DE1916102C3 - Koaxialer Zweiwegeschalter - Google Patents

Koaxialer Zweiwegeschalter

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DE1916102C3
DE1916102C3 DE19691916102 DE1916102A DE1916102C3 DE 1916102 C3 DE1916102 C3 DE 1916102C3 DE 19691916102 DE19691916102 DE 19691916102 DE 1916102 A DE1916102 A DE 1916102A DE 1916102 C3 DE1916102 C3 DE 1916102C3
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DE
Germany
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coaxial
switch
rotor disk
connections
switch housing
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DE19691916102
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DE1916102B2 (de
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Spinner, Georg, Dipl -Ing Dr -Ing, 8152 Feldkirchen-Westerham
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Publication date
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Description

ist jedoch vorgesehen, die zwischen je zwei Anschlüssen liegenden Leitungsabschnitte im Querschnitt so auszu bilden, daß der Außenleiter symmetrisch zu dem als Bandleiter ausgeführten Innenleiter liegt. Dabei kann zweckmäßigerweise der Außenleiter in dem zwischen s zwei Anschlüssen liegenden Abschnitt einen kreiszy lindrischen Querschnitt aufweisen. Dies kann herstel- lungstechnisch dadurch erreicht werden, daß die als Gußteile gefertigten, in der die Achsen der Innen'eiter einschließenden Ebene geteilten Schaltergehäusehälften zwischen je zwei Anschlüssen halbzylindrischc Abschnitte aufweisen, an die sich beidseitig Flanschabschnitte anschließen, welche innen und außen geradlinig verlaufend die vier Seiten je eines Quadrates bilden.
Anstelle eines kreisrunden Außenleiters kann auch ein rechteckiger oder elliptischer Außenleiter Verwendung finden.
Im allgemeinen wird es aus fertigungstechnischen Gründen zu bevorzugen sein, die Leihmgsabschnitte zwischen je zwei Anschlüssen geradlinig verlaufen zu lassen. Wenn jedoch ein noch besserer Übergang zwischen dem Gabelkontakt des Anschlußstückes und dem Streifen-Innenleiter gefordert wird, können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Leitungsabschnitte bogenförmig nach innen gekrümmt sein, so daß die Enden der Leitungsabschnitte ohne Knickstelle im wesentlichen geradlinig in den anschließenden Leitungsabschnitt übergehen.
Auf der der Rotorachse zugewandten Seite der Leitungsabschnitte ist der Außenleiter zwangsläufig wegen des erforderlichen Durchtritts der Rotorscheibe in einem über die gesamte Länge des Leitungsabschnittes verlaufenden Spalt unterbrochen. Bei Frequenzen bis zu etwa ein Zehntel der Grenzfrequenz ergeben sich hierdurch keine wesentlichen störenden Einflüsse. Je weiter die Frequenzen sich jedoch der Grenzfrequenz nähern, desto wichtiger wird es den Einfluß der durch die Schlitzung hervorgerufenen Kapazität zwischen den Gehäuseabschnitten auszuschalten und die Bildung eines resonanzfähigen Hohlraumes zu verhindern. Dies kann durch galvanische Verbindung der Gehäusehälften geschehen, und zwar entweder dadurch, daß die Rotorachse selbst aus Metall besteht und damit die sie lagernden Gehäusehälften verbindet. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jedoch bei Ausbildung der Rotorachse aus lsolie-stoff eine Schleifkontaktanordnung vorgesehen, die eine galvanische Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuseteil im Mittelabschniu herstellt. Getragen werden diese Schleifkontakte dabei von der sich drehenden Rotorachse.
Durch Ausbildung der Rotorachse aus Isolierstoff kann ein Abfließen von Hochfrequen/.energie verhindert werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ueigt
t-'i g. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäü ausgebildeten koaxialen Zweiwegeschalters, geschnitten nach der Linie 1-1 gemäß Fi g. 2;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des Schalters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 gemäß F ig. 2;
Fig.4 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Rotorachslagerung mit galvanischer Verbindung zwischen den Gchäuseteilen.
