DE1917689A1 - Lagereinheit fuer bestrahlten Kernbrennstoff oder anderes radioaktives Material,insbesondere in einem Kernreaktor - Google Patents

Lagereinheit fuer bestrahlten Kernbrennstoff oder anderes radioaktives Material,insbesondere in einem Kernreaktor

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DE1917689A1
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Hyde John Edgar
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Atomic Power Constructions Ltd
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Atomic Power Constructions Ltd
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/02Details of handling arrangements
    • G21C19/06Magazines for holding fuel elements or control elements
    • G21C19/07Storage racks; Storage pools
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Beschreibung zum Patentgesuch "Lagereinheit für bestrahlten Kernbrennstoff oder anderes radioaktives Material, insbesondere in einem Kernreaktor" Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung von bestrahltem Kernbrennstoff in einem Kernreaktor-Komplex.
  • Bisher beruhten derartigen Einrichtungen auf einer naßen Lagerung, bei der die Kernbrennstoffelemente von einem Kernreaktor direkt in Wasserbecken eingetaucht wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die damit verbundenen Nachteile zu beseitigen, was erfindungsgemäß erreicht wird durch eine Lagereinheit für bestrahlten Kernbrennstoff oder anderes radioaktives Material, insbesondere in einem Kernreaktor, die gekennzeichnet ist durch mindestens einen langgestreckten abdichtbaren Behälter für die Aufnahme oder -Speicherung bestrahlten radioaktiven Materials und durch einen den Behälter umschließenden Kühlmantel, durch den ein Sekundärkühlmittel für die Abfuhr von Wärme von der Außenseite der Behälterwand im Kreislauf geführt werden kann.
  • Vorzugsweise wird die Zerfallswärme von dem Kernbrennstoff durch ein Primärkühlmittel, das durch Konvektion in dem Behälter umgewälzt bzw. im Kreislauf geführt wird, auf die Behälterwandung übertragen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen Fig. 1A einen Schnitt durch einen Brennstoff-Behandlungsblock gemäß Linie IA-IA in Fig. 2A, Fig. IB einen Schnitt gemäß Linie IB-IB in Fig. 2A, Fig. 2A einen Schnitt gemäß Linie IIA-IIA in Fig. 1B, Fig. 2B einen Schnitt gemäß Linie IIB-IIB in Fig. 2A, Fig. 2C, 2D, 2E, 2F und 2G Schnitte gemäß den Linien: IIC-IIC, IID-IID, IIE-IIE, IIF-IIF bzw.
  • IIG-IIG von Fig. 1B, Fig. 3 eine Endansicht eines Lagerbehälters, Fig. 4A und 4B zusammengesetzt, wie in Fig. 4 gezeigt, einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5A und 5B zusammengesetzt, wie in Fig. 5 gezeigt, einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5A, Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 4B, Fig. 8 und 9 Schnitte an einem in Fig. 5A gezeigten Teil, Fig. 10 einen schematischen Plan eines Kühlkreislaufes, Fig. 11A und llB zusammengesetzt, wie in Fig. 11 gezeigt, einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 12, Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teil eines Trocken-Zerfallbehälters, Fig. 13 eine Ansicht auf der Linie XIII-XIII von Fig. 14B und Fig. 14A und 14B zusammengesetzt, wie in Fig. 14 gezeigt, eine Draufsicht auf ein Ende des Trocken-Zerfallbehälters oder -lagers.
  • Fig. 1A, 1B und 2A bis 2G zeigen Einzelheiten eines Brennstoff-Behandlungsblockes, der einen Teil eines Kernreaktorbauwerks bildet und derjenige Teil ist, in dem die bestrahlten Kernbrennstoffteile behandelt werden.
  • Der Brennstoff-Behandlungsblock enthält Einrichtungen für die Behandlung von bestrahltem Kernbrennstoff, die grundsätzlich vier Teile umfassen: (1) die Druck-Entriegelungseinrichtung 30, (2) den Trocken-Zerfallbehälter 31, (3) den Brennelement-Behandlungsraum 32 und (4) das Flaschen-Ladeabteil 33 mit Zuführrinnen oder -rohren von dem Brennelement-Behandlungsraum.
