DE1917138B2 - Photoelektrisches Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung sich schnell bewegender Gegenstände - Google Patents
Photoelektrisches Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung sich schnell bewegender GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein photoelektrisches Verfahren zur Erfassung sich schnell bewegender Gegenstände,
insbesondere zur Ermittlung von Geschoßbild-Treffern mit wenigstens einer aus zwei in einer Ebene
liegenden, aneinander überkreuzenden Lichtvorhängen bestehenden Sensoranordnung und mit einer Auswerteschaltung,
die zur Gewinnung der Koordinaten des Punktes- dient, in dem der sich schnell bewegende
Gegenstand die Ebene der Lichtvorhänge durchstößt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind beispielsweise aus der US-PS
30 47 723 bekannt, gemäß derer jeder der beiden einander senkrecht überkreuzenden Lichtvorhänge von
einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Lichtquellen und einer entsprechenden Vielzahl von nebeneinander
angeordneten, den Lichtquellen jeweils gegenüberliegenden Photoempfängern gebildet wird. Jeder
Lichtquelle ist eine Linse zugeordnet, die das von der Lichtquelle ausgehende, divergente Lichtbündel parallelisiert,
während jedem photoelektrische Empfänger eine dieses parallelisierende Lichtbündel auf seiner lichtempfindlichen
Fläche vereinigende Sammellinse zugeordnet ist. Die zueinander parallelen Lichtbündel schließen
unmittelbar aneinander an, so daß zwischen ihnen keine Lücken frei bleiben, durch die ein zu erfassender
Gegenstand hindurchtreten könnte, ohne von der Vorrichtung registriert zu werden.
Diese bekannte Anordnung weist jedoch einige erhebliche Nachteile auf. Sollen mit ihr nämlich Flächen
in der Größenordnung von einigen Quadratdezimetern bis Quadratmetern überwacht werden, so ergibt sich
insbesondere dann, wenn zur Erzielung eines hohen Auflösungsvermögens nur sehr schmale Lichtbündel
Verwendung finden können, ein außerordentlich hoher apparativer Aufwand, und es müssen sehr viele optische
Bauelemente in ihrer dreidimensionalen Anordnung genau aufeinander einjustiert und über längere Betriebszeiten
hinweg in dieser Lage fixiert werden. Auch erfordert eine Auswerteschaltung, die fortwährend
gleichzeitig die Ausgangssignale sehr vieler photoelektrischer Empfänger überwachen und weiterverarbeiten
soll, eine hohe Zahl an elektronischen Bauelementen und ist somit mit erheblichen Kosten verbunden.
Weiterhin ist zu beachten, daß das Auflösungsvermögen einer solchen bekannten Lichtvorhangsanordnung
sich nicht nur wegen des hiermit verbundenen technischen Aufwandes, sondern auch deswegen nicht
sehr weit steigern läßt, weil weder die zur Verwendung kommenden Linsen noch die photoelektrischen Empfänger
in ihrer räumlichen Ausdehnung beliebig klein gemacht werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei einem stark verminderten apparativen Aufwand ein praktisch
beliebig weit steigerbares räumliches Auflösungsvermögen sicherstellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß durch bewegte Abtaststrahlen erzeugte Lichtvorhänge
Verwendung finden, daß die beiden Abtaststrahlen das Abtastfeld jeweils in einer Zeit überstreifen, die
kürzer als die Zeit ist, die ein zu erfassender Gegenstand benötigt, um sich durch das Abtastfeld hindurchzubewegen,
und daß in der Auswerteschaltung die Zeitdifferenz zwischen einem Referenzzeitpunkt und dem Zeitpunkt,
in dem jeweils einer der Lichtstrahlen auf den zu erfassenden Gegenstand auftrifft, als Maß für die
betreffende Lagekoordinate erfaßt und ausgewertet
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die Lichtstrahlen der beiden Lichtvorhänge beim
Durchtritt eines Gegenstandes an genau definierten Stellen innerhalb der Lichtfläche unterbrochen. An den
photoelektrischen Wandlern, auf die die Lichtstrahlen treffen, entstehen Impulse, deren Lagen bezüglich eines
Vergleichsimpulses die Koordinaten der Durchtrittsstelle bestimmen. Von jedem Lichtvorhang wird also
eine Koordinate bestimmt, woraus sich die Lage der Durchtriitsstelle ergibt
Da die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren das Abtastfeld überstreichenden Lichtstrahlen nahezu beliebig
fein gemacht werden können, läßt sich das Auflösungsvermögen einer entsprechenden Anordnung
weit über das bei allen praktischen Anwendungsfällen erforderliche Maß hinaus steigern. Die Genauigkeit, mit
der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Lagekoordinaten eines Durchschußpunktes bestimmt
werden können, hängt praktisch nur von d?r Genauigkeit
ab, mit der die Zeitdifferenz zwischen einem Referenzzeitpunkt und dem Zeitpunkt gemessen wird,
in dem jeweils einer der Lichtstrahlen auf den zu erfassenden Gegenstand auftritt. Die Genauigkeit einer
solchen Zeitmessung ist aber mit den zur Verfugung stehenden elektronischen Mitteln weit über das selbst
zur Erfassung von sehr kleinen und sehr schnellen Körpern erforderliche Maß hinaus steigerbar.
Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, daß der zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche
apparative Aufwand außerordentlich klein ist und sich auch bei einem sehr hohen räumlich-zeitlichen
Auflösungsvermögen mit einem vernünftigen Kostenaufwand realisieren läßt. Für jeden der Lichtvorhänge
werden ja neben den zur Führung und Reflexion des Lichtstrahls erforderlichen Spiegeln, von denen lediglich
einer beweglich sein muß, nur eine einzige Lichtquelle, und insbesondere nur ein einziger photoelektrischer
Empfänger benötigt, was auch unmittelbar einen wesentlich einfacheren Aufbau der Auswerteschaltung
zur Folge hat.
Da die von den photoelektrischen Wandlern gelieferten Impulse in elektronischen Schaltungen ausgewertet
und die Ergebnisse sofort abgespeichert werden können, ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitende Anordnung in der Lage, nicht nur innerhalb äußerst kurzer Zeit eine Aussage über die
Lage des Durchtrittspunktes eines sich schnell bewegenden Gegenstandes, beispielsweise eines Geschosses,
durch eine gedachte Fläche zu machen, sondern auch innerhalb kürzester Zeit nach dem Durchtritt eines
Gegenstandes die Koordinaten des Durchtrittspunktes eines weiteren Gegenstandes zu bestimmen. Die
Anordnung ist also nach erfolgtem Durchschuß sofort wieder betriebsbereit und kann beispielsweise die
Lagen von in rascher Folge hintereinander abgefeuerten Geschossen ohne weiteres vermessen. Ein besonderer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß noch weitere, in vielen Fällen sehr
wesentliche Informationen über die Abmessungen des wi
durch den Lichtvorhang hindurchtretenden Gegenstandes bzw. hinsichtlich der Lage, die er zu diesem
Zeitpunkt im Raum einnimmt, gewonnen werden können. Da die Geschwindigkeit, mit der die beiden
Lichtstrahlen das Abtastfeld überstreichen, genau &>
bekannt ist, liefert nämlich die Zeitdauer, für die jeder der beiden Lichtstrahlen beim Auftreffen auf den zu
erfassenden Gegenstand unierbrochen wird, ein genaues Maß für die Ausdehnung dieses Gegenstandes in
Bewegungsrichtung des betreffenden Lichtstrahls. So läßt sich z. B. für längliche Projektile aus einem
Vergleich dieser beiden Unterbrechungszeiträume erkennen, ob das Geschoß eine stabile Fluglage
einnimmt oder taumelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen niedergelegt
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen durch einen bewegten Abtaststrahl erzeugten Lichtvorhang,
F i g. 2 die Signalspannungen an den photoelektrischen Wandlern, und
Fig.3 eine aus zwei einander überkreuzenden
Lichtvorhängen bestehende Sensoranordnung.