Der koaxiale Zweiwegeschalter wiest zwei identisch gegossene Schaltergehäuseteile 10 und 12 auf, die in der die Achsen 14 der lnnenleiteranschlüsse 15 einschließenden Ebene geteilt sind. Zwischen je zwei der Anschlüsse 15 ist das den Außenleiter bildende Gehäuse in Gestalt homogener Leitungsabschnitte 16 geformt, die einen kreisrunden Querschnitt besitzen, der nur in der Teilungsebene radial innen durch den für die Rotorscheibe 18 erforderlichen Schlitz voneinander distanziert sind. Die Schaltergehäusehälften 10 und 11 liegen mit ihren äußeren Flanschabschnittcn 22 aufeinander und sind gegeneinander durch Schrauben verspannt.
Die Rotorscheibe 18 trägt auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite Streifenleiter 24, die mit Gabelkontakten 26 der Anschlüsse 15 in Kontaktberührung gebracht werden können. Die Rotorscheibe 18 wird von einer von Lagern der Schaltergehäusehälften 10 und 12 geführten Achse 28 getragen, die entweder aus Metall oder aus Isolierstoff bestehen kann. Um die Bildung eines Resonanzhohlraumes zu vermeiden, ist im Miuelabschnitt des Gehäuses im Bereich der Rotorachse eine galvanische Verbindung der Gehäuseteile vorgesehen, die bei metallischer Achse über diese erfolgt. Wenn die Achse 28a gemäß F i g. 4 aus Isolierstoff besteht, kann die galvanische Verbindung über Kontaktfedern 30 erfolgen, welche mit der die Achse umgebenden Gehäuseflächen in Kontaktberührung stehen.
Der Antrieb der Rotorscheibe 18 erfolgt über ein Ritzel 32. dessen Welle 33 in Gehäuseansätzen 34 gelagert ist, und das in eine Außenstirnverzahi.ung der Rotorscheibe 18 eingreift. Diese Art des An riebs ist insbesondere für große Schalter geeignet, weil hierdurch auf günstige Weise das für die Umschaltung erforderliche Drehmoment eingeführt werden kann. Füi· kleinere Schalter kann der Antrieb auch über die Rotorachse aus erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Koaxialer Zweiwegeschalter mit einer Rotorscheibe aus Isolierstoff, die als Innenleiter Streifenleiter mit konstanter Abmessung quer zur Fortpflanzungsrichtung trägt, welche mit Gabelkontakten an den Anschlußstellen zusammenwirken, wobei das Schaltergehäuse den Außenleiter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (10, 12) zwischen je zwei benachbarten Anschlüssen (15) je einen in Fortpflanzungsrichtung der Energie homogenen Leitungsabschnitt (16) darstellt, der zusammen mit den Streifenleitern längs derselben eine Leitung mit konstantem Wellenwiderstand bildet.
2. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die homogenen Außenleiterabschnitte (16) des Schaltergehäuses zwischen je zwei Leitungsanschrtissen(i5) geradlinig zo begrenzt sind.
3. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die homogenen Außenleiterabschniue (16) kreiszylindrisch geformt sind.
4. Koaxialer Zweiwegeschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (10,12) des Schaltergehäuses an ihrer Trennebene mit inneren und äußeren parallel verlaufenden Flanschabschnitten (22) versehen sind, deren äußere Begrenzung auf den Seiten eines Quadrates liegt.
5. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorscheibe (18) in kreisförmige Aussparungen der äußeren Flanschabschnitte (22) einsteht und die homogenen Leitungsabschnitte (16) über den gesamten Durchmesserdurchsetzt.
6. Koaxialer Zweiwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die homogenen Leittingsabschnitte (16) nach innen nach der Achse (28) der Rotorscheibe (18) eingebogen sind und ohne Knickstelle in den anschließenden Leitungsabschnitt übergehen.
7. Koaxialer Zweiwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltergehäuseteile (10, 12) im Bereich der Rotorscheibe galvanisch miteinander verbunden sind.
8. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rotorscheibe (18) tragende Achse (28) metallisch ist.
9. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rotorscheibe (18) tragende Achse (28a) aus Isolierstoff besteht und Schleifkontaktfedern (30) aufweist, die mit den Mittelabschnitten der beiden Schaltergehäuseteile in schleifender Kontaktberührung stehen.
10. Koaxialer Zweiwegeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drc Rotorscheibe (18) am äußeren Umfang eine Verzahnung aufweist, in die ein Antriebsritzel (32) eingreift.