  • Die Druck-Entriegelungseinrichtung 30, der Trocken-Zerfallbehälter 31 und der Brennelement-Behandlungsraum-32-sind in dem Block für die Behandlung der Brennstoffeinheiten so angeordnet, daß ein direkter Zugang zu ihnen ton der Beschickungs- oder Ladeebene für die Brennstoff-Wechselmaschine gegeben ist. Das Flaschen-Ladeabteil 33 liegt an der Basis des Brennstoff-Behandlungsblockes und ist-mit dem Raum 32 durch eine Rinne, Rutsche 34 oder dgl., Fig. 1A, verbunden.
  • Wenn eine völlig bestrahlte Brennstoffanordnung von dem Reaktorkern entfernt worden ist, wird sie von einer nicht gezeigten Brennstoff-Wechselmaschine zu der Druck-Entriegelungseinrichtung 30 in dem Raum 32 gebracht. Der Behandlungsraum 32 ist über Zugangsöffnungen durch die Decke des Raumes, die in der Zeichnung jedoch nicht gezeigt sind, zugänglich.
  • Im Raum 32 wird die Brennstoff-Stopfeneinheit der Anordnung entfernt und eine Zerfall-Lagerstopfeneinheit, die stets in der Brennstoff-Wechselmaschine als Not-Abschirmstopfen für ein Reaktor-Standrohr mitgeführt wird, an der Brennstoff-Trag- und -verschlußeinrichtung der Anordnung angebracht Die Gründe für den Wechsel der Stopfeneinheiten auf diese Weise sind erstens, die Kosten für die Zufuhr zusätzlicher Brennstoff-Stopfeneinheiten über diejenigen hinaus, die für die Reaktoren und die Instandhaltung erforderlich sind, zu sparen, und zweitens, die Länge der zu lagernden Einheit zu verringern, was die Kosten für die Trocken-Zerfall-Lagerrohre reduziert. Die Brennstoff-Wechselmaschine nimmt dann die bestrahlte Brennstoffträger-/Zerfall-Lagerstopfeneinheit zu dem Zerfall-Lager 31, wo sie zuerst einen 100-tägigen, zerfallenen Brennstoffträger-/ Zerfall-Lager-Abschirmstopfen heraushebt und diesen durch die Brennstoffträger-/ Zerfall-Lager-Stopfeneinheit mit noch nicht zerfallenem Kernbrennstoff ersetzt. Die Brennstoff-Wechselmaschine erfaßt dann den Brennstoffträger mit völlig zerfallenem Kernbrennstoff und senkt ihn in den Brennelement-Behandlungsraum 32 ab zur Demontage und zur Beseitigung der zerfallenen Brennstoffelemente über die Rinne oder Rutsche 34 in das Flaschen-Ladeabteil 33, wo der zerfallende Kernbrennstoff in eine Transportflasche oder einen Transportbehälter geladen wird zum Abtransport von der Station.
  • Fig. 1A, IB und 2A bis 2G zeigen auch noch andere Einrichtungen in dem Behandlungsblock für den Kernbrennstoff, jedoch nur aus Gründen der Vollständigkeit, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt notwendig sind.
  • Das Trocken-Zerfall-Lager 31 besteht aus 90 einzelnen Wassermantel-Duckbehältern 1, von denen jeder hier als eine Trocken-Lagerbehältereinheit bezeichnet wird. Die Behälter sind in 18 Gruppen von 5 Einheiten angeordnet.
  • Wenn sie in Betrieb sind, wird jede Einheit durch einen nicht gezeigten Reaktor-Standrohrverschluß abgedichtet, an dessen Unterseite ein Beton-Abschirmstopfen angebracht ist. Diese Anordnung ist die oben erwähnte Zerfall-Lager-Stopfeneinheit. Der Brennstoffträger hängt beim Transport von der Unterseite der Zerfall-Lager-Stopfeneinheit herab, mit der er durch eine Zinkenkupplung verbunden ist. In dem Zerfall-Lager wird der Brennstoffträger sodann durch einen Lagerstuhl 2, Fig. 4B, von unten her abgestützt unter Entlastung der Kupplung und der Haltestange.
