DE1907903A1 - Elektrophoretisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Elektrophoretisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Patentanwälte DIPL1-ING-F-WeICKMANn,, 1907 903
Dipl.-»Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys, Dä/K. Fincke
Dipl.-Ing, E A.Weiqkmann, Dip;!«-£;hem<
B. Huber
SBPO ·■■'■. ; " v
8 MÜNCHEN 27, DEN
XEROX GORPQEATION möhlstrasse 22, rufnummer 4839.21/22
Elektrophopetisehes Abbildungsverfahreil·
und Vorrichtung zur Durchführung des.
fahrens
3)ie Erfindwiig b.etriffi; ein.
YerfaJiren, "bei dem eine aus einer !Dispersion,lichtempfindlicher OJeilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigfceit bestehende Bildstaffsuspension, mit einer durchsiohtigen ifl-ektrode in Berührung geTDracht wird.
YerfaJiren, "bei dem eine aus einer !Dispersion,lichtempfindlicher OJeilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigfceit bestehende Bildstaffsuspension, mit einer durchsiohtigen ifl-ektrode in Berührung geTDracht wird.
Bei der photoelektrophoretisehen B/ilderzeugung werden in
einer nichtleitenden TrägerflüssiglEeit suapendierte, lichtempfindliche
Warbst of^f teilchen Yerwendet, Diese Suspension
wird dann zwischen zwei Elektroden geiaracht» aia denen eine
Spannung liegt, und mit einem zu reproduzierenden Bild 'belichtet.
Normalerweise "befindet^ sich die Bildstoff suspension dabei auf einer durchsichtigen und elektriseh leitfähigen Blatte in iOrm einer dünnen Sehicht,; und die Belichtung
erfolgt durch diese Platte hindurch,, während eine
ZWeItOf1 im allgemeinen zylindrisch geformte Elektrode über
die Oberseite der Suspension gerollt wird. Den Teilehen
wird im suspendierten Zustand eine Anfangsladung züge·*
schrieben,, durch die sie an der durchzieht igen Unter-
elektrode gebunden werden, bei Belichtung ändern sie jedoch,
durch Ladurigsaustaüach mit dieser Unterelektrode ihre
Polarität, so daß die bölichiieten"Teilchen dann von der
Unterelektrode auf die Rollenelektrode/ wandern, wodurch '
sich auf beiden Elektroden Bilder" ergeben.»-.' die zueinander
komplementär sind,"Das Verfahren kam zur Sirzeugung mehr- '
farbiger und einfarbiger Bilder verwendet werden.Tm letzte
ren !"alle werden in der Suspension lieht empfindliche Teil- :
ehen'einer einzigen farbe* im ersteren lalle mehrere Teilohenarten
verschiedener Parbe» verwendet^ die jeweils für
eine andere Wellenlänge des lichtes empfindlich sind. Eine eingehende Breschreibung der photoelektr-ophoretischen Bilderzeugung
findet sich in der britischen Patentschrift
1 134 '' '" : ' ' ■" ; Λ
ObwohyL mit dieser Art der Mlderzeugüng durch Teilchenwande
rung abhängig von der Belichtung'Bilder guter Qualität·er- zeugt
werden könneii» ergeben" sich doch: in allen lallen auf
beiden Elektroden Bilder, Pa nur: eines der erzeugten"Bilder
als Endprodukt verwertet werden soll, wird der Bildatoff-' :
suspension unnötig viel lichtempfindlicher Pigmentstoff,
entnommen. Es ist daher erforderlich, die Bild staff aus-- ν
pension, wiederholt aufzufrischen,; um den Wirkungsgra'd' des ' '
Verfahrens beizubehalten.. . : ; ■ , ■·
Die Auf gäbe der Erfindung besteht deshalb;' darin, e&xi ''e
phoretisches Abbildungsverfähren zu schaffen, welches "diese?
liachteiie vermeidet und die Erzeugung eines' einzigen B-ildeg
mit starkem Kontrast und; geringer Hintergrundz'eiciinukg ''ermöglicht· Dieses Verfahren soll in gleicher Weisiö :zür; Wa- ^
zeugung einfarbiger und mehrfarbiger Bilder geeignet sein.
Gelöst wird diese Aufgabe für ein elek^rOphOrei|ische"ö Ali- "v
bildungsverfahien der eingangs genannten "ΑτΊ; e%fiiidungsg^"·
maß dadurch, daß in die Bildstoffsuspension zuMindest 'eiite■;-.'*
Koronode eingetaucht wird* die ein lokaliaier^es :^
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sches Feld erzeugt, und daß die durchsichtige Elektrode
mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung zur Bilderzeugung auf ihrer der Bildstoffsuspension zugewandten
Seite "belichtet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren "besteht also in der Entwicklung eines lokalisierten elektrischen
Feldes in einem aus Elektrode und Koronode "bestehenden System in Verbindung mit der Bildstoff suspension. Allgemein
gesprochen, wird dabei die Bildstoffsuspension mit
der Oberfläche einer durchsichtigen und elektrisch leitfähigen Elektrode, die z.B. aus NESA-Glas besteht, das
mit Zinnoxid überzogen ist, in Berührung gebracht, wobei zumindest eine Koronode in die Bildstoffsuspension einge- taucht
wird. Ein elektrisches Feld wird mit dem Elektrodensystem in der Bildstoffsuspension erzeugt, während diese
gleichzeitig mit einem zu reproduzierenden Bild durch die
durchsichtige Elektrode hindurch belichtet wird. Als ein Ergebnis des erzeugten nicht gleichmäßigen elektrischen
Feldes wandern die in der Suspension enthaltenen fotoleitfähigen Pigmentstoffteilchen auf die durchsichtige Elektrode.
In den belichteten Flächenteilen tauschen die lichtempfindlichen Teilchen eine Ladung mit der durchsichtigen
Elektrode aus und werden von dieser abgestoßen. Unabhängig davon erfolgt eine Pigmentstoffablagerung in den nicht
belichteten Flächenteilen der durchsichtigen Elektrode in bildmäßiger Verteilung. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder durch Vermischung der dazu erfordern dien lichtempfindlichen Teilchenarten
sowie zur Erzeugung einfarbiger Bilder mit nur einer Teilchenart
verwendet werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, bei Vorhandensein zumindest einer eingetauchten Koronode in
der Bildstoffsuspensxon die Größe der Entwicklungszone zu
regulieren, d.h. die Entwicklerstoffmenge, "die den für'"
einen jeweiligen Verfahrensgang verwendeten Bildträger
er
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berührt. Abhängig von der angelegten Spannung. und: der Lage
der Koronode innerhalb des Entwieklerstoffes kann dessen
Oberfläche derart verformt werden, daß er die Oberfläche des Bildträgers selektiv berührt. Daher ist es möglich,
die Dichte der erzeugten Bilder zu regulieren. Ferner ist
es bei der Mehrfarbenbilderzeugung möglieh, ein mehrfarbiges
Bild schrittweise durch selektive Verlagerung des flüssigen Entwicklerstoffes, der den jeweils richtig gefärbten
Pigmentstoff enthalt, zu erzeugen. Dadurch werden die bisher auftretenden Ausrichtungs- und Überlagerungsprobleme ,
sowie das Problem der Vermischung verschiedener Pigmentstoff
arten in,einer einzigen nicht sicher zu erhaltenden
Suspension vermieden. Durch Verwendung der richtigen FiI- ,
teranordnungen in Verbindung mit dem entsprechend gefärbten Pigmentstoff in einer Trägerflüssigkeit , wie es im folgenden
eingehender beschrieben.wird, ist eine direkte Erzeugung von Farbbildern in einem schrittweisen Verfahren. mög-
lieh, wobei eine selbsttätige Ausrichtung der Teilbilder aufeinander erfolgt» : .
