DE1920078A1 - Elektromechanische Filteranordnung - Google Patents
Elektromechanische FilteranordnungInfo
- Publication number
- DE1920078A1 DE1920078A1 DE19691920078 DE1920078A DE1920078A1 DE 1920078 A1 DE1920078 A1 DE 1920078A1 DE 19691920078 DE19691920078 DE 19691920078 DE 1920078 A DE1920078 A DE 1920078A DE 1920078 A1 DE1920078 A1 DE 1920078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- pair
- pairs
- coupled
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 31
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 31
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 31
- 239000013078 crystal Substances 0.000 claims description 27
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 7
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 4
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 4
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- 238000007740 vapor deposition Methods 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052770 Uranium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000001808 coupling effect Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000009977 dual effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 1
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 238000010998 test method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/54—Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/56—Monolithic crystal filters
- H03H9/566—Electric coupling means therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
Western Electric Gompany Reynolds.1 -
New York
Elektrome chani sehe
Die Erfindung bezieht sich, auf eine ©lekt rom© chani sehe
leiteranordnung für ein ausgewähltes J^oguensband mit
ausgewählter Last kennlinie, mit einem piesoelektrigoheis
Kristallkörper mit gegenüberliegenden MLHohen und einem
Schnitt für einen Betrieb in Dickenscherschwingußgen
bei Anregung in einem Frequenzbereich, sowie mit einem
ersten, einem zweiten und einem dritten Elektrodlenpaar
auf dem Kristallkörper, wobei das dritte Elektrodenpaar
von den beiden anderen so im Abstand angeordnet ist» daß es mechanisch mit einem anderen Älektrodenpaar gekoppelt
ist, und wobei die Elektroden der gekoppelten Paare ausreichende Massen besitzen, sowie ausreichend
weit von dem anderen Elektrodenpaar, mit welchem sie gekoppelt sind, angeordnet sind derart, daß bei Betrachtung
nur der beiden gekoppelten Elektrodenpaare eine Real-Wellenwiderstand-Prequenζ-Kennlinie
vorhanden ist, die einen kontinuierlichen Teil, der innerhalb eines begrenzten
Impedanzbereiches von null aus auf einen Maximalwert
zunimmt und dann wieder auf null abnimmt, besitzt.
Energieübertragungsvorrichtungen mit selektivdämpfungsarmer
Energieübertragung zwischen jeweiligen Energiewegen sind durch die Verwendung resonantea? Kristallplättchen
909844/1322
erhalten worden, wobei man die gegenüberliegenden Flächen
. eines Kristallplättcnens mit den Massen einer Reihe im
Abstand voneinander liegender Elektrodenpaare belastet, welche mit dem Plättchen Resonatoren bilden und die Dickenscherschwingungen
zwischen den Elektroden jedes Paares konzentrieren, und wobei Jüan die -Resonatoren aui* dem einstückigen
Plättchen so im Abstand voneinander anordnet?
daß vorbestimmte Teile der Schwingungen des einen Resonators den anderen beeinflussen.
Ein monolithisches Wellenfilter wird erhalten durch Aufdampfen
zweier Elektrodenpaare auf gegenüberliegende Flächen eines piezoelektrischen' Qiaarzplättchens und durch Verbinden
eines der Paare mit einer Quelle und des anderen mit einer Hast. Hierbei bilden die Elektrodenpaare auf dem Plättchen jeweils Resonatoren. Die Elektroden haben ausreichende
Masse und die Paare sind weit genug voneinander im Abstand
angeordnet, so daß die Kopplung zwischen den Resonatoren klein genug ist, um die tJbertragungskennlinie auf ein vor-
ausgewähltes .Band zu begrenzen und um die Real-Wellenwiderstand-Kennlinie
auf einen Impedanzbereich zu begrenzen, der
kleiner als ein vorbestimmtes Maximum in einem Frequenzband ist, sowie auf einen anderen Impedanzbereich, der größer ist
als ein vorbestimmtes Minimum In einem zweiten Frequenzbereich
ist.
■Von den Seitenbändern solcher filter wurde gefunden, daß sie
in ihrer Steilheit steuerbar sind durch einen"größeren Ab-H-/
-9:09844/ 1322
stand der Resonatoren und durch. Meaersehlagen zusätzlicher,
Resonatoren bildender Elektrodenpaare hierzwischen.
Vfährend diese mittleren Elektrodenpaare wünschenswerte
Effekte lieferten, wurde gefunden, daß die Kapazität, die durch die Elektroden der mittleren Paare gebildet ist, das
An sprechv erhalt en des Filters beeinträchtigte. WJährend
dieses nicht notwendigerweise unerwünscht war, wurde auch gefunden, daß zusätzliche Streukapazitäten der Leiter und
metallischer Umgebungsteile gleichfalls die Kennlinien beeinträchtigten, und zwar durch Beeinträchtigung der Kapazität,
die durch die mittleren Elektrodenpaare erzeugt wird. Im Ergebnis war es schwierig, solche HIter auf
zuverlässige Übertragungskennlinien abzustimmen.
