DE1905486A1 - Festhaltegefaesskonstruktion fuer Kernreaktoren - Google Patents

Festhaltegefaesskonstruktion fuer Kernreaktoren

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DE1905486A1 DE19691905486 DE1905486A DE1905486A1 DE 1905486 A1 DE1905486 A1 DE 1905486A1 DE 19691905486 DE19691905486 DE 19691905486 DE 1905486 A DE1905486 A DE 1905486A DE 1905486 A1 DE1905486 A1 DE 1905486A1
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Sulzer Hans D
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    • G21C1/326Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core wherein the heat exchanger is disposed next to or beside the core
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Festhaltegefäßlonstruktion für Kernreaktoren Diese Erfindung bezieht sich auf Kernreaktoren, insbesondere auf die Konstruktionsmerkmale von Festhaltegefäßen für das Gehäuse solcher Reaktoren, einschließlich Schutzmitteln zum Erreichen der Unterdrückung übermäßigen Druckes im Falle nuklearer Zwischenfälle.
  • Kernreaktorsysteme der Typen mit Druckwasser oder siedendem Wasser sind im allgemeinen innerhalb einer sekundären bzw. eine Dampffesthaltestruktur eingeschlossen, weich letztere gebaut ist, um dem maximalen Druckanstieg standzuhalten, welcher als Ergebnis eines Unfalls innerhalb des Reaktors erreicht werden hönnte. Solche Unfälle können auf den Bruck der Kühlmittelleitung oder des Reaktorgefäßes zurückzuführen sein, was eine plötzliche Verdampfung des Wassers verursacht. Es besteht auch die Möglichkeit der Freisetzung von Wasserstoffgas infolge chemischer Reaktion des Kernmaterials und des Metalls, welches mit dem Wasser hoher Temperatur umgeben ist. Es ist wesentlich, daß solche innerhalb des Reaktors enthaltenen Gase und Dämpfe sowie der Druck so vermindert sind, daß die durch den strukturellen Aufbau des Reaktors vorbestimmten Grenzen nicnt uberschritten werden. Die Sicherheit von Kernreaktoren beruht auf den Grundsatz, daß bei Eintreten eines Unfalls, welcher mit dem Freisetzen radioaktiver Spaltprodukte einhergeht, alle verunreinigenden Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe in einem leckdichten Gefäß festgehalten werden müssen, bis der Grad der Radioaktivität wesentlich herabgemindert ist.
  • Die üblichste Losurl des Problems des Festhaltens besteht da-rin, rings um den Kernreaktor und das primäre Kühlinittelsystem ein Gefäß zu bauen, welches ein hinreichendes Volumen besitzt, um das spontan verdampfende (flashing) Kühlmittel, welches aus einem- Hau-ptbruch entweicht, unter mäßigem Druck zu halten. Diese Vorstellung des Festhaltens führt zu sehr großen leckdichten Gefäßen mit hohen Material- und Erstellungskosten. Es sind: versefitedene Mittel vorgeschlagen worden, um die Ausmaße und somit die Kosten des Besthaltegefäßes zu senken. Am vielversprechendsten ist di-e Vorstellung der sogenannten Druckunterdrückung, welche bei wassergekühlten Reaktoren allgemein ausführbar ist. Die Vorstellung des Festhaltens durch Druckunterdrückung gründet sich auf die Tatsache, daß nach einem Unfall der Druck in Festhaltegefäß durch Abschrecken des entweichenden Dampfes und Wassers in einem Kaltwasserbecken vermindert wird, welches sich dem Festhaltegefäß am nächsten befindet.
  • Wenn auch eine solche Technik der "Druckunterdrückung" dem Siedewasserreaktor gut angemessen ist, so ist sie doch nicht für Druckwasserreaktoren angewendet worden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das primäre Kühlmittelsystem von Druckwasserreaktoren große Wärmeaustauscher aufweist, welche sich oberhalb der Ebene der Reaktordüse (reactor nozzle) befinden. Diese Anordnung der Komponenten des primären Kühlmittelsystems macht es schwierig, die enge Gruppierung zu verwirklichen, welche für- das Schema der Druckunterdrückung erforderlich ist.
