DE1911049C3 - Gasturbinenschaufel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gasturbinenschaufel und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/04—Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
- B22D27/045—Directionally solidified castings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenschaufel mit einem aus einem hochfeuerfesten keramischen
Werkstoff bestehenden Schaufelblatt und mit dieses durchziehenden und am Schaufeikopf und -fuß festgelegten
metallischen Stäben. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen dieser Gasturbinenschaufel.
.
Bekannt ist ein Gasturbinenrotor mit aus keramischem
Werkstoff bestehenden Turbinenschaufeln, die radial verlaufend zwischen einem inneren und einem
äußeren Rinsi angeordnet sind. Von einer auf der Rotorwelle
sitzenden Nabe gehen speichenartige Stabe etwa radial nach außen verlaufend aus. Diese Stäbe
treten durch Bohrunsien durch, die etwa radial verlaufend
in den Schaufelblättern angeordnet sind. Ein aus dem radial außen liegenden Ende eines Schaufelblattes
austretender Stab verläuft ein Stück auf dem äußeren Rinu und wird dann durch eine weitere Bohrunc
des Schaufelblattes zurücklaufend zur Nabe zurückgeführt und ist dort befestigt. Damit werden die
Schaufelblätter ähnlich Wagenrädern mit Speichen auf der Rotorwelle gehalten. Beim Lauf des Rotors
werden die Schaufelblätter durch die Fliehkräfte an den äußeren Rinti gedrückt und damit unter Druckspannung
cesetzt. Hiermit wird die geringe Festigkeit von Kerarnikmaterial gegenüber Zugspannungen ausgeglichen
(US-PS 28 55 179).
Bekannt ist weiter eine Gasturbinenschaufel, die
an ihren thermisch besonders beanspruchten Eintrittsund Austrittskanten aus Keramikmaterial bestehende
Prcfiltcile aufweist. Diese Profilteile weisen an ihrer dem Schaufelblatt zugekehrten Innenkante einen
längs verlaufenden verdickten Steg auf. Dieser Steg wird nach Art einer Schwalbenschwanzführung in einer
entsprechend ausgebildeten Nute des Schaufelblattes gehalten. Damit sind die Profilteile ausreichend sicher
mit dem Schaufelblatt verbunden. Keramikmaterial kann jedoch keine Zugspannungen aufnehmen. Damit
besteht die Gefahr, daß die Profilteile durch die bei den hohen Drehzahlen auftretenden Fliehkräfte mechanisch
über ihre Zugfestigkeit hinaus belastet werden Im Keramikmaterial können damit Risse auftreten
(US-PS 32 15511).
Bekannt ist weiter eine Gasturbinenschaufel mit einer langgestreckten, säulenförmigen Makrokornstruktur,
bei der die Kristalle im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Turbinenschaufel beim Guß
und im wesentlichen auch parallel zu der Hauptbeanspruchungsachse verlaufen. Damit ergibt sich eine
gute Festigkeit gegenüber den im Betrieb auftretenden Kräften. Die Temperaturbeständigkeit dieser ausschließlich
metallischen Gasturbinenschaufel ist jedoch begrenzt (US-PS 32 60 505).
Bekannt ist auch eine ganz aus Keramikmaterial bestehende Turbinenschaufel. In Längsrichtung verlaufen
durch diese Spannstangen. Sie sind nach Art von Hohlnieten ausgebildet. An ihrem oberen und
unteren Ende sind sie flachgeschlagen und liegen mit den dabei entstehenden Köpfen auf der Ober- und
Unterseite der Turbinenschaufel auf. Dieses Flachschlagen der Spannstangenenden bedingt einen besonderen
Arbeitsgang. Besondere Sorgfalt muß aufgewendet werden, um sämtliche Spannstangen gleichmäßig
zu spannen (US-PS 32 71 004).
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Turbinenschaufel zu schaffen,
die die Temperaturbeständigkeit von keramischem Werkstoff mit der Festigkeit und insbesondere
Zugfestigkeit von metallischem Werkstoff verbindet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Gasturbinenschaufel
der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß die metallischen Stäbe in Bohrungen des Schaufel-
blattes hineingewachsene Einkristalle und Schaufelkopf und -fuß mit diesen einstückige Platten sind.