Das vorstehende Problem wird erfinuungsgemäß für die elektiomechanische
Filteranordnung der einleitend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das dritte Elektrodenpaar eine Elektrode
auf jeder Fläche des Kristalls besitzt und daß die Elektroden kurzgeschlossen sind. Im folgenden ist die Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben} es zeigen! Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgernäß
aus-gebildetes Filter,
Figur 2 eine Schnittansicht der Anordnung nach Figur 1 Figur 3 ein Diagramm zur Darstellung der Übertragungskennlinie,
deren Ordnung nach Figuren 1 und 2, Figur 4 eine schematische Ansicht eines Filters wie nach
Figuren 1 und 2, jedoch mit nur 2 Elektrodenpaaren,
909844/1322 BADOBiGtNAt
-A-
Figur 5 das Gitter -Equivalenzschaltbild für das Filter
nach Figur 4,
Figur 6 ein Diagramm zur Darstellung der Abhängigkeit des .Blindwiderstands, d.h. der Heaktanz, von der
Frequenz für die Komponentenresonanzschaltung in Figur 5, wenn die Elektroden in Figur 4 praktisch keine
Massen besitzen und in einem Abstand derart angeordnet sind, daß eine starke Kopplung nierζwischen voriianden
Figur Ί ein Diagramm zur Darstellung des reellen Wellenwiderstandes,
d.h. des Wellenwirkwiderstandes, oder der reellen Kennlinienimpedanz der Söhaltung nach Figur 4
für die Bedingungen der Figur 6,
Figur 8 ein Diagramm zur Darstellung der Übertragungskennlinie für die Schaltungen nach Figuren 4 und 5 unter den
Bedingungen der Figuren 6 und 7, bei Abschluß mit einem fixierten Widerstand,
Figur 9 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung der Komponenten Reaktanz in der Schaltung nach Figur 5,
wenn die Elektroden der Figur 4 mit Massen versehen werden und so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß
eine schwache Kopplung vorhanden ist, Figur 10 ein Diagramm slur Darstellung der Änderungen des
Realteils der charakteristischen Impedanz, d.h. der Änderungen
des Wellenwirkwiderstands der Schaltungen nach Figuren 4 und 5 in den beiden Passbandbereichen unter den
Bedingungen der Figur 9,
909844/1322
Figur 11 ein Diagramm zur Darstellung der Übertragungskennlinie der Schaltungen nach. Figuren 4 und 5 für die
Bedingungen der Figuren 9 und 10, und zwar bei Abscnluß mit einem fixierten Widerstand, der für das untere Band
der richtige ist,
Figur 12 eine schematisclie Darstellung zur Erläuterung
eines Prüfverfahrens zur Messung der Kopplung zwischen den •"■esonatoren, die durch die Elektrod'enpaare der Figuren
1 und 2 gebildet sind und
Figuren 13, 14 und 15 Diagramme zur Darstellung der Parameter-Beziehungen
zur Bestimmung der Abmessungen der FiI-teranordnung nacti Figuren 1 und 2.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform des Filters sind 8 Elektrodenpaare 12, I4f 16, 18$ 20, 22} 24, 26;
28, 30* 32, 34f 36, 38f 40, 42 in Ausrichtung mit der
kri st allograph! sehen 7}- Achse auf einem rechteckigen AI-Sehnitt-Quarzkristall-Plättchen
44 aufgedampft oder aufplattiert. Die Dicken der Elektroden und des Plattchens
sind in Figur 2 der Klarheit halber vergrößert dargestellt. Die Elektroden eines jeden Paares stehen einander
gegenüber. Eine Quelle S liefert eine Hochfrequenzspannung
an die Eingangselektroden 12 und H und ereeugt auf piezoelektrischem
Wege Dickenseherschwingungen im Kristallplättchen
44. Die Schwingungen regen im Kristallplättehen
909844/1322
zwischen aufeinanderfolgenden Elektrodenpaareri 12 bis 42
Sfchwingungen an und erzeugen an den Elektroden 40 und 42 wiederum elektrische Energie. Jedes Elektrodenpaar bildet
zusammen mit dem Plättchen einen Resonator, der an benachbarte Resonatoren angekoppelt ist. Ein Lastwiderstand Rq empfängt die an den Atisgangselektroden 40 und 42
auftretende elektrische Energie. Pie mittleren Elektrodenpaare 16 bis 38 sind sämtlich mite&Aander kurzgeschlossen
und geerdet» .
Die Massen der Elektroden 12 bie 42 sind ausreichend groß,
um die Shwingungsenergie im Plättchen auf das Volumen des Plattchens zwischen den Elektroden jedes Paares zu konzentrieren
und die Energie mit zunehmender Entfernung von dem betrachteten Paar exponentiell zu dämpfen. Dieses begrenzt
die Wirkung der Plattchenbegrenzungen auf die Schwingungen
innerhalb des Plättchens. Gleichzeitig ist der Abstand zwischen den Elektrodenpaaren, zusammen mit dem Grad der
Massenbelastung so, daß die Paare miteinander gekoppelt sind, üb mit einem bestimmten Passband innerhalb der Bandbreitengrenzen (figur 3) konform zu gehen.
Darüberhinaus sind die Massen und ist der Abstand so gewählt,
daß zwei beliebige benachbarte Hektrodenpaare sicm
in definierter Kopplungsbeziehung befindet. Dieses bedeutet, daß bei Vernachlässigung der Wirkungen aller übrigen Elek-
909844/1322 bad original
troden, die reelle Y/ellenimpedanz, d.U. der ftilenwirkviiderstand
oder der Realteil der cnarakteristisehen Impedanz,
die irgend zwei benachbarte Paare zeigen, wenn die Frequenz zunimmt, zwei reelle Impedanzbänder oder Wirkwiderstandsbänder
in jeweils getrennten Frequenzbereichen erzeugt, wobei im ersten derselben der Wellenwirkwiderstand
ein mittleres, endliches Maximum zwischen äußeren Frequenzgrenzen des Widerstandes null aufweist,und wobei
im zweiten derselben die Impedanz ein mittleres Minimum zwisenen äußeren Frequenzgrenzen eines unendlichen reellen
Widerstandes aufweist. Dieser Effekt wird bewerkstelligt durch genügend massives Ausbilden irgend zweier Paare benachbarter
Elektroden und durch Vorsehen eines hinreichend großen Abstandes hierzwisenen derart, daß die ansonsten
ungestörte Kopplung hierzwischen so ist, daß eine Frequenzbandbreite von einer null-Impedanz-Resonanz zu einer anderen
null-Impedanz-Resonanz (Kopplungsbandbreite) vorhanden
ist, die kleiner ist als der kleinste Frequenzbereich zwischen -der Resonanz und Antiresonanz eines der beiden gekoppelten
Paare. Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist der Effekt betont, so daß zwei beliebige benachbarte Elektrodenpaare
schwächer gekoppelt sind als ein Drittel der maximal definitiven Kopplung. Das heißt, sie sind ausreichend
massiv und sind ausreichend voneinander entfernt, daß die ansonsten ungestörte; Kopplung hierzwischen so ist, daß die
Kopplungsbandbreite (d.h., die null-Impedanz-Resonanz-bis-
Resonanzfrequenz-Bandbreite) kleiner ist als ein Drittel
9098U/1322
192G078
des kleinsten Resonanz-Antiresonanz-.Bereichs eines der
gekoppelten Resonatoren.
Sie Wirkungen im Falle von nur zwei solcher Elektrodenpaare können anhand eines solchen Iwei-Resonator-Filters,
einer Quelle S und eines iastwiderständeβ R0 (Figur 4)
sowie anhand des elektrischen Ersatzschaltbildes in Gitterform der Figur 5 betrachtet «erden. Bas Ersatzschaltbild
der Figur 5 zeigt elektrisch die Kopplungewirkung zweier
Resonatoren auf Filter, die nur ewei gekoppelte Resonatoren hftb en. Hler steuern die Kondensatoren Q^. und O^ die
Resonanefrequeneen von Z, und Zg und Ändern sich alt der
Kopplung. Für den nichjFgekoppelten Fall let Cf* gleich
C1B· Je it Mr Ice r die Kopplung 1st, desto grufer lit O^
und desto kleiner 1st 01B- Xn Figur 5 1st die charakteristische Zfipedine de» Filters oder der Wellenwiderstand
Zoc Zbo* *ob#i· 35OC ^01* 2SC d;le leptdaneen sinö, wenn
die lAit offen bew. kurEgeechlossen ist. FUr dl· Gitterstruktur der Figur 5 ist Z^ »J ZjJL% U* der Krlitallfcörpor
44 einen hohen friert besitct, bestehen die Werte von Z^
und ZB praktisch aussohlieillch mus ihren fteaktAnsea I^ und
Daher let der Wellenwider*tand Z1
Bei Krifftftllanordnungen, die nicht durch die Elektroden alt
Hasse belastet sind, regen durch die Quelle β »rseugte
Schwingungen weite Gebiet· d·· Krlntallkttrpere ftn.
909844/1322 original inspected
Die Kopplung ist dann viel stärker als mit Massen belasteten Elektroden. Bei sehr starker Kopplung ändern sich dann
die Reaktanzen X^ und Xg mit der Frequenz so, wie dieses
in Figur 6 dargestellt ist.
in Figur 6 dargestellt ist.
