DE1882777U

DE1882777U - Lagerabdichtung fuer foerderbandtragrollen.

Info

Publication number: DE1882777U
Application number: DEE18774U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1963-09-21
Filing date: 1963-09-21
Publication date: 1963-11-14

Description

RA.G07 218*21.9.63

7145 Bochum, den 19. September 1963

Gebr. Eickhoff, ,.^aschin._enfap_ri£- u^Msen^ieiBerei mbü, Bochum Lagerabdichtung für Forde rband tragrollen

Lie Erfindung betrifft eine Abdichtung für die Lagereinsatzbohrungen von i'örderbandtragrollen.

Es sind Lagerabdichtungen bekannt, die die Lagereinsatzbohrungen einer Förderbandtragrolle mittels zweier elastischer Hinge abdichten und die zusammengebaut in der Lagereinsatzbohrung ein diese Bohrung nach außen abschließendes Labyrinth bilden. Derartige Labyrintlidichtungon sind vielfach so ausgebildet, daß der in die Spalten des Labyrinthes eingedrungene Staub und Schmutz durch Einpressen von Schmierfett wieder herausgedrückt werden kann. Labei läßt es sich, besonders wenn der Schmutz schon tief in das Labyrinth eingedrungen ist, vielfach nicht vermeiden, daS ein wenn auch nur kleiner Teil des unter Umständen mit ochmutz vermengten if'ettes in das Wälzlager gelangt und dieses beschädigt.

Ziel aer Erfindung ist es, eine Labyrinthabdichtung für die Lagere insatzbohrungen von .Förderband tragroll en zu schaffen, die kein fett aus dem Labyrinth in das abzudichtende Wälzlager gelangen lä^t. Lie Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, dai der mit seiner Stirnfläche das Wälzlager abdeckende, auf der Tragrollenaeh.se sitzende oder in der Lagereinsatz bohrung verspannte Dichtungsring auf seiner V/älzlagerseite eine an dem WälzlagerauuSen- oder vVälzlagerinnenring anliegende und mit ihrer opitse in itichtung auf das Labyrinth geneigte Lichtlippe trägt. Ler la das Innere einer radial gegliederten Labyrinthdichtung eintretende Schmiermittelstrom wirkt jetzt, soweit er nicht in den nach auien führenden Teil ues Labyrinthes gelangt, auf die geneigte Lichtlippe ein und drückt diese fester an den wälzlagerring an. Ler bereits beim Einbau aes Wälzlagers mit i'ett gefüllte Raum hinter der Lichtlippe "bleibt aaher für uas in dem Laoyrinth befindliche

_ 2 — Schmierfett verschlossen.

In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispxele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Förderbandtragrolle im Querschnitt mit

am Innenring des Wälzlagers anliegender

Dichtlippe,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Rollenquerschnittes im

größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Lagerabdichtung mit am Außenring des

Wälzlagers anliegender Dichtlippe in einem

Ausschnitt eines Rollenquerschnittes.

Der Rollenmantel 1 ist an beiden Enden durch Lagereinsätze 2 abgeschlossen, in deren Bohrung das die Tragrollenachse 3 haltende Wälzlager 4 liegt. Durch einen sich an dem Außenring des Wälzlagers 4 abstützenden elastischen Dichtungsring 5, der mit einer Ringwulst 6 in die Eindrehung 7 der Lagereinsatzbohrung eingreift, ist das Wälzlager 4 gegen Axialbewegungen gesichert. Das an den Enden der Tragrollenachse 3 angeordnete und mit dieser durch einen Stift 8 drehfestverbundene Verlagerungsstück 9 greift mit seinen zentrisch um die Tragrollenachse 3 verlaufenden ringförmigen Vorsprüngen in entsprechende Ausnehmungen des Dichtungsringes 5 ein und bildet mit diesen ein Labyrinth, dessen Spalt an der äußeren Stirnseite des Lagereinsatzes 2 beginnt und auf der Rollenachse 3 endet. Eine auf der Y/älzlagerseite des Dichtungsringes 5 befindliche Dichtlippe 12 legt sich an den Wälzlagerinnenring an und schließt den Labyrinthspalt gegenüber dem Wälzlagerinnenraum ab. Das durch die Bohrung 10, die durch ein nicht dargestelltes Schmiernippel abgeschlossen ist, in das Labyrinth eintretende Schmierfett kann infolge der mit ihrer Spitze in Richtung auf das Labyrinth geneigten Lage der Dichtlippe 12 nicht in das Wälzlager 4 gelangen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 schließt der sich an dem Wälzlageraußenring abstützende Dichtungsring 11 die Lagereinsatzbohrung der Bandtragrolle stirnseitig ab'. Dabei übernimmt das zweiseitig abgeflachte Ende der Tragrolleri-

— 3 —

achse -13 die Aufgabe des Yerlagerungsstückes. Mit dem sich an dem Wälzlagerinnenring abstützenden Dichtungsring 14 bildet der Dichtungsring 11 ein Labyrinth, dessen Spalt»an der 'Tragrollenachse 13 austretend ,sich bis zu dem Außenring des Wälzlagers 15 erstreckt. Erst hier wird das Labyrinth durch die sich am Wälzlageraußenring abstützende Dichtlippe 16 abgeschlossen. Durch die mit einem nicht dargestellten Schmiernippel ausgestattete Bohrung 17 kann das in das Labyrinth eintretende Schmierfett daher auch hier nicht bis zu dem Wälzlager 15 gelangen.

Beide Dichtungsringe 11, 14- und auch das Terlagerungsstück des ersten Ausführungsbeispieles sind zweckmäßigerweise aus einem vorzugsweise elastischen kunststoff hergestellt.

Claims

i.607 218*21.9.63 r^

7145 Bochum, den 19» September 1963 j

Schutzanspruch

Lagerabdichtung für Förderbandtragrollen, die die Lagereinsat zbohrungen der Hollenkörper mit Hilfe zweier unter Bildung eines Labyrinthes ineinandergreifender Dichtungsringe abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Stirnfläche das Wälzlager (4, 15) abdeckende, auf der Tragrollenachse (3, 13) sitzende oder in der Lagereinsatzbohrung verspannte Dichtungsring (5, H) auf seiner Wälzlagerseite eine an dem Wälzlageraußen- oder Wälzlagerinnenring anliegende und mit ihrer Spitze in Richtung auf das Labyrinth geneigte Dichtlippe (12, 16) trägt.