DE1918726B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Anwaermen von Akkumulatoren,insbesondere von Bleiakkumulatoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anwaermen von Akkumulatoren,insbesondere von BleiakkumulatorenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anwär- einzudringen. Hinzu kommt, daß die einzelnen Zellen
men von Akkumulatoren, insbesondere von Blei- eines Akkumulators recht unterschiedliche Außenakkumulatoren
mittels elektrischen Stromes, sowie flächen haben und somit die Wärmedurchgangseine
zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vor- flächen recht unterschiedlich sind. Entsprechend errichtung.
5 halten die Außen- oder Endzellen eines Akkumula-
Es ist bekannt, daß die Leistungsabgabe und die tors beim Aufheizen eine höhere Temperatur als die
Ladungsaufnahme von Akkumulatoren stark von der Innenzellen, was zu unterschiedlichen Leistungs-Temperatur
abhängig ist. Bei extrem niedrigen Tem- fähigkeiten der einzelnen Zellen führt,
peraturen kann es möglich sein, daß selbst ein voll- Um die Aufheizzeit des Akkumulators zu verkürgeladener Akkumulator nicht in der Lage ist, die er- io zen, hat man bereits vorgeschlagen, die Armaturen forderliche Anlaßleistung für das Starten des Fahr- der Batterie, z. B. die Zellenverbinder und die Endzeugmotors zu erbringen. Da einerseits die benötigte pole intensiv aufzuheizen und die Wärme dann durch Anlaßleistung mit steigender Temperatur absinkt und die Polschäfte in das Innere des Akkumulators zu andererseits die aus der Batterie entnehmbare Lei- leiten. Trotz der guten Wärmeleitzahl des Bleis ist der stung steigt, ermöglicht eine Vorwärmung des An- 15 Wärmewiderstand wegen des relativ geringen Wärmetriebsaggregates und des Akkumulators ein besseres leitungsquerschnittes und der großen Weglänge sehr Starten. Die entnehmbare Hochstromkapazität von groß. Dazu kommt, daß bei diesem Heizverfahren die Akkumulatoren ist bei tiefen Temperaturen beson- Wärme zunächst an die oberen Schichten des Elekders dann gering, wenn der Akkumulator sich nur trolyten im Akkumulator abgegeben wird, so daß eine in einem teilgeladenen Zustand befindet. Um Start- 20 natürliche Umwälzung des Elektrolyten unterbleibt. Schwierigkeiten bei tiefen Temperaturen vorzubeugen, Die Wärme muß also vornehmlich durch Leitung an ist es daher erforderlich, den Akkumulator stets in die unterenZonen des Akkumulators transportiert wergutem Ladezustand zu halten. Das bedingt jedoch den. Daneben kann die Temperatur, auf die die Armaeine möglichst schnelle Aufwärmung des Akkumula- türen aufgeheizt werden, mit Rücksicht auf die Verbintors bei Betrieb des Fahrzeuges, damit die Ladungs- 25 der und die Poldurchführungen, die in einem Verguß anaufnahme bei vorgegebener konstanter Ladespannung geordnet sind, einebestimmteHöhenichtÜberschreiten, groß ist. Ebenso ist es bei Fahrzeugen, die eine Nach einem anderen Vorschlag wird der Akkugrößere Zahl Verbraucher von elektrischer Energie mulator direkt über einen Strom mittlerer Frequenz, während des Stillstandes des Antriebsmotors in Be- der durch den Akkumulator geleitet wird, geheizt, trieb haben, wünschenswert, daß während der Be- 30 Infolge der auftretenden Verluste an den inneren triebszeit der Fahrzeuge der Akkumulator in einen Widerständen findet eine Aufheizung des Akkumuwarmen Zustand kommt, damit er möglichst .schnell lators statt. Da die inneren Widerstände des Akkuwieder aufgeladen wird. mulators sehr gering sind, erfordert eine wirkungs-