  • Die Druckrohre 1 werden mit Kohlendioxidgas bei Reaktordruck gefüllt. Die Kühlung des Brennstoffträgers erfolgt durch natürlichen Kreislauf des Kohlendioxidgases durch den Träger und abwärts durch den von der Graphithülse des Brennstoffträgers und einem Druckrohr la, das ein Teil der Einheit 1 ist, gebildeten Ringraum, während die Wärme von den Wandungen des Druckrohres durch Zirkulation von Wasser aufwärts durch einen das Rohr la umschließenden Wassermantel 3 abgeführt wird. Das Wasser in dem Wassermantel 3 steht normalerweise unter atmosphärischem Druck.
  • Die Oberseite jeder Einheit gleicht einem Reaktor-Standrohr, und die Brennstoff-Wechselmaschine hat direkten Zugang zu jeder Einheit. Die Rohre sind in dem gleichen Gitterabstand wie die Reaktorstandrohre angeordnet, was einen angemessenen Raum für die Rohrbehandlung ergibt und auch zufriedenstellend ist aus Betrachtungen hinsichtlich des kritischen Verhaltens. Zusätzlich vereinfacht es die Einstellung der Brennstoff-Wechselmaschine, wenn sie bestrahlten Kernbrennstoff in die Lagerrohre lädt, und es vereinfacht auch das Setzen von Anschlägen für die Brennstoff-Wechselmaschine an den Lagereinrichtungen für den bestrahlten Kernbrennstoff.
  • Alle Gas- und Wasseranschlüsse zu den Rohren sind von der Beschickungsebene her zugänglich. An den Lagerrohren gibt es nichts, daß nicht gewartet werden kann, während der Lagerraum bis zu seinem vorgesehenen Fassungsvermögen mit Brennstoffträgern mit bestrahltem Kernbrennstoff angefüllt ist.
  • Der Lagerraum ist so bemessen, daß die Brennstoffträger eine Zerfallzeit von 100 Tagen haben. Hierfür sind 85 Lagerbehältereinheiten vorgesehen. Zusätzliche 5 Behälter dienen Instandhaltungs- und Testzwecken.
  • Jede Trocken-Lagerbehältereinheit umfaßt einen oberen Verschluß-Aufnahmeteil 4 und ein äußeres Rohr 6, das in Verbindung mit dem Rohr 1a den Wassermantel 3 bildet.
  • Entmineralisiertes Wasser fließt über eine Einlaßeinrichtung 7a zu dem Boden des Wassermantels 3 durch ein Rohr 7, das zwischen dem Druckrohr la und dem äußeren Rohr 6 abwärts führt. Das Wasser fließt dann aufwärts rings um das Druckrohr la und tritt über eine Auslaßeinrichtung 7b neben dem Wassereinlaß 7a aus. Ein zweites, zur Basis des Druckrohres führendes Rohr 8 ist aufwärts geführt durch den Wassermantel zu einem Auslaß 9 an der Oberseite. Dies dient der hydraulischen Untersuchung der Rohre bei der Wartung. Ein Abfallbehälter 10 ist am Boden jeder Einheit 1 angeordnet und trägt den oben erwähnten Lagerstuhl 2. Es kann vorzuziehen sein, einen Stoßdämpfer am unteren Ende jedes Rohres vorzusehen.
  • Die Einlaß- und Auslaßeinheiten 7a und 7b sind beide ähnlich ausgebildet, wobei Einzelheiten in Fig. 8 und 9 gezeigt sind, obgleich diese Darstellungen nur für die Einlaßeinheit 7a mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
  • Jede Lagereinheit geht durch ein Verschlußrohr in dem oberen Betonschild 11 des Zerfall-Lagerraumes hindurch und hängt von einer Sitzfläche in diesem Verschlußrohr, durch Halter gesichert, herab. Die Oberseite jeder Einheit befindet sich unmittelbar unter der Beschickungsseitenebene. Einzelne Abschirmdeckel sind über der Oberseite jeder Lagerbehältereinheit angebracht, die nicht nur als Abschirmung während-der Hin- und Wegbewegung der Brennstoffträger zu und von dem Lagerraum dienen, sondern auch als Beschußsperre beim Versagen der Verschlußeinheit.
