DE1912699C3 - Prüfeinrichtung für Ausgabeautomaten - Google Patents
Prüfeinrichtung für AusgabeautomatenInfo
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Description
Inneren eines Ausgabe- ζ. Β. Geldausgabeautomaten. Sie enthüll ein Register l.das aus nSetz-Rücksetz-Flipflops
2 besteht. Die Setzeingänge aller Flipflops sind einzeln herausgeführt und gemeinsam mic S bezeichnet
Die Rücksetzeingänge aller Flipflops sind ebenfalls einzeln herausgeführt und gemeinsam mit R bezeichnet.
Einander entsprechende Ausgänge A aller Flipflops liegen an einer Koinzidenzschaltung K.
Es ist vorgesehen, daß ein Entnahmeberechtigter einen Kodeträger in den Automaten einführen muß, auf
welchem ein Kode KA in η möglichen Bitstellen binär z. B. durch Lochung markiert ist. Ferner muß er einen
zweiten Kodeträger einführen, auf dem ein anderer Kode KB ebenfalls binär in η möglichen Bitstellen
markiert ist. Sämtliche Bitstellen beider Kodes werden in dem Automaten auf ja/nein abgetastet, und von
jedem Stellenabtaster führt eine Leitung in einen Stecker ST der in einen Gegenstecker GS einsteckbar
ist. Die Ausgangskontakle AK des Steckers STsind mit
den Eingangsleitungen, wie durch gestrichelt in den Stecker ST eingezeichnete Verkreuzungen angedeutet
ist, so verbunden, daß eine Bitstelle (Flipfiop) des Registers 1 (im allgemeinen) nicht das Signal der ihr
entsprechenden Bitstelle in dem Kode KA empfängt, sondern das einer anderen Bitstelle des Kodes KA.
Ebenso verhält es sich mit dem Kode KB, wobei jedoch eine andere gegenseitige Zuordnung der Bitstellen
getroffen ist. Es ist mit anderen Worten gegenüber einem in dem Register 1 einzustellenden »Arbeitskode«
der Kode KA in einer bestimmten vorgegebenen Weise stellentnäßig verwürfelt und der Kode KB in einer
anderen Weise stellenmäßig verwürfelt, und der Stecker STstellt eine Entwürfelungseinrichtung dar.
Diese Stellenverwürfelungen sind ein erstes Mittel, um unerkennbar zu machen, in welcher Weise die
beiden Kodes KA und KB einander zugeordnet sind. Es können ferner für verschiedene Ausgabeautomaten
unterschiedlich entwürfelnde Stecker vorgesehen werden mit der Folge, daß von einem berechtigten Benutzer
nur bestimmte Automaten benutzt werden können, diejenigen nämlich, deren Stecker die richtige Entwürfelung
zur Erzielung eines Sollergebnisses in dem Register 1 durchführt.
Es ist ein Steuerwerk SW vorgesehen, das, nach der Einführung der beiden Kodeträger in Gang gesetzt,
nacheinander Taktsignale M, f 2 ... ί 5 ausgibt. Das erste Taktsignal fl aktiviert eine Torschaltung Ti,
welche den aus dem Kode KA entwürfelten Kode KA' über die Setzleitungen Sin das Register 1 übermittelt.
Danach gibt das Steuerwerk SVV ein Taktsignal f2
aus, welches eine Torschaltung Tl aktiviert. Hierdurch wird an die Setz- und Rücksetzeingänge S und R des
Registers 1 eine Addierlogik Add angeschaltet und über diese Addierschaltung ein Bitgeber 3 in Gestalt von
Quellen vorbereiteter Bitpotentiale wirksam, um einen Summanden C in das Register 1 hineinzuaddieren,
wodurch der in dem Register enthaltene Registerstand KA' in einen anderen Registerstand umgeschlüsselt
wird. Diese Umschlüsselung ist ein weiterer Schritt, um die gegenseitige Zuordnung der Kodes KA und KB
unerkennbar (und gegebenenfalls abänderbar) zu machen.