Beim erfindungsgemäßen. Verfahren ist die Wanderung polarisierbarer
:Entwicklerstoffteilchen in einer nichtleitenden
Trägerflüssigkeit durch ein Eoronodensystem steuerbar, welches eine punktförmige Quelle elektrischer Ladungen innerhalb
der flüssigen Bildstoffdispersion -bildet. Zumindest
eine Koronode ist gegenüber einer Bilderzeugungselektrode"
derart angeordnet, daß ein gleichmäßiger Strom in der Bildstoff suspension erzeugt wird. Innerhalb des Bereiches, wo
die ionisation der Koronode stattfindet, wird ein nicht ......
gleichmäßiges elektrisches leid erzeugt, wodurch der Strom
der jetzt geladenen Pigmentstoff teilchen von der Korpnode
weg gegen die Bilderzeugungselektrode gerichtet wird..Die
sieh ergebende Feldpolarität wirkt »ich im allgemeinen
nicht auf die Strömung der Entwicklerstoffteilchen aus*
Der bestimmende Faktor für die Wanderung der Entwiekler-
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stoff teilchen ist die Feldstärke zwischen den Elektroden.
Unter der Bezeichnung "punktförmige Ladungsquelle" soll
eine lokalisierte Energiequelle wie z.B. eine Nadel, ein
Draht, eine dünne, messerartige Kante oder eine ähnliche Anordnung verstanden werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich aus durch eine optisch transparente Elektrode, durch eine Anordnung zum Aufbringen einer elektrophoretischen,
flüssigen Bildstoffsuspension auf die Elektrode derart, daß diese mit ihrer Bilderzeugungsfläche zumindest
einen Teil der Bildstoffsuspension berührt, durch zumindest eine elektrisch mit der Elektrode verbundene und in die
Bildstoffsuspension eingetauchte Koronode und durch eine Anordnung zur Projektion eines Bildes im Bereich der Entwicklerberührung
auf die der Koronode abgewandte Seite der Elektrode.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung
einfarbiger Bilder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und
ffig, 2 zeigt eine Torrichtung zur selektiven Entwicklereinwirtong
bei der erfindungsgemäßen Mehrfarbenbilder
zeugung.
In Pig. 1 ist eine drehbare durchsichtige Elektrode7 1 in
Form einer Trommel dargestellt, die aus einer optisch transparenten Mylarunterläge 2 (Polyethylenterephthalat)
und einer auf deren Oberfläche aufgebrachten optisch durchsichtigen
und leitfähigen Aluminiumschicht 3 besteht. Diese Drehelektrode kann auch als Bilderzeugungselektrode bezeichnet
werden. Innerhalb der Trommel befindet sich eine
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Belichtungsvorrichtung 4, die aus einer Lichtquelle 5 und einer Abschirmung 6 sowie einer Optik 7 besteht, die das
Licht auf die Schlitzblende 8 fokussiert· Das zu reproduzierende Diapositiv kann gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung auf der Innenfläche der Bilderzeugungselektrode 1 als Originalbild 10 befestigt sein·
Unterhalb der Bilderzeugungselektrode 1 befindet sich ein Behälter 12 für die elektrophoretische Bildstoffsuspension
13· Die leitfähige Schicht 3 der Bilderzeugungselektrode 1
ist über eine Hochspannungsquelle 21 mit einem Koronodensystem
25 verbunden, welches in die Bildstoffsuspension eingetaucht ist. Die Koronodenanordnung besteht aus drei
in Längsrichtung; der Elektrode vorgesehenen Messerelektroden a, h· und c, die jeweils zum größeren Teil mit einem
dielektrischen Stoff 27 überzogen sind. Es können verschiedene Elektrodenabstände verwendet werden, der Abstand der
Messerkante liegt jedoch im allgemeinen, zwischen ca. 5 und
ca. 50 mm zur Oberfläche der Bilderzeugungselektrode 1, wobei optimale Ergebnisse mit Abständen von ca. 10 bis 20 mm
erreicht werden. Die Bilderzeugungselektrode 1 und der mit dem flüssigen Entwicklerstoff angefüllte Behälter 12 sind
derart angeordnet, daß die Oberfläche des Entwicklerstoffes
13 die Oberfläche der Bilderzeugungselektrode zumindest in einer Ebene berührt, die tangential zur Elektrodenoberfläche
verläuft. Die Abstände der Koronoden a, b und c voneinander können zwischen ca. 5 und 50 mm liegen, und zwar abhängig
von der Berührungsfläche zwischen Bilderzeugung^elektrode
und Entwicklerstoff. Obwohl die Polarität des eingetauchten Koronodensystems vorzugsweise negativ und die der Bilderzeugungselektrode
positiv ist, ergibt sich im allgemeinen auch ein gleichartiges Bild bei umgekehrter Polarität. Die negative
Polarität der Koronode gehört lediglich zu einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Yerf ahrens ·
Das auf der Oberfläche der Bilderzeugungselektrode erhaltene
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Bild 30 wird an ein Kopieband 32 herangeführt, welches von
unten gegen die Elektrodenoberflache mit zwei Rollen 33 und
34- geführt wird. Datei bewegt es sich mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Elektrodentrommel. Eine Übertragungsrolle 35 ist hinter dem Band und zwischen den erstgenannten Rollen
angeordnet. Das entwickelte Bild kann durch Druckeinwirkung von der Oberfläche der Bilderzeugungselektrode auf die des
Kopiebandes übertragen werden. An dieser Stelle kann auch
jedes andere Bildübertragungsverfahren angewendet werden. Beispielsweise kann eine Einwirkung aktivierender Strahlung
geeigneter Wellenlänge auf das entwickelte Bild erfolgen, durch die die lichtempfindlichen Pigmentstoff teilchen von
der Bilderzeugungselektrode auf das Kopieband übertragen
werden. Auch können die Teilchen durch klebendes Abziehen übertragen werden.
Zur Fixierung des auf dem Kopieband erhaltenen Bildes kann
jede geeignete Maßnahme angewendet werden» beispielsweise
kann auf die Oberfläche des übertragenen Bildes eine Folie aufgebracht werden, oder die Pigmentstoff teilchen werden
durch Wärme- oder' Dampfeinwirkung in ihre Unterlage eingeschmolzen. Der Fixierschritt ist in der in Fig.- 1 gezeigten Vorrichtung durch die Fixiereinrichtung 3& dargestellte
Die restlichen Bildstoffteilchen werden von der Oberfläche
der Bilderzetigungselektrode mit einer Bürste 37 entfernt.
Diese Fläche ist dann für einen weiteren Bilderzeugungszyklus- vorbereitet.'
Fig. 21 zöigt eine kontinuierliche Erzeugung mehrfarbiger
Bilder'nach-dem :erfinduhgsgemäßen Verfahren. Es ist ein
endloses, durehsiciitiges und leitfähiges Band bzw, eine
Elektrode 50 vorgesehen, die aus einer durchsichtigen und
leitfähigen" Unterlage 51 beispielsweise aus Mylar und
öiner darauf aufgebrachten dünnen Schicht optisch transpar
renten Aluminiums 52 besteht. Das Band 50 wird beim Betrieb
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der Torrichtung mit gleichmäßiger (Geschwindigkeit "beispielsweise
durch einen Motor 53 in- der dargestellten Pfeilrichtung
bewegt. Das endlose und durchsichtige Band wird auf den Rollen 54» 55» 56 und 57 geführt, von denen eine oder·
mehrere mit dem Motor 53 gekoppelt sind. Die Rollen berühren nur die Kanten des endlosen Bandes» wodurch beim Betrieb
der Vorrichtung eine Berührung mit der Arbeitsfläche des Bandes vermieden wird. Im Inneren der Bandanordnung sind
drei Beliehtungsvorrichtungen 57» 58 und 59 dargestellt,
die jeweils aus einer Lichtquelle, einer Abschirmung uncB.
einer Optik bestehen. Durch geeignete Filter 61, 62 und 63 wird die aktivierende Strahlung in der jeweils richtigen
Farbe durch die Schlitzblenden 64, 65 und 66 auf das zu reproduzierende Diapositiv 67 geleitet, welches auf der
Innenseite des transparenten Bandes befestigt ist. Unterhalb des Bandes befinden sich, direkt gegenüber den Belichtungsvorrichtungen
drei Entwicklerbehälter 68, 69 und 70» die die Entwicklungsdispersionen. 71» 72 und 73 enthalten.
Eine Hochspannungsquelle 80 verbindet die leitfähige Schicht 52 des flexiblen Bandes mit jeder der Koronoden
74, 75 und 76, die sich in den Entwicklerbehältern befinden.
Durch Einstellung der Spannungsquelle 80 wird die Oberfläche der Entwicklerstofflüssigkeit in jedem Behälter
selektiv derart verformt, daß sie das flexible Band an einer Stelle berührt, wo das Diapositiv 67 durch die
Schlitzblenden 64, 65 und 66 belichtet wird· Auf diese Weise wird von außen her die Entwicklerstoffmenge, die
auf die Oberfläche des belichteten flexiblen Bandes einwirkt, gesteuert, während gleichzeitig verschiedenfarbig
ge Eatwicklerstoffe separat in der richtigen Folge zur Einwirkung gebracht werden. Während das Diapositiv 67
an jeder Belichtungsstelle vorbeigeführt wird, werden die entsprechend gefärbten Pigmentstoffe auf die Außenfläche
der transparenten Elektrode 50 aufgebracht, wodurch das endgültige Bild aus einer Kombination dieser verschiedenen
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Pigmentstoffβ in der richtig ausgerichteten Überlagerung
besteht. Wird beispielsweise an der Belichtungsstelle ein Rotfilter und in dem Entwicklerstoff des Behälters
ein cyanfarbener Pigmentstoff verwendet, so verbleibt dieser in der Dispersion an den Stellen absorbierten roten
Lichtes und wird auf dem Band in den verbleibenden nicht belichteten Pläohenteilen abgelagert. Bei Verwendung eines
Grünfilters und eines magentafarbenen Pigmentstoffes an der zweiten Belichtungsstelle sowie eines Blaufilters und eines
gelben Pigmentstoffes an der dritten Belichtungsstelle werden
die entsprechenden Ergebnisse erreicht. Auf diese Weise wird die jeweils richtige Kombination von Pigmentstoffen
auf der bandförmigen Elektrode in derartiger Anordnung abgelagert, daß sich ein mehrfarbiges Abbild des Originalbildes
67 ergibt. Das auf der Oberfläche des flexiblen Bandes entwickelte Bild wird dann durch Einwirkung einer
aktivierenden Strahlungsquelle 77 auf das Kopieband 78 übertragen, welches mit den Rollen 79 und 80 sowie der
Üb-ertragungsrolle 81 geführt wird* Die Oberfläche der
Bilderzeugungselektrode wird danach, mit der Bärste 82
gereinigt und auf einen neuem Bilderzeugungssykliis vorbereitet.
Das eingetauchte Koronodensystem ist in den Figuren in
Form γόη Messerelektroden dargestellt 9 von deren scharfen
Kanten die !Ladungen ausgeHes., es kann jeäoeh auch
jede andere Konfiguration verwendet werden^ die den erforderlichen
Effekt bewirkt. Beispielsweise teasi sur Erzeugung
der erforderlichen Bilddichte eine Reifee nadelartiger
Koronoden oder eine dünne Drahtkoronode wie z.B.
ein Korotrondraht verwendet werden. Im letzteren Falle
ist es günstig, eine isolierende Abschirmung zu verwenden, die den Korotrondraht teilweise umgibt, um die Ladung
in die erwünschten Bareiche zu leiten, so daß ein unnötiger Energieverlust vermieden wird.
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Ea Minnen Spannungswerte innerhalb eines weiten Bereiches
angewendet werden. Für eine gute Bildauflösung, starke Bilddichte und geringe Hintergrundzeichnung soll die
Spannung derart bemessen sein, daß ein elektrisches Feld von mindestens 11 800 V/mm an der Bildstoff suspension erzeugt
wird. Die hierzu erforderliche Spannung hängt vom
Abstand der Elektroden sowie von der Form und der Anzahl eingetauchter Koronoden ab. Für höchste Bildqualität beträgt
die optimale Feldstärke mindestens ca. 79 000 V/mm oder mehr. Der obere Grenzwert der Feldstärke wird lediglich
durch die Durchschlagsspannung der Suspension bestimmt, Haben die eingetauchten Koronoden einen Abstand von ca.
25 · 10"^ mm von der Bilderzeugungselektrode, so erzeugt
eine an die Elektroden, und die Kores&s&en angeschaltete
Spannung von 300 Volt eine Feldstärke in der Suspension von ca. 300 Volt pro 25 · ΙΟ*"·5 mm oder 11 800 V/mm.
