DE1913454B2 - Verfahren zur ausrichtung und nachfuehrung von sende- und empfangsstrahl bei einer richtfunkstrecke - Google Patents
Verfahren zur ausrichtung und nachfuehrung von sende- und empfangsstrahl bei einer richtfunkstreckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausrichtung und Nachführung von Sende- und Empfangsstrahl
zwischen zwei eine Richtfunkstrecke mit scharfer Antennenbündelung darstellenden, jeweils
einen Sender und einen Empfänger aufweisenden Stationen.
Richtfunk-Nachrichtenübertragungsanlagen nutzen die im Bereich sehr kurzer elektromagnetischer Wellen
gegebene Möglichkeit einer scharfen Antennenbündelung vcn Sende- und Empfangsstrahl mit einfachen
Mitteln aus. Durch eine scharfe Antennenbündelung kann die für die Nachrichtenübertragung erforderliche
Sendeenergie wesentlich reduziert werden. Außerdem ist es erheblich schwieriger als bei
einer Nachrichtenübertragung mit schwach oder überhaupt nicht gerichteter Strahlung eine solche
Strecke abzuhören oder die Übertragung auf der Strecke durch einen Fremdsender zu stören.
Die scharfe Antennenbündelung erfordert eine genaue Ausrichtung von Sende- und Empfangsstrald
auf die jeweilige Gegenstation. Diesem Sachverhalt kommt bei derartigen Nachrichtenübertragungsanlagen
im mobilen Einsatz insofern eine größere Bedeutung zu, als hier der Aufnahme einer Nachrichtenübermittlung
jeweils die genaue gegenseitige Ausrichtung beider Stationen vorausgehen muß. Zur Beschleunigung
des Suchvorganges ist es beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 680 276 bekannt,
während dieses Suchvorganges eine Strahlaufweitung vorzunehmen, die im Anschluß an das Auffinden der
Gegenstation vor Beginn der eigentlichen Nachrichtenübertragung wieder aufgehoben wird.
Ein weiteres Problem, das beim Betrieb einer solchen Richtfunkstrecke auftritt, beruht auf Schwankungen
des Brechungsindexes der Atmosphäre längs der Übertragungsstrecke, die sich in Schwankungen
der Strahlrichtung bemerkbar machen. Die Ablenkung erfolgt fast ausschließlich durch Biegung in der
vertikalen Ebene, da sich der Brechungskoeffizient der Luft auf Grund der thermischen Gegebenheiten
im wesentlichen mit der Höhe ändert. Sollen optimale Übertragungsbedingungen über längere Zeit gewährleistet
sein, so muß folgüch die Abweichung des Einfallswinkels der von der Gegenstaüon ausgesandten
elektromagnetischen Wellen fortlaufend überwacht und die Empfangsantenne jeder Station gegebenenfalls
im Sinne eines Ausgleichs einer Änderung des Einfallswinkels nachgeführt werden. Es ist durch die
deutsche Patentschrift 835 908 bekannt, die Nachführung dadurch zu realisieren, daß die Stationen abwechselnd
als Sende- und Empfangsstationen betrieben werden und die Antennen dieser Stationen im
Wechselrhythmus automatisch und fortlaufend ausgerichtet werden. Weiterhin sieht dieses bekannte Ver-
fahren vor, die optimale Ausrichtung der Empfangsantenne
auf den Strahl der Gegenstation unter Zuhilfenahme einer räumlichen periodischen Modulation
des Strahldiagramms der Empfangsantenne durchzuführen.