peraturen kann es möglich sein, daß selbst ein voll- Um die Aufheizzeit des Akkumulators zu verkürgeladener Akkumulator nicht in der Lage ist, die er- io zen, hat man bereits vorgeschlagen, die Armaturen forderliche Anlaßleistung für das Starten des Fahr- der Batterie, z. B. die Zellenverbinder und die Endzeugmotors zu erbringen. Da einerseits die benötigte pole intensiv aufzuheizen und die Wärme dann durch Anlaßleistung mit steigender Temperatur absinkt und die Polschäfte in das Innere des Akkumulators zu andererseits die aus der Batterie entnehmbare Lei- leiten. Trotz der guten Wärmeleitzahl des Bleis ist der stung steigt, ermöglicht eine Vorwärmung des An- 15 Wärmewiderstand wegen des relativ geringen Wärmetriebsaggregates und des Akkumulators ein besseres leitungsquerschnittes und der großen Weglänge sehr Starten. Die entnehmbare Hochstromkapazität von groß. Dazu kommt, daß bei diesem Heizverfahren die Akkumulatoren ist bei tiefen Temperaturen beson- Wärme zunächst an die oberen Schichten des Elekders dann gering, wenn der Akkumulator sich nur trolyten im Akkumulator abgegeben wird, so daß eine in einem teilgeladenen Zustand befindet. Um Start- 20 natürliche Umwälzung des Elektrolyten unterbleibt. Schwierigkeiten bei tiefen Temperaturen vorzubeugen, Die Wärme muß also vornehmlich durch Leitung an ist es daher erforderlich, den Akkumulator stets in die unterenZonen des Akkumulators transportiert wergutem Ladezustand zu halten. Das bedingt jedoch den. Daneben kann die Temperatur, auf die die Armaeine möglichst schnelle Aufwärmung des Akkumula- türen aufgeheizt werden, mit Rücksicht auf die Verbintors bei Betrieb des Fahrzeuges, damit die Ladungs- 25 der und die Poldurchführungen, die in einem Verguß anaufnahme bei vorgegebener konstanter Ladespannung geordnet sind, einebestimmteHöhenichtÜberschreiten, groß ist. Ebenso ist es bei Fahrzeugen, die eine Nach einem anderen Vorschlag wird der Akkugrößere Zahl Verbraucher von elektrischer Energie mulator direkt über einen Strom mittlerer Frequenz, während des Stillstandes des Antriebsmotors in Be- der durch den Akkumulator geleitet wird, geheizt, trieb haben, wünschenswert, daß während der Be- 30 Infolge der auftretenden Verluste an den inneren triebszeit der Fahrzeuge der Akkumulator in einen Widerständen findet eine Aufheizung des Akkumuwarmen Zustand kommt, damit er möglichst .schnell lators statt. Da die inneren Widerstände des Akkuwieder aufgeladen wird. mulators sehr gering sind, erfordert eine wirkungs-
Diese Probleme treten insbesondere bei schweren volle Heizung einen sehr hohen Strom bei geringer
Militärfahrzeugen oder beispielsweise bei Panzern 35 Spannung. Das bedingt große Querschnitte für die
auf, so daß bei solchen Anwendungsfällen sehr oft Zuleitungen und damit zusätzliche hohe Verluste,
eine Batterieheizung vorgesehen ist. Daneben ist nicht bekannt, welche Einflüsse hohe
Um einen Akkumulator aufzuheizen, sind bereits mittelfrequente Ströme auf das Betriebsverhalten,
die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen worden. insbesondere auf die Lebensdauer eines Akkumula-
Beispielsweise ist es bekannt, eine Warmluftheizung 40 tors haben. Weiterhin liegt auch bei diesem Verfah-
des Akkumulators vorzunehmen, wobei aufgeheizte ren die Wärmeentwicklung zum größten Teil im
Luft den Blockkasten des Akkumulators umstreicht. Elektrolyten, so daß die Platten des Akkumulators
Die Wärme muß dabei durch den Blockkasten in das relativ kalt bleiben. Ferner vermindert sich der innere
Innere des Akkumulators eindringen. Auf diese Weise Widerstand der Batterie mit steigender Temperatur,
wird zunächst der Elektrolyt an dett Kasteninnen- 45 so daß der mittelfrequente Strom über den Akkumu-
wänden erwärmt. Durch Säureumwälzung infolge der lator mit der Heizzeit noch ansteigt. Um bei diesem
sich einstellenden unterschiedlichen Dichte und durch Verfahren die Entladung des Akkumulators über den
Wärmeleitung wird schließlich der gesamte Akkumu- relativ geringen Innenwiderstand des Wechselstrom-
lator aufgewärmt. generators zu vermeiden, müssen zusätzlich Konden-
Bei vorgegebenem Temperatursprung zwischen 50 satoren vorgesehen werden; oder, da bei den hohen
Batterieinnerem und Heizluft ist der Temperaturan- Stromstärken Kondensatoren zu groß und zu teuer
stieg im Akkumulator im wesentlichen von der werden, muß der Akkumulator in Gruppen aufge-Wärmeleitfähigkeit
des Kastenmaterials und nicht teilt werden, die dann in Gegenreihenschaltung von
vom Wärmeübergang an der Wandoberfläche abhän- Wechselstrom gespeist werden. Ferner ist es bei diegig.
Aus diesem Grund können auch andere Heiz- 55 sen Heizverfahren nicht möglich, den Akkumulator
medien, wie z. B. erwärmtes Wasser, unter sonst gleichzeitig noch zu laden oder zu entladen, da an
gleichen Voraussetzungen keine nennenswerte Ver- den Klemmen hohe Wechselspannungen liegen,
größerung des Temperaturanstieges mit sich bringen. In der zuerst genannten Anordnung verhindert zu-Hinzu kommt, daß bei Wasser als Heizmedium der sätzlich der Kondensator das Fließen eines Gleichvorgegebene Temperatursprung im allgemeinen klei- 60 stromes. Bei der Aufteilung des Akkumulators in ner ist als bei angewärmter Luft, weil die Wasser- Gruppen muß entweder die Schaltung nach beendetemperatur unterhalb des Siedepunktes liegen muß. ter Heizung geändert werden, oder ein Teil der Grup-
größerung des Temperaturanstieges mit sich bringen. In der zuerst genannten Anordnung verhindert zu-Hinzu kommt, daß bei Wasser als Heizmedium der sätzlich der Kondensator das Fließen eines Gleichvorgegebene Temperatursprung im allgemeinen klei- 60 stromes. Bei der Aufteilung des Akkumulators in ner ist als bei angewärmter Luft, weil die Wasser- Gruppen muß entweder die Schaltung nach beendetemperatur unterhalb des Siedepunktes liegen muß. ter Heizung geändert werden, oder ein Teil der Grup-
Bei den Heizverfahren, bei denen die Wärmemenge pen kann nur über den inneren Widerstand des
über den Blockkasten in das Innere des Akkumula- Wechselstromgenerators entladen werden. Hierdurch
tors vordringen muß, ist der Wirkungsgrad der Hei- 65 wird neben einer Unsymmetrie der einzelnen Akku-
zung sehr klein, weil wegen der unterschiedlichen mulatorengruppen noch eine Verschlechterung der
Wärmewiderstände der größte Teil der Wärmemenge Stromspannungskennlinie des Akkumulators bewirkt,
in die Umgebung abfließt, statt in den Akkumulator was besonders beim Startvorgang nachteilig ist.
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Daneben wurde in der deutschen Offenlegungs- Säure das elektrische Betriebsverhalten des Akkuschrift
1 496 134 bereits vorgeschlagen, einen Akku- mulators nur unwesentlich beeinflußt. Dies führt damulator
mittels eines hochfrequenten elektrischen zu, daß der Akkumulator sich elektrisch verhält, als
Feldes bzw. eines kapazitiven Wechselfeldes anzu- ob er eine sehr hohe Temperatur besitze, obwohl die:
wärmen. 5 Säure in Wirklichkeit einen sehr niedrigen Tempera-
Die Erwärmung erfogt dabei durch die Verluste turmittelwert besitzt. Die Vorteile dieser Heizung lievon
dielektrischen Verschiebungsströmen in elek- gen insbesondere darin, daß die Stellen, an denen die
irisch schlecht leitenden Materialien, d. h., es werden geschwindigkeitsbestimmenden Reaktionen ablaufen,
die Blockkastenwände und die Säure, insbesondere durch die die Leistungsfähigkeit des Akkumulators
die Säure zwischen den Elektrodenplatten, erwärmt. io bestimmt wird, direkt erwärmt werden und daß die
Nicht erwärmt werden dagegen bei einem solchen spezifische Wärme des Bleis nur etwa 3 % des ent-Verfahren
die Säure in den Poren der Elektroden, die sprechenden Wertes des Elektrolyten beträgt. Ein
aktive Masse der Elektrodenplatten und die Gitter Akkumulator kann auf diese Weise schnell und bei
der Elektrodenplatten. Wegen der hohen Wärmeka- geringem Energieaufwand in einen Zustand guter
pazität des Elektrolyten und des Bloclckastenmaterials 15 elektrischer Leistungsfähigkeit gebracht werden,
ist bei einer kapazitiven Heizung eine hohe Wärme- Das erfindungsgemäße Verfahren ist im folgenden
ist bei einer kapazitiven Heizung eine hohe Wärme- Das erfindungsgemäße Verfahren ist im folgenden
menge erforderlich, und es tritt insbesondere der an Hand eines Diagramms in F i g. 1 und an Hand
Nachteil auf, daß nicht die Stellen, die an der Ener- einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten
gieumsetzung im Akkumulator beteiligt sind, nämlich Vorrichtung gemäß F i g. 2 näher erläutert,