Zur Erzielung der erwünschten Feldstärke und Stromöielit®
ist es erforderlich, daß die Korenode bzw0 die Korosoden
in der flüssigen Bildstoffdispersioa derart ausgeführt
und angeordnet siiidr daS wxr eine einzige Eiehtrag der
la&ungsabgabe von einer punktförmigen oder einer liaien·=
föimgen. Energiequelle besteht. Zumindest eia® derartig®
Koronode muß vorgesehen sein. Der Sinn des auf der transparenten Elektrode entwickelten Bildes stimmt wa&bhMMglg da=
von, ob die punktförmige Quelle positiv oder negativ ist ρ
mit dem des Originalbildes uberein. Die Polarität d®s 1©1°
des hat im allgemeinen keinen wesentlieli@a Einfluß auf
diesen Teil des Verfahrens« ITonsalerweis© ist der einzige
bestimmende und einschränkende !Faktor dia Stark® d<ss er«
zeugten elektrischen Feldes9 Die in disi Pigmentstöffteilchen induzierte Polarisation ist. direkt abhängig von dam
elektrischen Feld.
Jeder geeignet© Stoff kann als transparent©
Verfahren irsswesidet we3?d©sio fypissli© op
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- li -
tisch durchsichtige und leitfähige Stoffe sind optisch
transparentes Glas, überzogen mit einer dünnen, leitfähigen Schicht beispielsweise aus Zinnoxid, Kupfer, Kupferiodid,
Gold o.a., Zelluloseacetat (optische Art), Polyester wie Mylffir, ein Polyäthylenterephthalat, erhältlich von
E.I.DuPont de Nemours & Co., Polycarbonate wie Plestar, erhältlich von der General Aniline and Film Co., überzogen
mit einer geeigneten Schicht, beispielsweise mit einem vakuumaufgedampften durchsichtigen, metallischen
Überzug aus Aluminium, Kupfer, Gold, Silber oder Chrom. Andere geeignete Stoffe einschließlich vieler Halbleiter
wie z.B. Rohzellophan, die normalerweise nicht als Leiter angesehen werden, die jedoch einen injizierten Ladungsträger
geeigneter Polarität unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes annehmen, können gleichfalls "bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Die leitfähigeren Stoffe werden jedoch vorzugsweise
verwendet, da mit ihnen eine eindeutigere Ladungstrenniung
möglich ist und die die Teilchen bei Belichtung verlassende Ladung in die darunter liegende Schicht abwandern
kann, in der sie ursprünglich vorhanden war. Dadurch werden auch mögliche Ladungsansammlungen auf der Elektrode
verhindert, die eine Schwächung des elektrischen Feldes verursachen könnten.
Jede geeignete nichtleitende Trägerflüssigkeit kann zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
werden. Typische geeignete gesättigte Kohlenwasserstoffe sind: Decan, Dodecan, N-Tetradecan, geschmolzenes Paraffin,
geschmolzenes Bienenwachs oder andere geschmolzene thermoplastische Stoffe, Sohio Odorless Solvent (ein Kerosinanteil,
erhältlich von der Standard Oil Co. of Ohio), Isopar G (ein langkettiger, gesättigter aliphatischer
Kohlenwasserstoff, erhältlich von der Humble Oil Co. of New Jersey) sowie Mischungen dieser Stoffe. Andere
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geeignete nichtleitende Trägerflüssigkeiten sind allgemein nicht flüchtige, ungesättigte, natürlich vorkommende ölartige
organische Verbindungen mit einem Kohlenwasserstoffkern. Typische derartige Stoffe sind Olivenöl, Rizinusöl,
Leinöl, Erdnußöl, (retreideöl und Sojabohnenöl, Derartige
Verbindungen sind allgemein, bekannt als Glyceridester ungesättigter
Fettsäuren, in denen eine oder mehrere Hydroxylgruppen des Grlycerolanteils durch einen Säurerest ersetzt
sind. Andere geeignete natürlich vorkommende Verbindungen
sind Baumwollsamenöl und Holzöl (Tungöl), erzeugt aus dem jeweiligen Samen, FichtennadelÖl und Zedernholzöl, allgemein
Terpenverbindungen, sowie maritime öle wie Spermazetöl
und Lebertran..
Jede geeignete elektrisch lichtempfindliche Teilchenaort
oder Mischungen solcher Teilchen können zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, unabhängig
davon, ob die jeweilige Teilchenart organischer oder anorganischer Natur ist und aus einer oder mehreren
Komponenten in fester Lösung oder ineinander dispergiert besteht. Auch können die Teilehen aus mehreren Schichten
verschiedener Stoffe bestehen. Typische organische Pigmentstoffe sinds Chinacridone wie 2,9-Dimethylchinacridon,
4,11-Dimethylchinacridon, 2,lO-Diehlor-6,13-Dihydrochinacridon,
2,9-Dimethoxy-6,13-dihydrochinacridon, 2,4»9,11-Tetrachlorchinacridon
und feste Lösungen von Chinacridonen und anderen Verbindungen, wie siß in der US-Patentschrift
3 160 510 beschrieben sindj Carboxamide wie N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(l,2-2f,3») furan-6-carboxamid,
HT-2ll-(lll,3tl-Diazyl)-8,13-dioxodinaphtho-(1,2-2»,3')
furan-6-carboxamid,li-2ll-(lll,3ll,5"-Triazyl-8,13-dioxodinaphtho-(l,2*2'3·)
furan-6-oarboxamid, Anthra-( 2,1, ß )-naphtho-( 2,3-d)-furan-9,14-dion-7-( 2'-methyl-phenyl)
carboxamid; Oarboxanilide wie 8,13-Dioxodinaphtho-(l,2-2',3*)-furan-6-carbox-p-methoxy-,
anilid, 8r13-Dioxodinaphtho-(1,2-2',3')-furan-6-carbox-p-
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methylanilid, 8t13-Dioxodinaphtho-(l, 2-2* ,3')-furaa-6-carbox-m-chloranilid,
8,13-Dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furaii-6-oarbox-p-cyanoanilid;
Triazine wie 2,4-Diaminotriazin, 2,4-Di(I*-anthrachinonyl-amino)-6-(l"-pyrenyl)-triazin,
2t4-Di(lf-anthrachinonyl-amino)-6-(llf-naphthyl)-triazin,
2,4-Di-(1'-naphthyl-amino)-6-(1'-perylenyl)-triazin,
2,4,6-Tri (I', 1",1' "-pyrenyl)-triazinJ Benzopyrrocoline
wie 2,3-Piithaloyl-7»8-TDenzopyrrocolin, 1-Cyano-2r3-pntlaloyl-7,8-iDenzopyrrocolin,
