DE1917959B2

DE1917959B2 - Kombinierter oel und gasbrenner

Info

Publication number: DE1917959B2
Application number: DE19691917959
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dipl Ing 7959 Schwendi Weishaupt
Original assignee: Max Weishaupt Gmbh, 7959 Schwendi
Priority date: 1969-04-09
Filing date: 1969-04-09
Publication date: 1971-05-27
Also published as: BE748491A; DE1917959A1; GB1299229A; NL148995B; NL7005078A; FR2038331A1

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf einen kombinierten · und daß Öl vor dem Ablenkkörper, daß Gas hinter Öl- und Gasbrenner mit einem axial einstellbaren dem Ablenkkörper verbrennt, das heißt, die vorscheibenartigen Ablenkkörper, der von einer Mittel- erwähnten Nachteile bekannter Brenner dieser Art Öffnung ausgehende, hutzenartig abgedeckte Radial- vermieden werden. Gelöst wird diese Aufgabe erschlitze aufweist und koaxial zur Brennerachse inner- 5 findungsgemäß dadurch, daß innerhalb des Gashalb eines mit einer konisch konvergent zulaufenden kanals ein weiterer, die Ölbrennerdüse umgebender Mündung versehenen äußeren Luftführungsrohres Luftkanal liegt und innerhalb des äußeren Luftfühmit geringem Abstand vor der Mündung eines ring- rungsrohres zwischen der Gaskanalmündung und dem förmigen Gaszufuhrkanals und einer in der Brenner- Ablenkkörper eine den inneren Luftkanal umfassende achse liegenden Ölbrennerdüse angeordnet ist, wobei io Loch-Ringscheibe angeordnet ist, deren Innendurchder Außendurchmesser des Ablenkkörpers größer ist >■ messer etwa gleich dem Außendurchmesser des Gasais der größte Durchmesser der Gaskanalmündung, kanals und dessen Außendurchmesser größer ist als jedoch derart bemessen ist, daß zwischen dem Ab- der Außendurchmesser des Ablenkkörpers. Hierdurch lenkkörper und dem äußeren Luftzuführungsrohr ein werden nicht nur die Nachteile des bekannten kombi-Ringspalt verbleibt, und wobei der Durchmesser der 15 nierten Öl- und Gasbrenners vermieden, es wird auch Mittelöffnung des Ablenkkörpers gleich oder kleiner erreicht, daß die Flamme, die sich beim Verbrennen ist als der kleinste Durchmesser der Gaskanalmün- von Öl bildet, an einer anderen Stelle haftet, als die dung. Kombinierte Öl- und Gasbrenner dieser Art Flamme, die sich beim Verbrennen von Gas bildet, sind bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 277 500). Die Ölflamme haftet einwandfrei am Ablenkkörper,

Kombinierte Öl- und Gasbrenner der vorstehend 20 die Gasflamme einwandfrei an der Loch-Ringscheibe, gekennzeichneten Art haben sich dann bewährt, wenn Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichsie verhältnismäßig langen Feuerräumen zugeordnet nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles f werden. Bei verhältnismäßig kurzen Feuerräumen, nachstehend erläutert.

die einen hohen Feuerraum-Widerstand haben, bil- Im Luftzuführungsrohr 1 ist vor der am Brennerdet sich vor der Düse ein Unterdruckgebiet, was beim 25 kopf 2 festgelegten Düse 3 ein an sich bekannter Ab-Verbrennen von Öl im Bereich des Ablenkkörpers lenkkörper 4 angeordnet. Von dessen Mittelöffnung 5 zur Ölnebelbildung und beim Verbrennen von Gas gehen mehrere, beispielsweise sechs bis acht, Radialdazu führt, daß der Druck der zugeführten Luft das schlitze 6 aus, die hutzenartig derart abgedeckt sind, Gas in den mittleren Bereich hineindrückt. Letzteres daß senkrecht auf die Ebene des Ablenkkörpers 4 führt zu einem Gaszopf, der nicht ausreichend mit 30 auftreffende Luft durch Hutzen 7 in eine Ebene um-Luft vermischt ist. gelenkt wird, die senkrecht auf der Längsachse des