  • Daher ist in erster Linie ein Ziel der Erfirrdung, einen neuartigen Festhalteaufbau für Kernreaktoren-zu schaffen, welcher konestruktionsmäßig einfach und der Anwendung des Drúckunterdrüek~ungssystems angepaßt ist. Der neuartige Festhalteaufbau soll neue und verbesserte Mittel zur Erreichung der Druckunterdrückung für einen Fall aufweisen, wo bei einem Ereignis am Reaktor Dampf erzeugt wird, Ferner soll die neue Festhaltekonstruktion eine Größen- und-Volumenherabsetzung und demzufolge Einsparungen an Material und Arbeit erlauben. Auch soll die neue Festhaltekonstruktion eine gesteigerte Leckdichtigkeit besitzen, welche eine größere Sicherheit bei den Arbeitsoperationen ergibt. Die neuartige Festhaltestruktur soll weiterhin sehr geringe Ausschachtung benötigen und daher auf einem bauplatz errichtet werden können, wo das Gesteinsbett sich der Grundplanierug sehr nahe befindet. Auch soll dte neue Festhaltekonstruktion die Anwendung einer Zugangstür gestatten, welche sich auf Grundebene zum Installieren der Schwerausrüstung befindet. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung; und den Patentansprüchen.
  • Erfindungsgegenstand ist eine Festhaltegefäßkostruktion für Kernrekatoren mit Druckunterdrückung, welche durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist: a) eine Plattform, b) äußere Festhaltemittel für die Unterbringung eine Reaktorgefäßes und damit in Verbindung stehender Dampfgeneratoren, c) einen innerhalb der äußeren Festhaltmittel angeordneten Reaktorgehäuseaufbau, dessen Wandungen einen Umriß im wesentlichen der gLeichen Gestalt wie die Gestalt der äußeren Festhaltemittel bilden und einen Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsoberfläche dr Wandungen des Reaktorgehäuseaufbaus und der inneren Umfangsoberfläche der äußeren Festhaltemittel definiert, und ferner der REaktorgehäuseaufbau durch einen horizontalen Boden in eine obere und untere Kammer unterteilt ist, d) eine Anzahl nahe der Plattform über die Wandungen des Reaktorgehäuseaufbau verteile Einlaßöffnung, welche ene Verbindung zwischen der untern Kammer und dem Zwischenraum herstellen und e) ein DruckunterdrücKungsbecOcesl in der unteren Kammer, dessen Spiegel mindestens auf einer Höhe oberhalb der Einlaßöffnungen liegt.
  • Das erfindungsgemäße Festhaltegefäß für Kernreaktoren erfordert ein Mindestma an Ausschachtung für die Erstellung. Der Aufbau des Reaktorgehäuses ist durch einen Zwischenboden unterteilt und Weist einen geringeren Durchmesser als das ihn umgebende Gefäß auf. Dies ergibt einen ringförmigen Raum für die Verbindung mit einer Druckunterdrückungskammer, welche sich unter dem Zwischenboden befindet. Die Kammer kann durch eine Zugangsöffnung auf Grundebene erreicht werden.
  • Die Erfindung besteht, kurz ausgedrückt, in einer neuartigen Festhaltestruktur und deren verschiedenen kons truktionsmäßigen Merkmalen. Sie besteht im wesentlichen aus einem äußeren Gefäß zylindrischer Gestalt mit Wänden aus v-erstärktem Beton und einem kuppelförmigen Oberteil, und ist auf einer Plattform aus verstärktem teton erstellt. Die Innenwandung ist mit Stahl ausgekleidet, wobei sich die Auskleidung über die Plattform erstreckt.
  • Innerhalb der oben beschriebenen Struktur befindet sich ein zylindrisches Gehause geringeren Durchmessers als der Innendurchmesser des Gefäßes, so daß ein Abstandsraum bzw. ein Ring geschaffen wird, welcher den Durch6ang von Gasen bzw. Dämpfen gestattet, welche im Falle eines bruches im Kühlmittelsystem entweichen können. Dieses innere Gehäuse ist durch einen horizontalen Boden ineine obere und eine untere Kammer unterteilt. Davon besitzt die obere Kamrner ein zentrales Abteil für die Unterbringung des eigentlichen Reaktors und seitliche Abteile für die Unterbringung des Dampfgenerators. Die untere Kammer bildet einen Druckunterdrückungsraum und steht durch geeignete Einlaßöffnungen am Unterteil mit den Ring bzw. hbstanasraum zwischen dem- Gefäß und der Reaktorgehäusestruktur in Verbindung. Eine Reihe von Leitungen vom Reaktorabteilerstrecken sich nach abwärts und enden in der Nähe des Bodens der unteren Kammer. Letztere ist mit einer geeigneten kondensierenden Flüssigkeit, z.B. Wasser, gefüllt und zwar bis zu e-iner Höhe zumindert oberhalb derjenigen der Einlaßöffnungen, wodurch ein Druckunterdrückungsbecken gebildet wird. Auf diese Weise wird ein Teildes Dampfes oder der Gase direkt von der Reaktorabteilung in Berührungs rl't dem Abschreckwasserbecken gebracht, doch fließt der überwiegende Teil des Dampfes durch den ringförmigen hbstands- bzi.r Zwischenraum.