Abgesehen davon, daß dieses Verfahren für die Strahlausrichtung bzw. Strahlnachführung auf Grund
des alternierenden Regelbetriebes einen relativ großen Zeitaufwand bedingt, versagt es dann, wenn mit
einer so großen Richtungsschwankung des Strahles der Gegenstation gerechnet werden muß, daß der
Empfang zeitweise völlig ausfällt. Diese Möglichkeit ist vor allem dort gegeben, wo im Zuge der Anwendung
immer kürzerer elektromagnetischer Wellen die Strahlbündelung einen immer höheren Grad erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für ein Verfahren zur Ausrichtung und Nachführung von
Sende- und Empfangsstrahl zwischen zwei eine Richtfunkstrecke mit scharfer Antennenbündelung ao
darstellenden Stationen ein weiteres Verfahren anzugeben, das auch bei extrem scharfer Antennenbündelung
schnell und sicher arbeitet.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend beschriebenen
Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, as daß die räumlich periodische Strahlmodulation
gleichzeitig für die Sendestrahlen beider Stationen (St 1, St 2) durchgeführt wird und dabei die von einer
Station für ihre optimale Ausrichtung benötigten Steuersignale jeweils von der Gegenstation her übertragen
werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird im Gegensatz zu bekannten Anordnungen primär stets
der Sender der einen Station auf den Empfänger der anderen Station ausgerichtet und nachgeführt, wobei
aber das Kriterium für die richtige Ausrichtung bzw. Nachführung der Empfang auf der Gegenstation erhalten
bleibt. Somit kann die gegenseitige Strahlausrichtung und -nachführung gleichzeitig durchgeführt
und damit auch die Ausregelung größerer Strahlverwerfungen bei erheblich erhöhter Regelgeschwindigkeit
einwandfrei erreicht werden.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die von jeder Station zur Gegenstation
übermittelten Steuersignale primär Informationen über Betrag und Phase ihrer räumlichen Strahlmodulation
und sekundär eine auf Betrag u.J Phase der
räumlichen Strahlmodulation der Gegenstation bezogene Information über den Empfang der Gegenstation.
Um eine hohe Genauigkeit für die Regelung der eigentlichen Strahlnachführung zu erreichen, ist es
zweckmäßig, die Strahlausrichtung und -nachführung in zwei Verfahrensschritten, nämlich einem ersten
Grob- oder Suchschritt und einem sich daran anschließenden, der Feinausrichtung und der eigentlichen
Nachführung dienenden zweiten Schritt durchzuführen.
Bei zahlreichen Anwendungsfällen, beispielsweise bei der Verwendung einer solchen Richtfunkstrecke
in der Schiffahrt, kann der Suchschritt in einfacher Weise durch eine visuelle Grobausrichtung erfolgen.
Zur Beschleunigung des Suchschritts ist es sinnvoll, während seiner Durchführung die Antennenbündelung
der Sendestrahlen bei gleichzeitiger Übertragung eines schmalbandigen Suchsignals herabzusetzen.
Das schmalbandige Suchsignal, auf das der Empfänger der jeweiligen Gegenstation abzustimmen
ist, dient dabei der Kompensation der durch die Herabsetzung der AntennenbUndelung bedingten Verschlechterung
des Signal-Rauschverhältnisses.
Der Verschlechterung des Signal-Rauschverhältnisses bei Herabsetzen der Antennenbündelung kann
auch in einfacher Weise dadurch entgegengetreten werden, daß die Sender durch Umschalten auf Impulsbetrieb
eine gegenüber ihrer mittleren Dauerleistung erhöhte impulsförmige Spitzenleistung abgeben.
Besondere Vorteile bringt die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bei einer Nachrichtenübertragungsanlage,
deren Stationen als Laser-Richtfunkstrecke mit nahezu beugungsbegrenzter Antennenbündelung
für Sende- und Empfangsstrahl ausgebildet sind.
Der apparative Aufwand kann dadurch in günstigen Grenzen gehalten werden, daß Sender und Empfänger
einer Station hinsichtlich ihrer optischen Achse kollinear ausgerichtet und miteinander starr
verbunden sind.
Eine weitere Verminderung des technischen Aufwandes ist dadurch zu erreichen, daß Sender und
Empfänger einer Station ein gemeinsames Sendeteleskop aufweisen und die Trennung von Sende- und
Empfangskanal hier bei unterschiedlicher Polarisation von Sende- und Empfangsstrahl mittels eines Polarisators
herbeigeführt ist.