Bekannt sind weiterhin Brenner, um deren Düsen- Luftzufuhrrohres 1 steht. Der Ablenkkörper 4 ist im stock ein Drallgitter angeordnet ist. In einiger ;Ent-^!;:·';·.!dargestellten Ausführungsbeispiel hinter einer Erweifernung von der Achse ist das Drallgitter durch einen terung des Luftführungsrohres 1 angeordnet, die Ringkanal unterbrochen, durch den Gas geführt wird. 35 durch ein Konusstück 8 gebildet ist und in ein zylin-Während diese Brenner bei Betrieb mit flüssigem drisches Teilstück 9 übergeht, an das sich ein konisch Kraftstoff zufriedenstellend arbeiten und bei Verbren- eingezogenes Mündungsstück 10 anschließt. Der nen von Gichtgas eine kurze Flamme und eine be- Düsenkopf 2, 3 des Druckzerstäuberbrenriers wird friedigende Temperaturverteilung erzielt wird, war von einem mehrteiligen, zur Düse 3 hin offenen Rohr die Stabilität der Flamme in bezug auf Abstimmung 40 11 umfaßt, dessen Innenraum an eine Gaszufuhrvon Primär- und Sekundärluft recht kritisch. .,Bei.. .,^leitung angeschlossen ist und einen Gaskanal 12 billängerem Dauerlauf trat, wahrscheinlich wegen Ähde- det. Zwischen dem Mantel 15 und dem mehrteiligen rung der Gichtgas-Zusammensetzung, Instabilität ein, Rohr 11 ist ein weiteres Rohr 14 angeordnet, um r d. h., die Verbrennung war unregelmäßig und setzte zwischen diesem und dem Mantel 15, also durch den V bei starker Laständerung sogar ganz aus. Versuche 45 Raum 16 hindurch, Luft zuführen zu können, mit verschiedenen Ausführungsformen von Drall- Innerhalb des vom Gaskanal 12 und vom Luft-

• blechen als Flammenhalter brachten keine entschei- führungsrohr 1 gebildeten Raumes ist zwischen der dende Verbesserung. Gaskanalmündung 17 und dem Ablenkkörper 4 eine

Um die vorerwähnten Brenner zu verbessern, wur-,^: ; ' Loch-Ringscheibe 18 angeordnet, deren Innendurchden sie weiterentwickelt. Um das Drallgitter wurde 50 messer etwa dem Außendurchmesser des den Gaseine Kammer mit einem Zündring angeordnet, in die kanal 12 umfassenden Rohres 11 und dessen Außen-Gichtgas und Luft in einem bestimmten Verhältnis durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des eingebracht werden. Ein solcher Zündring ist für das Ablenkkörpers 4.

träge verbrennende Gichtgas notwendig und bedeu- .■ . Durch diese Änderungen des bekannten kombitend wirksamer als Flammenhalter üblicher Kon- 55 nierten Öl- und Qasbrenners wird dem Gas sowohl struktion. An die Zündkammer schließt sich konzen- Luft von innen her als auch Luft von außen her zutrisch ein Dralltaschenbrenner an, bei dem die durch geführt, so daß auch beim Verbrennen von Gas drallförmig angeordnete' Führungsbleche gebildeten optimale Verhältnisse erzielt werden. Kanäle abwechselnd mit Luft und Gas beaufschlagt Wichtig ist auch hier, daß der Ablenkkörper 4 den

werden. Notwendig ist es weiterhin, eine Verstell- 60 Gaskanal 12 abdeckt, also aus dem Feuerraum blende in die Primärluft für Gichtgas einzubauen. kommende Druckwellen nicht in den Gaskanal Auf jeden Fall ist es notwendig, Verstellarbeiten aus- eintreten können, zuführen, wenn von Gasbetrieb auf Ölbetrieb umgestellt wird. Patentanspruch:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ein- 65

gangs zuerst erwähnten kombinierten öl- und Gas- Kombinierter Öl- und Gasbrenner mit einem

brenner so weiterzubilden, daß im Bereich des Ab- axial einstellbaren scheibenartigen Ablenkkörper,

lenkkörpers kein Ölnebel mehr gebildet werden kann, der von einer Mittelöffnung ausgehende, hutzen- ^:

artig abgedeckte Radialschlitze aufweist und koaxial zur Brennerachse innerhalb eines mit einer konisch konvergent zulaufenden Mündung versehenen äußeren Luftführungsrohres mit geringem Abstand vor der Mündung eines ringförmigen Gaszufuhrkanals und einer in der Brennerachse liegenden Ölbrennerdüse angeordnet ist, wobei der Außendurchmesser des Ablenkkörpers größer ist als der größte Durchmesser der Gaskanalmündung, jedoch derart bemessen ist, daß zwischen dem Ablenkkörper und dem Luftzufuhrrohr ein Ringspalt verbleibt, und wobei der Durchmesser der Mittelöffnung des Ablenkkörpers gleich oder kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Gaskanalmündung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gaskanals (12) ein weiterer, die Ölbrennerdüse (3) umgebender Luftkanal (16) liegt und innerhalb des äußeren Luftführungsrohres (1) zwischen Gaskanalmündung (17) und Ablenkkörper (4) eine den inneren Luftkanal (16) umfassende Loch-Ringscheibe (18) angeordnet ist, deren Innendurchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser des Gaskanals (12) und dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Ablenkkörpers (5).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen