DE1905418A1 - Verfahren zum zweidimensionalen Darstellen der Verteilung eines radioaktiven Tracers und szintigraphische Anordnung,insbesondere zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum zweidimensionalen Darstellen der Verteilung eines radioaktiven Tracers und szintigraphische Anordnung,insbesondere zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1905418A1
DE1905418A1 DE19691905418 DE1905418A DE1905418A1 DE 1905418 A1 DE1905418 A1 DE 1905418A1 DE 19691905418 DE19691905418 DE 19691905418 DE 1905418 A DE1905418 A DE 1905418A DE 1905418 A1 DE1905418 A1 DE 1905418A1
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radiations
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Saint-Laurent Jean De
Alex Desgrez
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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/161Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
    • G01T1/164Scintigraphy
    • G01T1/166Scintigraphy involving relative movement between detector and subject
    • G01T1/1663Processing methods of scan data, e.g. involving contrast enhancement, background reduction, smoothing, motion correction, dual radio-isotope scanning, computer processing ; Ancillary equipment

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Description

  • Verfahren zum zweidimensionalen Darstellen der Verteilung eines radioaktiven Tracers und szintigraphische Anordnung, insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zweiciiiitensionale Darstellen der Verteilung eines eine Strahlung der Energie abgebenden radioaktiven Tracers bei gleichzeitiger Anwesenheit mindestens eines weiteren2 eine Strahlung der Energie b aussendenden Tracers, das zu denjenigen Methoden dieser Art gehört, bei denen die Strahlungen der Energie a utld b an festgelegten, über ein und dieselbe Beobachtungsebene verteilten Punkten ermittelt werden und die Differenz in der Intensität dieser beiden Strahlungen an jeder Stelle der Beobachtungsebene bestimmt wird. In gleicher Weise hat die Erfindung eine szintigraphische Anordnung für die Durchführung dieses oder eines ähnlichen Verfahrens zum Gegenstand.
  • Das hauptsächliche Anwendungsgebiet der insgesamt unter dein englischsprachigen Begriff "Scanning" bekannten Techniken, die eine zweidimensionale oder ebene Darstellung der Verteilung eines radioaktiven Tracers ermöglichen, liegt bei der Untersuchung von menschlichen Geweben in der medizinischen Diagnostik. Dazu injiziert ma@ einem Patienten eine einer selektiven Festlegung in einem zu untersuchenden Körperorgan fähige Substanz, die mit einem radioaktiven Tracer, im allgemeinen einem ) -Strahler, markiert ist, und gewinnt durch anschließende Beobachtung der Verteilung der von diesem Körperorgan ausgehenden Strahlung ein Bild der lokalem Variationen in der Festlegung des radioaktiven Tracers.
  • Dabei kann man heute Abbilder von sehr verschiedenen Körperorganen in dieser Weise gewinnen, indem nlali Geräte be-@utzt, die entweder eine feste Detektoranordnung von großen, die gesamte Oberfläche des betreffenden Körperorgans über deckenden Abmessungen oder einen kleinen Detektor aufweisen, der sich über dieser Oberfläche bewegen läßt. Diese Detektoren sind im allgemeirien Kristallszintillatoren, die Impulse liefern2 die für jeden Meßpunkt einzeln gezählt werden, wobei das Zählergebnis jeweils der Intensität der an dieser S-telle ermittelten Strahlung proportional ist. Jedoch ergeben sich bei manchen Körperorganen deswegen Schwierigkeiten, weil man gezwungen ist-, radioaktiv gekennzeichnete Substanzen zu verwenden, die sich in zwei nebeneinanderliegenden Körperorganen ansammeln, anstatt daß man eine in dieser Hinsicht selektiver arbeitende Substanz zur Verfügung hätte. So sammelt sich beispielsweise mit Selen 75 markiertes Methionin, d.h.