  • Mit dem Druckunterdrückungsbecken, welches sich innerhalb des Festhaltegefäßes und der Auskleidung befindet, verbleiben bei einem Zwischenfall alle verunreinigenden Flüssigkeiten und Gase im Gefäß selbst.
  • Das erfindungsgemäß konstruierte Festhaltegefäß erfordert geringe Ausschachtung und künn daher auf einem Bauplatz aufgestellt werden, wo das Gesteinsbett sich sehr nahe der Grundplanierung befindet. Dies wird durch die Anwendung einer Zugangstür auf der Ebene des Bodens der unteren Kammer ermöglicht. Die gesamte schwere Ausrüstung, wie Reaktor, Dampfgenerator ussr. kann in das Festhaltegefäß gebracht und auf dem unteren Boden bis zu einem Raum geschoben werden, wo die Ausrüstung durch zeitweilig vorgesehene Öffnungen in dem die beiden Kammern voneinander trennenden Betonboden angehoben werden kann.
  • Selbstverständlich sind sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibund als auch die folgende ausführliche Beschreibung für die Erfindung lediglich beispielhaft und erläuternd, Jedoch keineswegs einschränkend.
  • Die anliegenden Zeichnungen, auf welche hier Bezug genommen wird und uie einen Teil der Erläuterungen bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung. und dienen, zusammen mit der Beschreibung, der Erklärung der Erfindung.
  • In den Zeichnungen bedeuten: ki. 1 eine Frontansicht, teils im Schnitt, teils schematisch, eines erfindungsgemäß konstruierten Festhaltegefäßes, eines Kernreaktors, wobei die Figur die Anordnung der Gehäusestruktur des Reaktors innerhalb des Festhaltegefäßes veranschaulicht, und Fig.2 eine Frontansicht, teils im Schnitt und teils schematisch, des Aufbaus der Figur l im Verlaufe der Erstellung, wobei die Figur den Zugang und die Anordnung der Elemente der Realctorkomponenten veranschaulicht. er in Figur 1 gezeigte Aufbau weist ein sich vertikal erstreckendes Festhaltegefäß 10 auf, welches einen Kuppelteil 11 von halbkugeliger Gestalt besitzt. Da bei dem hier gezeigten Aufbau keine Untergrundinstallation erforderlich ist, kann das Gefäß 10 über einer relativ untiefen Plattform 12 erstellt werden, welche in Grund eingebettet ist. An einer Seite, unmittelbar oberhalb des Urundes, ist eine Zugangsöffnung 14 geschaffen, deren Zweck nachstehend erläutert werden wird. Eine Tür 15 bewirkt den Verschluß der Zugangsöffnung 14.
  • Die Festhaltegefäßstruktur 10 ist vorzugsweise aus verstärktem Beton hergestellt, ebenso wie die Plattform 12, auf welcher der Aufbau steht. Das gleiche Material kann mit Vorteil für die Tür 15 verwendet werden. Auf seiner inneren Oberfläche ist das Festhaltegefäß 10 vorteilhaft mit einer Stahlauskleidung 17 bedeckt, welche mit der Wandung in inniger Verbindung steht und daher durch den Innendruck nicht belastet wird. Eine ähnliche Stahlplatte 18 bedeckt den Oberteil der Plattform 12. Stahlauskleidungen 17', 1S, Gefäß 10 und Plattform 12 schaffen, miteinander kombiniert, eine im wesentlichen undurchläsige Schranke, welches das Eintreten von Verunreinigungsprodukten in die Atmosphäre verhindert, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Selbstverständlich kann das Festhaltegefäß 10 jede geeignete Konstruktio n besitztn und kann daher dem "Doppelfesthalte"-Typ angehören, welcher in den USA-Patentschriften 3 320 969 und 3 322 141 beschrieben ist. Andere Konstruktionsformen liegen für den Fachmann auf der hand.
