DE1914111A1 - Verfahren zum Abreiben von Anbackungen beim Vorwaermen von in einem Drehofen zu brennendem oder zu sinterndem Rohmaterial und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Abreiben von Anbackungen beim Vorwaermen von in einem Drehofen zu brennendem oder zu sinterndem Rohmaterial und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
München, 20, März 1969
L/Li/D
Anmelder: FoLoSmIdth & Co. A/S, Vigeralev Alle 77»
Kopenhagen-Valby, Dänemark
Kopenhagen-Valby, Dänemark
Verfahren zum Abreiben von Anbackungen beim Vorwärmen von in einem Drehofen zu brennendem oder zu sinternden Roh-*
material und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
material und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Zn der Zementindustrie oder in verwandten Industrien werden
in einem Drehofen zu brennende oder zu sinternde granulierte Rohmaterialien gewöhnlicherweise, bevor sie in
den Drehofen eintreten„durch Berührung mit heißen Gasen
in einem Suspensionsvorwärmer vorgewärmt. Dieser kann aus einer Reihe von Zyklonen bestehen, welche miteinander und mit dem Drehofen über Rohre verbunden sindB wobei die
heißen Gase nach aufwärts durch jeden Zyklon in den
nächsten strömen, dabei das Gut aufwärts in Suspension durch ein Steigrohr in jeden Zyklon tregjesi und wobei schließlich das Gut in den Drehofen aus dem Zyklons eintritt, welcher zuerst von den heißen Gasen duireh-ströKBt wird. Veiter kann ei" Suspensionsvorwäroier aus einem so konstruierten Schacht o bestehen, daß mindestens etwas des Gutes, welches dem
Schacht oben zugeführt wird, eich gegen die aufsteigenden heißen Gase als ein Ergebnis davon nach unten bewegt, daß es durch die zirkulierenden GaeefcrSttoe In dem Schacht oder
in den Kammern oder Abschnitten» in welche der Schacht unterteilt ist, in Ansammlungen oder dicht«Wolken überführt wird.
den Drehofen eintreten„durch Berührung mit heißen Gasen
in einem Suspensionsvorwärmer vorgewärmt. Dieser kann aus einer Reihe von Zyklonen bestehen, welche miteinander und mit dem Drehofen über Rohre verbunden sindB wobei die
heißen Gase nach aufwärts durch jeden Zyklon in den
nächsten strömen, dabei das Gut aufwärts in Suspension durch ein Steigrohr in jeden Zyklon tregjesi und wobei schließlich das Gut in den Drehofen aus dem Zyklons eintritt, welcher zuerst von den heißen Gasen duireh-ströKBt wird. Veiter kann ei" Suspensionsvorwäroier aus einem so konstruierten Schacht o bestehen, daß mindestens etwas des Gutes, welches dem
Schacht oben zugeführt wird, eich gegen die aufsteigenden heißen Gase als ein Ergebnis davon nach unten bewegt, daß es durch die zirkulierenden GaeefcrSttoe In dem Schacht oder
in den Kammern oder Abschnitten» in welche der Schacht unterteilt ist, in Ansammlungen oder dicht«Wolken überführt wird.
to ο co 00
Es wurde oft festgestellt« daß das Rohmaterial sum Anbacken
an den den Weg der Heißen Gase begrenzenden Flächen in einem
Suspensionsvorwärmer neigt. Dies geschieht in der Praxis,
wenn die Gase Alkalidämpfe und Chloride, normalerweise von
Alkalimetallen,enthalten» Die entstehenden Anbackungen können aufgebaut werden bis sie die Ursache für echte Betriebe«
störungen werden. Es können sich aber auch mindestens einige von ihnen von den Flächen« an weichen sie gebildet werden,
lösen» nach unten bewegen und mindestens teilweise die Teile versperren, in welche sie gelangen. Dies verursacht wieder
Schwierigkeiten, Aufgabe der Erfindung ist es nun« diese Schwierigkeiten zu überwinden.