  • ein Methionin, bei dem der Schwefel durch Selen 75 ersetzt ist, nicht nur-in der Bauchspeicheldrüse, sondern ebe@@ in der Leber an, die sie teilweise überdeckt. Ähnlich kann sich mit Quecksilber 197 markiertes Quecksilberdichlorid HgCl2 gleichzeitig in der Leber und in der rechten Niere ansammeln, obwohl diese Organe hintereinander liegen. Daher kann man anhand eines einzigen durch "Scanning" der von dem radioaktiven Tracer ausgehenden Strahlung gewonnener, Bildes nicht unterscheiden, ob die aufgenommene Strahlung von deull einen oder dem anderen dieser Körperorgane ausgeht.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man sich der Methode der "doppelten Markierung" desjenigen der beiden Körperorgane bedient, desseii Einfluß die 3eobachtung stört.
  • Mail nimmt darin zwei verschiedene Bilder der jeweiligen Körperorgane auf, und zwar einmal mit einer Substanz, die sich gleichzeitig in beiden Organen ansammeln kann und mit einem radioaktiveii Tracer markiert ist, der eine Strahlung der Energie a abgibt, und zum anderen mit einer Substanz, die sich selektiv allein in dem Organ, dessen Einfluß ausgeschaltet werden soll, ansammelt und i.it einem zweiten radioaktiven Tracer markiert ist, der eine Strahlung der Energie b aussendet. Ein Vergleich der beiden so gewonnenen Bilder ermöglicht eine Trennung der von dem beiden Körperorganen herrührenden Meßergebnisse.
  • Bei den bisher bekannten Geräten benutzt man für die Anwendung dieser Technick der "doppelten Markierung" entweder einen festen Detektor nach Art einer Szintillatorkamera, der mit einem Vielkanalanalysator gekoppelt ist, bei dem jeder Kanal die von eines bestimmten Stelle herrührenden Impulse, und zwar für das eine beiden Bilder mit positivem Vorzeichen und für das andere Bild mit negativem Vorzeichen zugeführt erhält, oder einen Szintigraphen mit Abtastung2 der photoszintigraphisch arbeitet und die von den beiden Speltrometerkanälen abgegebenen Daten sofort voneinander subtrahiert.
  • Die erste dieser beiden Möglichkeiten leidet unter dem Mangel, daß sie einen großen materiellen Aufwand verlangt, und daruber hinaus weisen beide Möglichkeiten den Nachteil auf, daß sie nur eine ein für allemal vor-genommene Sübtraktion ergeben, während es vorzuziehen wäre, wenn man eine Reihe von Subtraktionen mit variablen Proportionen derbeiden abzuziehenden Bilder erhalten könnte.
  • Zur Behebung dieser Nachteile sieht die Ereindung ein.
  • Verfahren vor, das sich mit einer einfachen Anordnung zur szintigraphischen Abtastung durchführen läßt, wobei die beiden voneinander abzuziehenden Bilder gleichzeitig gewonnen werden, woraus sich eine vollkommene Entsprechung der. voneinander abzuziehenden Einzelelemente ergibt, und während einer ersten Zeitdauer gespeichert werden, so daß man eine Kontrollmöglichkeit für die Parameter der Subtraktion behält.-Das erfindungsgemäße Verfahren, das eine zweidimensionale Darstellung der Verteilung eines radioaktiven Tracers, der eine Strahlung der Energie a abgibt, in Anwesenheit mindestens eines weiteren, eine Strahlung der Energie b aussendenden radioaktiven Tracers ermöglicht, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Stufe, in der die Beobachtungsebene mit einer Detektorsonde abget-astet wird, die für jede Strahlung elektrische Impulse liefert, deren Amplitude eine Funktion der Energie der jeweiligen Strahlung und deren Zählrate der Intensität der jeweiligen Strahlung proportional ist, diese Impulse einem Spektrometer mit z;wei Kanälen A und B zugeführt werden, das eine Trennung der den Strahlungen der Energie a bzwr b entsprechenden Impulse voneinander -vornimmt-, die jeweils durch einen der Kanäle A und B hindurchgehen, und die durch die Kanäle A und B des Spektrometers gehenden Impulse gleichzeitig mit zwei die Lage der- Sonde definierende Koordinaten wiedergebenden kodierten Signalen aufgezeichnet werden, und eine zweite Stufe aufweist, in der die Differenz der Zählraten für die jeweils arn Ausgang der beiden Kanäle A und B des Spektrometers aufgefangenen und gespeicherten Impulse bestimmt und die Lage eines Ausleseorgans, das eine Funktion dieser Differenz darstellende Daten abgibt, in Abhängigkeit von den kodierten Signalen derart bestimmt wird, daß dieses Ausleseorgan eine der Abtastung der Beobachtungsebene durch die Detektorsonde in der ersten Verfahrensstufe analoge ebene Abtastung durchführt.