  • Jeder Deckel besteht aus einem achteckigen "Meehanite"-Gußstück 15, d.h. aus einem Gußstück aus Gußeisen besonders hoher Festigkeit, dessen Basis auf der Lagerbehältereinheit 1 sitzt, während die Oberseite über die Verschlußeinheit hervorragt. Diese Deckel sind an der Lagerbehältereinheit durch zwei Verriegelungen gesichert, von denen eine bei 15a in Fig. llA gezeigt ist und die gedreht werden für den Eingriff in einen Schlitz in der Lagerbehältereinheit.
  • Auf diesen Gußstücken sitzen quadratische Stahlplatten 16 zur Vervollständigung der Abschirmung. Es ist unmöglich, diese Platten 16 einzupassen, wenn das Gußstück nicht an der Lagerbehältereinheit verriegelt ist, und es ist ebenso unmöglich, Anhebe-Augenbolzen in dem Gußstück anzubringen, wenn es nicht verriegelt ist.
  • Wie bereits oben ausgeführt, sind die Lagerbehälter in Gruppen von fünf Behältern angeordnet, in Lagen eine über bzw. an der anderen, wie bei 31a in Fig. 12 angedeutet. Entmineralisiertes Wasser von der Hauptringleitung der Reaktorstation wird zu jeder Einheit durch Nebensammelrohre 20, 21 geführt, die zwischen den Behälterreihen verlaufen. Diese werden von einer Hauptverteilerleitung 22 versorgt, die in einer Rinne oder einem Graben entlang der Seite des Lagerraumes verlegt ist. Die Rücklauf-Sammelleitung 23 ist ähnlich in einem Graben oder einer Rinne an der gegenüberliegenden Seite des Lagerraumes angeordnet.
  • Die Haupt-Einlaß- und Auslaß-Wasser-Sammelleitungen 22, 23 sind an den Stellen 24, 25 verdoppelt, damit jeweils eine für Reparaturzwecke isoliert werden kann, ohne daß dadurch die Kühlung des Zerfall-Lagerraumes gestört wird. Die Nebensammelrohre zu den Lagerbehältereinheiten sind nicht doppelt ausgebildet, da eine Gruppe von fünf Behältern von Brennstoff befreit und dann das Wasser ab= gestellt werden kann.
  • Alle mit jeder Gruppe von fünf Einheiten verbundenen Ventile sind neben den Haupt-Sammelrohren angeordnet, wie gezeigt, und keine Ventile sind mit den einzelnen Lagerbehältereinheiten verbunden.
  • Die Wasserdurchflußmenge in jedem Lagerbehälterrohr ist so groß, daß jedes Lagerbehälterrohr einen Brennstoffträger aufnehmen kann, wobei die mit der Zeit abzuführende Zerfallwärme von dem Reaktor weggeführt wird. Die Temperatur des Gases in jeder Behältereinheit wird durch doppelte Thermoelemente (nicht gezeigt) überwacht, die unterhalb der Zerfall-Lager-Stopfeneinheiten angeordnet sind, wobei die Anschlüsse zu diesen durch Druckdichtungen in den Verschlußeinheiten aufwärtsführen. Die Temperaturmessungen werden kontinuierlich dem datenverarbeitenden Kommandogerät in dem Haupt-Steuerraum der Reaktorstation eingegeben.
  • Eine Gasleitung 26 ist an jede Behältereinheit angeschlossen zum Ausgleichen der Druckverluste, die von Leckstellen an den Verschlußeinheiten und vom Abkühlen des Gases entsprechend der Verringerung der von dem Brennstoffträger abgegebenen Zerfallwärme herrühren.
  • Rückschlagventile sind in dieser Leitung für jede Gruppe von fünf Lagerbehältereinheiten angebracht zur Verhinderung einer Druckentlastung des ganzen Lagers durch einen größeren Bruch in einem Rohr. Doppel- oder Zwillings-Sicherheitsventile sind an jeder Gruppe angebracht und führen in eine Entlüftungsleitung.