Erfindungsgemäß werden nun Anbackungen,, welche wie beschrieben entstehen, durch Abreiben mit festen Teilchen oder zerstäubtem Wasser abgelöst und gebrochen«, Das Abreiben erfolgt
durch Beschüß mit festen Teilchen oder durch Fallenlassen
von festen Teilchen unter Schwerkraftwirkung auf oder gegen die Anbackungen. In Jedem Fall tritt nicht nur Abriebwirkung„
sondern auch etwas Kühlung auf„ welche Temperatu3*differ©nzen
in den Anbackungen erzeugt, so daß in diesen Spannungen«,
welche ein Ablösen und Brechen bewirken, ausgebildet werdenβ
Das Abreiben kann kontinuierlich erfolgen,, wird aber vorzugaweise
intermittierend ausgeführt „ Das Ziel ist ftatürlieh,,
entweder die Anbackungen abzuspalten, bevor sie irgendeine störende Größe erreichen, oder wenn in dem Fraglichen Verfahren die Ainbackungen dazu neigen, sich von selbst zu lösen,
sie aufzubrechen, bevor sie irgendeine störende Verstopfung
bewirken. Selbstverständlich können in jeder Anläge Mittel
sowohl zum Abbrechen der sich bildenden Anbackungeini als au eh
co zum Zerschlagen abgelöster Anbackungen vorgesehen werden„
^ aber es ist natürlich erwünscht, eine Anlage nicht mehr als
ο von selbst
\ nötig zu komplizieren und wenn die Anbackungen/zum Abbrechen
_i neigen, kann es noch gut genug sein, sich einfach auf ihr
<J> Zerschlagen nach ihrem Lösen zu konzentrieren«
Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Suapensionsvor-»
wärmerfür Zementrohmehl und ist insbesondere ^obwohl nicht
darauf beschränkt s bei Zykbnvorwärsnern anwendbaro Diese um»
fassen gewöhnlich mehrere Abschnitte, 'z„Bo vier« und im
allgemeinen besteht eine Neigung zum Anbacken nur in den
heißesten Abschnitten, das sind der Zyklon« welcher als letzter von dem Rohmaterial passiert wird, die Rohre zwischen
ihm und dem Drehofen und die übliche Staubkammer. Das ist die
Kammer, in welche die heißen Gase direkt aus der Drehofen= einlaßöffnung eintreten und welche für die vorliegenden
Zwecke als Teil des Vorwärmers betrachtet werden kann.
Das abreibende Material darf natürlich nicht auf das Brennen
oder andere Verfahren in dem Drehofen einwirken oder das
Produkt zerstörenο Bei Verwendung von Wasser wird dieses
in des normalen Vorwärmer unmittelbar verdampft„ s© daß
es niemals in den Drehofen eintrittα Es wurde In der Praxis
gefunden, daß beim Brennen von Zement das beste abreibende Material aus Zementkiinkerteilchen besteht. Wenn Flächen,
auf welchen sich Anbackungen bilden,oder gelöste Anbackungen
mit Zementklinker beschossen werden sollen, beträgt dessen Teilchengröße vorteilhafteruäse 1 ■= 1,5 mm. Erfolgt der Abrieb unter dem Einfluß der Schwerkraft„ sind größere Zement»
klinkart<^l,cheti erforderliche Dabei sollten Teilchen von
5 ■' 10 mm Größe verwendet werden. Xn jedem Fall können Klinker
der gewünschten Größe leicht durch Siebverfahren erhalten worden„
Die Erfindung schließt die Kombination eines Drehofens mit
eiηί)πι Suspension«vorwärmer einc welcher die heißen Gase aus
dem Drehofen und das Rohmaterial aufnimmt und in welchen
«Sie
in Düsen endende Rohre/mit einer Zuführung für abreibendes Material verbunden Bind,in Öffnungen in den Wänden des Vor» wärmer* eintretext oder durch diese hindurchgehen. Wenn, wie es bevorzugt wirdc das abreibende Material ein Feststoff iet, sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um es individuell
in Düsen endende Rohre/mit einer Zuführung für abreibendes Material verbunden Bind,in Öffnungen in den Wänden des Vor» wärmer* eintretext oder durch diese hindurchgehen. Wenn, wie es bevorzugt wirdc das abreibende Material ein Feststoff iet, sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um es individuell
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in jedes Rohr einzuführen„ Diese Mittal sind vorteilhafter»
weise nahe der Wand des Teiles des Vorwärmers„ in welchen
das abreibende Material einaufuhren istB angeordnet« Diese
Mittel könnet: vorteilhafterweise ein Trichter und ein Dosierventil sei«, Laiches kontinuierlich oder intermittierend
je nach den Erforderniesen betätigt werden kann,
Wenn das abreibende Material Wasser ist, kann es allen die»
sen Rohren durch eine einzige Hauptleitung zugeführt werden, welche Wasser unter Druck enthält»
Es wurde als besonders vorteilhaft gefunden0 die Düsen mit
langgestreckten rechteckigen öffnungen zu versehen, so daß
sie fächerförmige Strahlen aus'abreibendem Material erzeu«
gen.