Da X. und Xg Imaginärzahlen sind, d.h. daß sie gleich
jX1^ und jXg sind, ist ihr Produkt negativ, nenn sie
gleiches Vorzeichen führen, aber positiv, wenn sie unterschiedliches Vorzeichen führen. Nur die Quadratwurzel
aus einer positiven Zahl ist reell. Daher hat das HIter
nur in den Frequenzbereichen, in welchen X» und Xg auf
gegenüberliegenden Seiten der Abszisse erscheinen, Wellen-Widerstände Z., die positiv und reell sind. Dieser reelle
positive Wellenwiderstand ist der Wellenwirkwiderstand Rj. Wie durch die Kurven des Eealteils von Z. in Figur 7 dargestellt ist, existieren zwei reelle positive Wellenwiderstände oder Wirkwiderstände R. für die starke Kopplung
nach Figur 6. Sie erstrecken sich jeweils über den unteren Resonanz-Antireeonanz-Eereich, f. bis f^ und über den oberen Resonanz-Antiresonanz-Bereich f-g bie f^ der !Resonatoren, die durch die einzelnen Impedanzen Z. und Z-gäargesteilt sind. Da die Einftigunfsääapfung ein Minimum ist, wenn der Abschlußwiderstand Rq an den reellen WLlenwirkwiderstand R1 angepaßt ist, ist die Einfügungsdämpfung für eine solche Vorrichtung sehr hoch in Wellenblindwidtrstandsbtreicht'f^
jX1^ und jXg sind, ist ihr Produkt negativ, nenn sie
gleiches Vorzeichen führen, aber positiv, wenn sie unterschiedliches Vorzeichen führen. Nur die Quadratwurzel
aus einer positiven Zahl ist reell. Daher hat das HIter
nur in den Frequenzbereichen, in welchen X» und Xg auf
gegenüberliegenden Seiten der Abszisse erscheinen, Wellen-Widerstände Z., die positiv und reell sind. Dieser reelle
positive Wellenwiderstand ist der Wellenwirkwiderstand Rj. Wie durch die Kurven des Eealteils von Z. in Figur 7 dargestellt ist, existieren zwei reelle positive Wellenwiderstände oder Wirkwiderstände R. für die starke Kopplung
nach Figur 6. Sie erstrecken sich jeweils über den unteren Resonanz-Antireeonanz-Eereich, f. bis f^ und über den oberen Resonanz-Antiresonanz-Bereich f-g bie f^ der !Resonatoren, die durch die einzelnen Impedanzen Z. und Z-gäargesteilt sind. Da die Einftigunfsääapfung ein Minimum ist, wenn der Abschlußwiderstand Rq an den reellen WLlenwirkwiderstand R1 angepaßt ist, ist die Einfügungsdämpfung für eine solche Vorrichtung sehr hoch in Wellenblindwidtrstandsbtreicht'f^
909844/1322
. - ίο -
bis f-Q. Sie ist nur niedrig in der Nähe der beiden Frequenzen,
wo Eq den Wert H^ über kreuzt. Mr niedrige lastwiderstände
erzeugen die Kurven der Figur 6 die Einfügungsdämpfung oder die Übertragungskennlinie, wie diese in
Figur 8 dargestellt ist.
Erhalten die Elektroden ausreichende Massen, so wird die
Bickenscherschwingungsenergie im Plättchen 44 zwischen die
Elektroden der jeweiligen Paare konzentriert, so daß der Kristallkörper 44 mit sich exponentiell vermindernder
Amplitude außerhalb des Volumens zwischen den Elektroden
schwingt. Die Kopplung zwischen den Resonatoren nimmt daher
ab. Ss wird verhindert, daß nennenswerte Energie die Begrenzungen des Körpers erreicht. Eine solche Massenbelastung
der Elektroden erzeugt zwei Resonatoren, wenn zwei Elektrodenpaare
benutzt werden. Werden die Resonatoren im wirksamen
Feld des jeweils anderen angeordnet, so arbeiten si· ähnlich
wie ein zweifach abgestimmter !Transformator.
Eine Erhöhung des Abstandes zwischen den Elektrodenpaaren
und eine Erhöhung der Elektrodenmassen reduziert die Kopplung zwischen den Resonatoren. Wenn dieses auftritt, nähexn
sich die Resonanzfrequenzen f. und f-o einander. Ist die
Kopplung niedrig genug, so daß f-g kleiner ist als f^ so
erhalten die einzelnen Blindwiderstandskurven X. und
909844/1322
die aus Figur 9 ersichtliche Form. Dort überlappen sich
die Eesonanz-Antiresonanz-Bereiche. Daher ist f-g - f^
kleiner als f^, - f.« Der resultierende Wellenwirkwiderstand
Z., d.h. E1 erscheint in der reellen Ebene der Figur
10. Hie aus Figur 10 ersichtlich, besitzt der Widerstand
IL zwei positiv· reelle Bereiche. Der eine Bereich er«
streckt sich zwischen den Eesonanzirequenzen und hat ein
zwischen den Werten null liegendes Maximum« Ein zweiter
Bereich liegt zwischen f^ und f^. Dort beginnt E^ im .
Unendlichen,und wird wieder unendlich» wenn die Frequenz
zunimmt. Einer der beiden Frequenzbereiche kann zurückgewiesen werden durch Abschließen der Elektrode innerhalb
des Widerstandsbereichs eines Widerstandes R.t aber entfernt
vom anderen. Da in Figur 10 Eg dem Wellenwirkwiderstand
innerhalb des unteren Bereichs dichtangepaöt ist,
läßt das System die Frequenzen zwischen f* und fg bei geringer Dämpfung durch. Die Kurve, die die Einfügangadämpfung
fflir ein Filter unter diesen Bedingungen undJt>ei einer
Belastung mit einem Widerstand Eq zeigt, ist in Figur 1Ϊ
dargestellt.