Der das Schaufelblatt bildende hochfeuerfeste keramische
Werkstoff sichert die Festigkeit gegenüber der im Betrieb auftretenden thermischen Belastung. Die
in Bohrungen des Schaufelblattes hineingewachsenen und am Schaufelkopf und -fuß verankerten Einkristalle
spannen das Schaufelblatt vor und verleihen ihm Zugfestigkeit. Nach dem Guß schrumpfen die Einkristalle
bei der Abkühlung und ihrer Erstarrung stärker als das beim Gießvorgang ebenfalls erhitzte
keramische Material. Bei diesem erhöhten Schrumpfen der Einkristall wird das keramische Material des
Schaufelblattes auf seiner gesamten Fläche gleichmäßig in Längs- oder Beanspruchungsrichtung vorgespannt.
Auf ungleichmäßige Vorspannung zurückgehende innere Spannungen sind ausgeschlossen. Im Betrieb
können weiter Risse kaum auftreten da die solche Risse verursachenden Zugspannungen durch die zwischen
Schaufelkopf und -fuß verlaufenden Einkristalle aufgenommen werden.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der mittlere Bereich des Schaufelblattes
aus einem einzigen Kristall einer hochhitzebeständigen Legierung auf Nickel- und K.obaltbasis besteht.
Zur Kühlung der Gasturbinenschaufel im Betrieb sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine Vielzahl
von Kühlmittelbohrungen innerhalb des keramischen Werkstoffes des Schaufelblattes vorgesehen.
Weitere Ausgestaltungen zeichnen sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die im Schaufelblatt verlaufenden
Bohrungen entweder nach einem gleichmäßigen oder nach einem ungleichmäßigen Schema
angeordnet sind.
Zum Herstellen der Gasturbinenschaufel sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine erste größere Form auf eine Kühlplatte aufgesetzt wird, daß mindestens eine kleinere
zweite Form aus keramischem Werkstoff in der ersten Form angeordnet wird, wobei die kleinere
Form mehrere sie völlig durchziehende Längsbohrungen aufweist, daß die erste Form mit geschmolzenem
Metall gefüllt wird, daß eine einseitig gerichtete Erstarrung des geschmolzenen Metalls in einer von der
Kühlplatte abgehenden Richtung bewirkt wird, daß das Wachstum eines Schaufelfußes aus einseitig gerichtetem
Material zwischen der Kühlplatte und dem Boden der kleineren Form ermöglicht wird, daß das
Wachstum von Einkristallen in den Längsbohrurigen gefördert wird, daß das Wachstum eines Schaufelkopfes
aus einseitig gerichtetem Material oberhalb des oberen Endes der kleineren Form ermöglicht wird
und daß die kleinere Form auf Kompression vorgespannt wird.
Nach dem Eingießen wird der Temperaturgradient in der größeren Form geregelt, um die gerichtete
Erstarrung der ganzen Schmelze mit einer Geschwindigkeit zu fordern, die zu einer säulenförmigen Kornstruklur
führt. Die Grobkörnigkeit der säulenförmigen Kornstruktur am Fuß der kleineren Form gewährleistet,
daß sich in jeder der vielen verhältnismäßig kleinen Bohrungen nur Einkristalle entwickeln. Die
einzelnen Kristallfasern wachsen am oberen Ende der Form wieder zusammen. Bei der Herausnahme
der fertigen Gasturbinenschaufel aus der ersten Form ist es wichtig, an Fuß und Kopf wenigstens einen
Teil der säulenförmigen Kornstruktur beizubehalten. Dieser letztere Vorgang ist wichtig, weil während der
Abkühlung der Schmelze der keramische Werkstofl auf Druck vorgespannt wird wegen der verschiedenen
thermischen Zusammenziehung von Metall und Keramik. Die Aufrechterhaltung der einseitig gerichteten
säulenförmigen Strukturen an Kopf und Fuß bewirkt diese entwickelte nützliche Druckspannung infolge
der größeren thermischen Zusammenziehung der Kristallfasern.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens i»i gekennzeichnet durch Verwendung
einer kleineren Form mit einer niedrigeren Kontraktionsgeschwindigkeit als das Einkristallmaterial.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß ein Teil des einseitig gerichteten Materials an Fuß und Kopf
der kleineren Form beibehalten wird, wenn diese aus der größeren Form entnommen wird.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. I η der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine Form zum Gießen der Gasturbinenschaufel und
F i g. 2 eiin Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1 einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. Ί bei einer zweiten Ausführungsform und
F i g. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. Ί bei einer zweiten Ausführungsform und
F i g. 4 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 bei einer dritten Ausführungsform.
