DE1890220U - Waeschetrockner. - Google Patents

Description

1A.7M 597*19.11.63

Dr.-lng. G. Eichenberg .,„.,,.«, 18. Hovember 1963

Dipl.-lng. H. Sauerland ⁴ 52f

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"Wäschetrockner"

Es gibt Wäschetrockner für Haushaltzwecke in Form zusammenklappbarer, scherenförmiger Böcke, zwischen deren Hälften Schnüre gespannt sind, die zur Aufnahme der Wäsche dienen. !Ferner hat man vorgeschlagen, einem Wäschetrockner die Form eines Rahmens zu geben, zwischen dessen Seiten gleichfalls Schnüre aufgespannt sind. Alle diese Vifäschetrockner haben den lachteil mangelnder Anpaßbarkeit an die wechselnden Gregebenheiten, nämlich an die verschiedenen Raumverhältnisse in den Haushaltungen, an die Wetterbedingungen und an die Art der zu trocknenden Wäschestücke.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Y/äschetrockner zu schaffen, der sich durch große Wandel barkeit und die Möglichkeit der Anpassung an nahezu alle vorkommenden Bedingungen -ß_eim Trocknen von Wäsche im Haushalt auszeichnet. In seiner Grundform besteht der Wäschetrockner nach der Erfindung aus einem im wesentlichen

.... 18.Iov.1963 »Was ehe trockner" 2

Zum Schreiben vom an Blatt

rechteckigen Rahmen, zwischen dessen Holmen Schnüre oder Fäden gespannt sind, die als Träger der Wäschestücke dienen. Dieser Rahmen wird erfindungsgemäß um eine zu seinen Stirnseiten parallele Achse knickbar gemacht. Dadurch entsteht, wie die Beschreibung des Ausführungsbeispiels im einzelnen ergeben wird, ein Gebilde, das den Zweck der Erfindung erfüllt .

In der bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Rahmen aus zwei mit ihren Schenkeln gelenkig miteinander verbundenen und in verschiedenen relativen Winkelstellungen feststellbaren, U~förmigen Bügeln. Diese Bügel können voneinander verschiedene Abmessungen erhalten, sind jedoch am besten annähernd gleich, so daß die Knickachse nahezu in die Mitte zwischen den Stirnseiten des Rahmens fällt. Einer der Bügel ist in der bevorzugten Ausführung an seinem Steg, der die eine Rahmenstirnseite bildet, mit Füßen versehen. Diese Füße haben am besten G-abelform, um den Trockner mit seiner einen Stirnseite über den Rand einer Badewanne, ein Balkongeländer oder dergleichen setzen zu können.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Sie zeigt einen erfindungsgemäß gestalteten Wäschetrockner in zwei verschiedenen G-ebrauchsstellungen.

Zum Schreiben vom 18.1ov .J 9.63 _an l'Wäs.chetrjrj.okner » _Blatt 3 I

Der gezeichnete Wäschetrockner "besteht aus zwei annähernd gleichen, aus Rohr gebogenen Unförmigen Bügeln und 2, deren Schenkel 3 und 4 einander zugewandt sind, so daß das Ganze in der Stellung na^ch Pig. 1 einen rechteckigen Rahmen ergibt. Um diesen Rahmen im Sinne der Erfindung knicken zu können, sind die Schenkel 3,4 durch eine Schwenkachse 5 in Form einer Querstange gelenkig miteinander verbunden. Mittels einer Rastscheibe 6 können die beiden Bügel in einer großen Zahl verschiedener Winkel-' Stellungen festgestellt werden, von denen eine in Fig. 2 gezeichnet ist. An die Stelle der Rastscheibe kann auch eine Reibungskupplung treten, welche die feststellung in jeder beliebigen Winkellage erlaubt.

Zwischen den Schenkeln 3 und 4 sind parallel zur Achse 5 Schnüre 7 gespannt» Die Stirnseite 8 des Bügels ist mit zwei gabelartigen lüßen 9 versehen, deren Enden Gummipuffer 10 tragen. Der Bügel 2 hat dagegen keine Füße.

Die Zahl der Verwendungsmöglichkeiten des beschriebenen Geräts ist außerordentlich groß« Hur einige davon seien nachstehend beschrieben.

In gestrecktem Zustand nach Fig. 1 kann der Trockner mit den Füßen 9 über einen Badewannenrand, ein Balkongeländer od.dgl« gesetzt und mit der Stirnseite 11

_ _. .. 18.Nov.1963 "Wäschetrockner" _D. „ 4

Zum Schreiben vom .; an Blatt

des Bügels 2 gegen eine Wand oder einen Pfosten gelehnt werden. Br kann dabei aber auch, wenn die RaumTerhältnxsse dies angezeigt erscheinen lassen, mehr oder weniger stark geknickt werden. Das Gerät kann in geknickter Stellung ferner nahezu überall dachförmig aufgestellt werden, bei" spielsweise wiederum oberhalb einer Badewanne oder in einer Brausekabine« Sollen Wollsachen getrocknet werden, die man ungern mittels Wäscheklammern einspannt und aufhängt, so kann die Winkelstellung so gewählt werden, daß der eine Bügel mehr oder weniger horizontal liegt, so daß die Yiollsa"Chen auf seine Schnüre einfach aufgelegt werden können. Ferner sei die Möglichkeit erwähnt, das Gerät mit etwa 90° Knickwinkel mittels der Stirnseite 11 des Bügels 2 an Haken einer Wand aufzuhängen, wobei sich die Füße 9 an der gleichen Wand abstützen. In dieser Stellung lassen sieh an den Schnüren des Bügels 2 kleinere und an den Schnüren des Bügels 1 größere Wäschestücke aufhängen.

Das Gerät kann entweder in der gestreckten Stellung nach Fig. 1 oder in vollständig zusammengefalteter Stellung leicht verstaut werden und nimmt daher auch beim Versand wenig Raum in Anspruch. Die Bügel werden in Hinblick auf diese Möglichkeit vorteilhaft so bemessen, daß sie in zusammengefaltetem Zustand vollständig in einer Ebene liegen.

Claims (5)

P.A.7U597*19.11.B^ Zum Schreiben vom lä*.I.O.Y..*...1.9.6.1 an .".l.äSChetrOckner;" B|att 5 Ij j Bremshey & Go., Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7 Schutzansprüche:

1. Wäschetrockner "bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen, zwischen dessen Holmen Schnüre oder Fäden
gespannt sind, die als Träger der Wäsche dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
um eine zu seinen Stirnseiten parallele Achse knickbar ist.

2. Wäschetrockner na^ch Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rahmen aus zwei mit ihren Schenkeln (3j4) gelenkig miteinander verbundenen und in verschiedenen relativen Winkelstellungen feststellbaren, TJ-förmigen Bügeln (1,2) besteht.

3. Wäschetrockner : nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die "beiden Bügel wenigstens annähernd
gleiche Abmessungen haben.

4. Wäschetrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rahmenstirnseite (8)
mit Füßen (9) versehen ist»

5. Wäschetrockner nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (9) G-abelform haben.