In F i g. 1 ist das Prinzip eines durch einen bewegten Abtaststrahl erzeugten Lichtvorhanges dargestellt. Eine
Lampe 2 sendet einen Lichtstrahl 1 aus, der über eine Sammellinse 9 und einen halbdurchlässigen Spiegel 7
auf ein Spiegelrad 3 fällt Dieser Punkt ist gleichzeitig der Brennpunkt 4 eines Hohlspiegels 5. Der Lichtstrahl
wird vom Spiegelrad 3 auf den parabolförmig ausgebildeten Hohlspiegel geworfen und verläßt diesen
parallel zur strichpunktiert dargestellten optischen Achse 10. Dreht sich das Spiegelrad 3, dann bewegt sich
der ausgesandte Lichtstrahl parallel zur optischen Achse von oben (Strahl A) nach unten (Strahl B) und
überstreicht die dazwischenliegende Fläche. Der auf diese Weise als Fahrstrahl verwendete Lichtstrahl wird
vom Reflektor 6 so reflektiert, daß er beim Zurücklaufen die gleiche Bahn wie beim Hinlauf zum Reflektor 6
einschlägt. Er wird also nach dem Autokollimationsprinzip in sich zurückgeworfen und gelangt über den
Hohlspiegel 5 und das Spiegelrad 3 wieder zum halbdurchlässigen Spiegel 7, der den Lichtstrahl zum
photoelektrischen Wandler 8 lenkt. Während des Fahrstrahldurchlaufes empfängt der Wandler 8 Licht
und erzeugt ein elektrisches Signal. Der Reflektor 6 kann beispielsweise aus Trippelreflektoren aufgebaut
sein.
Der beim beschriebenen Lichtvorhang verwendete, einzige Lichtstrahl wird senkrecht zu seiner Strahlrichtung
so schnell bewegt, daß er während der kleinstmöglichen Durchtrittszeit eines zu erfassenden Gegenstandes
die Meßfläche überstreicht und somit eine lückenlose Lichtfläche bildet. Wird der Lichtstrahl durch
einen hindurchtretenden Gegenstand unterbrochen, so geht das elektrische Signal am Wandler 8 gegen Null.
Mit dem Lichtvorhang ist es also möglich, in Relation zur überwachten Fläche außerordentlich kleine hindurchtretende
Gegenstände zu erkennen.
F i g. 2 gibt das vom photoelektrischen Wandler 8 abgegebene Signal als Funktion der Zeit t für einen
Lichtstrahldurchgang von der oberen Anfangslage A zur unteren Endlage B ohne Hindernis in der
überwachten Fläche (a) sowie mit einem durch die Lichtfläche hindurchtretenden Gegenstand (b) wieder.
Das Überwachungssignal tritt zwischen den Zeiten fi und k auf. Das höhere Signal zwischen k und ii sowie
zwischen f2 und h dient zur Anfangs- und Endmarkierung
eines Fahrstrahldurchganges. In F i g. 2b sieht man, daß das Signal zwischen f'und <"zu Null wird: Hier ist
der Lichtstrahl also auf einen hindurchtretenden Gegenstand gestoßen.
Solche Lichtvorhänge sind also dazu geeignet, die
Lagekoordinate des Durchtrittspunktes eines sich schnell bewegenden Gegenstandes im vorliegenden
Fall z. B. eine Höhe, anzugeben. Diese Lagekoordinate läßt sich aus den gemessenen Werten t" und t' in
einfacher Weise bestimmen. Außerdem ergibt die Größe t"— /'die Ausdehnung des Hindernisses in der
Bewegungsrichtung des Fahrstrahls an.
F i g. 3 zeigt eine Sensoranordnung, bei der zur Erfassung der beiden Koordinaten eines Durchstoßpunktes
zwei einander überkreuzende Lichtvorhänge der vorausgehend beschriebenen Art Verwendung
finden.
Die beiden Lichtvorhänge 11 und 12 und deren Reflektoren 13 und 14 sind rechtwinklig zueinander
angeordnet, wobei ihre Lichtflächen in einer Ebene liegen. Von den beiden Lichtvorhängen wird somit die
Fläche 15 überdeckt. Die Fläche 15 ist der Ort für den Durchtritt von sich schnell bewegenden Gegenständen,
beispielsweise Geschossen. Die y-Koordinate des Durchtrittspunktes wird mittels des Lichtvorhangs 11
und die x- Koordinate mittels des Lichtvorhangs 12 ermittelt.
Werden zwei Anordnungen nach Fig.3 hintereinander
in der Flugbahn eines Geschosses aufgestellt, so kann zusätzlich zu den Durchtrittsstellen die Zei
ermittelt werden, die das Geschoß zum Durcheilen de Strecke zwischen den beiden Sensoranordnungei
benötigt. Daraus läßt sich in einfacher Weise dii Geschwindigkeit des Geschosses ermitteln.