l-Cyano-2,3-phthaloyl-5-nitro-7f8-benzopyrrocolin,
l-Cyano-2,3-phthaloyl-5-acetamido-TfS-lxenzopyrrocolin;
Aathrächinone wie 1,5-Bis-(laeta-phenylätlagrl-amino)
anthrachinon, l,5-Ms-(3' -Methoxypropylamino)
anthraohinon, 1,5-Bis (benzylamino)anthrachinon,
1,5-Bis (phenylbutylamino) anthrachinon, lf2r5jr6-Di(C,C'-diphenyl)-thiazolanthrachinon,
4-(2'-Hydroxyphenylmethoxyamino)
anthrachinon; Azoverbindungen wie 2,4,6-Tris (N-äthyl-li-hydroxy-äthyl-p-aminophenylazo) phloroglucinol,
113,5,7-Tetrahydroxy-2,4,6,8-tetra ClT-methyl-IT-hydroxyäthyl-p-amino-phenylazo)
naphthalin, l,3»5-Trihydroxy-2, 4,6-tri (3*-nitro-N-methyl-N-hydroxymethyl^*-aminophenylazo)
benzol, 3-Methyl-l-phenyl-4-(3*-pyrenylazo)-2-pyrazolin-5-onr
1-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-naphthanilid,
l-(3'-Pyrenylazo)-2-naphthol, l-(3f-Pyrenylazo)-2-hydroxypyren,
l-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-methyl-xanthen, 2,4»6-Tris
(3.'-pyrenylazo) phloroglucinol, 2,4»6-Tris (1'-phenanthrenylazo)
phloroglucinol^ l-(2'-Me^oXy-S'-nitrophenylazo)-2-hydroxy/-3"-nitro-3-naphthanilidJ
Salze und Lacke von Verbindungen, die von 9-Phenylxanthen abgeleitet
sind wie Phosphor-Wolfram-Molybdänlack von 3»6-Bis (äthylamino)-9,2'-carboxyphenylxanthenoniumchlorid,
Bariumsalz von 3-2f-Toluidinamino-6-2!l-methyl~4u-sulphophenyl-amino-9-2''*-carboxyphenylxanthen;
Phosphor-Molybdänlack von 3>6-Bis (äthylamiiio)-2,7-dimethyl-9-2>oarbäthoixy-phenylxanthenoniumchlorid;
Dioxazine wie 2,9-Dibenzoyl-6,13-dichlor-triphenodioxazin, 2,9-Diacetyl-
909838/1283
6,13-diehlor--triphenodioxazin, 3,10-Dibenzoylamino-2,9-diisopropoxy-6,13-dichlor-triphenodioxazin,
2*9-Difuroyl-6r13-dichlor-triphenodioxazin.;
Lacke von Fluoreszinfarbstoffen
wie Bleilack von 2,7-Dinitro-4,5-dibrom-]plu.oreszein,
Bleilack von 2„4»5,7-Tetrabromflu.oreszein, Aluminiumlack
von 2r4,5,7-Te-trabrom-10,ll,12t13-tettachlorfluoreszeinj
Bisazoverbindungen wie N,N'-Di[I-(I'-naphthylazo)-2-hydroxy-8-naphthyl]adipdiamid,
N"»Ν'-Di-I-(I*-napiathylazo)-2-hydroxy-8-naph.thyl3uccindiamidf
Bis-4,4'-(2"-nydroxy-8"»
N,Έ*-diterephtlaalamid-1 -naphthylazo) bipkenyl? 3f3'-MethoX3F·»
4»4*-diphenyl-Ms(l"-azo-2"-hydroxy-3"-naphthanilid)J Pyrene
wie 1,3»6#8-Tetracyanopyrenf l>3-Dicyano-6i8-di'brom~pyren,
If3#6,8-Tetraaminopyren, l-Cyano-o-nitropyrenJ Phthalocyanine
wie die Beta-Form metallfreien Phthalocyanins, Kupferphthalocyanin,
Tetrachlorphtisalocy^iiag die "Χ"-Ροπε metallfreien
Phthalocyanins, beschrieben in der deutschen Patentanmeldung P 16 19 654J Metallsalze und lacke von Azofarbstoffen
wie Calciumlack von 6-Brom»l(l'-sulfo-2»naphthylazo)-2-naphthol,
Bariumsalz von 6-CyanQ-l(l'-sulfQ~2-naphthylaso)-2-naphthol,
Calciumlaok von l-(2'-Asonaphthalia=
1'-sulfonsäure)-2-naphthol, Galciiimlacli: von l-(4f~lthyl«
5 * -chloraaol3enzol*-2' -sulf onsäure) ~2-hydroxy-3-=naphtli©nsäur©
■und deren Mischungen,
Typische anorganische Verbindungen sind Ga&miiamsulfias,
Cadmiumsulfoselenid, Zinkoxid, Zinksulfids, Schwefels©len-P
Quecksilbersulfid, Bleioxid, Bleisulfid, Cadmiumselenidj,
Titandioxid, Indiumtrioxid und ähnlichee
Außer den vorstehend genannten organischen Pigmentstoffen
sind auch andere organische Stoffe in den Teilchen verwendbar, z.B. Polyvinylcarbazol.; 2,4-318(494*-diäthyl-amino=
phenyl)-!,3,4-oxidiazoi; N-IsopropylcarbazolJ Polyvinylanthraceni
Triphenylpyrroi; 4,5-Diphenylimidazolidino2i9
4r5-DiphenylimidazolidiK,oüg 4»5
909838/1283
4r5-Bis-(4f-amino-phenyl)-imidazolidinonJ 1,2,5,6-Tetraazacyelooctatetraen-(2,4,6,8);
3»4-Di-(4'-methoxyphenyl)-7t8-diphenyl-l,2,5,6-tetraazaeyclooctatetraen-(2,4,6,8);
314-Di(4'-phenoxy-phenyl)-7»8-diphenyl-l,2,5,6-tetraazacyclooctatetraen-(2,4,6,8);
3,4 r7,8-Tetramethoxy-l,2,5,6-tetraaza-cyclooctatetraen-(2,4,6,8)J
2-Mercapto-benzthiazoi;
2-Phieiiyl-4-alp]ia-naph.thyliden-oxazolon; 2-Phenyl-4-diphenyliden-oxazolon,
2-Phenyl-4-p-methoxy'benzylidenoxazolonj
6-Hydroxy-2-phenyl(p-dimethylaminophenyl)-benzofurans
6-Ifydroxy-2,3-di(p-methoxyphenyl)-benzofuranj
2,3»5,6-tetra-(p-Methoxy-phenyl)-furo-(3»2f)-benzofuran;
4-Dimethylamino-benzyliden-benzhydrazid', 4-Dimethyl-aminobuenzylidenisonicotinsaure-hydrazid;
i1urfuryliden-(2)-4f dimethylamino-benzhydrazid;
5-Bienzyliden-amino-acenaph-
then-3-benzyliden-amino-carbazol\ (4-IT,N-Dimethylaminobenzyliden)-p-N,N-dimethylaminGanilin;
(2-Nitro-benzyliden)-p-bromanilinJ
N,K-Dimethyl-Nf-(2-nitro-4-cyano-benzyliden)-p-phenylen-diamin;
2r4-Dipkenyl-chinazolin; 2-(4'-Aminophenyl)-4-phenyl-chinazolin;
2-Phenyl-4-(4*-dimethylamine)-phenyl ) -7HDa-B^oXy-ChInAZOUn; 1,3-Diphenyl-tetrahydroimidazol.;
lr3-Di-(4f -chlorphenyl)-tetra-hydroimidazoi;
l,3-Diphenyl-2-4'-dimethylaminophenyl)-tetra-hydroimidazoi;
l,3-Di(p-tolyl)-2-[chinolyl-(2'-)3-tetrahydroimidazoi;
3-(4*-Dimethylamino-phenyl)-5-(4"-methoxy-phenyl)-6-phenyl-l,2,4-triazin;
3-Pyridil-(4')-5-(4f-dimethylaminophenyl)-6-phenyl-l t 2,4-triazinJ
3-(4'-Amino-phenyl)-5,6-di-phenyl-lf2,4-triazin;
2,5-Bis [4f-amino-phenyl-(l* )]-lf3,3-triazoi;
2,5-Bis {j·'-(N-äthyl-N-acetyl-amino)-phenyl-(I'
fj -1,3^4-triazoi; l,5-Diphenyl-3-methyl-pyrazolin;
1»3»4,5-Tetraphenyl-pyrazolin; l-Phenyl-3-(p-methoxystyryl)-5-(p-meth'oxy-phenyl)-pyrazolin;
l-Methyl-2-(3* ,4* dihydroxy-methylen-phenyD-benzimidazoi;
2-(4*-Dimethylamino· phenyl)-benzoxazol; 2-(4'-Methoxyphenyl)-benzthiazoi; 2,5-Bis
[p-amino-phenyl-(1)] -1,3,4-oxidiazol; 4,5-Diphenylimidazoloni
3-Amino-carbazoi; Copolymere und Mischungen dieser Stoffe.