  • Das Gas in dem Lager wird kontinuierlich abgekühlt, ausgenommen wenn ein frischer Brennstoffträger eingesetzt wird. In diesem Falle wird das Gas in dem Lagerbehälterrohr während des Absenkens des Brennstoff trägers von der Brennstoff-Wechselmaschine ausreichend erwärmt, um einen Überdruck und ein Blasen der Sicherheitsventile nach dem Abdichten des Lagerbehälterrohres zu verhindern.
  • Die Lagerbehältereinheiten sind für eine mindestens 30-jährige Lebensdauer ausgelegt und eine Wartung dürfte nicht erforderlich sein. Wenn es jedoch erforderlich werden sollte, eine der Einheiten zu entfernen, so kann dies erreicht werden ohne Entfernen von Brennstoff von den verbleibenden Lagerbehältereinheiten durch vollständiges Überfluten des Beton-Lagerraumes oder der Betonkammer, der bzw. die das Lager enthält. Dies ist annehmbar auch aus der Sicht des kritischen Verhaltens. Wenn es bis zu etwa 30 cm von der Oberseite der Kammer- oder Lagerraumdecke eingefüllt ist, wird eine ausreichende Abschirmung von dem Wasser erhalten, damit ein leeres Zerfallrohr von dem Lagerraum herausgehoben werden kann. Für eine Druckuntersuchung der Lagerbehälterrohre wird eine Gruppe von fünf Einheiten über diejenigen hinaus, die sonst erforderlich sind, zugegeben. Die fünf Einheiten würden dann von Kernbrennstoff befreit und von den Haupt-Kühlwasser-Sammelleitungen und von den Gasleitungen isoliert, druckentlastet und mit Leitungswasser angefüllt sowie von Hand auf Druck gepumpt werden.
  • Statt Rohre mit zwangsweisem Kreislauf für jede Lagerbehältereinheit zu verwenden, wäre es auch möglich, die einzelnen Lagerbehälterrohre durch Einsetzen in ein gemeinsames Wasserbecken zu kühlen.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche fürfür für bestrahlten Kernbrennstoff oder anderes radioaktives Material, insbesondere in einem Kernreaktor, gekennzeichnet durch mindestens einen langgestreckten, abdichtbaren Behälter (1) für die Aufnahme oder Speicherung bestrahlten radioaktivenMaterials und durch einen den Behälter (1) umschließenden Kühlmantel (3), durch den ein Kühlmittel für die Abfuhr von Wärme von der Außenseite der Behälterwand im Kreislauf geführt werden kann.
  2. 2. Lagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel (3) einen weiteren Behälter umfaßt, der den erst-erwähnten Behälter umschließt und im Abstand von diesem gehalten ist, und daß der weitere Behälter einen Kühlmitteleinlaß an seinem einen Ende aufweist, wobei ein Kühlmitteleinlaßrohr von dem Kühlmitteleinlaß zu dem anderen Ende des weiteren Behälters führt, und einen SCühlmittelauslaß neben dem Kühlmitteleinlaß.
  3. 3. Lagereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbrennstoff-Lagereinheit eine Vielzahl von in Gruppen angeordneten Behältern (1) umfaßt, in denen die Einlässe (7a) und die Auslässe (7b) jeder Gruppe hintereinandergeschaltet sind zwischen einer Kühlmittel-Zufuhrleitung (20, 22) und einer entsprechenden Kühlmittel-Wegführ leitung (21, 23).
  4. 4. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1) einen Einlaß für ein gasförmiges Kühlmittel aufweist und eine Einlaßstelle für die Zufuhr einer Testflüssigkeit für die hydraulische Druckuntersuchung des Behälters (1).
  5. 5. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1) ein Teil (2) für die Aufnahme des Endes einer bestrahlten ernbrennstoffanordnung und zum Abstützen der Anordnung aufweist.
  6. 6. Lagereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (2) einen Abfall-Aufnahmebehälter (10) einschließt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901373A1 (de) * 1979-01-15 1980-07-17 Kraftwerk Union Ag Lagergestell fuer kernreaktor-brennelemente
FR2445589A1 (fr) * 1978-12-29 1980-07-25 Commissariat Energie Atomique Conteneur de transfert pour elements combustibles nucleaires actifs chauds
DE2933804A1 (de) * 1979-08-21 1981-03-12 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Einrichtung zur wartungsfreien lagerung von radioaktiv strahlendem material

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