Die Bedingungen der Figuren 9, 10 und 11 können
stellt werden durch Zuführen einer iteuerepanflung est-fe einer
Quellenimpedanz bu einen Eltktrodtnpaar und duroh Kuresohließen
des anderen In eint» monoIithisohen Filter aiit
zwei Elektrodenpaaren. Die iingangssparmung bum gesteuertta
Paar wird dann notiert.
909644/1322
Die Frequenzen, bei welchen die notierte Eingangsspannung am niedrigsten 1st, werden dann gemessen. Dieses
stellt dann die Frequenzen f .und fß dar. Wenn fB f.,
d.h.» die Kopplungsbandbreite oder die Bandbreite
von einer null-Impedanz-Resonanz zur anderenr kleiner
ist als fL. - f», der Antiresonanz-Resonanz-FaBg.uenzberelch
eines jeden der beiden gekoppelten Resonatoren, dann existieren die Bedingungen der Figuren 9»10 und
11. Dieses ist die Bedingung, die hler als die definitive Kopplungsbedingung bezeichnet ist, Die Resonatoren
oder Elektrodenpaare sind daher "definitiv}! gekoppelt.
Ψβηη fB - f. gleich oder größer f * - f^ wird, gelten
die Bedingungen der Figuren 6, 7 und 8. Der Kopplunge·*
koeffizient k zwischen diesen Paaren ist dann gleich
Für praktische Zwecke liegt, um den maximalen Impedanzwert
zwischen fß und f^ viel kleiner als den minimal«!
Impedanzwert zwischen f^ '-♦ f^ zu machen, der Wert fB -■
fA allgemein unterhalb sowohl (f^ - *B)/5' als aach
(fg^ - fj^)/3- Dieses stellt eine adequate Abweisung eines
Bandes und einen adequate^ Durchlass des anderen bei
geeigneten Abschlußwerten des Widerstandes RQ sicher.
In Figuren 1 und 2 sind benachbarte Elektrodenpaare, wenn
für sich allein betrachtet, gleichfalls im obendÄfinierten
909844/1322
"definitiven" Kopplungszustand. Das heißt, sie gehorchen
der in den Figuren 9» 10 und 11 dargestellten Regel.
Diese Bedingungen können für jegliche zwei benachbarte Paare sichergestellt werden durch Zuführen einer frequenzvariablen
IDreibspannung zu einem der benachbarten Paare,
durch Kurzschließen des anderen benachbarten Paares und durch Offenlassen der verbleibenden Paare, Bin Beispiel
einer brauchbaren Anordnung zum Prüfen der Kopplung
zwischen zwei benachbarten Paaren ist in figur 12 dargestellt.
Hier ist eine frequenzvariable Prüfquelle 60 an
die Elektroden 20 und 22 angeschlossen, und die Elektroden 24 und 26 sind kurzgeschlossen. Die übrigen Elektrodenpaare
sind offen. Die den Elektroden 20 uflö 22 zugeführte
Spannung wird durch ein Voltmeter 62 gemessen. Die zugeführte
Frequenz der Quelle 60 wird bei den beiden niedrigsten vom Voltmeter 62 angegebenen Spannungen gemessen,
wenn der Frequenzausgang der Quelle 60 geändert wird*
Diese beiden gemessenen Frequenzen sind die Frequenzen f^
und fB. In Figur 1 ist fB - fA kleiner als fg^ - f^ oder
faB "" fB* kalter s;Ljad aie beiden Paare im definitivem
Kopplungszustand.
Die übrigen Elektroden sind nicht in der Ijage, diese Mes
sungen nennenswert zu beeinflussen, da die Kapazität Oq
der Metallelektroden die Frequenzen dieser Paare weit ge
nug vom Frequenzspektrum f-g - f. wegschiebt-« um nenaens-Interverenz
zu. vermeiden.
9O904A/1322
■ - H -
Falls erforderlich, kann eine zusätzliche Induktivität
parallel zu den verbleibenden Elektroden 12 bis
und 28 bis 42 geschaltet werden, um deren Frequenzen
noch weiter vom Bereich fg - f * wegzuschieben.
Ein Beispiel geeigneter Abmessungen für die Anordung
nach Figuren 1 und 2 iat das folgende. Diese Abmessungen
sind lediglich im erläuternden, nicht aber im begrenzenden Sinne zu verstehen. Bei diesem Beisel besteht
der Kristallkörper aus einem 3,480 cm langen, 0,118 cm breiten waä annähernd 0,01982/ cm dicken AT-Schnitt-Quaarakristall-Körper.
Die Abmessungen der Elektrodenpaare 12 bis 42 sind 0,2464 cm längs des Kristallkörpers,
d.h. längs der Z'-Achse und 0,288 cm senkrecht zur Z1-Achse.
Die Stektrodenabstände d| bis d,- zwischen benachbarten Kanten, gemessen in Längsrichtung, sind in Zentimeter
cäß folgenden §
dt =0,0945 * d2 - 0,1059
d,. * 0,10823 d4 = 0,108?
O5 S= 0,10823
.d6 » 0,1059
äry * 0,0945
844/1322
Diese Abstandsabmessungen haben Toleranzen von
+ 0,000254 cm. Die Elektrodenmassen sind so gewählt,
daß "Plateback" - Werte von 3,0 # erreicht werden.