909838/1283
Andere lichtempfindliche Stoffe sind ladungsübertragende organische Donator-Akzeptor (Lewissäure-Lewisbase)-Komplexstoffe
aus aromatischen Donatorharzen wie Phenolaldehydharzen, Phenoxyden, Epoxyden, Polycarbonaten, Urethanen,
Styrol o.a. zusammengesetzt mit Elektronen-Akzeptoren. wie
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon,
Picrinsäure, 1,3,5-Trinitrobenzol, Chloranil» 2,5-Dichlor-benzochinon, Anthrachin.on-2-carboxylsäure,
4-Nitrophenol, Maleinsäureanhydrid, Metallhalogenide der
Metalle und Metalloide'der Gruppen I~B und H-VIII des
periodischen Systems wie z.B. Aluminiumchlorid, Zink- ^ Chlorid, Chloreisen, Magnesiumchlorid, Calciumjodid,
Strontiumbromid, Chrombromid, Arsentrijodid, Magnesiumbromid,
Zinnoxyehlorid usw., Borhalogenide wie.ζ.B. Bortrifluoride,
Ketone wie Benzophenon und Anisil, Mineralsäuren wie Schwefelsäure, organische Carboxylsäuren wie
Essigsäure und Maleinsäure, Bernsteinsäure, Zitrakonsäure, Sulphonsäure wie 4-Toluolsulphonsäure und deren Mischungen·
Außer den ladungsübertragenden Komplexstoffen können auch viele andere der oben genannten Stoffe durch das ladungsübertragende
Komplexverfahren weiter sensitiviert werden, auch eine S ensi ti Vierung mit Farbstoffen, ist möglich,
um das Empfindlichkeitsspektrum einzuengen, zu verbreitern
oder zu erhöhen.
Jede geeignete Teilchenstruktur kann verwendet werden. Typische Teilchen bestehen nur aus dem reinen lichtempfindlichen
Stoff oder einer sensitivierten Form dieses Stoffes,
festen Lösungen oder Dispersionen, des lichtempfindlichen Stoffes in einer Matrix aus beispielsweise thermoplastischen
oder wärmehärtbaren Harzen, Copolymeren lichtempfindlicher Pigmentstoffe und organischer Monomere, oder aus
mehrschichtigen Strukturen, bei denen der lichtempfindliche Stoff in einer der Schichten vorhanden ist und andere
Schichten, eine lichtfilternde Wirkung ausüben. Ferner kann ,ein schmelzbarer oder löslicher erweichbarer Kern aus Kunst-
909838/1283
harz oder ein Flüssigkeitskern wie z.B. ein Farbstoff oder
ein anderer Markierungsstoff oder ein Kern aus einem lichtempfindlichen
Stoff, der mit einem anderen lichtempfindlichen Stoff zur Verbreiterung des Empfindlichkeitsspektrums
überzogen ist, vorgesehen sein. Andere lichtempfindliche Strukturen sind Lösungen, Dispersionen oder Copolymere
eines lichtempfindlichen Stoffes in einem anderen mit oder ohne weitere lichtempfindlich neutrale Stoffe.
Die vorstehend genannten verschiedenen Ausführungsformen der Teilchen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Bestandteile
sind zwar jeweils in gewissem Sinne vorteilhaft, vorzugsweise besteht jedoch jedes Teilchen in erster Linie
aus einem elektrisch lichtempfindlichen Pigmentstoff, wie sie beispielsweise oben aufgeführt sind, wobei der Pigmentstoff
die doppelte Funktion des elektrisch lichtempfindlichen Anteils und des Hauptfärbungsmittels für das Teilchen
erfüllt. Diese Teilchen ergeben optimale fotografische Empfindlichkeit und höchste Bildqualität und sind einfach
und wirtschaftlich herzustellen. Oft kann es jedoch auch günstig sein, weitere Anteile wie z.B» spektrale oder
elektrische Sensitivierungsmittel oder sekundäre Färbungsmittel und sekundäre elektrisch lichtempfindliche Stoffe
mit einzulagern.
Jedes geeignete Mengenverhältnis elektrisch lichtempfindlicher Teilchen zu Trägerflüssigkeit kann verwendet werden.
Vorzugsweise werden ca. 2 bis ca. 10 &ew.-# Teilchen verwendet,
um ein gutes Gleichgewicht zwischen starker Bilddichte und geringer Hintergrundzeichnung zusammen mit wirtschaftlicher
Teirchenherstellung zu erreichen. Eine optimale Bildqualität ergab sich bei einem Anteil von ca· 5 bis 6
G-ew.-# Teilchen»
Das Material des Kopiebandes kann aus jedem geeigneten Unterlagenstoff für das endgültige Bild bestehen. Typische
909Ö38/1283
derartige Stoffe sind Mylar (Polyäthylenterephtnalat),
Tedlar (Polyvinylfluorid), Polyurethan, Polyäthylen und
normales Feinpapier.
Zur weiteren Erklärung der vorliegenden Erfindung dienen die folgenden Beispiele, die nicht als Einschränkungen des
Erfindungsgedankens verstanden werden sollen, Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht
anders angegeben.
In den folgenden Beispielen besteht die Bilderzeugungselektrode aus aluminisiertem Mylar der oben beschriebenen
" Art, falls nicht anders angegeben. Die eingetauchte Elektrode
ist entweder eine leitfähige Stahlmesserkante oder eine
nadelartige Elektrode, deren Grundkörper mit einem dielektrischen Stoff überzogen ist. Ein Po tentialunt er schied von ca.
7 000 YoIt wird zwischen der eingetauchten Elektrode und
der Bilderzeugungselektrode an die Bildstoffsuspension angeschaltet.