Wenn ein Zyklonvorwärmer verwendet wirdε können Mittel zum
Abgeben festen abreibenden Materials durch das Oberteil . eines Zyklons hindurch0 damit sich das Material an der Wand
des Zyklons nach unten bewegen kann,, oder durch die Wand eines
Rohres hindurch über einem Punkt,, an welchem der Querschnitt
eines Rohres sich nach oben au zu verengen beginnt, oder an
beiden Stellen vorgesehen sein. In jedem Fall kann das abreibende Material unter Sehwerkraftwirkutig fallen» Bs kann
ein Speisetrichter usad ein Ventil an jeder Öffnung von einer
Anzahl von Öffnungen rund um die Oberseite des Zyklons oder
II rund um das Rohr an dem Punkt angebracht seine wo dieses
sich im Querschnitt verengt; ao daß das senkrecht durch die
Öffnungen eingeführte Material sich an der innere« Wandung
des darunterliegenden Rohrteiles nach unten bewegen wirdo
Es kann auch ein kreisförmiger Schlitz rund um das Oberteil . des Zyklons auegebildet und mit einem Ring abgedeckt sein,. ...
welcher um die senkrechte Achse des Zyklons drehbar und mit .... einer Öffnung versehen ist, durch welche abreibendes Material
in den Zyklon über den Schlitz eintreten kann. Ein Speise= f
trichter für das Material kann dann über dor Öffnung foefestigt
werdenβ um mit dem Ring zu rotieren e so daß das abreibend© Material von der Öffnung in Berührung Knit der dar= ,
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wffitejpliegenden Fläche während der Rotation abgegeben wird.
Einige beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtungen werden
noch anhand der schaubildlichen Zeichnungen beschrieben»
Bs stellen dart
welcher mit den oberen Ende eines Drehofens verbunden und Mit Mitteln «um Beschießen verschiedener-Oberflächen
versehen ist,
eine Einzelheit der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
den untersten Zyklon eines Zyklonvorwärmer», welcher mit Mitteln «ur Einspeisung von abreibendem Material
wirkung
unter Schwerkraftversehen ist, die nit B in Fig. 3 bezeichneten Teile in einem vergrößerten Maßstab,
unter Schwerkraftversehen ist, die nit B in Fig. 3 bezeichneten Teile in einem vergrößerten Maßstab,
die Einspeisung abreibenden Materials in ein senk^
rechtes Rohr,
den Boden eines Zyklons, von dessen Wandungen sich Aftbackungen von selbst gelöst haben, zusammen mit
Mitteln zum Zerschlagen dieser Anbackungen, Fig. 7 andere Mittel zum Zerschlagen solcher Anbackungen«
Fig. 1 zeigt das obere Ende eines Drehofens 1, dessen Ein»
laß mit einer Staubkammer 2 umgeben ist, die mit einem Steige rohr 3 in Verbindung steht. Das Steigrohr 3 mündet
tangential in einen Zyklon 4, von dessen Oberteil ein mittleres Gasrohr 5 zum nächsten Abschnitt des Vorwärmers führt*
Vorgewärmtes Rohmehl, welches vom Gas in einem nicht dar- \
gestellten Zyklon in diesem Abschnitt abgetrennt worden ist,fließt
durch eine Leitung 6 nach unten, tritt in das Steigrohr 3 ein
und wird von den heißen aus dem Drehofen kommenden Gasen mitgerissen, wodurch die Temperatur des Mehles weiter erhöht«
wird. Die Gase tragen das Rohmehl in den Zyklon 4, welcher
ein zylindrisches Teil 4a aufweist, das in ein konisches ...