  • Außerdem hat die Erfinduilg eine szintigraphische Anordnun& zur Durchführung dieses oder jedes ähnlichen Verfahrens zum GegenstandJ die sich im wesentlichen dadurch kermzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Abtasten einer -Beobachtungsebene mit einer Detektorsonde zum gleichzeitigen Erkennen von Strahlungen unterschiedlicher-Energie a und b unter Abgabe elektrischer Impulse mit der Energie der Strahlungen entsprechender Amplitude und der Intensität dieser Strahlungen proportionaler Zählrate, ein Spektrometer zum Trennen der den Strahlungen der Energie a und b entsprechenden Impulse unter Durchgang dieser Impulse durch zwei Kanäle A und B, eine-Registriereinrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen von den beiden die Lage der Detektorsonde definierenden Koordinaten entsprechenden kodierten Signalen und der durch die beiden Spektrometerkanäle A und B hindurchgehenden Impulse, einen Zähler für die am Ausgang der Spektrometerkanäle A und B aufgefangenen und gespeicherten Impulse, einen Differential frequenzmesser zum Bestinimen der Differenz zwischen den Zählraten der den Strahlungen der Energie a und b entsprechenden Impulse und eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Übertragungsorgans in Abhängigkeit von dieser Differenz in den. Zählraten und zum Lokalisieren des Ubertragungsorgans in Abhängigkeit von den aufgezeichneten kodierten Signalen in der Weise, da dieses Organ eine der Abtastung der Beobachtungsebene durch die Detektorsonde analoge ebene Abtastung ausführt, und zum Modulieren der für jeden Punkt der Beobachtungsebene gewonnenen Daten in Abhängigkeit von der Differenz in den Zählraten der aufgezeichneten Impulse aufweist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nun ein mögliches Ausftihrungsbeispiel dafür näher beschrieben werden, das selbstverständlich keinerlei Einschränkung für die Erfindung bzw. ihren Bereich bedeutet. In der nachstehenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels wird auf die Zeichnung Bezug genommen, deren Figuren. 1 und 2 für das betrachtete besondere.
  • Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten szintigraphischen Anordnung die beiden in den beiden Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einsatz kommenden Apparat egruppen veranschaulichen.
  • Die in Rede stehende szintigraphische Anordnung weist wiedie üblichen Szintigraphen eine Detektorsonde X zur Ermittlung der von den benutzten radioaktiven Tracern ausgesandten Strahlung auf. Bei dem besonders dargestellten Fall besteht diese Detektorsonde 1 aus einem mit einem Photovervielfacher gekoppelten Szintlillatorkristall. Die Detektorsonde 1 liefert elektri -sche Impulse, deren Amplitude eine Funktion der -Energie der er mittelten Strahlung. und deren Zählrate der Intensität dieser Strahlung proportional ist.
  • Die Detektorsonde 1 läßt sich oberhalb einer zu unter suchenden Fläche 2 und parallel dazu bewegen. Sie wird von einem üblichen Mechanismus 3 mitgenommen, der ihr zwei einander konjugierte Translationsbewegungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen aufprägt und so eine vollständige Abtastung der Fläche 2 ermöglicht. Die Lage der Detektorsonde 1 oberhalb der Fläche 2 ist in jedem Augenblick durch zwei Koordinaten x und y festgelegt. Diese gemessenen Koordinaten werden in elektrische Signale umkodiert, wobei zwei Potentiometer analoge Spannungen abgeben, die durch zwei Wandler 4 bzw 5 in Frequenzwerte umgesetzt werden. Als solcher Wandler 4 bzw 5 zur Umwandlung von Spannungen in Frequenzen dient jeweils ein Multivibrator, dem das Eingangssignal am Gitter zugeführt wird und der eine Impulsfolge abgibt, deren Frequenz linear mit dem Eingangssignal variiert Diese Eingangssignal wird also jeweils in eine bestimmte Anzahl von Impulsen je Längeneinheit eines Aufzeichnungsbandes umgewandelt.
  • Die von der Detektorsonde 1 abgegebenen Impulse werden außerdem einem Spektrometer 6 mit zwei Kanälen A und B zugeführt, das eine Trennung der Impulse voneinander vornimmt, deren Amplitude den beiden unterschiedlichen Strahlungsenergien a und (} b entspricht, und diese Impulse durchlaufen jeweils einet der beiden Kanäle A und B des Spektrometers 6.
  • Außerdem gehört zu der erfindungsgemäßen Anordnung eine magnetische Registriereinrichtung 8, deren Magnetband vier Aufzeichnungsspuren aufweist. Auf dem Magnetband der Registriereinrichtung 8 werden gleichzeitig einerseits die für die Intensität der beiden ermittelten Strahlungsarten der Energien a und b repräsentativen Impulse vom Ausgang der beiden Kanäle A und B das Spektrometers 6 und andererseits die von den Wandlern 4 und 5 gelieferten und die Koordinaten x und y wiedergebenden kodierten Signale aufgezeichnet, Auf diese Weise erhält man in einem Arbeitsgang eine Aufzeichnung von vier Daten, die für die Verteilung der beiden verschiedenen radioaktiven Tracer chrakteristisch sind.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die auf medizinischem Gebiet liegt, wird die erste Stufe des Verfahrens mit Hilfe der in Fig. 1 veranschaulichten Geräte durchgeführt. Diese Stufe besteht darin, daß man einem Patienten zwei radioaktive Tracer injiziert, die Strahlungen der unterschiedlichen Energien a und b aussenden, aus denen man die Differenz der Strahlungsintensität an jeder Stelle bestimmen muß, um das gewünschte Bild zu erhalten, wobei die Energien a und b selbstverständlich innerhalb des Empfindlichkeitsbereichs der Detektorsonde 1 liegen.
  • Handelt es sich beispielsweise bei dem zu untersuchenden Körperorgan um die Bauchspeicheldrüse, so hat man keine Substanz zur Verfügung, die sich ausschließlich in der Bauchspeicheldrüse festlegen und mit einem radioaktiven Tracer markieren ließe. Man injiziert daher dem Patienten gleichzei tig zwei markierte Substanzen, von denen die eine mit einem Tracer, der eine Strahlung der Energie a abgibt, markiert ist und sich gleichzeitig in der Bauchspeicheldrüse und in der Leben ansammelt, und die zweite mit einem radioaktiven Tracer markiert ist, der eine Strahlung der Energie b abgibt, und sich selektiv in der Leber und unter Ausschluß der Bauchspeicheldrüse ansammelt.
  • Im Verlaufe der. ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit Hilfe der in Fig. 1 veranschaulichten Geräte durchgeführt wird, werden gleichzeitig die charakteristis ehen-Daten der beiden Bilder, -die jeweils von eirfein der beiden Tracer geliefert werden, aufgezeichnet Zur Ausschaltung des Einflusses der Leber auf das Endbild muß man für jeden Meßpunkt eine Subtraktion der von den beiden Strahlungsarten gelieferten Intensitäten vornehmen. Diese Subtraktion erfolgt im Augenblick der Auslesung der Aufzeichnung mit Hilfe des zweiten Teiles der szintigraphischen Anordnung, der in Fig. 2 veranschaulicht ist Bei dem besonders herausgehobenen Ausführungsbeispiel für die Erfindung erfolgt die Wiedergabe der auf dem Magnetband der Registriereinrichtung 8 aufgezeichneten Daten mi Hilfe eines Oszillographen 1.0. Die Lage des Lichtflecks auf dea Schirm 11 des Oszillographen 10 wird durch die beiden deii Koordinaten x und y entsprechenden kodierten' Signale gesteuert, wozu diese beiden Signale einem Dekodierer 12 zugeführt werden, der die Ablenkplatten des Oszillographen 10 beaufschlagt. Auf diese Weise vollzieht der Lichtfleck auf dem Schirm 11 während der Auslesung des Magnetbandes eine Abtastbewegung, die der Bewegung der Detektorsonde 1 bei der Ermittlung der Strahlungen in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens arsalog ist.
  • Gleichzeitig wird die Helligkeit des Lichttleckes auf dem Oszillographens chirm 11 in Abhängigkeit von der Differenz der zu den der Energie a bzw. b entsprechenden Impulsen gehorigen Zählraten moduliert. Dazu werden die am Ausgang der Kanäle A und B des Spektrometers 6 abgenommenen und gespeicherten Daten über Verstärker 15 bzw. 16 Integratoren oder Zählern 13 bzw. 14 zugeführt. Die so erhaltenen und den Signalen eines Zeitbasisgebers 18 zugeordneten Signale werden anschließend in Dämpfungsgliedern 19 bzw. 20, die für beide Signalzüge die Entnahme eines bekannten und unabhängig voneinander einstellbaren Brachteiles ermöglichen, aufbereitet und anschließend einem Differentialfrequenzmesser 22 zugeführt. Dieser letztere liefert bei passender Einstellung der Dämpfungsglieder 19 bzw.
  • 20 eine der Differenz der Zählraten proportionale Spannung, und diese Spannung wird einem Modulator 24 zugeführt, der die Wehnelt-Elektrode des Oszillographen 10 steuert. Dabei verhindert ein zwischengeschalteter Umschalter 23, daß dem Modulator 24 ein negatives Signal zugeführt wird, das keine Umwandlung in Helligkeit erfahren könnte.
  • Die zweite Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es also dank dieser Anordnung durch eine photopraphische Registrierung der Auslenkungen des Lichtflecks auf dem Schirm 11 des Oszillographen 10 ein Bild zu erhalten, das die Verteilung allein des Traces mit der Strahlung der Energie a in der Bauchspeicherdrüse wiedergibt. Das so erhaltene Bild läßt sich willkürlich regeln, indem man durch Einstellung der Dämpfungsglieder 39 bzw. 20 die relative Größe der den beide@ Strahlungsarten der Energie a und o entsprechenden Signale merh oder weniger strak abschwächt. Auf diese Weise erhält man die Möglichkeit, nicht nur ein einziges Bild -mit beispielsweise einer Datenverteilung für die Energien a und b von 1: 1 zu- gewinnen, sondern eine Serie von Bildern, bei denen sich die gewonnenen Daten für die Energien a und b wie 80:100, 60:100 usw. verhalten, und man kann auf diese Weise im Gesamtergebnis Nuancen sichtbar werden lassen, die sich mit den bisher üblichen Verfahren, bei denen nur eine einzige Subtraktion möglich ist, nicht erkennbar machen lassen.
  • Als Variante der oben beschriebenen besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahrens kann man für die Übertragung der Daten statt eines Oszillographen einen Schreiber verwenden, der wie bei den üblichen Szintigraphen auf einer Registrierfläche Marken durch Einstiche oder Einbrenne@ erzielt.
  • In diesem Falle werden die Verschiebebewegungen des Schreibers in Abhängigkeit der die Koordinaten x und y wiedergebenden kodierten Signale gesteuert, und die Häufigkeit der Einstiche oder der Einbrennmarken wird durch das von dem Differentialfrequenzmesser gelieferte Signal in der Weise geregelt, daß der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Marken für jeden Meßpunkt der Differenz in den Zählraten der den Strahlungen mit der Energie a bzw. b entsprechenden Impulse umgekehrt proportional ist.
  • Außerdem kann die szintigraphische Anordnung eine zusätzliche Ausrüstung erhalten, die es ermöglicht, während der ersten Stufe des Verfahrens gleichzeitig mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnung ein übliches Szintigramm aufzunehmen, das der Gesamtheit der Strahlungen mit den Energien a und b entspricht.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum zweidimensionalen Darstellen der Verteilung eines Strahlung der Energie a aussendenden radioaktiven Tracers bei gleichzeitiger Anwesenheit mindestens eines weiteren, Strahlung der Energie b abgebenden radioaktiven Tracerws-, bei dem die Strahlungen der Energie a. bzw. b an vorgegebenen Punkten ein und derselben Beobachtungsebene ermittelt werden und für jeden dieser Punkte die Differenz in der Intensität der Strahlungen der Energie a bzw. b bestimmt wird, d a -d u r o h g e k e n n z e i c h n e t ,- daß es eine erste Stufe, in der die Beobachtungsebene mit einer Detektorsonde abgetastet wird, die für jede Strahlung elektrische Impulse liefert, deren Amplitude eine Funktion der Energie der jeweiligen Strahlung und deren Zählrate der Intensität der jeweiligen Strahlung proportional ist, diese Impulse einem Spektrometer mit zwei Kanälen A und B zugeführt werden, das eine Trennung der den Strahlungen der Energie a bzw. b entsprechenden Impulse voneinander vornimmt, die Jeweils durch einen der-Kanäle A und B hindurchgehen, und die durch die Kanäle A und 13 des Spektrometers gehenden Impulse gleichzeitig mit zwei die Lage der Sonde definierende Koordinaten wiedergebenden kodierten Signalen aufgezeichnet werden, und eine zweite Stufe aufweist, in der die Differenz der Zählraten für die jeweils am Ausgang der beiden Kanäle A und B des Spektrometers aufgefange nen und gespeicherten Impulse bestimmt und die Lage eines Ausleseorgans, -das eine Funktion dieser Differenz darstellende Daten abgibt, in Abhäiigigkeit von den kodierten Signalen derart bestimmt wird, daß dieses Ausleseorgan eine der Abtastung der Beobachtungsebene durch die Detenktorsonde in der ersten Verfahrensstufe analoge ebene Abtastung durchführt.
2. Szintigraphische Anordnung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Abtasten einer Beobachtungsebene mit einer Detektorsonde zum gleichzeitigen Erkennen von Strahlungen unterschiedlicher Energie a und b unter Abgabe elektrischer Impulse mit der Energie der Strahlungen entsprechender Amplitude und der Intensität dieser Strahlungen proportionaler Zählrate, ein Spektrometer zum Treitrien der den Strahlungen der Energie a und b entsprechenden Impulse unter Durchgang dieser Impulse durch zwei Kanäle A und B, eine Registriereinrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen von den beiden die Lage der Detektorsonde definierenden Koordinaten entsprechenden kodierten Signalen und der durch di.e beiden Spektrometerkanäle A und B hindurchgehenden Impulse, einen Zähler für die am Ausgang der Spektrometerkanäle A und B aufgefangenen und gespeicherten Impulse, einen Differentialfrequenzmesser zum Bestimmen der Differenz zwischen den Zählraten der den Strahlungen der Energie a und b entsprechenden Impulse und eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Übertragungsorgans in Abhängigkeit von dieser Differenz in den Zählraten und zum Lokalisieren des Übertragungsorgans in Abhängigkeit von den aufgezeichneten kodierten Signalen in der Weise, daß dieses Organ eine der Abtastung der Beobachtungsebene durch die Detektorsonde analoge ebene Abtastung ausführt, und zum Mo-dulieren der für j eden Punkt der Beobachtungsebene gewonnenen Daten in Abhängigkeit von der Differenz in den Zählraten der aufgezeiohneten Impulse aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Dämpfungsglieder für die voneinander unabhängige Herabsetzung der Zählraten der den Strahlugen der Energie @ und b entsprechenden Impulse um vorgegebene Faktoren aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan als Oszillograph ist, dessen Licht-@leck in seiner Lage auf einem Leuchtschirm in Abhängigkeit von den kodierten Signalen @nd in seiner Helligkeit in Abhängigkeit von der Differenz in den Zählraten der Impulse gesteuert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan aus einem Schreiber besteht, der sich parallel zu einer Registrierfläche bewegt und auf dieser Registrierfläche Marken anbringt, deren Abstand voneinander der Differenz in den Zählraten der Impulse umgekehrt proportional ist.
DE19691905418 1968-02-07 1969-02-04 Verfahren zum zweidimensionalen Darstellen der Verteilung eines radioaktiven Tracers und szintigraphische Anordnung,insbesondere zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1905418A1 (de)

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