Danach gibt das Steuerwerk SW ein Taktsignal f3
aus, das eine Torschaltung Γ3 aktiviert. Hierdurch werden die Klemmen des Gegensteckers GS, welche
den aus dem Kode KB entwürfelten Kode KB' ausliefern, jeweils an einen Setzeingang S oder
Rücksetzehigang R angeschaltet und dadurch der Inhalt
des Registers t erneut abgeändert.
Die Organisation der vorbeschriebenen Werteintragungen in das Register 1 ist so, daß,.wenn ein richtiger
Kode KA und ein richtiger zugeordneter Kode KB abgetastet wurden, nach dem letztgenannten Wertwandlungsschritt
ein bestimmter Sollwert des Inhaltes des Registers 1 sich ergibt, der durch die Koinzidenzschaltung
K abgefragt wird. Diese gibt, wenn der genannte Sollwert sich einstellt, an ihrem Ausgang ein
Signal KS aus, welches bedeutet, daß der Vergleich der beiden Kodes KA und KB erfolgreich war, d. h. der
Benutzer, der die Kodeträger in den Automaten einführte, in einer ersten Stufe als entnahmeberechtigt
festgestellt wurde.
Im vorliegenden Beispiel soll der genannte Sollwert derjenige sein, wo alle η Flipflops des Registers auf »1«
gestellt sind, daher sind alle gleichartigen Flipflopausgänge A, die bei gesetztem Zustand der Flipflops den
Wert »1« führen mögen, an die Koinzidenzschaltung K angeschlossen.
Das Koinzidenzsignal KS wird bei diesem ersten Erscheinen über eine Umschalteinrichtung, z. B. ein
Flipflop U, an einen Steuereingang SL eines Antriebs 4 gegeben, der hierauf nach einer Verzögerungszeit ein
endloses Magnetband 5 aus einer Grundstellung heraus in Lauf versetzt. Auf diesem Magnetband 5 sind für viele
berechtigte Automatenbenutzer weitere Kriterien in Form von Magnetisierungsmarken aufgezeichnet, beispielsweise
Sperrvermerke für solche Personen, die aus irgendwelchen Gründen zeitweise von einer Entnahme
ausgeschlossen sein sollen oder auch Vermerke, wieviel Entnahmen ein Benutzer schon getätigt hat, sofern
hierfür eine zulässige Höchstzahl vorgesehen ist.
Bevor das Magnetband seinen Lauf beginnt, geschieht noch folgendes: Das Steuerwerk SW gibt zunächst
einen Taktimpuls ί 4 aus, welcher eine Torschaltung T4
aktiviert. Hierdurch wird der aus dem Kode KB entschlüsselte Kode KB' auf die zugeordneten Rücksetzeingänge
R gegeben, d. h. es _wird der Inhalt
111 des Registers 1 um den Wert KB' geändert. Der
Wert KB' entspricht einer Zahl, die dem einzelnen berechtigten Benutzer zugeordnet ist. Diese Zahl (die
zugleich eine Benutzer-Kontonummer sein kann) entspricht der Nummer einer Zelle (Bandabschnitt) des
Bandspeichers, die dem betreffenden Benutzer zugeteilt ist, und die Zellen aller Benutzer sind fortlaufend
numeriert.
Nach dem Taktsignal ί 4 gibt das Steuerwerk SWein
Taktsignal /5 aus, welches eine Torschaltung T5 aktiviert. Diese schaltet die Eingänge S und R des
Registers 1 an eine Zähllogik Z an, durch welche das Register 1 nunmehr als Zähler arbeiten kann.
Das Magnetband 5 enthält für jede Speicherzelle eine Taktmarke in einer Taktspur, die von einem Magnetkopf
6 abgetastet wird. Wenn das Magnetband nun seinen Lauf aufnimmt, erzeugt jede Taktmarke einen
Zählimpuls, der über die Zähl-Logik Z den Inhalt des
Registers 1 um j^ine Einheit aufwärts zählt. Es wird jetzt
also der Wert KB' aufwärtszählend aus dem Register 1 wieder hcrausgezählt, und wenn wieder die Einstellung
111 ....(alle Flipflops auf »1«) des Registers 1 erreicht
ist, sind so viele Zellen des Bandspeichers abgezählt, wie die dem Kode KB zugeordnete Zahl angibt, d. h. es ist,
wenn die Koinzidenzschaltung K erneut ein Signal KS ausgibt, die Speicherzelle des jeweiligen Benutzers
erreicht.