Eine Form 4 steht auf einer verhältnismäßig kühlen, wärmeleitenden und vorzugsweise wassergekühlten
Kühlplatte 6. Die Form 4 besteht vorzugsweise aus keramischem Material. Das Wasser für die Kühlplatte
6 wird durch Leitungen 8 zugeführt. Form 4 und Kühlplatte 6 umschließen einen Hohlraum 10.
In diesen führt ein Einlauf 12, durch welchen geschmolzenes Metall zugeführt wird.
Den Hohlraum 10 umschließt eine Einrichtung zum Erhitzen der Form auf die für den Guß gewünschte
Temperatur. Im gezeigten Fall handelt es sich um eine elektrische Widerstandsheizung 14. Der Hohlraum
kann aber auch induktiv geheizt werden. Vor dem Guß wird die Form auf die gewünschte Temperatur
erhitzt. Dann wird das geschmolzene Metall, das auf die für das Gießen erforderliche Temperatur erhiizt
ist, in den Hohlraum 10 eingegossen. Die Kühlplatte 6 wird auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur
gehalten, um in dem mit dem geschmolzenen Metall gefüllten Hohlraum 10 beim Erstarren des
Metalls ein Temperaturgefälle zu erzeugen.
Eine Form 16 aus keramischem Werkstoff ist in den Hohlraum 10 eingesetzt. Obwohl nur eine Form gezeigt ist, kann selbstverständlich eine Vielzahl von Formen gleichzeitig verwendet werden. Die in die Form 4 eingesetzte Form 16 ist eine Statorschaufel, was in F i g. 2 deutlicher dargestellt ist. Ihr Schaufelblatt 18 besteht aus einem keramischen Werkstoff mit einer verhältnismäßig niedrigen Zugfestigkeit von etwa 3,1 bis 6,2 kg/cm2. Für manche Anwendungen kann jedoch ein Werkstoff mit einer hohen Zugfestigkeit erwünscht sein und verwendet werden. Das
Eine Form 16 aus keramischem Werkstoff ist in den Hohlraum 10 eingesetzt. Obwohl nur eine Form gezeigt ist, kann selbstverständlich eine Vielzahl von Formen gleichzeitig verwendet werden. Die in die Form 4 eingesetzte Form 16 ist eine Statorschaufel, was in F i g. 2 deutlicher dargestellt ist. Ihr Schaufelblatt 18 besteht aus einem keramischen Werkstoff mit einer verhältnismäßig niedrigen Zugfestigkeit von etwa 3,1 bis 6,2 kg/cm2. Für manche Anwendungen kann jedoch ein Werkstoff mit einer hohen Zugfestigkeit erwünscht sein und verwendet werden. Das
fio Schaufelblatt 18 aus Keramik weist ausgezeichnete
Hitzebeständigkeit auf und kann Temperaturen bis zu etwa 1900 C Widerstand leisten. Vorteilhaft ist
eine keramische Masse auf Tonerdebasis. Das Schaufelblatt 18 v/eist eine Vielzahl von Bohrungen 20 auf.
Diese Bohrungen sind Läi:gsbohrungcn und erstrecken sich vom Fuß 22 nach aufwärts zum Kopf 30. Um das
Wachstum einzelner Kristalle in diesen Längsbohrungen zu fördern, können diese am unteren Ende 22
;inc Verengung 24 aufweisen. Nach dem Eingießen
von geschmolzenem Metall in den Hohlraum 10 und der Erstarrung entsteht eine geregelte säulenförmige
Struktur. Die Einkristalle 28 (Fig. 2), die in den Bohrungen 20 wachsen, wachsen am Kopf 30 zusammen
und bilden diesen, und dessen säulenförmige Kornstruktur ist in der gleichen Richtung eingestellt
wie die säulenförmige Kornstruktur am Fuß 22.