die Säure in den Poren der Akkumulatorenplatten, 20 Fig. 1 zeigt dabei den Entladeverlauf geheizter zuerst aufgewärmt werden. Weiterhin erfordert eine und ungeheizter Akkumulatoren einer Kapazität von kapazitive Heizung einen hohen apparativen Auf- 100Ah, die mit einem Entladestrom von 300 A aus wand, insbesondere für ihre Energieversorgung, da einer 100%igen Anfangskapazität entladen wurden, recht hohe Spannungen und hohe Frequenzen not- Kurve 1 zeigt dabei den Entladeverlauf eines Akkuwendig werden. 25 mulators bei einer Temperatur von —40° C. Kurve 2
die Säure in den Poren der Akkumulatorenplatten, 20 Fig. 1 zeigt dabei den Entladeverlauf geheizter zuerst aufgewärmt werden. Weiterhin erfordert eine und ungeheizter Akkumulatoren einer Kapazität von kapazitive Heizung einen hohen apparativen Auf- 100Ah, die mit einem Entladestrom von 300 A aus wand, insbesondere für ihre Energieversorgung, da einer 100%igen Anfangskapazität entladen wurden, recht hohe Spannungen und hohe Frequenzen not- Kurve 1 zeigt dabei den Entladeverlauf eines Akkuwendig werden. 25 mulators bei einer Temperatur von —40° C. Kurve 2
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese zeigt den entsprechenden Entladeverlauf bei einer
Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zu ent- Temperatur von —20° C und Kurve 6 den Verlauf
wickeln, das es gestattet, den Akkumulator in mög- bei einer Temperatur von 0° C. Die Kurven 3, 4 und
liehst kurzer Zeit so weit aufzuheizen, daß er eine 5 zeigen .die Entladeverläufe induktiv geheizter Akkugute Leistungsfähigkeit erhält und dadurch eine ge- 30 mulatoren bei einem Entladestrom von 300 A. Die
nügende Startfähigkeit oder Ladungsaufnahme er- Heizfrequenz betrug dabei etwa 900 Hz bei einem
reicht, dabei sollen während des Heizvorganges La- Heizstrom von 30 A und einer Heizspannung von
dung oder Entladung des Akkumulators ohne wei- 30 V. Die Ausgangstemperatur der beheizten Akkuteres
möglich sein. mulatoren lag bei —40° C. Bei Kurve 3 betrug die
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Er- 35 Heizzeit 6 Minuten, bei Kurve 4 9 Minuten und bei
findung dadurch gelöst, daß die Elektrodenplatten Kurve 5 15 Minuten. Es zeigt sich, daß durch die
des: Akkumulators induktiv durch Einwirkung eines induktive Heizung schon nach einer Heizzeit von nur
magnetischen Wechselfeldes erwärmt werden. 6 Minuten eine erheblich verbesserte Spannungslage
Über eine um den Akkumulator herum angeord- und damit Leistungsabgabe erreicht wird. Bei einer
nete Erregerwicklung bzw. Primärwicklung werden 40 Heizzeit von nur 9 Minuten erhält der Akkumulator
die als Sekundärwicklung wirkenden Gitter des eine Anfangsspannung, die praktisch ebenso groß ist,
Akkumulators in allen Fällen gleichmäßig aufge- als hätte der Akkumulator eine Temperatur von
heizt. Die Bleigitter der Elektrodenplatten wirken da- —20° C. Da, wie die Kurve zeigt, die Entladebei
als kurzgeschlossene Windungen im magnetischen Schlußspannung von 6 V aber früher erreicht wird,
Wechselfeld. Wegen der geringen elektrischen Wider- 45 hat der Akkumulator eine solche Temperatur nur an
stände führen die induzierten Spannungen zu großen seinen aktiven Stellen. Kurve 5 schließlich gilt für eine
Strömen, die die Gitter erwärmen. Von da aus geht Heizzeit von 15 Minuten. Es zeigt sich, daß dabei in
die Wärme auf die aktive Masse und anschließend auf bezug auf die Spannungslage fast die Entladekurve 6
den in den Poren der Masse befindlichen Elektrolyt für 0σ C erreicht wurde und in bezug auf die Entüber,
wobei der Wärmeübergang nur einen kleinen 50 ladedauer die Entladekurve für —20° C bereits über-Temperatursprung
bewirkt, weil als Wärmeüber- schritten worden ist, obwohl der Akkumulator in gangsfläche zwischen aktiver Masse und Elektrolyt dieser kurzen Aufheizzeit noch nicht eine mittlere
in den Poren die sehr große Porenoberfläche zur Ver- Temperatur von —20° C erreicht hat.