Das Signal KS wird bei diesem seinem zweiten Erscheinen beispielsweise auf eine Torschaltung 8
gegeben, welche bewirkt, daß der Inhalt der ausgewählten
Zelle, d. h. des ausgewählten Bandabschnitts, von einem Informations-Lesckopf 7 aus über das Tor 8 in
einen Ausgang 9 weitergegeben wird, um je nach seinem Inhalt entweder ein weiteres Freigabekritcrium
als Zwischen- oder als Endkriterium zu geben, oder aber ein Sperrkriterium, welches eine Entnahme aus dem
Automaten verhindert.
Es sind nicht dargestellte Schaltmittel vorgesehen, um das Register 1 vor jedem Prüfvorgang der geschilderten
Art auf 000 zu normieren.
Angemerkt sei, daß der Rcgistcrsollwerl. der als Spcicheradrcß-Kriterium dieni, nicht notwendig mit
dem Registcrsollwert übereinstimmen muß, der die Spcicheransteucrung freigibt. Beispielsweise könnte,
nachdem im vorbcschiicbcnen Beispiel die Koinzidenzschaltung
K erstmalig angesprochen hat, das Register 1
auf 000 gestellt (normiert) werden, dann der Wert
KB' in das Register 1 eingeführt und hcrnath das
Register abwarts/.ühlend bis zur Einstellung 000 zu-
rückgczählt werden. Es wäre dann aber eine /weite
Koinzidenz-Abfrageschaltung erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Prüfeinrichtung für Ausgabeautomaten, welche ■ jedem Benutzer individuell zugeteilte und abgetastete
Kodes nach Umschlüssel'ung mindestens eines der Kodes vergleicht und bei einem Sollergebnis die
adressierte Ansteuerung eines Speichers veranlaßt, in dem weitere zu prüfende Kriterien für eine
Mehrzahl von Benutzern gespeichert sind, gekennzeichnet durch ein Register (1), durch
Taktsignale (/1 bis i5) nacheinander aktivierbare Torschaltungen (71 bis 75) für das Register, über
die von dem Benutzer einzugebende Kodes, mindestens ein intern erzeugter Umschlüsseluügswert
und Impulse für eine Adressenabzählung parallel in das Register (1) einführbar sind, sowie
durch eine Koinzidenzschaltung (K), die bei einem vorgegebenen Registersland ein Freigabesignal für
die Speicheransteuerung und bei einem darauffol- to gendem vorgegebenen Registerstand ein Signal zum
Auslesen des zu der angesteuerten Adresse gehörenden Speicherbereichs erzeugt.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung (K)
nur einen vorgegebenen Registerstand abfragt und ihr Signal bei jeweils erstmaligem Auftreten als
Freigabesignal für die Speicheransteuerung und bei erneutem Auftreten als Signal zum Auslesen des
Speicherinhalts wirksam gemacht wird.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen (Tl, 73,
74) zur Eingabe der Benutzer-Kodes in das Register (1) mit einer Stellenentwürfelungseinrichtung (ST,
GS) verbunden sind, die die Zuordnung der einzelnen Stellen von abgetasteten Kodes untereinander
verändert.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenentwürfelungseinrichtung
eine Steckeraufnahme (GS) aufweist, in die ein Stellenentwürfelungs-Stecker (ST) einsteckbar
ist.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen intern erzeugten
Umschlüsselungswert in das Register (1) eingebende Torschaltung (72) mit einer Addierlogik (Add) für
das Register und einen Summandengeber (3) verbunden ist.
6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Impulse für eine
Adressenzählung in das Register (I) eingebende Torschaltung (75) mit einer Zähllogik (Z) für das
Register und einem Zählimpulsgeber (6) verbunden ist, der synchron mit einem Adressendurchlauf des
Speichers betätigt wird.