Ein handelsübliches metallfreies Phthalocyanin wird durch
Auslaugen in Aceton zur Entfernung organischer Verunreinigungen geläutert. Da diese Auslaugung die weniger empfindliche
kristalline Beta-Form ergibt, wird die erwünschte Alpha-Form durch Lösen von 100 Gramm der BÄta-Form in 600
ecm Schwefelsäure, Ausfällung durch Gießen der Lösung
in 3 000 ecm Eiswasser und Waschen mit Wasser bis zur Neutralität hergestellt. Die so geläuterte Alpha-Form
des Phthalocyanine wird dann 6 Tage lang in einer SaIzmuhle
gemahlen und durch Aufschlämmen in destilliertem Wassor, Vakuumfilteruog, Waschen mit Wasser und Waschen
mit Methanol entsalzt, bis das FiItrat klar ist, wodurch
äich diö ^-Förm von Phthalocyänih ergibt· Nach der Vakuumtrocknung
zur Ehtfernung restlichen Methanols wird die
9O9838/12Ö§
X-Form des Phthalocyanins zur Herstellung einer Bildstoffsuspension
der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Phthalocyanin (X-Form) 10 Gramm Beta-Carotin 0,5 Gramm
Spermazetöl (AIK 38 .BW) 250 ecm
Tricresylphosphat . 18 Gramm
Das Phthalocyanin wird in einem Mörser gemahlen, mit den anderen Anteilen in einen Waring-Mischer eingegeben und
ca. 10 Minuten lang bei hohier Geschwindigkeit dispergiert.
Die erhaltene Suspension wird in einen flachen Behälter geschüttet, in den zwei nadelartige Stahlelektroden eingetaucht
sind. Ein Blatt aluminisiertes Mylar wird so angeordnet, daß die leitfähige Oberfläche die Oberfläche
der Bildstoffsuspension berührt. Die eingetauchten Nadelelektroden
sind so angeordnet, daß die Elektrodenpunkte einen Abstand von ca« 20 mm zur Bilderzeugungsfläche des
Mylarblattes haben. Die oben genannte Spannung wird eingeschaltet, und die Suspension wird mit einer Lichtstärke
von ca. 108 Lux durch ein Diapositiv hindurch mittels einer General Electric-Lampe belichtet. Die aluminisierte Mylarelektrode
wird als positiver Pol, die Nadelelektroden als negativer Pol verwendet. Durch Materialübergang ergibt
sich ein Negativbild hoher Qualität auf der Oberfläche der aluminisierten Mylarfolie.
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Polaritäten der Elektroden umgekehrt
werden. Es ergibt sich wie in Beispiel I ein Negativbild 'auf der Oberfläche der aluminisierten Mylarfolie
mit etwas verringerter Qualität.
Eine Bildstoffsuspension der folgenden Zusammensetzung wird hergestellt:
909838/128 3
4 | 1 | Gramm | 907903 | |
- 20 - | 20 | ecm | ||
Phthalocyanin (X-Form) | 56 | ecm | ||
Olivenöl | 4 | Gramm | ||
Spermazetöl | 0,1 | Gramm | ||
Tricresylphosphat | ||||
Beta-Carotin | ||||
Die erhaltene Suspension wird in einen Waring-Miecher eingegeben
und ca· 10 Minuten lang mit hoher Geschwindigkeit dispergiert. Die Dispersion wird in einen flachen Behälter
geschüttet, und der restliche Teil des Verfahrens wie in Beispiel I durchgeführt. Es ergibt sich ein Positivbild
hoher Qualität auf der aluminisierten Mylarfolie.
BEISPIEL IV
\" ,
Das Verfahren aus Beispiel III wird wiederholt mit dem
Unterschied, daß das aluminisierte Mylar durch eine NESA-Glaselektrode ersetzt ist. Das erhaltene Positivbild hoher Qualität ist ähnlich demjenigen aus Beispiel III.
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied,
daß die folgende Bildstoffsuspension verwendet wird:
Watchung.Red B | 1 | Gramm |
Phthalocyanin (X-Form) | 4 | Gramm |
Spermazetöl | 80 | ecm |
Tricresylphosphat | 20 | Gramm |
Beta-Carotin | 0,05 | Gramm |
Die nadelartigen Elektroden aus Beispiel I sind durch zwei. Messerelektroden ersetzt. Unter Verwendung eines negativen
Durchsichtbildes mit denselben Polaritäten wie in Beispiel
I ergibt sich ein Positivbild hoher Qualität auf dem
aluminisierten Mylarblatt. -
909838/1283
Das Verfahren aus Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die folgende Bildstoffsuspension verwendet wird:
Watchung Red B | 1 | Gramm |
Algol Yellow | 1 | Gramm |
Phthalocyanin (X-Form) | 4 | Gramm |
Tri eresylphosphat | 2 | Gramm |
Leinöl | 106 | ecm |
Spermazetö'l | 80 | ecm |
Beta-Carotin | 0,05 | Gramm |
Unter Verwendung eines negativen Farbdurohsichtbildes als
OriginaTbild ergibt, sich ein positives Farbbild guter Qualität
auf dem aluminisierten Mylarblatt·
Das Verfahren aus Beispiel VI wird wiederholt mit dem Unterschied,
daß eine NESA-Glaselektrode an Stelle des aluminisierten
Mylarblattes verwendet wird. Auch bei dieser Verfahrensart zeigt sich gute Bildqualität.
VIII
Die X-Form von Phthalocyanin wird nach dem Verfahren aus
Beispiel I hergestellt. Drei verschiedene Bildstoffsuspensionen,
werden nach der folgenden Zusammensetzung gebildet:
Suspension 1 | 4 | Gramm |
Phthalocyanin (X-Form) | 56 | ecm |
Spermazetöl | 20 | ecm |
Olivenöl | 4 | Gramm |
Tricresylphosphat | 0,1 | Gramm |
Beta-Garotin | ||
909838/1283
Suspension 2 | 1 | Gramm |
Watchung Red B | 80 | ecm |
Spermazetöl · | 20 | Gramm |
Tricresylphosphaii - | 0,05 | Gramm |
Beta-Carotin | ||
Suspension ^ | 1 | Gramm |
Algol Yellow | 2 | Gramm |
Tricresylphosphat | 106 | ecm |
Leinöl | 20 | Gramm |
Styrol | 0,05 | Gramm |
Beta-Carotin | ||
Jede Suspension wird in einen, separaten Behälter geschüttet,
der jeweils eine längliche Messerelektrode enthält. Die drei
Behälter werden parallel zueinander angeordnet, der erste enthält den Phthalocyaninpigmentstoff, der zweite den
Watchung Red-Pigmentstoff, der dritte den Algol Yellow-Pigmentstoff·
Gegenüber jedem Behälter befindet sich ein entsprechendes Farbfilter, im !"alle der Phthaloeyanindispersion
ein Rotfilter, der Watchung Red-Dispersion
ein Grünfilter und der Algol Yellow-Dispersion ein Blaufilter. Hinter jedem Filter ist eine Lichtquelle vorgesehen.