Eine sehr einfache Möglichkeit zur Durchführung der räumlichen periodischen Strahlmodulation besteht
darin, daß im Verbindungsweg des Lasers zur Antenne wenigstens zwei in ihrer optischen Achse
hintereinander angeordnete Sammellinsen vorgesehen sind, die gegebenenfalls das Sendeteleskop darstellen,
und daß im Strahlengang des Lasersenders vor diesen beiden Sammellinsen ein Umlenkspiegel bewegbar
angeordnet ist, dessen räumliche Lage zur Verwirklichung der genannten periodischen räumlichen Strahlmodulation
in Abhängigkeit der Einwirkung einer Steuereinrichtung veränderbar ist.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. I die schematische Darstellung des Verfahrens
nach der Erfindung,
F i g. 2 die schematische Darstellung einer räumlich periodischen Strahlmodulation eines Lasersenders
nach der Erfindung,
F i g. 3 die schematische Darstellung eines für Sender und Empfänger gemeinsamen Sendeteleskops bei
einer Laser-Richtfunkstation.
Die in F i g. 1 dargestellte Laser-Richtfunkstrecke besteht aus zwei Stationen St 1 und St 2, die jeweils
einen Sender S und einen Empfänger £ aufweisen. Sender S und Empfänger £ sind miteinander durch
eine Steuereinrichtung SE verbunden. Auch steht die Steuereinrichtung SE mit dem Steuereingang einer
mechanischen Regeleinrichtung M in Verbindung, die mittels eines Antriebs die zueinander kollinear
ausgerichteten optischen Achsen as· und es von Sender S und Empfänger E hinsichtlich ihrer räumlichen
Lage nach Maßgabe der ihrem Eingang zugeführten Steuersignale verändert. Die Einwirkungen der mechanischen
Einstellvorrichtung M auf die Raumlage der optischen Achsen von Sender und Empfänger
sind durch die an der Verbindungslinie der Einrich-
tung M mit den optischen Achsen as und es einge- in der F i g. 2 angedeutet, durch drei Induktionsspu-
zeichneten Pfeilen zum Ausdruck gebracht. Jeder len 1, deren Erregung vom »Scangenerator« Sg im
Sender 5 weist eine insbesondere auf dem Gebiete der Sinne der gewünschten räumlichen Modulation des
Radartechnik in vielfältigen Ausführungen bekannte Strahls im über die Raumlage des Spiegels 5p gesteü-
Raumabtasteinrichtung (Scaneinrichtung) auf, die zur 5 ert wird. Eine Ablenkung des Strahls sm von der
Strahlausrichtung und -nachführung des Senders Normallage ist durch den in unterbrochener Linie
einer Station auf die Gegenstation eine räumliche dargestellten Strahlverlauf neben den den Strahlver-
Modulation des Sendestrahls bewirkt. Um den maxi- lauf bei Normallage des Spiegels Sp darstellenden
malen Raumwinkel der Strahlmodulation anzudeu- ausgezogenen Linien angegeben. Von einer Darstel-
ten, sind für jeden Sender S einer Station zwei Strah- io lung der die Strahlablenkung bedingenden Abwei-
len, und zwar für die Station St 1 die Strahlen s 1 und chung der Raumlage des Spiegels 5p von der darge-
s Γ und für die Station St 2 die Strahlen s 2 und s 2' stellten Normallage wurde abgesehen,
dargestellt, die jeweils die Flächen F1 und F 2, die Bei Verwendung von Laserstrahlen als Informa-
den durch die räumliche Modulation gegebenen ma- tionsträger kann, wie bereits einleitend ausgeführt
ximalen Raumwinkel andeuten sollen, tangieren. 15 worden ist, auf eine besondere Empfangsantenne ver-
Jeder der Strahlen j 1 und s2 überträgt fortlaufend ziehtet werden, wenn der Laserstrahl in Abhängigkeit
ein Betrag und Phase seiner räumlichen Modulation der Übertragungsrichtung von einer unterschiedli-
angebendes Signal an die Gegenstation. Diese Infor- chen Polarisation Gebrauch macht. Bei dem diesen
mation wird bei Empfang im Empfänger E der Ge- Fall darstellenden Ausführungsbeispiel nach der
genstation über die Steuereinrichtung SE zusätzlich ao Fig. 3 besteht das für Sender und Empfänger ge-
dem Sender S der gleichen Station aufmoduliert und meinsame Sendeteleskop wiederum aus den bereits
damit zusätzlich zu der die eigene räumliche Strahl- aus der F i g. 2 bekannten hintereinander angeordne-
modulation betreffende Information zur anderen Sta- ten Sammellinsen L1 und L 2.