fügung steht. Auf diese Weise werden diejenigen Stel- Die Energieversorgung der induktiven Heizung
fügung steht. Auf diese Weise werden diejenigen Stel- Die Energieversorgung der induktiven Heizung
len, an denen die elektrochemischen Energieumset- 55 kann in verschiedener Form erfolgen. So ist es mögzungen
ablaufen, die letztlich die Leistungsfähigkeit lieh, die induktive Heizung an die Drehstrom-Lichtdes
Akkumulators bestimmen, d. h. insbesondere die maschine des Fahrzeuges anzuschließen und dabei
Grenzflächen zwischen aktiver Masse und Elektrolyt, den Anschluß der Heizeinrichtung direkt, am Ausintensiv
aufgewärmt. Die Säure zwischen den Platten, gang der Drehstromwicklung vor den Gleichrichterim
Schlammraum und oberhalb der Plattensätze bleibt 60 dioden vorzunehmen. Die Heizeinrichtung wird dann
zunächst noch kalt, da der Wärmeübergang von der mit der Frequenz gespeist, idie die Lichtmaschine auf
aktiven Masse und der Säure in den Poren auf die Grund der Drehzahl des Antriebsmotors liefert. Daanderen
Säureteile relativ schlecht ist, weil hier als neben ist es möglich, einen Hilfsgenerator zur
Wärmeübergangsfläche nur die geometrische Ober- Energieversorgung der Heizeinrichtung zu verwenden
fläche der Platten zur Verfügung steht. Daneben ist 65 oder die Heizeinrichtung an das Bordnetz über einen
eine Erwärmung der Säure zwischen den Platten statischen Wechselrichter anzuschließen. Bei Anauch
nicht unbedingt erforderlich, da die elektrische Schluß der Heizeinrichtung an die Drehstrom-Lieht-Leitfähigkeit
der an dieser Stelle sich befindenden maschine kann eine Heizung nur bei laufendem
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Hauptmotor erfolgen. Es wird dadurch aber sieher- Die induktive Heizung arbeitet bei ungefüllten
gestellt, daß durch idie schnelle Verbesserung der Akkumulatoren mit dem gleichen guten Wirkungs-Stromaufnahmefähigkeit
des Akkumulators dieser grad wie bei gefüllten Batterien. Im Gegensatz hierzu stets in einem guten Ladezustand verbleibt und er ist die Heizwirkung bei allen anderen bisher bekanndaher
nach erfolgter Abkühlung eine höhere. Kalt- 5 ten Heizverfahren bei ungefüllten Batterien sehr
Startleistung abgeben kann als bei sonst gleichen Be- klein, weil die Wärmeübertragung zwischen Blockdingungen
im schlecht geladenen Zustand. Wird ein kasteninnenwand und Platten wegen des Fehlens des
solches Kraftfahrzeug mit stets gut geladener Batterie Elektrolyten sehr schlecht ist. Die Wechselstrombei
tiefen. Umgebungstemperaturen abgestellt, dann heizung ist bei ungefüllten Akkumulatoren überhaupt
ist es beispielsweise möglich, über einen kleinen ία nicht möglieh, weil sie hierbei keinerlei Strom aufWechselrichter
die Batterie, mit ihrer eigenen Energie nehmen und somit auch kerne Stromwärmeverluste
zusätzlich über einen weiteren längeren Zeitraum auf im Akkumulatoreninneren entstehen können,
einem gewünschten Temperaturniveau zu halten. Eine Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens Vorwärmung desι Akkumulators ist dagegen vornehm·= sind die verschiedensten Vorrichtungen geeignet. In lieh bei Anschluß an einen Hilfsgeneratorsatz gder 15 der einfachsten Form wird beispielsweise ein Akkubei Anschluß über einen statischen Wechselrichter mulator in eine Ringspule als Primärspule eingemöglich. Im letzten Fall kann die Energie zur Vor- schoben. Da dies aus Raumgründen nicht immer mögwärrnung auch aus der Batterie selbst entnommen lieh ist, ist es zweckmäßig, eine Wicklung gemäß werden. Denn, wagen der- partiellen Aufheizung und Fig. 2 anzuordnen. Die Primärwicklung ist hier, wie der geringen spezifischen Wärme des Bleis ist die im hq. die Figur zeigt, auf den Blockkasten 1 so aufgebracht, Bereich tiefer Temperaturen zur Aufheizung benö- daß am Boden und den Seitenwänden des Akkumutigte elektrische Energie kleiner als die dadurch zu-. lators eine verteilte Wicklung 3 entsteht, während die sätzlich aus dem Akkumulator entnehmbare Energie. Wicklung 4 am oberen Rand des Blockkastens kon-