Ein dünnes, durchsichtiges, alnminisiertes Mylark
blatt wird dann zwischen den Filtern und den Behältern hindurchgeführt, während gleichzeitig ein negatives
Durchsichtbild, das auf der Rückseite des Mylarblattes
befestigt ist, belichtet wird· Während der gesamten Belichtung wird an die in die verschiedenen Pigmentstoffbäder
eingetauchten Elektroden eine Spannung angeschaltet, wobei jeder Elektrode ein variabler Widerstand zugeordnet
ist ρ mit dem die jeweilige Spannung individuell geregelt
werden kann. Der positive Pol der Spannungsquelle liegt am Mylarblatt, der negative Pol an jeder eingetauchten
Elektrode. Die Spannungen an den Elektroden werden so ein-
909838/1283
gestellt, daß die Bildstoffsuspension selektiv die Oberfläche der aluminisierten Mylarunterlage an dem Belichtungspunkt
des Durchsichtbildes "bei Belichtung durch das jeweilige
Filter hindurch berührt. An jeder Dispersion liegt eine Spannung von ca. 7 kV. Es ergibt sich ein Farbbild hoher
Qualität auf der Oberfläche des Mylarblattes.
Obwohl in den vorstehenden Beispielen spezielle Betriebsbedingungen
und Stoffe beschrieben wurden, können auch alle weiter oben aufgeführten Stoffe bei Erzielung ähnlicher
Ergebnisse verwendet werden. Außerdem können weitere Schritte und Abänderungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen sein, falls erwünscht. Beispielsweise kann ein nichtleitendes Bild zunächst auf die Oberfläche der Bilderzeugungselektrode
aufgebracht werden, so daß eine Belichtung mit einem besonderen Bild nicht erforderlich ist.
Eine Bildentwicklung ergibt sich dann in den leitfähigen
Flächenteilen der Bilderζeugungselektrode. Ferner können
weitere Stoffe in der Bildstoffsuspension, der Bilderzeugungselektrode
oder dem Kopieband vorgesehen sein, um eine verbessernde, synergetische oder anderweitig günstige Auswirkung
auf die Eigenschaften dieser Elemente zu erzielen. Beispielsweise kann die Bildstoffsuspension Sensitivierungsmittel
für die fotoleitfähigen Teilchen enthalten, die gelöst
oder suspendiert in der Trägerflüssigkeit vorhanden sind, .
Dem Fachmann sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich. Alle derartigen Möglichkeiten
werden durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
909838/12 83
Claims (13)
- - 24 Patentansprüche :Elektroplioretisches Abbildungsverfahren, bei dem eine aus einer Dispersion lichtempfindlicher Teilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit "bestehende Bildstoff suspension mit einer durchsichtigen Elektrode in. Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bildstoff suspension (13) zumindest eine Koronode (25) eingetaucht wird, die ein lokalisiertes elektrisches Feld erzeugt, und daß die durchsichtige Elektrode (1) mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung zur Bilderzeugung auf ihrer der Bildstoffsuspension (13) zugewandten Seite belichtet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoff suspension (13) verwendet wird, die zumindest eine farbige und lichtempfindliche Teilchenart in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit dispergiert enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Elektrode (50) schrittweise mit mehreren Bildstoffsuspensionen (71» 72, 73) behandelt wird.
- 4-· Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildstoffsuspension (13) einem elektrischen Feld zwischen der Elektrode (1) und der Koronode (25) ausgesetzt und gleichzeitig durch die Elektrode (1) hindurch mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung mit einem Bild (10) belichtet wird, wodurch sich auf der Elektrode (1) infolge des nicht gleichmäßigen elektrischen Feldes ein Pigmentstoff bild (30) ergibt.90983B/1283
- 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das nicht gleichmäßige elektrische Feld mit einer Koronode (25) in Form zumindest einer leitfähigen Nadel erzeugt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht gleichmäßige elektrische Feld mit zumindest- einer länglichen, messerförmigen Koronode (25) erzeugt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht gleichmäßige elektrischeFeld mit zumindest einem zylindrisch geformten Korotrondraht erzeugt wird.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingetauchte Koronode (25) von der Oberfläche der durchsichtigen Elektrode (1) einen Abstand von ca. 5 "bis ca. 50 mm hat.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoffsuspension (13) verwendet wird, die zumindest zwei verschiedenartig gefärbte Pigmentstoffteilchenarten in einer Trägerflüssigkeit enthält, bei denen der Pigmentstoff jeweils die elektrisch lichtempfindliche Funktion und die färbende Funktion für die Teilchen erfüllt.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine optisch transparente Elektrode (1), durch eine Anordnung (12) zum Aufbringen einer elektrophoretischen, flüssigen Bildstoffsuspension (13) auf die Elektrode (1) derart, daß diese mit ihrer Bilderzeugungsfläche (3) zumindest einen Teil der Bildstoff-909838/1283suspension (13) berührt, durch, zumindest eine elektrisch mit der Elektrode (1) verbundene und in die Bildstoffsuspension (13) eingetauchte Koronode (25), und durch eine Anordnung (4) zur Projektion eines Bildes (10) im Bereich der Entwicklerberührung auf die der Koronode (25) abgewandte Seite der Elektrode (1),
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Elektrode (1) beweglich insbesondere drehbar angeordnet ist, und daß die Anordnung (12) zum Aufbringen der Bildstoff suspension (13) unter der Elektrode (1) vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (12) zum Aufbringen der Bildstoff suspension (13) zumindest ein länglicher Behälter ist, in den die Koronode (25) eingetaucht ist und eine selektive Verformung der Oberfläche der Bildstoff suspension (13) zur Berührung der Bilderzeugungsfläche der Elektrode (1) bewirkt.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 „ dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildübertragungsvorriehtung (32, 35) zur Übertragung eines entwickelten Bildes von der Oberfläche der transparenten Elektrode (1) vorgesehen ist· .909838/1283
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70787168A | 1968-02-23 | 1968-02-23 | |
US70787168 | 1968-02-23 |
Publications (3)
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DE1907903A1 true DE1907903A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1907903B2 DE1907903B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1907903C3 DE1907903C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000671A2 (de) * | 1977-08-01 | 1979-02-07 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Elektrophotographisches Gerät und Verfahren zur Verwendung von elektrophotoleitfähigem Toner |
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EP0000671A2 (de) * | 1977-08-01 | 1979-02-07 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Elektrophotographisches Gerät und Verfahren zur Verwendung von elektrophotoleitfähigem Toner |
EP0000671A3 (de) * | 1977-08-01 | 1979-02-21 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Elektrophotographisches Gerät und Verfahren zur Verwendung von elektrophotoleitfähigem Toner |
Also Published As
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NL6902643A (de) | 1969-08-26 |
CH520962A (de) | 1972-03-31 |
GB1262748A (en) | 1972-02-02 |
FR2002451A1 (de) | 1969-10-17 |
SE346633B (de) | 1972-07-10 |
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AT300569B (de) | 1972-07-25 |
DE1907903B2 (de) | 1976-01-29 |
ES363883A1 (es) | 1971-03-16 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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