tion übertragen. Die Steuereinrichtung SE dieser je- Die Trennung von Sende- und Empfangskanal er-
weils anderen Station steuert in Abhängigkeit dieser 25 folgt mittels eines Polarisators P, der den ankommen-
Information sowohl die »Scaneinrichtung« des Sen- den Strahl se nach oben gegen eine weitere Sammel-
ders als auch die für die Ausrichtung der optischen linse L S ablenkt. Hinter der Sammellinse L 5 ist in
Achsen von Sender und Empfänger zuständige me- der optischen Achse dieser Linse eine weitere Sam-
chanische Regeleinrichtung M. Die Steuerinforma- mellinse L 6 angeordnet. Der gegenseitige Abstand
tion wird in an sich bekannter Weise in einem von 30 der Sammellinsen L 5 und L 6 ist wiederum gleich
der eigentlichen Nachricht getrennten Kanal zu über- der Summe ihrer Brennlinien gewählt so daß der
tragen sein. empfangene Strahl se auf der Ausgangsseite der Sam-
Bei der in der F i g. 2 dargestellten »Scaneinrich- mellinse L 6 wiederum als Parallelstrahlung auftritt
tung« wird davon ausgegangen, daß die Verschie- Zur Selektion der empfangenen Strahlung ist am Ort
bung einer punktförmigen Lichtquelle aus dem 35 des gemeinsamen Brennpunktes der Sammellinsen
Brennpunkt einer Sammellinse in erster Näherung L 5 und L 6 eine Aperturblende B angebracht,
einer Raumwinkeländerung des linsenausgangsseiti- Der über den in seiner Raumlage veränderbar angen Parallelstrahls zur Folge hat. Wie die Fig. 2 er- geordneten Spiegel Sp geführte modulierte Strahl sm kennen läßt, besteht das Sendeteleskop hier aus zwei des Lasers wird dem Polarisator P, der diesen Strahl Sammellinsen Ll und L 2, die im Abstand der 40 ohne Richtungsabweichung passieren läßt über die Summe ihrer Brennlinien in ihrer optischen Achse Anordnung zweier Sammellinsen L 3 und L 4 zugehintereinander angeordnet sind. Der Sammellinse L 2 führt deren gegenseitiger Abstand ebenfalls der wird der vom Laser kommende modulierte Strahl sm Summe ihrer Brennlinien entspricht. Auf Seiten der über einen Umlenkspiegel Sp zugeführt. In der Nor- Sammellinse L 3 ist zwischen der Sammellinse L 3 mallage des Spiegels Sp trifft der nahezu beugungsbe- 45 und L 4 ein elektrooptischer Kristall K angeordnet grenzte Strahl sm des Lasers senkrecht zur Linsen- Mit Hilfe dieses Kristalls kann während des Suchvorebene auf die Sammellinse L 2 auf, wird hinter ihr im ganges eine Aufweitung des Sendestrahls herbeige-Brennpunkt der folgenden Sammellinse L1 fokus- führt werden. Durch Anlegen einer geeigneten Steusiert, so daß er auf der anderen Seite der Sammellinse erspannung an seine beiden Anschlüsse a 1 und a 2 L1 wiederum als Parallelstrahl in der Achse des opti- 50 läßt sich nämlich der Verlauf der ihn durchsetzenden sehen Systems auftritt. Strahlung in der Weise verändern, daß eine Verschie-
einer Raumwinkeländerung des linsenausgangsseiti- Der über den in seiner Raumlage veränderbar angen Parallelstrahls zur Folge hat. Wie die Fig. 2 er- geordneten Spiegel Sp geführte modulierte Strahl sm kennen läßt, besteht das Sendeteleskop hier aus zwei des Lasers wird dem Polarisator P, der diesen Strahl Sammellinsen Ll und L 2, die im Abstand der 40 ohne Richtungsabweichung passieren läßt über die Summe ihrer Brennlinien in ihrer optischen Achse Anordnung zweier Sammellinsen L 3 und L 4 zugehintereinander angeordnet sind. Der Sammellinse L 2 führt deren gegenseitiger Abstand ebenfalls der wird der vom Laser kommende modulierte Strahl sm Summe ihrer Brennlinien entspricht. Auf Seiten der über einen Umlenkspiegel Sp zugeführt. In der Nor- Sammellinse