Nach diesem Guß und dem Wachsen der Einkristalle 28 wird die Schmelze abkühlen gelassen. Als
Ergebnis dieser Abkühlung wird das aus keramischem Werkstoff bestehende Schaufelblatt 18 infolge der
stärkeren thermischen Zusammenziehung der Einkristalle auf Druck vorgespannt. Diese Druckspannung,
die im Schaufelblatt 18 entwickelt wird, beseitigt die Rißkernbildung, bewirkt eine Schließung von Rissen
bei erhöhten Temperaturen und vermindert die Ausbreitung von Rissen.
Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen. F i g. 3 zeigt eine Gasturbinenschaufel,
bei welcher die Einkristalle 28 gleichmäßig im Schaufelblatt 18 verteilt sind. F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform,
bei welcher die Einkristalle 28 ungleichmäßig verteilt sind. Dies ist erwünscht, weil dadurch die Ausbildung
einer Schaufel mit der gewünschten Spannungsverteilung und Spannungshöhe ermöglicht wird.
Es ist bekannt, daß in der Nähe der Außenseile eine gleichmäßig hohe Druckspannung erforderlich ist,
um den Beginn der Rißbildung und ein Rißwachsen im keramischen Werkstoff zu verzögern. Die Einkristallfasern
sollen daher sehr dünn sein und in geringem Abstand voneinander liegen. Ihrer Größe
und ihrem Abstand werden jedoch sowohl durch das Gießen des Metalls als auch durch die Formverfahren
des keramischen Materials Beschränkungen auferlegt. Durch Aufrechterhalten eines verhältnismäßig
konstanten Anteils von Metall von der Eintritts- bis zur Austrittskante entsteht eine Schaufel, die keine
Biegemomente aufweist, was die bevorzugte Ausführungsform darstellt. F i g. 4 zeigt eine Schaufel,
bei welcher die Einkrislallfasern 28 durch ein Kühlmittel gekühlt werden, das durch Bohrungen 32 umläuft.
Diese Ausführungsform bietet einige deutliche Vorteile. Die Höhe der Druckspannung im keramischen
Werkstoff wird selbst bei Betriebstemperaturen verhältnismäßig groß sein. Eine Spannungsentlastung
innerhalb der Kristallfasern wird infolge der höheren Standfestigkeit bei niedrigeren Metalltemperaturen
bei viel niedrigeren Drehzahlen eintreten. Wenn eine innere Kühlung der Kristallfasern nicht durchführbar
ist. beispielsweise an den Kanten der Schaufel, wo die Fasern einen kleinen Durchmesser aufweisen, kann eine
äußere Kühlung bewirkt werden, indem Luft durch kleine Durchlässe rund um die Fasern oder durch
Durchlässe im keramischen Werkstoff selbst gedrückt wird.
35
40
Ein zusammengesetzter Bauteil, bei welchem die feuerfeste Masse aus 99% Tonerde besteht (McDanel
AP 35 der Firma McDanel Refractory Porcelain Co., Beaver Falls, Penns.) und die Einkristalladern, die
durch Längsbohrungen innerhalb der Masse hindurchgehen, aus der Supcrlcgierung Mar-M-200 auf Nickelbasis
bestehen (Gewichtsprozent 0,15 C, 9 Cr, 10 Co,
ίο 2Ti, 5Al. 12,5 W, 1,0Nb, 0,05 Zr, 0,015B. 1.5 Fe,
Rest Ni). Längsbohrungen mit einem Durchmesser von 0,76 mm liegen in einer sechseckigen Anordnung
innerhalb der feuerfesten Masse in einem geringen Abstand voneinander. Bei einem Mittelpunktsabstand
der Bohrungen von 1,35 mm enthält die feuerfeste Masse nach dem Gießen 30 Volumprozent Einkristalladern.