Teil 4b übergeht, das seinerseits mit einem zylindrischen ....
Teil 4c verbunden ist, wobei das untere Ende des Zyklon you
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einen konischen Teil kd gebildet wird. In dem Zyklon k wird
das vorgewärmte Rohmehl Abgetrennt, wobei es den Boden des Zyklons durch ein Fallrohr 7 über eine Regeleinrichtung 8
verläßt. Diese Regeleinrichtung 8 stellt sicher, daß das. Rohmehl durch das Fallrohr 7 nach unten gehen kann, indem
si· verhindert, daß Gas durch das Fallrohr 7 strömt. Das.
Fallrohr 7 mündet In ein geneigtes Rohr 9 t über welches
das vorgewärmte Rohmehl in den Drehofen 1 durch die. Staubkammer 2 hindurch eingeführt wird· Die Gase verlassen den
Zyklon durch die Leitung 5 t um in den Zyklon des nächsten Abschnittes einzutreten, wobei sie weiteres Rohmehl auf
ihrem Veg mitreißen.
Eine Anbackneigung besteht, wenn die heißen Drehofengase Alkalidämpfe oder Chloride enthalten. Diese Alkalldämpfe
und Chloride kondensieren auf den von den Oasen mitgerissenen.
Staub- und Rohmehlteilchen, wodurch die Oberflächen dieser Teilchen klebrig werden und einige davon an den
den Weg der Oase begrenzenden Wänden ankleben. Die an diesen Wänden gebildeten Anbaekungen sind die Auflageflächen für
neue klebrige Partikel und so weiter. Die Flächen, welche besonders der Bildung von Anbaekungen unterliegen, sind
die Wände der Staubkammer 2, des Steigrohres 3 und des
Zyklone k. Zn einem Verfahren, bei welchem die Anbaekungen .
dazu neigen, sich au lösen, können diese gelösten Anbackungen die Verbindung zwischen dem Teil ha des Zyklon und der
Leitung 7 verstopfen. Für die weitere Beschreibung der Fig* .1 wird angenommen, daß die durch die Bildung von Anbaekungen .,
hervorgerufenen Schwierigkelten am besten durch Abreiben der.
Oberflächen, an welchen sich Anbaekungen bilden, beseitigt . werden können. . .
Eine der Vorrichtungen sum Entgegenwirken der Bildung von .- · Anbaekungen 1st in Fig« 2 dargestellt, wobei mit 10 ein Teil
der Wand eines Steigrohres oder eines Zyklons bezeichnet ist. Bin Rohr It geht durch die Wand 10 hindurch und endet in einer
Düse 12, welche gegen die Wand gerichtet iet. Ähnliche
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Rohre 11 sind unter geeignetem Winkelabstand„ζ.B„ von 90°e
rund um den Zyklon oder das Rohr vorgesehen und alle mit eine?