L 3 ist zwischen der Sammellinse L 3 mallage des Spiegels Sp trifft der nahezu beugungsbe- 45 und L 4 ein elektrooptischer Kristall K angeordnet grenzte Strahl sm des Lasers senkrecht zur Linsen- Mit Hilfe dieses Kristalls kann während des Suchvorebene auf die Sammellinse L 2 auf, wird hinter ihr im ganges eine Aufweitung des Sendestrahls herbeige-Brennpunkt der folgenden Sammellinse L1 fokus- führt werden. Durch Anlegen einer geeigneten Steusiert, so daß er auf der anderen Seite der Sammellinse erspannung an seine beiden Anschlüsse a 1 und a 2 L1 wiederum als Parallelstrahl in der Achse des opti- 50 läßt sich nämlich der Verlauf der ihn durchsetzenden sehen Systems auftritt. Strahlung in der Weise verändern, daß eine Verschie-
Zur räumlichen Modulation des Strahls sm ist nun bung der Fokussierungstaille des Laserstrahls zwi-
der Spiegel 5p räumlich bewegbar im Strahlengang sehen den beiden Sammellinsen L 3 und L 4 im Sinne
angeordnet. einer Verschiebung längs der optischen Achse dieses
Seine räumlich definierte Steuerung erfolgt mit 55 Systems erfolgt Eine Strahlaufweitung ohne Rich-Hilfe
eines sogenannten »Scangenerators« Sg, dessen tungsänderung tritt dann ein, wenn die an den An-Steuereingang
e mit der in Fig. 1 dargestellten Schlüssen el und α2 des Kristalls anliegende Steuer-Steuereinrichtung
SE in Verbindung steht Die Steue- spannung die Fokussierungstaille der Laserstrahlung
rung der räumlichen Lage des Spiegels Sp erfolgt, wie auf die Sammellinse L 4 zu verschiebt
Claims (10)
1. Verfahren zur Ausrichtung und Nachführung von Sende- und Empfangsstrahl zwischen S
zwei eine Richtfunkstrecke mit scharfer Antennenbündelung darstellenden, jeweils einen Sender
und einen Empfänger aufweisenden Stationen, bei dem von einer periodischen räumlichen Strahlmodulation
Gebrauch gemacht wird, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die räumlich periodische Strahlmodulation gleichzeitig für die Sendestrahlen
beider Stationen (StI, St 2) durchgeführt wird und dabei die von einer Station für ihre optimale
Ausrichtung benötigten Steuersignale jeweils von der Gegenstation her übertragen werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stationen (St 1, St 2) als Laser-Richtfunkstrecke mit nahezu beugungsbegrenzter so
Antennenbündelung für Sende- und Empfangsstrahl ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von jeder Station zur Gegenstation
übermittelten Steuersignale primär In- «5 formationen über Betrag und Phase ihrer räumlichen
Strahlmodulation und sekundär eine auf Betrag und Phase der räumlichen Strahlmodulation
der Gegenstation bezogene Information über den Empfang der Gegenstation umfassen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlausrichtung und
-nachführung in zwei Verfahrensschritten, nämlich einem ersten Grob- oder Suchschritt und
einem sich daran anschließenden, der Feinausrichtung und der eigentlichen Nachführung dienenden
zweiten Schritt, durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchschritt in Form
einer visuellen Grobausrichtung erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchschritt bei herabgesetzter
Antennenbündelung der Sendestrahlen bei gleichzeitiger Übertragung eines schmalbandigen
Suchsignals durchgeführt wird, auf das der Empfänger der jeweiligen Gegenstation abgestimmt
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zeitraum des Suchschrittes die Sender durch Umschalten auf Impulsbetrieb eine gegenüber ihrer
mittleren Dauerleistung erhöhte impulsförmige Spitzenleistung abgeben.