einem gewünschten Temperaturniveau zu halten. Eine Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens Vorwärmung desι Akkumulators ist dagegen vornehm·= sind die verschiedensten Vorrichtungen geeignet. In lieh bei Anschluß an einen Hilfsgeneratorsatz gder 15 der einfachsten Form wird beispielsweise ein Akkubei Anschluß über einen statischen Wechselrichter mulator in eine Ringspule als Primärspule eingemöglich. Im letzten Fall kann die Energie zur Vor- schoben. Da dies aus Raumgründen nicht immer mögwärrnung auch aus der Batterie selbst entnommen lieh ist, ist es zweckmäßig, eine Wicklung gemäß werden. Denn, wagen der- partiellen Aufheizung und Fig. 2 anzuordnen. Die Primärwicklung ist hier, wie der geringen spezifischen Wärme des Bleis ist die im hq. die Figur zeigt, auf den Blockkasten 1 so aufgebracht, Bereich tiefer Temperaturen zur Aufheizung benö- daß am Boden und den Seitenwänden des Akkumutigte elektrische Energie kleiner als die dadurch zu-. lators eine verteilte Wicklung 3 entsteht, während die sätzlich aus dem Akkumulator entnehmbare Energie. Wicklung 4 am oberen Rand des Blockkastens kon-
Die für die induktive Heizung verwendete Fre- zentriert ist. Beim Deckel 5 ist in gleicher Weise die
quenz kann zwischen 250Hz und 1,5 kHz liegen, 33 Oberfläche des Deckels mit einer verteilten Wickauch
sind höhere Frequenzen möglich. Bei der Wahl lung 6 versehen, während die Wicklung 7 an seinen
der Frequenz spielt 'die Konstruktion des Akkurnu- Rändern konzentriert ist. Dadurch wird ein weitlators
eine wesentliche Rolle. Bei Speisung der Heiz- gehend homogenes Feld im Inneren des Akkumulaeinrichtung
durch die Lichtmaschine oder durch einen tors erreicht. Zum Erreichen eines guten magneti-Hilfsgenerator
kann es zweckmäßig sein, in Reihe 3Q sehen Rückschlusses ist es zweckmäßig, um die Wickoder
parallel zur Erregerwicklung Kondensatoren zu lung Flußleitbleche 8 zu legen. Hierdurch wird die
schalten, um eine Kompensation der Blindleistung zur Erzeugung einer bestimmten im Akkumulatorenzu
erhalten. Durch Zu- oder Abschalten eines Teiles inneren gewünschten Induktion erforderliche magneder
Kondensatoren kann der elektrische Schein- tische Durchflutung und damit die erforderliche Erwiderstand
dieser Anordnung und damit bei vorge- 35 regerleistung geringer. Durch diese Flußleitbleche
gebener konstanter Spannung die Leistungsaufnahme werden daneben die durch eine solche Anordnung
der Heizernrichtung geändert werden. Ebenso ist es- erzeugten Streufelder wesentlich verringert, so daß
möglich, die Frequenz des Hilfsgenerators zu ver- beispielsweise Funkgeräte durch eine solche Vorrichändern
und dadurch über die Veränderung des tung nicht gestört werden können. Um eine Konzen-Scheinwiderstandes
der Anordnung die Leistungsauf- 40 tration des magnetischen Feldes in der durch die
nähme der Erregerwicklung zu verändern. Bei Spei- Plattenabmessungen vorgegebenen Fläche zu ersung
der Erregerwicklung über einen statischen reichen, ist es zweckmäßig, die Flußleitbleche mit
Wechselrichter ist eine Kompensation der Blindlei- etwa der gleichen Höhe wie die Akkumulatorenplatstung
der Erregerspule nicht erforderlich, weil der ten auszuführen und die Flußleitbleche etwa in
Wechselrichter mit Freilaufdioden arbeitet. Durch 45 Plattenhöhe außen auf der Wicklung anzuordnen.