  • Innerhalb des Festhaltegefäßes 10 und auf der Plattform 12 erstellt, befindet sich der Gehäuseaufbau 20 des Kernreaktors. Dieser Aufbau besitzt zylindrische Gestalt und eist einen Äußendurchmesser auf, welcher geringer ist als der Abstand, welcher durch die Stahlauskleidungen 17 festgelegt ist. Auf diese Weise wird ein ringförnigger Zwischenraum 21 geschaffen, welcher das gesamte Gehäuse 20 umgibt. Das letztere ist durch einen Zwischenboden 22 untert-eilt, und zwar in eine obere Kammer, welche ein Zentralabteil 24 und ein seitlichen Abteil 25 aufweist, sowie in eine untere Kammer 2G.
  • Das Zentralabteil 24 weist einen weiter offenen Teil 28 auf, welcher mit dem Raum unter der Kuppel 11 in Verbindung steht.
  • Das Seitenabteil 25 is an Obertei durch den Arbeitsboden 29 geschlosen, welcher einen überlakran 30 trägt.
  • Das Zentralabteil 24 beihaltet den Reaktor 31, während das Seitenabteil 25 die Dampfgeneratoren 32 beinhaltet. Die Verbindung erfolgt in geeigneter durch Leitungen 33.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die untere Kammer 26 den Druckunterdrückungsraum. Dieser ist ein Sammelraum für die Luft oder den Dampf, welcher aus der oberen Kammer herübergetragen werden kann. Zu diesem Zw3eck is eine Reihe radial verteilter Einlaßöffnungn 35 in der Wandung 36 des Gehäuses 20 angeordnet, welche eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Zwischenraum 21 und der unteren Kammer 26 herstellen. Eine zusätzliche Verbindung erfolgt zwischen dem Zentralabteil 24 und der kammer 26 mittels einer Reihe radial im Abstand befindlicher Leitungen 37, welche in der Nähe des Bodens der Kammer 26 oberhalb des Auskleidung 18 enden. Die Kammer 26 is mit einer Abschreckflüssigkeit, beispielsweise Wasser, überflutet, wodurch ein Druckunterdruckungsbecken 34 gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise wird das Becken 34 auf eioner Ebene gehalten, welche zumindest oberhalb der Ebene der Einlaßöffnungen 35 und oberhalb der Enden der Leitungen 37 liegt.
  • Während der normalen Arbeitsganges des Reaktors verhindert die leckdichte Konstruktion das Entweichen verunreinigender Gase und daher dient das Festhaltegefäß lo auch als biologische Abschirmung.
  • Bei einem Zwischenfall, beispielsweise einem Undichtwerden des primären Kühlmittelsystems, steigt derDruck in der oberen Kammer an und der erzeugte Dampf füllt daher den ringförmigen Abstandsraum 21 und tritt in die untere Kammer 26 ein, wo er durch das Druckunterdrückungsbecken 34 abgeschreckt wird. Außerdem wird übermäßiger Druck im Abteil 24 dadurch herabgesetzt, daß der Dampf durch die Leitungen 37 in das Druckunterdrückungsbecken 34 entweicht.