11. Koaxialer Zweiwegeschalier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die die Rotorscheibe (18) tragende Achse aus dem Schaltergehäuse herausgeführt und mit einem Schalterantrieb verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen koaxialen Zweiwegeschalter mit einer Rotorscheibe aus Isolierstoff, die als Innenleiter Streifenleiter mit konstanter Abmessung quer zur Fortpflanzungsrichtung trägt, welche mit Gabelkontakten an den Anschlußstellen zusammenwirken, wobei das Schaltergehäuse den Außenleiter bildet.
Ein solcher Koaxialschalter ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 67 763 bekannt. Hierbei läuft der Scheibenrotor in einem axial von ebenen Flächen des Schaltergehäuses begrenzten zylindrischen Hohlraum um. Die sich hieraus ergebende Änderung der geometrischen Konfiguration längs der Streifenleiter hat zur Folge, daß der Wellenwiderstand längs dieser Streifenleiter nicht konstant bleibt. Zur Einstellung des Wellenwiderstandes ist bei dem bekannten Koaxialschalter das Schaltergehäuse konzentrisch zu der Rotorscheibe mit einem Kolben versehen, der an der betreffenden Stelle die Gehäusewand bildet und zur Feineinstellung gegenüber den SireifenJeitungen axial über ein Gewinde verschiebbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koaxialschalter der eingangs genannten Bauart derart zu verbessern, daß bei einfachem konstruktivem Aufbau in einem breiten Frequenzbereich ein verbesserter Reflexionsfaktor und eine bessere Übersprechdämpfung erhalten werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schaltergehäuse zwischen je zwei benachbarten Anschlüssen je einen in Fortpflanzungsrichlung der Energie homogenen Leitungsabschnitt darstellt, der zusammen mit den Streifenleiterri längs derselben einen Leitung mit konstantem Wellenwiderstand bildet.
Es ist zwar durch die DT-PS 8 57 414 und die DL-PS 20 833 bereits bekannt, bei einem Koaxialschalter den zu schaltenden Leitungsabschnitt zwischen den Anschlüssen als homogenen Leilungsabschnitt auszubilden, so daß alle Leitungsstücke von gleichem Wellenwiderstand sind und eine Anpassung gewährleistet ist, wodurch unzulässig große Anpassungsfehler vermieden werden können. Hierbei handelt es sich jedoch um Schalter einer anderen Gattung, bei der der gesamte Leitungsabschnitt zwischen den Anschlüssen bestehend aus Innen- und Außenleiter geschaltet, d. h. verdreht wird, so daß an den Leitungsanschlüssen nicht nur eine Innenleiterkontaktgabe, sondern auch eine Außenleiterkontaktgabe erforderlich ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein komplizierter Aufbau des Schalters, sondern es ergeben sich auch Schwierigkeiten hinsichtlich der Kontaktgabe am Außenleiter, die bei Schaltern der eingangs genannten Gattung dadurch vermieden sind, daß das Schaltergehäuse den für alle Anschlüsse gemeinsamen Außenleiter bildet.
Durch die Erfindung werden demgemäß die Vorteile beider Schaltergattungen vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Eine für viele Zwecke ausreichende Annäherung kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bereits dadurch erlangt werden, daß das Schaltergehäuse außen zwischen zwei Anschlüssen geradlinig begrenzt wird, so daß sich eine allgemein quadratische Grundrißform ergibt, während bisher allgemein kreisrunde Schaltergehause Verwendung fanden, oder wie bei der genannten Gebrauchsmusterschrift I9b7 763 quadratische Schaltergehäuse, bei denen die L-cken des Quadrates jedoch zwischen den Anschlüssen lagen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
DE19691916102 1969-03-28 Koaxialer Zweiwegeschalter Expired DE1916102C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691916102 DE1916102C3 (de) 1969-03-28 Koaxialer Zweiwegeschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691916102 DE1916102C3 (de) 1969-03-28 Koaxialer Zweiwegeschalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1916102A1 DE1916102A1 (de) 1970-10-08
DE1916102B2 DE1916102B2 (de) 1977-01-13
DE1916102C3 true DE1916102C3 (de) 1977-09-01

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