Die Spannung in der feuerfesten Masse bzw. in den Metalladern beträgt
20
a 33 = - | E |
V2
χ Vx |
E1 E2 + £2 V2 |
Ui 17' | ( | |
und | ||||||
σ 33 = | VxE |
1 E2
-E2V2 |
hi 17'. | (2) | ||
worin | bedeutet |
E1 durchschnittlicher Young-Modul von Tonerde.
E2 durchschnittlicher Young-Modul von
E2 durchschnittlicher Young-Modul von
Mar-M-200,
K1 Volumenanteil von Tonerde,
V-. Volumcnanteil der Adern aus Mar-M-200,
V-. Volumcnanteil der Adern aus Mar-M-200,
= n, —
Ti1 durchschnittlicher linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
von Tonerde,
ü2 durchschnittlicher linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
von Mar-M-200,
- IT Betriebstemperatur-Umgebungstemperatur.
- IT Betriebstemperatur-Umgebungstemperatur.
Es wird angenommen, daß die Spannung im keramischen Material und in den Metalladern bei der Betriebstemperatur
Null beträgt.
Wenn die folgenden Werte eingesetzt werden:
-IT =
3,52· 10" kg/cm2,
1,12· 10" kg/cm2,
70 Volumprozent,
30 Volumprozent.
7,8-10-VC.
13,1 · 10~β/ C und
1000 C
1,12· 10" kg/cm2,
70 Volumprozent,
30 Volumprozent.
7,8-10-VC.
13,1 · 10~β/ C und
1000 C
betragen die im keramischen Material bzw. in den Metalladern berechneten Spannungen:
-t„ = 2278 kg cm2. (1)
σ,, = 5186 kg cm2. (2)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Λ Oft
Claims (8)
1. Gasturbinenschaufel mit einem aus einem hc-chfeuerfestep. keramischen Werkstoff bestehenden
Schaufelblatt und mit dieses durchziehenden and am Schaufelkopf und - fuß festgelegten metallischen
Stäben, dadurch gekennzeichn e t, daß die metallischen Stäbe in Bohrungen (20) des Schaufelblattes (18) hineingewachsene Einkristalle
(28) und Schaufelkopf und -fuß mit diesen cinstückige Platten (22,30) sind.
2. Gasturbinenschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des
Schaufelblattes (16) aus einem einzigen Kristall einer hochhitzebeständigen Legierung auf Nickel-
und Kobaltbasis besteht.
3. Gasturbinenschaufel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
Kühlmittelbohrungen (32) innerhalb des kcramitchen Werkstoffes des Schaufelblattes (18).
4. Gasturbinenschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (20)
nach einem gleichmäßigen Schema im Schaufelblatt (18) angeordnet sind.
5. Gasturbinenschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (20)
nach einem ungleichmäßigen Schema im Schaufelblatt (18) angeordnet sind.
6. Verfahren zum Gießen einer Gasturbinenschaufel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste größere Form auf eine Kühlplatte aufgesetzt wird, daß mindestens eine
kleinere zweite Form aus keramischem Werkstoff in der ersten Form angeordnet wird, wobei die kleinere
Form mehrere sie völlig durchziehende Längsbohrungen aufweist, daß die erste Form mit geschmolzenem
Metall gefüllt wird, daß eine einseitig gerichtete Erstarrung des geschmolzenen Metalls
in einer von der Kühlplatte abgehenden Richtung bewirkt wird, daß das Wachstum eines Schaufelfußes
aus einseitig gerichtetem Material zwischen der Kühlplatte und dem Boden der kleineren
Form ermöglicht wird, daß das Wachstum von Einkristallen in den Längsbohrungen gefördert
wird, daß das Wachstum eines Schaufelkopfes aus einseitig gerichtetem Material oberhalb des
oberen Endes der kleineren Form ermöglicht wird und daß die kleinere Form auf Kompression vorgespannt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Verwendung einer kleineren Form mit einer
niedrigeren Kontraktionsgeschwindigkeit als das Einkristallmaterial.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des einseitig gerichteten Materials
an Fuß und Kopf der kleineren Form beibehalten wird, wenn diese aus der größeren Form
entnommen wird.
60
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