Ringleitung 13 verbunden r welche den Zyklon oder daa Rohr umgibt und durch welche Preßluft in die Leitungen 11 eingespeist
wird. Feetee abreibendes Material wird in Jede Leitung 11 von
einem in Fig« 2 nicht dargestellten Behälter 16 Über ein
Regelventil 15 ©ingeführt„ welches jedes geeignete Dosierventil sein kanne Ringleitungen, jode mit radialen Rohren
11 und Düsen 12 P sind vorgesehen bei 13a rund um den Boden
des Teiles 4a dos Zyklon und bei 13b rund utn den Boden des
Teile ke, wobei die Düsen nach abw&rts gerichtet sind» um
so die Flächen an den oberen Enden der Teile 4b bzw. ^d zu
beschießen ο Ringleitungen 13c und 13d sind auch rund um das
angebracht
Steigrohr j, wobei die Düsen an den radialen über die Ring·» leitungen 13c und 13d gespeisten Leitungen *>?.ch unten gerichtet sind. Um dem Anbacken an den gekrümmten Teilen des Steig» rohres entgegenzuwirken, ist eine einzige nach eben gericht««= te Düse 12e vorgesehen. Schließlich ist noch eine einzige nach unten gerichtete Düse 12f angeordnet» um den geneigten Boden der Staubfcacaraar 2 zu beschießen e
Steigrohr j, wobei die Düsen an den radialen über die Ring·» leitungen 13c und 13d gespeisten Leitungen *>?.ch unten gerichtet sind. Um dem Anbacken an den gekrümmten Teilen des Steig» rohres entgegenzuwirken, ist eine einzige nach eben gericht««= te Düse 12e vorgesehen. Schließlich ist noch eine einzige nach unten gerichtete Düse 12f angeordnet» um den geneigten Boden der Staubfcacaraar 2 zu beschießen e
Die Anzahl der erforderlichen Düsen on J©dem Punkt hängt
zum grüßten Teil von der Anbackteei&uiig ab, Wie dargestellt
epelst Jede Ringleitung 13& und 13d drei Düsen und die
Ringleitungen 13b und 1Jt speisen je vier Düsen» Um die Anzahl der Behälter 16 ssu verringern^ können swei Düsen 12
einen gemeinsamen Behälter 16 habeno Andererseits sollte
jedoch die Entfernung zwischen dem Behälter und der Düse
kurz sein.
Das abreibende Material wird von den Gasen mitgerissen« da? . von in dem Zyklon oder in einem höheren Abschnitt abgeschieden und schließlich desa Drehofen durch das Rohr 9 zugeführt.
Der in Figo 1 dargestellte Zyklon ist von einer etwas unübliehen
Gestalt,. Mit dieser Gestalt ist es aber möglichc die .
Düsen insbesondere in bequemer Weise zum Freihalten des unte~
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ren Teiles des Zyklons von Anbackungen zu befestigen«,
In den Figuren 3 und k ist der unterste Zyklon k eines
Zyklonvorwärmer« dargestellt. Dieser Zyklon besteht nur aus
einem, oberen zylindrischen Teil 4a und einem unteren konischen Teil 4b. Der Zyklon wird über ein Steigrohr 3 beschickt
und die Gase werden über eine Leitung 5 abgegeben. Es wird angenommen, daß bei de« durchgeführten Verfahren
die Anbackungen im wesentlichen über die ganze Innere Fläche des Zyklons gebildet werden.
Am Oberteil des Zyklon ist rund um die Leitung 5 «ine ringförmige
Schulter 33 und nahe an deren Rand eine ringförmige Vertiefung 21 ausgebildet. Im Boden dieser Vertiefung ist.
ein Schlitz 22 vorgesehen, welcher mit dem Inneren des. Zyklons in Verbindung steht. Dieser Schlitz erstreckt sich
über den ganzen Umfang des Zyklons und ist nur an einigen
Punkten durch nicht dargestellte Brücken unterbrochen* wodurch Verbindungen zwischen dem mittleren Teil des Deckels
und seinem äußeren Hand sichergestellt werden«
Ein Ring 23 mit einer einzigen Öffnung, welche das Ende einer Leitung 2k aufnimmt, ist lose in die Vertiefung 21 eingelegt.
Die Leitung 2k, in Weicher ein Dosierventil 25 angeordnet
ist, steht mit einem ziemlich große Klinkerteilchen enthalt ,
tenden Behälter 26 in Verbindung«. Der Behälter 26 wird von....
einem Rahmen 27 getragen, welcher so unterstützt und.hefe?,, stigt
ist, daß er rund um die Leitung 5 gedreht werden kann o<;
Dieser Rahmen schließt zwei Ringe 28 und 29 ein, die mit
Gleitflächen an dem Rohr im Eingriff stehen, wobei der Ring £8 auf einem ringförmigen Flansch 32 ruht, der unbiegsam mit.der
Leitung verbunden 1st. Ein an der Leitung befestigter Zahn?.,»
kranz 30 steht mit einem Ritzel 31 im Eingriff,, das über ein.