7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher als ein insbesonders
endloses Speicherband (5) ausgebildet ist, das jeweils aus einer Grundstellung anläuft und je
Adresse einen Zählimpuls erzeugt.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (1) aus Setz-Rücksetz-Flipflops
(2) besteht und die Kode-Stellenwerte zur Erzielung des vorgegebenen Registerstands als
Sollergebnis teils Setzeingängen (S) und teils Rücksetzeingängen ^parallel zugeführt werden.
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für
Ausgabeautomaten, welche jedem Benutzer individuell zugeteilte und abgetastete Kodes nach Umschlüsselung'
mindestens eines der Kodes vergleicht und bei einem Sollergebnis die adressierte Ansteuerung eines Speichers veranlaßt, in dem weitere zu prüfende Kriterien
für eine Mehrzahl von Benutzern gespeichert sind.
Es sind Ausgabeautomaten bekannt, die nicht durch Geldeinwurf betätigt werden, sondern durch einem
Kreis von berechtigten Benutzern zugeteilte abtastbare Kodeträger zu einer Ausgabe veranlaßt werden können,
wobei Sicherungen gegen Fälschungen solcher Kodeträger und gegen sonstige unberechtigte Benutzungen
des Automaten vorgesehen sind. Insbesondere ist eine Prüfeinrichtung für Automaten dieser Art bekannt
(französische Patentschrift 13 05 500), welche jedem Benutzer individuell zugeteilte und abgetastete Kodes
nach Umschlüsselung eines der Kodes — durch übertragsloses Hinzuaddieren eines Festwertes —
vergleicht und bei einem Sollergebnis die adressierte Ansteuerung eines Speichers veranlaßt, in dem weitere
zu prüfende Kriterien für eine Mehrzahl von Benutzern gespeichert sind. Bei dieser bekannten Prüfeinrichtung
geschieht der genannte Vergleich bei schrittweiser lichtelektrischer Abtastung der Stellen der auf einer
Lochkarte befindlichen Kodes, und die adressierte Speicheransteuerung dadurch, daß an einer weiteren
lichtelektrischen Abtaststation eine Kodeperforation der Karte mit Marken eines optisch abtast-Bandspeichers
auf koinzidierende Lichtdurchlässigkeit geprüft wird. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen bedingen
einen nicht unbeträchtlichen apparativen Aufwand sowie Raumbedarf u. a. für die Transportwege und
Zeitaufwand für die Transportvorgänge.
Aus der US-Patentschrift 34 01 830 ist es bekannt, einerseits von Hand und andererseits durch eine Karte
in einen Ausgabeautomaten eingegebene Kodes in jeweils ein Register einzuspeichern, um sie miteinander
zu vergleichen.
Bei elektronischen Personenkontrolleinrichtungen ist es aus der US-Patentschrift 32 21 304 bekannt, einender
zu vergleichenden Werte mit auswechselbaren Verschlüsselungseinrichtungen umzuschlüsseln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfeinrichtung der eingangs genannten Art elektronisch so auszubilden,
daß sie Vergleiche, insbesondere auch umgeschlüsselter Werte, mit besonders geringem Aufwand an Bitspeicherstellen
durchführt.
Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ist gekennzeichnet durch ein Register, durch Taktsignale nacheinander
aktivierbare Torschaltungen für das Register, über die von dem Benutzer einzugebende Kodes,
mindestens ein intern erzeugter Umschlüsselungswert und Impulse für eine Adressenabzählung parallel in das
Register einführbar sind, sowie durch eine Koinzidenzschaltung, die bei einem vorgegebenen Registerstand
ein Freigabesignal für die Speicheransteuerung und bei einem darauf folgendem vorgegebenen Registerstand
ein Signal zum Auslesen des zu der angesteuerten Adresse gehörenden Speicherbereichs erzeugt.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Prüfeinrichtung nach der Erfindung dargestellt, wobei
nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Elemente in schematisierter Darstellung wiedergegeben
sind.
Die dargestellte Prüfeinrichtung befindet sich im
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912699 DE1912699C3 (de) | 1969-03-13 | Prüfeinrichtung für Ausgabeautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691912699 DE1912699C3 (de) | 1969-03-13 | Prüfeinrichtung für Ausgabeautomaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912699A1 DE1912699A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1912699B2 DE1912699B2 (de) | 1976-12-09 |
DE1912699C3 true DE1912699C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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