3 In jedem Fall wird eine einheitliche, gut verlaschte Matte hergestellt, die unter normalem Handdruck druckbeständig ist.
  • Sie ist elastisch und federnd. Die einzelnen fortlaufenden Fäden sind an den Berührungspunkten miteinander verbunden, können aber in unversehrter Form losgebrochen und entfernt werden. Die Rückseite der Matte ist egalisiert, und es ist zu erkennen, daß sie eine hohe Fadendichte aufweist, während die vordere Oberfläche rauh und unregelmäßig und viel lockerer ist.
  • Beispiel 2 Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt unter Anwendung von Polycarbonatharz mit einer Dichte von 1,26 und mit einem Abstand der Oberfläche des Abschreckbades aus Wasser von 15 cm unter dem Spinndüsenkopf. Die Beschickungsgeschwindigkeit beträgt 400 g/Minute und der Strangpreßdruck liegt bei etwa 56 kg/cm².
  • O T D L t V 0s79 349 0,76 16,5 1,6 93,6 0,79 360 0,61 20,3 1,8 93,6 0,79 368 0,46 23,5 1,6 93,5 0,61 343 0,46 20,3 1,6 90,7 0,61 349 0,43 22,8 - -0,61 354 0,41 43,6 - Das entstandene Produkt ist im großen und ganzen dem des Beispiels 1 ähnlich, ist aber bei jedem Fadendurohmesser etwas starrer.
  • Beispiel 3 Weichgemachtes weiß-pigmentiertes Polyvinylchlorid (neon 8814") mit einer Dichte von 1,29 wird wie in den vorstehenden Beispielen verarbeitet mit Ausnahme jedoch, daß der Abstand von dem Spinnkopf zum Abschreckbad 15 cm und die angenommene Geschwindigkeit 20 cm/Minute beträgt. Der Strangpreßdruck liegt unter 3,5 kg/cm2.
  • ~ T D L t -t V 0,79 193 0,89 11,4 1,3 90,4 0,79 199 0,56 30,0 1,3 91,0 0,79 204 0,51 27,5 1,6 92,2 0,61 193 0,46 17,8 2,0 89,7 0,61 199 0,43 21,5 1,6 92,3 0,61 204 0,43 20,3 1,6 92,6 0,40 193 0,41 17,8 1,3 90,7 0,40 199 0,41 19,7 1,0 89,0 0,40 204 0,38 13,9 1,0 89,0 Ein rot-pigmentiertes weichgemachtes Polyvinylchlorid (neon 8812") ergibt unter den gleichen Bedingungen die folgenden Werte: 0 T zu D L t V 0,79 154 0,56 27,5 1,2 89,0 Wenn das Vinylharz direkt in das Abschreckbad stranggepreßt wird, ohne zunächst die Trommel zu berühren, berühren sich die Stränge in einem solchen begrenzten Ausmaß miteinander und werden die Stränge in einem solchen begrenzten Ausmaß mit-einanler verlascht, daß sie durch die mildeste Behandlung in einem zelne Teile zerlegt oder zu kleineren Gruppen getrennt werden,.
  • und daß die Matte n-icht als Ganzes in geeigneter Weise getrocknet, aufgerollt oder in anderer Weise bearbeitet werden kann.
  • Bei einem abgewandelten Verfahren wird ein Streifen aus mit dünnem, flexiblem Vinylharz überzogenen Glasgewebe, das zuvor mit einem flüssigen Weichmacher für das Vinylharz beschichtet worden ist, zwischen den Fäden und der sich drehenden Trommel angeordnet, die in diesem Falle keine Stifte 16 aufweist. Die Fäden werden leicht mit dem Gewebe und miteinander zu einer einheitlichen folienartigen Schicht verbunden.
  • Der zunächst erhaltene geringe Verlaschungsgrad kann durch anschließendes Behandeln des Produkts mit Bindeharzen, z.B.
  • durch Zugabe eines Vinylplastisols und Erwärmen, verbessert werden. Eine ähnliche Behandlung kann vorgenommen werden, um zwei oder mehrere Matten miteinander in gemeinsamer Frontstellung oder gemeinsamer Seitenstellung zu verbinden.
  • Beispiel 4 Ein Ionomer "Surlyn A-1601" mit einer Dichte von 0,94 g/cm3 wird in der oben beschriebenen Vorrichtung mit einem Gefälle von 8,9 cm von der Spinndüse bis zu dem Abschreckbad mit einer Geschwindigkeit von 180 g/Minute und mit einer Mattengewinnung von 2,5 cm/s unter Anwendung der 0,79 mm-Düsenöffnung und einer Schmelztemperatur von 232 °C stranggepreßt, und es wird eine stabile, lockere, knitterfeste Matte erhalten, die auf der Unterseite eben und dicht ist.
  • Das Ionomer ist ein thermoplastisches zähes Copolymer aus Monomeren vom Äthylen- und Methacrylsäuretyp und ist besonders abnutzungsbeständig.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. Patentansprüche: C Verfahren zur Herstellung einer mit glatter Oberfläche versehenen, lockeren, porösen, aus einem Ganzen bestehenden Matte aus fortlaufenden gekräuselten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß man ein heißes thermoplastisches polymeres Material in die Form eines Bündels von dichtstehenden einzelnen fortlaufenden Fäden strangpreßt, die Fäden unter ihrem Eigengewicht auf die Oberfläche eines flüssigen Abschreckbades fallen läßt, eine Berührungsfläche über dem Abschreckbad und in einer Stellung anordnet, daß eine streifende Berührung mit wenigstens einem Teil der äußeren Fäden des Bündels möglich ist und daß man das entstandene Fadenbündel in das Abschreckbad mit einer im wesentlichen geringeren linearen Geschwindigkeit als die Ausstoßgeschwindigkeit der Fäden beim Strangpressen befördert, um so ein Verkräuseln und gegenseitiges Ineinandergreifen der genannten Fäden zu einer leichten einheitlichen Matte mit einem ebenen Oberflächenbereich mit erhöhter Dichte zu bewirken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. das Verhältnis der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung zu der Strangpreßgeschwindigkeit zwischen etwa 2 un;;detwa 7 liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material zu Fäden mit einem Durchmesser zwischen etwa 0,125 mm und etwa 3,2 mm stranggepreßt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material zu Fäden mit einem Durchmesser zwischen etwa 0,4 mm und 0,9 mm stranggepreßt wird.
  5. 5. Lockere Matte, dadurch gekennzeichnet, daß sie miteinander in Eingriff stehende fortlaufende gekräuselte Fäden aus elastischem thermoplastischem polymerem Material aufweist, die in entfernbarer Weise miteinander an Punkten gegensei tiger Berührung unter Ausbildung einer gebrauchsfähigen zu einem Ganzen zusammengefaßten Struktur verschweißt sind und wenigstens ein Teil der Oberfläche egalisiert ist und eine höhere Fadendichte als der Innenteil der Matte aufweist.
  6. 6. Matte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden einen Durchmesser zwischen etwa 0,125 mm und etwa 3,2 mm aufweisen.
  7. 7. Matte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden einen Durchmesser zwischen 0,4 mm und 0,9 mm aufweisen.
  8. 8. Matte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der durchschnittlichen Länge von den darin enthaltenen Päden zu der Länge der Matte zwischen etwa 2 und etwa 7 liegt.
  9. 9. Matte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Fadendichte von der ebenen Oberfläche zu einer parallelen Ebene, die von der ebenen Oberfläche entfernt ist, wenigstens etwa 2 beträgt.
  10. 10. Matte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke von wenigstens etwa0,6 cm aufweist.
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