DE1883847U - Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl. - Google Patents
Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl.Info
- Publication number
- DE1883847U DE1883847U DE1962S0042126 DES0042126U DE1883847U DE 1883847 U DE1883847 U DE 1883847U DE 1962S0042126 DE1962S0042126 DE 1962S0042126 DE S0042126 U DES0042126 U DE S0042126U DE 1883847 U DE1883847 U DE 1883847U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leather
- relief valve
- group
- pit
- punch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Safety Valves (AREA)
Description
S 42 126/5C Gm
Salzgitter Maschinen A.G.
Salzgitter Maschinen A.G.
Salzgitter Maschinen
Aktiengesellschaft
Salzgitter - Bad
Aktiengesellschaft
Salzgitter - Bad
Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. -:.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein Entlastungs~
ventil für hydraulische Grubenstempel o.dgl. :
Hydraulische Grubenstempel enthalten in der Regel ein
Entlastungsventil. !Dieses Entlastungsventil verhindert nach Erreichen der "Nennlast" durch den auflastenden Gebirgsdruck
weiteren Druckanstieg dadurch, dass bei Überschreiten des
Nenndrucks so lange Druckflüssigkeit abströmt und der Stempel unter Last einschiebt, bis infolge Wiederherstellung des
Gleichgewichts zwischen dem flüssigkeitsdruck und der durch
federn aufgebrachten Sehließkraft des Ventils Gleichgewicht
eintritt und das Entlastungsventil schliesst, um bei neuem
Druckanstieg wieder zu öffnen usw. Im Zusammenhang mit der
Elastizität der mechanischen Teile des Stempels und der
Kompressibilität der Druckflüssigkeit wird durch das Arbeiten
des Entlastungsventils dem auflastenden Gebirge während des
Stempeleinschubs ein nahezu konstanter "Ausbauwiderstand"
entgegengesetzt.
Ypn der funktion des Entlastungsventils hängt naturgemäss
die funktion des hydraulischen Stempels als solchen:
und des hydraulischen Ausbaues mit der frage der Sicherheit
für die im Streb arbeitenden Bergmänner als Ganzes ab.
Im zunehmenden Maße werden nicht nur hydraulische Grubenstempel mit Eigenpumpe ( bei denen die Druckflüssigkeit stets in einem vollständig geschlossenen System verbleibt), sondern auch Stempel mit zentraler Druckmittel-
: 1774/407 St
Bank: Braunschweigische Staatsbank Zweigkasse Bad Gandersheim, Konto 3130
Postscheckkonto: Hannover.66715
zufuhr verwendet» Bei diesen Stempeln wird die'Druckflüssigkeit
von einer unter Sage, meist in der Kopf- oder Förderstrecke, Ts e findliehe en "zentralen Pumpenstation" über Hochdrucks chläuche und Füllpistolen den Stempeln zugeführt. Beim
Einschieben der Stempel strömt die Druckflüssigkeit ins Freie d.h. in den Strebraum ab. Als Druckflüssigkeiten werden vor<nehmlieh
Leitungswasser, Strebwasser unter Zusatz weniger
Prozente eines Emulgators verwendet. Es ist nicht zu vermeiden, dass diese Flüssigkeiten mitunter stark verunreinigt
sind und im laufe der Zeit an den Stempelteilen erhebliche
Korrosion verursachen.
So ist es eine bekannte Erscheinung, dass bei
Stempeln die Federn oder Federpakete (z.B. besonders bei lellerfedern) stark korrodieren und verschmutzen, bis
sehliesslieh nach starkem Hostansatz die Federn sich bei auftretendem Henndruck nicht mehr zusammendrücken lassen.
Dies bedautet, dass das Entlastungsventil überhaupt nicht oder erst bei einem Vielfachen des vorgesehenen Nenndruckes
öffnet. Die Folgen sind: Aufplatzen der Stempelrohre, hohe Reparaturkosten und überhaupt unsichere Bedingungen im Streb.
Nach dem Gebrauchsmuster werden diese Nachteile dadurch
behoben, dass die auf das Ventil drückende Feder oder Federgruppe in einem Raum angeordnet ist, der gegenüber den
von der Betriebsflüssigkeit durehflossenen Räumen abgediehte/t
ist. Zweckmässig geschieht die Abdichtung durch einen oder mehrere Dichtringe, z.B. O-Ringe oder Manschettendichtungen.
Bei einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters erfolgt
die Abdichtung des Raumes, in welchem die Feder oder Federngruppe angeordnet ist, gegenüber den von der Betriebsflüssigkeit
durehflossenen Räumen durch eine über die Feder oder
Federngruppe gelegte Hülse, die zweckmassigerweise aus elastischem Werkstoff besteht.
Eine weitere Verbesserung ist dadurch erzielt, dass,
die Feder oder Federngruppe auch innen über einen Dorn oder Rohr dicht geführt ist. Auch dieser Dorn oder dieses Rohr
besteht vorteilhafterweise aus elastischem Werkstoff.
Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Dichthülsen
oder Dichtdorne zurFührung der "Peder oder Federngruppe
mit herangezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform des Sfebrauehsmusters
besteht darin, dass die Feder oder Federngruppe, welche in einem gegenüber den von der Flüssigkeit durchflossenen
Räumen abgedichteten, getrennten Raum angeordnet ist, mit einem Korrosionsschutzmittel, z.B. Fett, MoSo, Öl o.dgl.
eingesetzt ist.
Es wird auf diese Weise erreicht, dass auch bei längerem Einsatz der Stempel die ordnungsgemässe Arbeitsweise der Entlastungsventile selbst bei Verwendung korrodierender
und teilweise verschmutzter Flüssigkeiten gesichert wird. Es ist auch ein Vorteil, wenn Naehsohmiereinrichtungen
vorgesehen sind. ·
In der Zeichnung sind eine bekannte Äusführungsform
und mehrere erfindungsgemässe Ausführungsformen als Beispiele
dargestellt.
Fig. 1 ist ein axialer Längsschnitt durch eine bekannte Ausführungsform.
Fig. 2 veranschaulicht einen axialen Längsschnitt durch eine erste und zweite Ausführungsform gemäss dem
Gebrauchsmuster.
Fig. 3 ist ein axialer Längsschnitt durch eine dritte
und vierte Äusführungsf©rm gemäss dem Gebrauchsmuster.
Fig. 4 zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine fünfte und sechste Ausführungsform gemäss dem Gebrauchsmuster.
Fig. 5 ist ein axialer Längsschnitt durch eine siebente
und achte Äusführungsform gemäss dem Gebrauchsmuster.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Ausführungsform ist die im Federraum 1 untergebrachte Ventilfeder 2
ständig dem Einfluss der Betriebsflüssigkeit ausgesetzt, da der Raum 1 ständig mit der Betriebsflüssigkeit angefüllt ist.
Bei den beiden in der Fig. 2 dargestellten Ausführung sf ο rmen ist der Ventilkörper 3 bzw. 4 gegenüber dem
Federraum 5 durch einen Ring β abgedichtet. Der
Ventilkörpe-r 3 "bewegt sich gegenüber dem Dichtungsring 6,
wobei verhindert wird, dass die abströmende Betriebsflüssigkeit 7 in den Raum 5 gelangt, in dem die Federn 8 und 9
untergebracht sind. Die zuströmende Betriebsflüssigkeit ist mit IG bezeichnet, ■
Bei der Ausführungsform gemäss der linken Seite der
fig. 3 ist ein federnpaket 11 in einer Hülse 12 untergebracht.
Die abströmende Betriebsflüssigkeit 7 kann daher nicht in den Raum 5 gelangen, da ein Sindringen in diesen
Raum durch den Ventilkörper 3 und die Hülse 12 verhindert
ist. Bei der in der rechten Seite der Mg. 3 dargestellten Ausführungsform liegen die Verhältnisse ganz ähnlieh. Dort
ist das federnpaket 11 in einer Innenhülse 12' untergebracht, die ihrerseits an einer Aussenhülse 13' abgedichtet
ist. Auch hier kann die abströmende Betriebsflüssigkeit 7
infolge der abdichtenden Wirkung des Ventilkörpers 3 und der beiden kürzeren Hülsen 12f und 13V nicht in den Raum 3 eindringen.
Bei der in der linken Seite der lig. 4 dargestellten
Ausführungsform ist das federnpaket 15 in einer Aussenhülse 16 und einer inneren Hülse 17 untergebracht. Der Ventilteller
18 dichtet das untere Ende der Hülse 16 ab, so dass beim Öffnen des Ventils die Betriebsflüssigkeit aus· dem
Auslass 7 abströmt, während der lederraum 5 gegen das lindringen
der Betriebsflüssigkeit gesichert ist. Bei der auf der rechten Seite der lig* 4 dargestellten Ausführungsform
ist anstelle des Ventiltellers 18 ein Ventilkörper 19 angeordnet, der bei seinen Öffnungsbewegungen gegenüber dem
IHihrungs stift 20 und der Aussenhülse 21 abdichtet. Auch hier
kann die Betriebsflüssigkeit wohl in den Raum zwischen der
Aussenhülse 21 und dem Ventilgehäuse 22 eindringen, nicht aber in den Raum 5.
Bei den in lig, 5 dargestellten beiden Ausführungsformen erfolgt die Abdichtung gegenüber dem federraum 5
durch Dichtungen 23 bzw. 24. Die abströmende flüssigkeit 7
kann an den Dichtungen 23 bzw. 24 vorbei nicht in den Raum eindringen.
Claims (8)
1. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl., dadurch
gekennzeichnet, dass die auf das Ventil drückende leder
oder lederngruppe in einem Raum (5) arbeitet, der gegenüber
den von der Betriebsflüssigkeit durchflossenen Räumen abgedichtet ist..
2. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des
Raumes (5), in welchem die leder oder lederngruppe liegt, gegenüber den von der Betriebsflüssigkeit durchflossenen
Räumen durch einen oder mehrere Diehtringe, z.B. O-Ringe
oder Mansehettendichtungen erfolgt.
3. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des
Raumes (5)» in. welchem die leder oder lederngruppe liegt,
gegenüber den von der Betriebsflüssigkeit durchflossenen. Räumen durch eine über die leder oder lederngruppe gelegte
Hülse erfolgt,, /
4. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die über die leder
oder ledergruppe gelegte Hülse aus elastischem Werkstoff
besteht. _.-..■■_
5. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl.nach den
Ansprüchen 1, 3 und 4> dadurch gekennzeichnet! dass die
leder oder lederngruppe auch innen über'einen Dorn oder ein
Rohr dicht geführt ist.
6. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innen die leder oder lederngruppe dicht berührende Dorn aus elastischem
Werkstoff hergestelltist. - ~
7. Entlastungsventil für Grubenstempel o.dgl. nach den
Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet,/ dass die Diehthülsen und/oder die Dichtdorne zur lührung der leder
oder ledergruppe mit herangezogen werden.
8. Entlastungsventil für Grubenstempel ο. dgl. nach
den Ansprüchen 1 "bis .7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Feder oder Federngruppe, welche in einem gegenüber den von
der Flüssigkeit durchflossenen Räumen abgedichteten getrennten
Raum angeordnet ist, mit einem Korrosionsschutzmittel , z.B. Fett, MoS9, Öl o.dgl. eingesetzt ist.
C. '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962S0042126 DE1883847U (de) | 1962-07-31 | 1962-07-31 | Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962S0042126 DE1883847U (de) | 1962-07-31 | 1962-07-31 | Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1883847U true DE1883847U (de) | 1963-12-05 |
Family
ID=33181920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962S0042126 Expired DE1883847U (de) | 1962-07-31 | 1962-07-31 | Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1883847U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2584470A1 (fr) * | 1985-07-02 | 1987-01-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Soupape limitatrice de pression |
-
1962
- 1962-07-31 DE DE1962S0042126 patent/DE1883847U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2584470A1 (fr) * | 1985-07-02 | 1987-01-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Soupape limitatrice de pression |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2005794A1 (de) | Dichtung für ein Absperrorgan | |
DE2419224A1 (de) | Fluessigkeitsdruckspeicher | |
DE2364005A1 (de) | Hydraulischer kolbenlinearantrieb | |
DE1917800A1 (de) | Geschmiertes Ventil | |
EP0094439B1 (de) | Ventilkupplung für fluidische Systeme | |
DE1809563A1 (de) | Mit Druckdichtungen versehene Sperrvorrichtung fuer Stroemungen | |
DE2248156A1 (de) | Dichtungseinrichtung | |
EP1793176B1 (de) | Dichtkraftverstärkter Rohrtrenner | |
DE2624272A1 (de) | Anordnung bei einem hydraulisch betaetigbaren 5/3-wegeventil in schieberbauart | |
DE2815919A1 (de) | Ueberdruckventil fuer hydraulische ausbauelemente des untertaegigen grubenbetriebs, vornehmlich fuer den steinkohlebergbau | |
DE1883847U (de) | Entlastungsventil fuer grubenstempel od. dgl. | |
DE3012028A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern von fliessfaehigen medien | |
DE2313937C3 (de) | Absperreinrichtung für Tiefbohrungen | |
DE202005010673U1 (de) | Notschmiereinheit für Einleitungsschmiereinrichtungen | |
DE2113788B2 (de) | Ventilumstellvorrichtung | |
DE824213C (de) | Abdichtung fuer einen umlaufenden Regenerativ-Waermeaustauscher | |
DE1502153B2 (de) | Vorrichtung zum aufladen eines druckspeichers mit druckgas fuer eine hydropneumatische steuerung | |
DE3303877C2 (de) | Einzelstempelventil | |
DE1234465B (de) | Ventil mit einem selbsttaetig gegen die Stroemungsrichtung schliessenden Verschlussstueck | |
DE3510462A1 (de) | Druckbegrenzungsventil mit abgedichtetem federraum | |
DE1045195B (de) | Selbsttaetig wirkende Ventilanordnung zur Steuerung und Drosselung des Zu- bzw. Ruecklaufes eines Druckmittels zu bzw. von einer Arbeitseinrichtung | |
DE3015365A1 (de) | Einrichtung zum anpresen von dichtungen an absperrorganen | |
DE7410963U (de) | Absperrventil | |
DE1502153C (de) | Vorrichtung zum Aufladen eines Druckspeichers mit Druckgas für eine hydropneumatische Steuerung | |
DE69301937T2 (de) | Ventilvorrichtung |