Werden mehrere der F i g. 3 entsprechende Sensor anordnungen hintereinander senkrecht zur Schußrich
tung in der Flugbahn eines Geschosses aufgestellt, s< kann durch Interpolation aus den Durchtrittslagen ai
ίο den einzelnen Meßstellen die gesamte Flugbahn de:
Geschosses ermittelt werden.
Soll eine größere Fläche überwacht werden, so lasser sich mehrere Lichtvorhänge fugenlos nebeneinanderfü
gen. Die Größe t"— i'nach Fig. 2d ist die Projektioi
eines Geschosses in der entsprechenden Koordinate Durch Vergleich dieser Größen in der y- unc
x-Koordinate läßt sich kontrollieren, ob die Geschosse
an der Meßstelle eine Schräglage haben.
Die Signale, die von den beschriebenen photoelektri sehen Anordnungen geliefert werden, sind elektrische!
Art. Die Ausgabe kann auf verschiedene Weise, ζ. Β durch Anzeige, Ausdruck und durch Speicher (Loch
streifen, Magnetband, andere Datenträger) zur Weiter verarbeitung in Elektronenrechnern erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (5)
1. Photoelektrischss Verfahren zur Erfassung sich
schnell bewegender Gegenstände, insbesondere zur Ermittlung von Geschoßbildtreffern, mit wenigstens
einer aus zwei in einer Ebene liegenden, einander überkreuzenden Lichtvorhängen bestehenden Sensoranordnung
und mit einer Auswerteschaltung, die zur Gewinnung der Koordinaten des Punktes dient,
in dem der sich schnell bewegende Gegenstand die Ebene der Lichtvorhänge durchstößt, dadurch
gekennzeichnet, daß durch bewegte Abtaststrahlen erzeugte Lichtvorhänge Verwendung finden,
daß die beiden Abtaststrahlen das Abtastfeld jeweils in einer Zeit überstreichen, die kürzer als die
Zeit ist, die ein zu erfassender Gegenstand benötigt, um sich durch das Abtastfeld hindurch zu bewegen,
und daß in der Auswerteschaltung die Zeitdifferenz zwischen einem Referenzzeitpunkt und dem Zeitpunkt,
in dem jeweils einer der Lichtstrahlen auf den zu erfassenden Gegenstand auftrifft, als Maß für die
betreffende Lagekoordinate erfaßt und ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abtaststrahlen parallel zu
sich selbst und senkrecht zu seiner Strahlrichtung bewegt wird, und daß die Bewegungsrichtungen der
Abtaststrahlen der beiden Lichtvorhänge aufeinander stehen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlauslenkung
zeitproportional erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Sensoranordnungen in Bewegungsrichtung der zu erfassenden, sich schnell bewegenden Gegenstände
hintereinander angeordnet werden und daß zur Bestimmung der Bewegungsbahnen dieser Gegenstände
die Lagekoordinaten der einzelnen Durchstoßpunkte ausgewertet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Lichtvorhänge (11, 12) ein im Brennpunkt eines
Hohlspiegels (5) angeordnetes, rotierendes Spiegelrad (3), eine auf das Spiegelrad (3) ein dünnes
Lichtbündel werfende Beleuchtungsanordnung (2,9, 7), einen gegenüber dem Hohlspiegel (5) und parallel
zu dessen Brennebene angeordneten Reflektor (6), eine das über den Reflektor (6), den Hohlspiegel (5)
und den halbdurchlässigen Spiegel (7) zurücklaufende Strahlenbündel erfassende, photoelektrische
Detektoranordnung (8) sowie eine für vorgegebene Winkelstellungen des Spiegelrades (3) ein einen
Zeitnullpunkt markierendes Signal erzeugende, die zwischen diesem Nullpunkt und einer eventuell
durch einen durch den Lichtvorhang hindurchtretenden schnellen Gegenstand verursachten Unterbrechung
des dünnen Lichtbündels vergangene Zeit messende und diese Zeitmessung unter Verwendung
der vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit des Spiegelrades (3) in eine Lagekoordinate umrechnende,
elektronische Auswerteschaltung umfaßt.
Priority Applications (1)
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DE19691917138 DE1917138C3 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Photoelektrisches Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung sich schnell bewegender Gegenstände |
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DE19691917138 DE1917138C3 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Photoelektrisches Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung sich schnell bewegender Gegenstände |
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ID=5730227
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