Der Ausdruck "Plateback1· stellt ein Maß für die Massen
der Elektroden oder deren Wirkungen dar. Im einzelnen ist das Plateback der fcruchteilige Abfall (f - fr)/f
in der Resonanzfrequenz f eines mit einem einzigen Elektrodenpaar kontaktierten Kristallkörpers gegenüber
der Dickenscherschwingungsgrundfrequenz f des unkontaktierten Kristallkörpers infolge der zunehmenden
Elektrodenmassen. Dieses trägt dem Umstand Rechnung, daß bei zunehmenden Elektrodenmassen die Resonanzfrequenz
des einzelnen Resonators, gemessen bei verstimmten anderen Resonatoren, erniedrigt wird.
Die resultierenden jeweils normierten Kopplungskoeffizienten k zwischen aufdnanderfolgenden Paaren von links
nach rechts in ilguren 1 and 2 sind 0,7277f 0,5451 $
0,5156Of 0,5i01f O,5i6Of 0,5451 und 0,7277« Die Anordung
nach ELgur 1 und 2 läßt eine Mittenbandfrequenz von 8,14"B3)
Megahertz durch und hat eine Passbandbreite von etwa 3,2
Kilohertz. Die Resonatorinduktivität ist 44,2 mHy und der
Gütefaktor Q des Resonators ist etwa 160,000, um eine gute
Passbandform zu erhalten. Die Quelle S. hat einen Widerstand von 7 36 0hm, und die Ausgangsspannung der Elektroden
und 42 wird der Oiimsehen last Rq von 736 Ohm zugeführt.
909844/1322
Infolge der abgestimmten Elektroden werden, während sie
zur Mitte des gewünschten Bandes kurzgeschlossen sind, praktisch nur diejenigen Frequenzen, welche der nied-•
rigen Impedanz zugeordnet sind, durch die aufeinanderfolgenden Elektrodenpaare durchgelassen. Aufeinanderfolgende
Resonatoren, die je durch ein kurzgeschlossenes Elektrodenpaar gebildet sind, arbeiten ähnlicn, bis das
letzte Elektrodenpaar die Spannungen zur Last Rq gibt.
Bei dem Prozess zur Bestimmung der Kopplung zwischen benachbarten
Paaren ( Figur 12} sind es die Kapazitäten Oq der offenen Paare, die diese ausreichend verstimmen, um
die Messung von f^ und f-g nicht zu stören. Wenn aus irgendeinem
Grunde die Verstimmung infolge des offenen Zustandes
nicht hinreichend ist, wird eine Induktivität parallel zu denjenigen Elektroden geschaltet, deren Kopplung nicht gemessen
wird, um sie zu verstimmen oder Gq an-öresonant zu
machen.
Ein Betrieb liefert die Quelle S eine Wechselspannung an
die Elektroden 12 und 1-4« Diese Elektroden erzeugen auf
piezoelektrischem Wege akkustisehe Energie im Kristallplättchen
zwischen den Elektroden. Wegen ihrer Massenbelastung, die das Plateback erzeugt, fangen diese Elektroden
das meiste der Schwingungsenergie innerhalb des Kristallkörpers 44 in das Volumen zwischen den Elektroden
9098 4 4/13 22
ein und ziehen diese Schwingungseneriie von den Kanten
des Körpers 44 ab. Jedoch breiten sich die Schwingungen zwischen dem ersten Elektrodenpaar aufeinanderfolgend
in den akkustischen Bereich der nachfolgenden Elektrodenpaare aus und regen innerhalb den Bereichen zwischen diesen
Elektroden Schwingungen der gleichen Frequenz an. Die Schwingungen am letzten Elektrodenpaar erzeugen auf piezoelektrischem
Wege eine elektrische Ausgangsspannung, die an der last erscheint.
Der Ausdruck "Dickenschersehwingungen11 oder "Di cken scherschwing
ungsform" wird in dem Sinne benutzt, wie dieser in McGraw-Hill Encyclopedia of Science and Technology,
veröffentlicht von Me-Graw-KLll Book Company of New York,
1966, Band 10, Seiten 220, 221 und 222 beschrieben ist,
und umfaßt die Schwingungen, unter welchen die gegenüberliegenden Flächen längs ihrer Ebenen in zueinander entgegengesetzten
Richtungen schwingen.und schließt die Schwingungen ein, bei welchen die Seile der gleichen Fläche
sowohl in Phase als auch außer Phase oder gegenphasig schwingen. Die letztere Form der DickenscherBchwingungen
wird manchmal als die Dickenverdrehungsschwingungsform
bezeichnet. Sie tritt auf, wenn auf einem AT-Schnitt Quarzkristall
die Elektroden in der Z'-Eiehtung ausgerichtet
sind. JJer In-Phase-Zustand tritt auf, wenn auf
diesem Kristall die Elektroden in der X-Eichtung aasge-
- -90384-4/1322
■ '- 18 -' '
richtet sind. Dickenscherechwingungen und Dickenscnerschwingungsform
beziehen sich aus?h auf Schwingungen, die
auftreten, wenn die Elektroden auf dem beispielhaften
AI-Schnitt-Kristall in Bichtungen zwischen den X- und
Z'-Sichtungen ausgerichtet sind.