Veränderung der Frequenz des statischen Wechsel« Hierdurch wird der größte Teil des von der Erreger*
richters und damit durch Veränderung des Schein- spule erzeugten magnetischen Feldes als Nutzfluß
Widerstandes der Erregerspule kann auch hier ihre durch die Plattenflächen geführt, wodurch eine fast
Leistungsaufnahme beeinflußt werden. vollständige Verkettung des Flusses zwischen Sekun-
Besondere Vorteile bringt die induktive Aufhei- 50 därwicklung und Primärwicklung erreicht ist. Diese
zung bei Aufwärmung von ungefüllten, trockengela- Maßnahme dient zur Verringerung des Blinddenen
Batterien vor der Aktivierung. Es ist bekannt, leistungsbedarfes und letztlich zur Erhöhung des
daß die Hochstromleistung kurz nach der Aktivie-= Wirkungsgrades der Heizeinrichtung,
rung von trockengeladenen Batterien besonders bei Es ist möglich, die Erregerwicklung auf den tiefen Temperaturen gering ist. Durch das Wechsel- 55 Blockkasten selbst aufzubringen und sie dort durch feld der induktiven Heizung werden alle Platten des Aufspritzen eines Kunststoffes festzulegen. Gleich-Akkumulators gleichmäßig aufgeheizt. Beim Aktivie- zeitig damit kann auch das Flußleitblech festgelegt ren des Akkumulators wird dann der in den Poren werden. Anschließend wird um diesen Akkumulator der aktiven Masse eindringende Elektrolyt schnell ein weiterer Kasten, beispielsweise aus glasfaservervon der in den Platten gespeicherten Wärme auf 6° stärktem Kunststoff, gesetzt, und der Zwischenraum höhere Temperaturen gebracht. Hierdurch wird zwischen diesem äußeren Kasten und der Wicklung sichergestellt, daß diejenigen Stellen, an denen die wird mit einem wärmedämmenden Kunststoff oder geschwindigkeitsbestimmenden Reaktionen der Ener-- anderem Material ausgeschäumt. Dadurch wird die gieumwandlung ablaufen, also die Grenzflächen zwi- thermische Zeitkonstante des Akkumulators verschen Elektrolyt und aktiver Masse, angenähert die 65 größert, so daß die Abkühlung des Akkumulators höchsten Temperaturen innerhalb des Akkumulators verlangsamt wird. Dieser zusätzliche äußere Kasten haben und damit seine Leistungsfähigkeit den größt- kann dann mit Trage- und Befestigungseinrichtungen möglichen Wert erreicht, vergehen werden. Daneben ist es möglich, für die
rung von trockengeladenen Batterien besonders bei Es ist möglich, die Erregerwicklung auf den tiefen Temperaturen gering ist. Durch das Wechsel- 55 Blockkasten selbst aufzubringen und sie dort durch feld der induktiven Heizung werden alle Platten des Aufspritzen eines Kunststoffes festzulegen. Gleich-Akkumulators gleichmäßig aufgeheizt. Beim Aktivie- zeitig damit kann auch das Flußleitblech festgelegt ren des Akkumulators wird dann der in den Poren werden. Anschließend wird um diesen Akkumulator der aktiven Masse eindringende Elektrolyt schnell ein weiterer Kasten, beispielsweise aus glasfaservervon der in den Platten gespeicherten Wärme auf 6° stärktem Kunststoff, gesetzt, und der Zwischenraum höhere Temperaturen gebracht. Hierdurch wird zwischen diesem äußeren Kasten und der Wicklung sichergestellt, daß diejenigen Stellen, an denen die wird mit einem wärmedämmenden Kunststoff oder geschwindigkeitsbestimmenden Reaktionen der Ener-- anderem Material ausgeschäumt. Dadurch wird die gieumwandlung ablaufen, also die Grenzflächen zwi- thermische Zeitkonstante des Akkumulators verschen Elektrolyt und aktiver Masse, angenähert die 65 größert, so daß die Abkühlung des Akkumulators höchsten Temperaturen innerhalb des Akkumulators verlangsamt wird. Dieser zusätzliche äußere Kasten haben und damit seine Leistungsfähigkeit den größt- kann dann mit Trage- und Befestigungseinrichtungen möglichen Wert erreicht, vergehen werden. Daneben ist es möglich, für die
Unterbringung der Erregerwicklung und der Fluß-Ieitbieche
einen gesonderten Kasten zu verwenden. Dieser Kasten besteht zweckmäßigerweise aus einem
Innenteil aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der den Blockkasten umgibt und auf den die Wicklung und
die Flußleitbleche in vorstehend beschriebener Form angeordnet und festgelegt werden. Hiernach wird der
Kasteninnenteil mit der Wicklung und den Flußleitblechen in einen äußeren, ebenfalls aus glasfaserverstärktem
Kunststoff bestehenden Außenteil eingesetzt. Der zwischen Innen- und Außenteil danach noch
verbleibende Hohlraum wird nun mit einem Kunststoff ausgeschäumt. Hierdurch entsteht ein Kasten, in
den die Batterie eingesetzt wird, der eine hohe mechanische Festigkeit und eine gute zusätzliche Wärmeisolierung
hat und in dem die Wicklung und die Flußleitbleche eingebettet sind.