8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Sender (S) und Empfänger (E) einer Station (5/1, 5/2) hinsichtlich ihrer optischen
Achse kollinear ausgerichtet und miteinander starr verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (S) und Empfänger
(E) einer Station (St 1, St 2) ein gemeinsames Sendeteleskop
(Ll, L2) aufweisen und die Trennung von Sende- und Empfangskanal hier bei unterschiedlicher
Polarisation von Sende- und Empfangsstrahl mittels eines Polarisators P herbeigeführt
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 2 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsweg
des Lasers zur Antenne wenigstens zwei in ihrer optischen Achse hintereinander angeordnete
Sammellinsen (Ll, L 2) vorgesehen sind, die gegegebenenfalls
das Sendeteleskop darstellen, und daß im Strahlengang des Lasersenders vor diesen
beiden Sammellinsen ein Umlenkspiegel (Sp) bewegbar angeordnet ist, dessen räumliche Lage zur
Verwirklichung der periodischen räumlichen Strahlmodulation in Abhängigkeit der Einwirkung
einer Steuereinrichtung veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH399268A CH488344A (de) | 1968-03-18 | 1968-03-18 | Verfahren zur Ausrichtung und Nachführung von Sende- und Empfangsstrahl bei einer Richtübertragungsstrecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913454A1 DE1913454A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1913454B2 true DE1913454B2 (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=4267779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691913454 Withdrawn DE1913454B2 (de) | 1968-03-18 | 1969-03-17 | Verfahren zur ausrichtung und nachfuehrung von sende- und empfangsstrahl bei einer richtfunkstrecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH488344A (de) |
DE (1) | DE1913454B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4111840A1 (de) * | 1991-04-11 | 1993-01-28 | Helmut Braehler | Ir-strahler |
DE4239863A1 (en) * | 1992-11-27 | 1993-04-29 | Gerd Sauer | Optical data transmitter for car traffic - has photosensitive sensor with optical focussing OS reception beam, and directional control |
DE4207687A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-23 | Grundig Emv | Einrichtung zur leitungsungebundenen signaluebertragung mittels licht |
DE19756935A1 (de) * | 1997-12-20 | 1999-07-08 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Verfahren zur Änderung des Öffnungswinkels eines optischen Teleskops und optische Freiraum-Kommunikationsterminals zur Durchführung des Verfahrens |
-
1968
- 1968-03-18 CH CH399268A patent/CH488344A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-03-17 DE DE19691913454 patent/DE1913454B2/de not_active Withdrawn
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DE19756935C2 (de) * | 1997-12-20 | 2001-12-06 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Verfahren zur Änderung des Öffnungswinkels eines optischen Teleskops und optische Freiraum-Kommunikationsterminals zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH488344A (de) | 1970-03-31 |
DE1913454A1 (de) | 1969-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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