Ein Beispiel von Kurven, die für Anordnungen,beispielsweise
der in !Figur 4 dargestellten Art, welche in der Grund-Dickenscherschwingungsform arbeitet, entwickelt
worden und für den Entwurf der Kristallanordnung brauchbar sind, sind in den Figuren 13» 14 und 15 dargestellt.
Die Kr ist allanOrdnung nach Figuren 1 und 2 wird dadurch
hergestellt, daß man zuerst die gesamte Bandbreite Bw
auswählt und auf der Basis der gewöhalicnen Schaltungstheorie die Kopplungskoeffizienten (f-g - f^A/f^ig
zwischen jedem Elektrodenpaar berechnet. Elektrodengrössen
und ein geeigneter Plateback-Wert (von 0,3 bis 3 $)
wird aus Kurven, z.B. der in Figuren 13, 14 und 15 dargestellten
Art, ausgewählt. Bedeutet t die Plättchendicke
und r die Breite der Elektroden sovwird r/tim allgemefaen
gleich 12 "gemacht, obgleich in der Praxis jeder Wert
zwischen 20 und 6 brauchbar ist. Ein Y/ert von 15 t wird hüfig als die Länge der Elektroden senkrecht zur Kopplungsachse
benutzt, um gute Unterdrückung anderer Scnwin=
gungsformen au haben. Die Dickenschexsc/i^ingungsgrundfrequens
f wird so bestimmt, daß sie dem gewänlten Plate-
9 0 9 8 4 4/1322
back Pj. entspricht, und zwar dadurch., daß man die gewün
schte iiittenbandfrequenz ^1n = £χ macht. Folglich gilt
PB | f | f | ^r | f | — | fm |
f | i | |||||
L - | ||||||
PB | ||||||
Die Herstellung beginnt mit dem Abschneiden eines Plättchens
16 von einem Quarzkristall der gewünschten kristallographischen
Orientierung, z.B. ein AI-Schnitt. Das Plättchen wird dann auf eine Dicke t geschliffen und geätzt,
die der gewünschten Grundfrequenz f der Scherschwingung,
entweder der parallelen oder der "Verdrehungs scher schwingung,
entspricht. Allgemein ist de Dicke umgekehrt proportional
zur gewünschten Frequenz. Masken mit entsprechenden Ausschnitten, die auf jeder Fläche des Kristallplättciiens
angeordnet werden, dienen zum Niederschlagen der Elektroden. Die Geometrie der Elektroden wird durch
die Erwägungen über de gewünschte Bandbreite und das zweckmäßige Plateback bestimmt.
Der richtige Abstand d zwischen den Elektroden kann anhand von Kurven, beispielsweise der in Figur 13, 14 und
15 dargestellten Art, bestimmt werden, die die Abhängigkeit
der Kopplung für verschiedene Verhältnisse von Elektrodenabstand zu Plattchendicke und für verschiedene Plateoack
- V/erte,. ebenso für verschiedene Y/erte von r/t bei
9098 U/1 3'2 2
einer Mittenfrequenz zeigen.
Um die gewünschten Plateback-Werte zu erhalten,wird Gold
oder Nickel beispielsweise durch schichtweises Aufdampfen durch die Maske hindurch niedergeschlagen, um auch
die Anschlüsse zu ermöglichen und nahezu das insgesamt gewünschte Plateback zu erreichen. Energie wird jedem Elektrodenpaar
gesondert zugeführt und Masse wird den Elektroden so lange zugefügt, bis eine FrequenzverSchiebung
entsprechend dem gewünschten gesamten Platebaek auftritt* Dieses tfrd so lange gemacht, bis das Paar bei der Frequenz
f in Resonanz kommt. Während dieser Niederschlagsprozedur
werden die anderen Elektrodenpaare verstimmt, indem sie
offen bleiben. Es kann jedoch notwendig sein, den Einfluss
der anderen Paare dadurch zu vermeiden, daß man diese induktiv abschließt. Die mittleren Elektroden werden dann
kurzgeschlossen. Die Kopplung und das Ansprechverhalten
jedes Paares gekoppelter Resonatoren werden dann gemessen
und die gewünschten Bandbreiten sollten. Einstellungeö
können durch leichte Änderungim Platebaek eines jeden
Elektrodenpaare gemacht werden.