Zur Verhinderung von übermäßig hohen Temperaturspitzen im Kasten, die infolge der Stromwärmeverluste
in der Erregerwicklung und des wärmemäßigen Isolierern durch den Kunststoffschaum auftreten,
ist es zweckmäßig, die Erregerwicklung und die Flußleitbleche vor dem Ausschäumen mit wärmeleitendem
Graphitlack oder ähnlichem zu überspritzen. Hierdurch wird die in der Erregerwicklung
entstehende Wärme gleichmäßig verteilt und vornehmlich durch den Innenteil des Kastens abgeführt.
Es kann auch zweckmäßig sein, den äußeren Teil des Kastens aus Metall herzustellen. Hierduch wird
eine völlige Abschirmung des magnetischen Feldes im Inneren des Akkumulators gegenüber der Umgebung
erreicht. Verwendet man für den Außenteil des Kastens magnetisch leitendes Material, so können
zusätzlich zur Abschirmung die Flußleitbleche oder doch zumindest ein Teil von ihnen entfallen.
weil der Außenteil jetzt die Aufgabe des magnetischen Rückschlusses übernimmt. Aus Platzgründen
kann es erforderlich sein, den Deckel 5 (F i g. 2) fortzulassen. Dann wird der Akkumulator nur mit der
im Kasten 1 untergebrachten Erregerwicklung 3 und 4 aufgeheizt. Dadurch ergibt sich eine geringfügige
Verminderung der Heizintensität. Die Vorteile des geringen Platzbedarfes und eines kleinen Gewichtes
des Kastens überwiegen jedoch in vielen Fällen.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ergibt sich, wenn die Erregerwicklung und die Flußleitbleche
direkt in die Blockkästen der Akkumulatoren eingearbeitet werden. Diese Möglichkeit ist besonders bei
Blockkasten aus Kunststoff vorteilhaft. Hierbei ist es zweckmäßig, die fertige Erregerwicklung und die
Flußleitbleche in die Spritzform für den Blockkasten einzulegen und danach die Form mit dem Kunststoff
auszuspritzen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Anwärmen von Akkumulatoren, insbesondere von Bleiakkumulatoren, mit-
55 tels elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenplatten des Akkumulators induktiv durch Einwirkung eines magnetischen Wechselfeldes erwärmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung durch Änderung
der Intensität des Wechselfeldes, beispielsweise durch Änderung seiner Frequenz, mit ansteigender
Akkumulatorentemperatur vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung über einen
Temperaturfühler im Akkumulator gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Heizleistung der Drehstromlichtmaschine entnommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung über einen
statischen Wechselrichter aus dem Gleichstrombordnetz des Fahrzeuges entnommen wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß um den Akkumulator herum eine Ringspule angeordnet
ist, deren Wicklungen in einer Ebene parallel zur Ebene der Elektrodenplatten liegen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden und die Seitenwände des Blockkastens (1) mit einer verteilten Wicklung (3) versehen
sind, daß die Oberkanten des Blockkastens (1) eine konzentrierte Wicklung (4) besitzen und daß
auf dem Blockkasten (1) ein Deckel (5) aufgesetzt ist, der eine verteilte Wicklung (6) auf seiner
Oberfläche und konzentrierte Wicklungen (7) an seinen Rändern besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den verteilten Wicklungen
etwa in halber Höhe auf den Seitenwänden des Blockkastens (1) Flußleitbleche (8) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen zwischen den
Außen- und Innenwänden eines den Blockkasten umgebenden zusätzlichen Kastens angeordnet
sind, bei dem die nach dem Einlegen von Wicklungen und Blechen verbleibenden Hohlräume
mit einem Schaumstoff ausgeschäumt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände des zusätzlichen
Kastens aus Metall, vorzugsweise aus magnetisch leitendem Material, bestehen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregerwicklung und die Flußleitbleche innerhalb der Wände des Blockkastens eingebettet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 527/153
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