DE191390C - - Google Patents
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- DE191390C DE191390C DENDAT191390D DE191390DA DE191390C DE 191390 C DE191390 C DE 191390C DE NDAT191390 D DENDAT191390 D DE NDAT191390D DE 191390D A DE191390D A DE 191390DA DE 191390 C DE191390 C DE 191390C
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- 239000003380 propellant Substances 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/30—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
if
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 191390 -KLASSE
14 e. GRUPPE
EDUARD RANGE in WILHELMSHAVEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Dampfturbine mit Umsteuerschaufeln und zwischen
den Schaufeln eingesetzten Kernstücken. Die Einstellung eines Schiebers zu den Leitradkanälen
bewirkt, daß das Treibmittel in den einen oder andern von zwei Kanälen einströmt
und dadurch die Turbine vorwärts oder rückwärts treibt.
Bei den bekannten Turbinen dieser Art werden die Leitradschaufeln eines Rades gemeinsam, doch für jedes Rad besonders verschoben. Die Laufradschaufeln können sich dann selbsttätig umlegen. Jede Laufradschaufel besteht aus zwei Teilen, von denen der eine fest, der andere zu dem ersten um einen Bolzen drehbar ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich niemals eine richtige Schaufelform, und der bewegliche Schaufelteil läßt in seinen beiden Endstellungen einen breiten Spalt.
Bei den bekannten Turbinen dieser Art werden die Leitradschaufeln eines Rades gemeinsam, doch für jedes Rad besonders verschoben. Die Laufradschaufeln können sich dann selbsttätig umlegen. Jede Laufradschaufel besteht aus zwei Teilen, von denen der eine fest, der andere zu dem ersten um einen Bolzen drehbar ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich niemals eine richtige Schaufelform, und der bewegliche Schaufelteil läßt in seinen beiden Endstellungen einen breiten Spalt.
Beim Erfindungsgegenstande sind sowohl die Laufrad- als auch die Leitradschaufeln um
einen zwischen den Kernen liegenden Drehpunkt frei drehbar und werden beim Umstellen des
Schiebers selbsttätig um diesen Drehpunkt gedreht, indem sie von dem einen Kern weg und
an den andern heranbewegt werden.
Eine Einrichtung, um die Leitradschaufeln
Eine Einrichtung, um die Leitradschaufeln
■ zu verschieben und dadurch die Umsteuerung der Laufradschaufeln zu veranlassen, wie es bei
der bekannten Anordnung der Fall ist, ist demnach beim Erfindungsgegenstande nicht erforderlich.
Die Drehung der Schaufeln um einen Punkt zwischen den Kernen hat die Wirkung, daß
für beide Drehrichtungen der Turbine richtige Düsen- und Kanalformen entstehen und schädliche
Spalte vermieden werden.
Der Axialdruck ist behoben durch Anordnung zweier konzentrischer Radgruppen. Das Triebmittel
wird aus der äußeren Gruppe durch ein Umleitrad in die innere Gruppe geleitet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführüngsform der Erfindung , dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2 bzw. D-D der Fig. 3. Fig. 2 ist ein Schnitt
nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1. Fig. 4
ist ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 2. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie F-F der
Fig. 2. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie G-G
der Fig. 2. Fig. 7 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform. Fig. 8 und 9 zeigen die Erfindung
an einer Radialturbine, und zwar ist Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie N-N der
Fig. 9, während Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. 8 ist.
Das durch den Anschlußstutzen H eintretende Triebmittel strömt je nach der Stellung
des Ringschiebers α in die Kanäle I oder II. Nach Fig. 2 stehen die Durchgangsöffnungen a1
des Ringschiebers den Kanälen I gegenüber, so daß der Dampf durch diese hindurchströmt.
An dem Ringschieber ist die Zahnstange a2 vorgesehen. In diese greift der Trieb a3 ein.
Durch Drehen dieses Triebes kann der Ring- G5 Schieber mit Bezug auf Fig. 2 nach oben verschoben
werden, so daß seine Durchgangsöffnungen den Kernen K oder bei weiterer Verschiebung
den Kanälen II gegenüber zu liegenkommen. Die drei Lägen des Schiebers entsprechen
dem Vorwärts- oder Rückwärtsgang oder Stillstand der Turbine. '-'-,
An der Rückseite der lose eingesetzten Paßstücke b1 sind um Bolzen δ2 die Leitschaufeln b
frei drehbar. Diese Schaufeln bilden die. eine
Flanke der Dampfkanäle. Die andere Flanke wird gebildet von den zwischen den Schaufeln
eingesetzten Kernstücken K. Die Schaufeln legen sich, mit derjenigen Seite, welche zurzeit
nicht als Dampfführung dient, gegen diejenige Seite des benachbarten Kernstückes an, welches
gleichfalls zurzeit nicht als Führung dient. Es ist ersichtlich, daß der Dampf die Schaufeln
ίο selbsttätig in die richtige Lage umlegen wird.
Bei der in Fig. ι bis 6 dargestellten Ausführungsform sind die Bolzen δ2, um welche sich die
Schaufeln des ersten Leitrads drehen, unmittelbar in das Gehäuse eingeschraubt. Nach
Fig. 7 dagegen sind die Schaufeln in einen besonderen Ring δ4 eingesetzt und darin mittels
der Bolzen δ2 befestigt. Hierdurch vereinfacht sich die Ausführung.
Aus den Kanälen des ersten Leitrads strömt der Dampf in die entsprechenden Kanäle des Laufrads L, dieses in Richtung des größeren Pfeiles (Fig. 3) drehend. Die Kanäle dieses Rades werden ebenso wie diejenigen des ersten Leitrads von frei drehbaren Schaufeln c, d und den dazwischen angeordneten Kernen K1 gebildet. Die Laufradschaufeln bestehen aus zwei zueinander frei drehbaren Teilen c bzw. d. Die Schaufelhälfte c ist in einer Ausnehmung der Schaufelhälfte d um den Bolzen d1 drehbar.