Man erhält also ein zuverlässiges Energieübertragungssystem
und -filter, das auf nur einem Kristall in kleinen Größe»
hergestellt werden kann. "
909844/1322
Claims (5)
1.) Elektromechanische leiteranordnung (Figur 1 und 2)
für ein ausgewähltes Frequenzband mit ausgewählter Lastkennlinie, mit einem piezoelektrischen Kristallkörper
(44) mit gegenüberliegenden Flächen und einem Schnitt für einen Betrieb in Dickenscherschwingungen
bei Anregung in einem Frequenzbereich, sowie mit einer Mehrzahl Elektrodenpaare ( 12 bis 42) mit einem ersten
(12, 14) einem zweiten (16 bis 38) und einem dritten (40, 42) Elektrodenpaar auf dem Kristallkörper, wobei
das dritte Elektrodenpaar von den beiden anderen so im Abstand angeordnet ist, daß es mechanisch mit den
anderen Elektrodenpaaren gekoppelt ist, und wobei die Elektroden der gekoppelten Paare ausreichende Hassen
besitzen sowie ausreichend weit von dem Elektrodenpaar, mit welchem sie gekoppelt sind, angeordnet sind, derart,
daß bei Betrachtung nur der beiden gekoppelten Ebktrodenpaare eine Heal-Wellenwiderstand-Frequenz-Kennlinie vorhanden
ist, die einen kontinuierlichen Seil, der innerhalb eines begrenzten Impedanzbereiches von null aus auf einen
Maximalwert zunimmt und dann wieder auf null abnimmt, besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Elektrodenpaar eine Elektrode auf jeder Fläche des Kristalls besitzt,und
daß die Elektroden kurzgeschlossen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
909844/1322
das dritte Elektrodenpaar zwischen dem ersten und dem
zweiten Elektrodenpaar angeordnet ist
3. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch, gekennzeichnet, daß
zwischen dem ersten und zweiten Elektrodenpaar eine Mehrzahl je kurzgeschlossener Elektrodenpaare angeordnet
sind
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,, daß
eine Mehrzahl kurzgeschlossener Elektrodenpaare mit auf gegenüberliegenden Seiten des Kristallkörpers befindlichen
Elektroden jedes Paares zwischen dem ersten und zweiten Elektrodenpaar in Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrodenpaare je ausreichende Massen besitzen und ausreichend weit voneinander entfernt sind derart, daß
die Kopplung nur zwischen einem Blektrodenpaar und einem
weiteren, anddas dieses angekoppelt ist, derart ist, daß
eine null~Impedanz-Eesonanz-bis-null-Impedanz-Eesonanz-Prequenzbandbreite
vorhanden ist, die kleiner ist als der Antiresonanz-Eesonanz-Srequenzbereich eines jeden
der gekoppelten Elektrodenpaare.
909844/1322
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72367668A | 1968-04-24 | 1968-04-24 | |
US72367668 | 1968-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920078A1 true DE1920078A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1920078B2 DE1920078B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1920078C DE1920078C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2161960A1 (de) * | 1971-12-14 | 1973-06-20 | Philips Patentverwaltung | Quarzoszillator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2161960A1 (de) * | 1971-12-14 | 1973-06-20 | Philips Patentverwaltung | Quarzoszillator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6906267A (de) | 1969-10-28 |
NL156284B (nl) | 1978-03-15 |
CH493966A (de) | 1970-07-15 |
FR2006869A1 (de) | 1970-01-02 |
BE731937A (de) | 1969-10-01 |
DE1920078B2 (de) | 1973-02-01 |
ES366624A1 (es) | 1971-03-16 |
GB1268542A (en) | 1972-03-29 |
US3576506A (en) | 1971-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3751858T2 (de) | Akustische Oberflächenwellenresonatoren kombinierendes Filter | |
DE112009003528B4 (de) | Abstimmbares Filter | |
DE2005918C3 (de) | Bandpaßfilter mit der Bandmittenfrequenz f↓°↓, das mehrere monolithische Kristallfilter in Kettenschaltung enthält | |
DE2532646A1 (de) | Integrierte duennfilmschaltung mit den eigenschaften eines tankkreises | |
DE1566035C3 (de) | Kristallfilter | |
DE1928682A1 (de) | Gekoppeltes Bandfilter | |
DE112014005637B4 (de) | Frequenzvariables Filter | |
DE3123410A1 (de) | Akustischer oberflaechenwellen-resonator | |
DE1953826C2 (de) | Monolithisches Kristallfilter | |
DE102018132695A1 (de) | Elektronisches Bauelement | |
DE2437928A1 (de) | Interdigitalwandler fuer oberflaechenwellen-verzoegerungsleitungen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE832614C (de) | Piezokristall-Schaltanordnung | |
DE2906893A1 (de) | Akustische schallwellen-resonatoranordnung | |
DE2326599A1 (de) | Monolithisches elektromechanisches filter mit gekoppelten resonatoren | |
DE1957765A1 (de) | Brueckenfilter | |
DE2363701A1 (de) | Akustisches oberflaechenwellenfilter | |
DE102010055648B4 (de) | Filterbauelement | |
DE1920078A1 (de) | Elektromechanische Filteranordnung | |
DE2356726A1 (de) | Frequenzkonstanter sinuswellenoszillator | |
DE2945643C2 (de) | ||
DE112018005526B4 (de) | Schallwellenvorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Schallwellenvorrichtung | |
DE1766871B1 (de) | Diskriminatorschaltung | |
DE928969C (de) | Piezoelektrischer Koppler, insbesondere aus Quarzkristall | |
DE68919239T2 (de) | Resonanzschaltung und Filter mit dergleichen. | |
DE2714181A1 (de) | Filter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |