DE1901744U - Anordnung zum fernbetaetigen aus- und einbau einer armatur. - Google Patents

Anordnung zum fernbetaetigen aus- und einbau einer armatur.

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DE1901744U DE1964B0057969 DEB0057969U DE1901744U DE 1901744 U DE1901744 U DE 1901744U DE 1964B0057969 DE1964B0057969 DE 1964B0057969 DE B0057969 U DEB0057969 U DE B0057969U DE 1901744 U DE1901744 U DE 1901744U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

RA. 43 /625*20.6.6Ί
BROWN BOVEEI /KRUPP
E e a k t ο r b a u G. m. b. Ξ.
Mannheim, den 9. Juni 1964 PO - Shm./Ro., int. Nr. E
Anordnung zum fernbetätigten Aus- und Einbau einer Armatur
Die !Teuerung betrifft eine Anordnung zum fernbetätigten Aus- und Einbau einer Armatur in eine radioaktiv verseuchte Anlage, z.B. in einen Kernreaktor. Bei gasgekuhlten Reaktoren ist es oft erforderlich., Armaturen, wegen der geringen zulässigen Leckraten in den radioaktiven Kreislauf einzuschweißen. Im Falle des Versagens einer Armatur muß diese ausgewechselt oder repariert werden, wobei die Schweißnaht an der Verbindungsstelle getrennt werden muß. Wenn die Armatur durch radioaktive Schwebstoffe oder durch Aktivierung selbst zum Strahler geworden ist, kann dies nur hinter einer Abschirmwand geschehen. Außerdem ist es oft erforderlich, den Aus- und Einbau unter Gas- bzw. Luftabschluß vorzunehmen; d.h. Abtrennen und Anschweißen müssen mittels einer gasdichten und abgeschirmten Ausbauglocke erfolgen. Zum Auswechseln der schadhaften Armatur muß zusätzlich eine Schleuse vorhanden sein. Aus Sicherheitsgründen sind alle leitungen im Reaktor, die radioaktives G-as führen, mit einer sogenannten Sperrgasleitung ummantelt. Diese Maßnahme wird auch bei Armaturen angewandt. Da letztere jedoch ein größeres Volumen umfassen und daher auch mehr radioaktives Gas oder größere Mengen von radioaktiven Schwebstoffen enthalten, werden sie zusätzlich in Abschirmwände eingelassen, unter diesen Umständen ist der Ausbau einer schadhaften Armatur sehr erschwert, und es sind bisher noch keine Schweißautomaten bekannt, die eine solche Operation ohne optische Überwachung und in sehr engen räumlichen Verhältnissen, wie sie bei Kernreaktoren anzutreffen sind, hinter
PD - Shm./Eo., int. Nr. E V27
einer Abschirmwand durchführen können.
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zum fernbetätigten Aus- und Einbau einer Armatur in eine radioaktiv verseuchte Anlage anzugeben, die es gestattet, zum Abtrennen und Anschweißen der Armatur allgemein gebräuchliche, einfache Schweißautomaten zu verwenden. Die genannte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Teil der leitung, der die Armatur enthält, rechtwinklig abgebogen ist und daß die Armatur achsenparallel zu den abgebogenen leitungsteilen auf die beiden Enden der abgebogenen leitung aufgesetzt ist. Diese Anordnung erlaubt den Ein- und Ausbau der Armatur in Richtung der Achsen der abgebogenen leitungen, wobei sowohl das Abtrennen als auch das Anschweißen der Armatur an die Rohrleitung mit einfachen Schweißvorrichtungen möglich ist. Derartige Schweißautomaten sind in der Technik bereits bekannt. Ton einer Ausbauglocke aus, die von vorn auf die auszuwechselnde Armatur aufgesetzt wird, wird das Trennwerkzeug an die Schweißnaht herangeführt, ohne daß es durch die die Armatur umgebende Abschirmwand behindert wird. Das Werkzeug ist so ausgebildet, daß es nur einmal angesetzt zu werden braucht, um die kreisförmig verlaufende Schweißnaht zu trennen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Neuerung dargestellt.
Eine Armatur 1, z.B. ein Ventil, ist in eine Rohrleitung 2 eines Kernreaktors eingebaut. Die Eohrleitung 2 weist zwei rechtwinklig abgebogene Enden 3 und 4 auf, zu deren Achsen die Achse der Armatur 1 parallel liegt. Bis oberhalb des Ehickes ist die Eohrleitung 2 von einer Sperrgasleitung 5 umgeben, da die Rohrleitung 2 ein radioaktives Gas enthält. Die Armatur 1 befindet sich aus Sicherheitsgründen in einem Behälter 6, der in eine Abschirmwand 7 eingelassen ist
und ebenfalls von Sperrgas durchströmt wird. Die Armatur 1 ist auf die Enden 3 und 4 der Rohrleitung 2 aufgesetzt, so daß der Ein- und Ausbau der Armatur in axialer Eichtung erfolgen kann. Auf den
PD - Slim./Ro., int. Nr. R 27 /J-
Behälter 6 wird eine Ausbauglocke aufgesetzt, die das Schweiß-Oder Trennwerkzeug enthält (nicht dargestellt). Soll die Armatur 1 aus der Rohrleitung 2 ausgebaut werden, so wird zunächst die Schweißnaht 8 getrennt,wonach der Deckel 9 entfernt werden kann. Zu diesem Zweck enthält der Deckel 9 ein G-ewindeloch 10, in dem ein Hebewerkzeug befestigt werden kann. In gleicher Weise wird die Schweißnaht getrennt und der Deckel 12 nach oben gehoben. Danach erfolgt das Auftrennen der Schweißnähte 13 und 14. Je nach lage der Rohrenden 3 und 4 muß vor Ausführung dieses Arbeitsvorganges ein Stopfen in die Rohrenden eingebracht werden, um zu verhindern, daß Späne oder Schweißperlen in den Reaktorkreislauf gelangen. Wenn alle Schweißverbindungen aufgetrennt sind, kann die Armatur durch eine gasdichte Schleuse in die Ausbauglocke gezogen werden. Beim Einbau der Armatur wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.
Schutzanspruch:

Claims (4)

  1. P.A. 437 625*20.6.6^
  2. PD - Sum./Eo., int. Nr.
  3. R 27 1/
  4. 4 -
    Schut zanspruch;
    Anordnung zum. fernbetätigten Aus- und Einbau einer Armatur in eine radioaktiv verseuchte Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Leitung, der die Armatur enthält, rechtwinklig abgebogen ist und daß die Armatur achsenparallel zu den abgebogenen Leitungsteilen auf die beiden Enden der abgebogenen Leitung aufgesetzt ist.
DE1964B0057969 1964-06-20 1964-06-20 Anordnung zum fernbetaetigen aus- und einbau einer armatur. Expired DE1901744U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226270A1 (de) * 1982-07-14 1984-01-19 Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover Vorrichtung zum verbinden von mehreren rohrleitungen

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DE3226270A1 (de) * 1982-07-14 1984-01-19 Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover Vorrichtung zum verbinden von mehreren rohrleitungen

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