Aus den Kanälen des ersten Leitrads strömt der Dampf in die entsprechenden Kanäle des Laufrads L, dieses in Richtung des größeren Pfeiles (Fig. 3) drehend. Die Kanäle dieses Rades werden ebenso wie diejenigen des ersten Leitrads von frei drehbaren Schaufeln c, d und den dazwischen angeordneten Kernen K1 gebildet. Die Laufradschaufeln bestehen aus zwei zueinander frei drehbaren Teilen c bzw. d. Die Schaufelhälfte c ist in einer Ausnehmung der Schaufelhälfte d um den Bolzen d1 drehbar.
Um diese Bolzen können sich auch die Schaufeln f des inneren Laufradkranzes frei drehen.
Zu diesen Schaufeln gelangt der Dampf von den Schaufeln c, d durch das Umleitrad U.
Durch den Druck des durchströmenden Triebmittels werden die Schaufeln des Laufrads in ihrer Lage gehalten,' auch wenn sich das Laufrad dreht und die Schaufeln dann das Bestreben haben, gegenüber den Kernen K zurückzubleiben und sich mit der anderen Seite an die Kerne anzulegen. Dies Bestreben der Schaufeln hat jedoch die Wirkung, daß beim Dampfabschluß zwecks Anhaltens der Turbine die Schaufeln sofort gegenüber den Kernen, an denen sie bisher anlagen, zurückbleiben, d. h.
Durch den Druck des durchströmenden Triebmittels werden die Schaufeln des Laufrads in ihrer Lage gehalten,' auch wenn sich das Laufrad dreht und die Schaufeln dann das Bestreben haben, gegenüber den Kernen K zurückzubleiben und sich mit der anderen Seite an die Kerne anzulegen. Dies Bestreben der Schaufeln hat jedoch die Wirkung, daß beim Dampfabschluß zwecks Anhaltens der Turbine die Schaufeln sofort gegenüber den Kernen, an denen sie bisher anlagen, zurückbleiben, d. h.
umgesteuert werden, so daß die Maschine rasch zum Stillstand kommt.
Das Umleitrad U enthält den äußeren Schaufelkranz e und den inneren g. Die Schaufeln
beider Kränze drehen sich um die Bolzen e1.
Die Scheidewand s zwischen den beiden Schaufelkränzen e und g hat Öffnungen 0, durch die
hindurch der Dampf von den Schaufeln e zu den Schaufeln g strömt. Zwischen den Schaufeln
sind wiederum Kernstücke K* angeordnet.
. Nachdem der Dampf von den Schaufeln g an den Schaufeln f vorbei und zwischen den festen
Leitschaufel h hindurchgeströmt ist, tritt er aus dem Niederdruckkanal N aus. Bei Umsteuerung
des Ringschiebers α derart, daß seine Durchlaßöffnungen a1 den Kanälen II gegenüber
zu stehen kommen, legt, wie schon erwähnt, das Triebmittel die Schaufeln δ selbsttätig
herum. Die Dampfstrahlen treffen dann die Flächen c1 der T-förmigen Schaufeln c,
legen diese herum und können nun auch die Schaufelhälften d herumlegen. In gleicher
Weise werden die Schaufeln e, g und f selbsttätig umgelegt.
Das Umleitrad U und der Niederdruckkanal N sind nicht unbedingt erforderlich, wegen der
besseren Flächenausnutzung, der Aufhebung des Axialdrucks und der daraus folgenden kleineren
Abmessungen jedoch zweckdienlich.
Die Zwischenlauf- und Leiträder sind auf der Zeichnung nicht eingezeichnet, da die Anordnung
der Schaufeln bei diesen dieselbe ist, wie bei' dem dargestellten Laufrad. Die Form der
Schaufeln der Zwischen-, Lauf- und Leiträder kann wechseln. Auch können diese Schaufeln
anstatt beweglich, fest angeordnet sein.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Radialturbine strömt der Dampf aus den Durchgangsöffnungen a1 des Schiebers α an. der Schaufel δ
entlang zu der Schaufel c. Von hier geht der Dampf durch den Kanal ft zur Schaufel δ1 usw.
über c1, δ2, c2, δ3 in den Auspuffkanal. Die
Austrittsschaufeln δ1, δ3 sind hier getrennt von
den Eintrittsschaufeln c, c2. Die Schaufeln b, c1, δ2 werden vom Gehäuse getragen, während
die Schaufeln c, δ1, c2, δ3 von der Welle getragen
werden.
Claims (2)
1. Dampfturbine mit Umsteuerschaufeln und zwischen den Schaufeln eingesetzten
Kernstücken, bei welcher ein Schieber je nach seiner Stellung das Triebmittel in den
einen oder anderen von zwei Kanälen ein-
. läßt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl' die Laufrad- .als auch die Leitradschaufeln
um einen zwischen den Kernen liegenden Drehpunkt gegen die Kerne frei drehbar sind
und beim Umsteuern: die zutreffenden Ein-■'. laß- und Auslaßkanäle durch das Triebmittel
geöffnet und die entgegengesetzten Kanäle geschlossen werden.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrad- und Zwischenleitradschaufeln (c, d) aus zwei zueinander
frei drehbaren Teilen bestehen, die sich beide mit der einen Flanke gegen eines der Kernstücke stützen, während die anderen
Flanken Schaufeln von der vollen Breite des Laufrads bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191390C true DE191390C (de) |
Family
ID=454788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191390D Active DE191390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191390C (de) |
-
0
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