  • In Figur 2 der anliegenden Zeichnung ist in schematischer Veranschaulichung die Methode der Installierung der Schwerausrüstung durch die Zugangsöffnung 14 h durch während des Aufbauens des Festhaltegefäßes gezeigt. Zu diesem Zweck sind im Zwischenboden 22 bzw. im Zentralabteil 25 zeitweilige Öffnungen 40, 41 und 42 geschaffen. Oberhalb des Arbeitsbodens 29 ist zeitweilig ein Erstellungsbalken vorgesehen. Dieser dient zum Aufhängen und Anheben des Reaktors 31 und der Dampfgeneratoren 32, welche zweckmäßig durch die Zugangsöffnung 14 hindurch eingebracht und auf dem unteren Boden, d.h. auf der Stahlauskleidung der Plattform 12 verschoben werden. Sind einmal diese Komponenten in Stellung erbracht, so werden die zeitweiligen Oeffnungen 40, 41 und 42 verschlossen,und der weitere Aufbau kann mit in Stellung gebrachter und dauerhaft installierter Schwerausrüstung weiter fortschreiten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier wiedergegebenen, beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Festhaltegefäßkonstruktion für Kernreaktoren mit Druckunterdrückung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) eine Plattform ( 12 ), b) äußere Festhaltemittel 10 für die Unterbringung eines Reaktorgefäßes (31) und damit in Verbindung stehender Danipfgeneratoren (32), c) einen innerhalb der äußeren Festhaltemittel (10) angeordneten Reaktorgehäuseaufbau (20) dessen Wandungen einen Umriß im wesentlichen der gleichen Gestalt wie die Gestalt der äußeren Festnaltemittel (10) bilden und einen Zwischenraum. (21) zwischen der äußeren Umfangsoberfläche der Wandungen des Reaktorgehäuseaufbaus (20) und der inneren Umfangsoberfläche der äußeren Festhaltemittel (10) definieren, und ferner der Reaktorgehäuseaufbau (20) durch einen horizontalen Boden (22) in eine obere und eine untere Kammer unterteilt ist, d) eine Anzahl nahe der Plattform. (12) über die Wandungen des Reaktorgehäuseaufbaus (20) verteilte Einlaßöffnungen (35), welche eine Verbindung zwischen der unteren Kammer (26) und dem Zwischenraum (21) herstellen und e) ein Druckunterdrückungsbecken (34) in der unteren Kammer (26), dessen Spiel mindestens auf einer Höhe oberhalb der Einlaßöffnungen (35) liegt.
    2. Festhaltegefäßkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sauberen Festhaltemittel aus einem Gehäuse (10) aus verstärktem Beton bestehen, welches eine in allgeneinen halbkugelförmige Kuppel (11) aufweist, wobei das Gehäuse auf der im Untergrund eingebetteten Plattform(12)aus verstärktem Beton ruht.
    5. Festhaltegefäßkonstruktion nach Anspruch l und 2, dadurch bekennzeichnet, daß die Innenseite der äußeren Festhaltemittel (10) und die Oberseite der Plattform (12) in inniger Berührung mit einer Stahlauskleidung (17, 18) stehen.
    4. Festhaltegefäßkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Öekennzeichnet, daß sowohl die äußeren Festhaltemittel (10) als auch der Umriss der Wandungen des Reaktorgehäuseaufbaus (20) im wesentlichen zylindrisch gestaltet sind und somit einen im wesentlichen ringförmigen Zwischenraum (21) bilden.
    5. Festhaltegefäßkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kammer des Reaktorgeäuseaufbaus (20) in ein Seitenabteil (25) zur Unterbringung der Dampfgeneratoren(32), und in ein zylindrisches Zentralabteil (24) zur Unterbringung des Reaktorgefäßes (31) unterteilt ist, wobei das bentral-vabteil (24) einen beschlossenen Unterteil und einen offenen Oberteil aufweist, welch letzterer mit dem Raum unter der Kuppel (11) in Verbindung steht.
    6. Festhaltegefäßkonstruktion nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralabteil 24 eine Anzahl radial verteilter Leitungen (37) aufweist, welche sich in die untere Kammer (26) erstrecken und-unterhalb des Spiegels des Druckunterdrückungsbeckens(34) enden.
    7. Festhaltegefäßkonstruktion nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kammer in einem Arbeitsboden (29) endet, welch letzterer einen Laufkran(30) trgt.
    8. Verfahren zum Aufbauen einer Festhaltegefäßkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer im Untergrund eingebetteten Plattform ein im wesentlichen zylindrisches Gelläuse errichtet, wobei Gehäuse und Plattform eine im wesentlichen undruchlässige Schranke für darin befindliche Verunreinigungsprodukte bilden; daß man das Gehäuse mittels eines Zwischenbodens in eine obere und eine untere Kammer unterteilt; daß man über dem Gehäuse ein zylindrisches Gefäß eines im wesentlichen größeren Durchmessers errichtet; daß man in der Wandung des Gefäßes und des Gehäuses oberhalb der Grundebene eine Zugangsöffnung für das Einbringen der Reaktorkomponenten bildet; und da@ man die Reaktorkomponenten durch zeitweilige Öffnungen im Zwischenboden hindurch, in der oberen Kammer installiert.
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