Untersetzungsgetriebe 35 von einem Motor Jk angetrieben wird»
der von dem Rahmen 27 getragen wird«, Bei Drehung des Motor» wird
auf diese Weise der Rahmen langsam um die Leitung 5, ge?.,
dreht, wobei der Behälter 26 und somit der Ring 23 von ihm
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mitgeschleppt werden. Im Verlauf der Drehung durchläuft
die Leitung 24 den ganzen Schlitz 22, so daß Kiinkerteilchen
aus dem Behälter 2.6 sehr massiv und dicht entlang der Innenwand des zylindrischen Zyklonteils 4a fallen und anschlier
ßend den konischen Teil 4b herunterrinnen, wodurch die Wände
beider Teile von Anbackungen freigehalten werden. Teilchen zwischen 5 und 10 mm Größe sind so groß und schwer, daß sie
von den im Zyklon zirkulierenden Gasen wenig beeinflußt werden.
Der eine rotierende Behälter 26 kann durch mehrere feststehende Behälter, die einheitlich rund um das Oberteil,
des Zyklons verteilt sind« ersetzt werden,, In diesem Fall
ist für jede von einem Behälter 26 kommende Leitung,24 eine Öffnung im Oberteil des Zyklon vorgesehen. Jedoch ergibt diese
Ausführungsform nicht den gleichen einheitlichen Angriff,
wie er mit einem rotierenden Behälter erhalten wirde von
Klinkerteilchen über den ganzen Umfang des Zyklons.
Venn sich Anbackungen an den Wänden eines vertikalen Steig=
rohrea bilden, kann die in Fig. 5 schaubildlich dargestellte
Anordnung verwendet werden. Diese Figur zeigt ein Steigrohr 36, welches über ein gekrümmtes Rohr 37 in einen Zyklon 38
mündet. Das Steigrohr 36 ist von größerem Durchmesser als
das Rohr 37ο Zwischen diesen Rohren ist ein konisch zulaufendes
Verbindungsstück 39 vorgeseheno Zur Zuführung des abreibenden Materials münden senkrechte Rohre 40 in das Verbindungen
stück.39. Die Rohre können in Düsen enden, wobei das abreiben»
de Material unter Druck durch diese abgegeben wird,, um die
Wand des Rohres 36 zu beschießen. Sie können aber auch einfache Rohre sein, durch welche das abreibende Material unter
Schwerkraftwirkung fällt.
In Fig. 6 ist der Boden eines Zyklon 4i dargestellt, von welchem eine konisch zulaufende Leitung 42 zu einem Feststoffe
abgaberohr 43 führt. Es wird angenommen, daß sich bei dem in
der Anlage„ von welcher der Zyklon 4i ein Teil ist,, ausge?
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führte Verfahren Anbackungen an den Wänden des Zyklon bilden, diese Anbackungen eich von selbst lösen und nach unten
fallen, wodurch sie eine Teilverstopfung, wie bei 44 gezeigt, bilden. Um diese Anbackungen zu zerbrechen, gehen
in Düsen 46 endende Leitungen 45 in öffnungen 47 in der
Basis des Zyklon 4i hinein. Jede Leitung 45 ist mit einer
Hauptpreßluft-Ringleitung 48 sowie über eine Leitung 49 «it
dem Boden eines Speisetrichters 50 für Klinker, welche al«
ein abreibendes Material verwendet werden, verbunden. Der Durchfluß durch die Leitungen 45 und 49 wird über verkettete Ventile 51 bzw. 52 gesteuert»
Fig, 7 unterscheidet sich von Fig. 6 nur durch die nach
oben gerichtetes Leitungen 53* welche in Düsen 54 enden, um
das abreibende Material nach oben durch die Wand des Feststoff abgaberohree 43 abzugeben. Die Abgabe des abreibenden
Materials nach oben bietet den Vorteil, daß die Anbaclrangea
beim Zerbrechen angehoben werden, anstatt nach unten in die Mündung des Feststoffabgaberohres 43 gedrückt zu werden.
Zur Verdeutlichung der Menge an erforderlichem abreibenden Material und der Häufigkeit des Abrelbens werden noch Ein=
zelhelten eines Verfahrene angegeben „ bei welchem sich Aa=-
backungen bildenD von selbst lösen und nach unten fallen«
wie es in Flg. 6 dargestellt ist. Der Zyklon 41 war der unterste Zyklon eines Zyklonvorwärmers <, Er war von üblicher-*.
Konstruktion und bestand aus einem oberen zylindrischen Teil, mit einem Ianendruchmesser von 5*2 m und einer Höhe.von he2:*m
sowie, einem unteren konischen Teil mit einer Höhe von 5j3 ■>Sechs
Leitungen 45 waren gleichmäßig rund um den Boden dee-.
Zyklon verteilt. Im Verlauf von 24 Std. wurden etwa .800 fsg
Klinker durch die sechs Düsen gepreßt, von denen jede eine ,
10 mm lange und 4 mm breite rechteckige Auslaßöffmsng
Das Beschießen wurde zweimal pro Stunde durch Jede Dües
einen Zeitraum von je 10 Sek. durchgeführt. Die Klinker. eine Teilchengröße zwischen 1 und 1,5 vme Durch diese lißMneuam»
wurde die Leitung 42 wirkungsvoll von jeder st8r®2sd©a ¥«r- —.
909840/1 169 ......
-η- 19H111
stopfung freigehalten«
Natürlich können vielerlei Abwandlungen vorgenommen werden. So i«t es bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nicht wichtig9 spezielle Vorrichtungen vorzusehen. Beispielsweise können in den Wänden des Vorwärmers geeignete öffnungen angebracht und durch Beckplatten verschlossen werden f
welche leicht entfernt werden können, wenn Ablagerungen zu beschießen sindo Dann kann eine geeignete Vorrichtung, welche eine flexible Rohrleitung mit einer Düse einschließt,
in eine Stellung gebracht werden, daß die Düse in jede Öffnung der Reihe nach eingeführt und die inneren Oberflächen
mit Wasser oder festen Teilchen beschossen werden können«
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Claims (1)
- Paten tanaprücheVerfahren,bei welchem in einem Drehofen zu brennendes, oder zu sinterndes, gegebenenfalls granuliertes, Rohmaterial vor dem Eintritt in den Drehofen in Berührung mit heißen Gasen in einem Suspensionsvorwärmer vorgewärmt wird und sich Anbackungen an den Flächen bilden* welche die Gaswege begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die so entstandenen Anbackungen durch Abrieb mit festen Teilchen oder*zerstäubtem Wasser entfernt bzw. von selbst abgelöste Anbackungen auf diese Weise zerbrochen werden,2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abreibende Material aus Rohmaterial« oder Fertig» produktteilchen besteht«3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zementrohmaterial behandelt wird und die Anbackungen durch Beschießen mit Zementklinkerteilchen abgelöst und/ oder gebrochen werden·k ο Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche B dadurch gekennzeichnet, daß der Abrieb intermittierend erfolgt«5ο Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die sich von selbst gelösten Anbackun« gen sich nach unten bewegen und durch Abrieb mit festen Teilchen oder Wasser zerbrochen werden.6. Verfahren nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß. Zementrohmaterial behandelt wird und die Anbackungen. mit.,., Zementklinkern beschossen werden.7. Verfahren nach Anspruch 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Zementklinker 1 - 1,5 mm beträgt.« ..,,.909840/1169 ' -,13- 191 Al8, Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil de« Abriebe unter dem Einfluß der Schwerkraft mit Zementklinkern mit einer Grüße von 5 - 10 mm erfolgt«9» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, sowie 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärmen in Zyklonen und in diese führenden Steigrohren erfolgt und daß die Flächen des zuletzt von dem Material durchlaufenden Zyklons und des in diesen mündenden Steigrohres abgerieben werden.10. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrene nach den Ansprüchen 1 - 9t dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Drehofen (1) zum Brennen oder Sintern von gegebenen» falls granuliertem Rohmaterial und einen die heißen Gase von dem Drehofen (1) und das Rohmaterial aufnehmenden Suspensionsvorwärmer umfaßt, in welchen in Düsen (12, 12e, 12f, 46B 54) endende Rohre (il) die mit einer Zuführung für abreibendes Material verbunden sind, in Öffnungen (22t 47) in den Wänden des Vorwärmers eintreten oder durch diese hindurchgehenοο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet« daß die Zuführung für abreibendes Material von einer Ringleitung (13» 13a, 13b, 13c, 13d„ 48) gebildet wirdp welche Wasser unter Druck enthält und daß die durch die Wände des Vorwärmers gehenden Leitungen (11, 4O0 45» 53) mit dieser Leitung (13, 13a, 13b, I3ce 13d, 48) verbunden sind ο12, Vorrichtung nach Anspruch 10 „ dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15, 16( 49r 50, 52) zum individuellen Einführen eines festen abreibenden Materials in jede Leitung (11, 40, 45, 53) vorgesehen sind»Vorrichtung
13ο 'nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die , Mittel zur Einführung des festen abreibenden Materials einen Behälter oder Speisetrichtor (16O 26, 50) und ein Dosierventil (I5t> 25, 52) umfassen.909840/1169i4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 -. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12, 12«, I2f, 46, 54) aur Erzeugung fächerförmiger Strahlen langgestreckte rechteckige öffnungen haben.15* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 ■» 1%, dadurch gekennzeichnet* daß der Vorwärmer eia Zyklonvorwärmer ist und die in Düsen (12, 46, 54) endenden Leitungen (11» 45f 53) auf die Verbindungen des Bodens eines Zyklons (4, 38, 41) mit einem Feststoffabgaberohr (43) gerichtet sind, da* sich von dem Zyklon (4, 38, 4i) nach unten erstreckt.fc 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 » 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer ein Zyklonvorwärmer ist und daß Mittel (21, 22» 23, 24, 25, 26, 27, 28« 29»30, 31» 32, 34, 35) sum Abgeben festen abreibenden Ma«Xh, 38. Uf)terials durch das Oberteil des Zyklons/hindurch Vorgesehen sind, damit sich das Material an der Wand des Zyklons (4, 38, 4i) nach unten bewegen kann,,ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 ■= 16„ dadurch kennzeichnet, daß der Vorwärmer ein Zyklonvorwärmer und daß Mittel (4o) zum Abgeben festen abreibenden rials durch die Wand eines Rohres (39) hindurch oberiaalb eines Punktes, an welchem der Querschnitt des Rohrs® (39) sich nach oben zu zu verengen beginnt, vorgesehen sind« -18» Vorrichtung nach Anspruch 16 ader 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil-gesteuerter Speisetrichter (5®) für das abreibende Material an jeder von einer Anzahl öffnungen, die rund um die Oberseite des Zyklone (4B 389 4i) odcar dl® Wand des Rohres (39) vorgesehen sind, angebracht ist»19a Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gakenzssalcteeu® daß ein ringförmiger Schlitz (22) rund tarn die Oberseite ü®a Zyklons (4, 38, 4i) angebracht und mit eisern MlBg (S3)909840/1169- 14 ■=abgedeckt ist» welcher um die senkrechte Achse des Zyklons (4, 38, 4i) drehbar und mit einer öffnung versehen ist, durch welche abreibendes Material in den Zyklon (kt 38, 41) über den Schlitz (22) gehen kann und wobei ein Speisetrichter (26) für das Material oberhalb der öffnung befestigt iet„ um sich mit. dem Ring (23) zu drehen ο909840/1169Leerseite
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8235 | Patent refused |