DE1880526U - Dehnungsausgleicher, insbesondere fuer kunststoffrohre. - Google Patents

Description

Patentanwalt Bonn» den 9. Juli 1963

Dr. Wolf üfilller 24SaZiI Dr.d/li ■

Bonn ,

Koblenzer Straße 4»a

f Anmelderin;

\. . Pirma

!, Grie s & Henze ο HG

Iroisdorf

BeZ₀ Köln

Gebrauchsmuster

der@ tür Äunatatoffrohre

Die Erfindung "betrii'it Deianun^sausgleicher^ sog₉ Rohrkompen satoreng di@ insb@sondesondere für Kunststoffrohr© bestimmt

und geeignet sind₀ . ■ - .

Dehnungsausgleicher aind in .verachiedenst-er ÜOna und Aua*- führung bekannt^ z_e B₀ ale L^rabogen^ als Lyrafaltenrohr^ ala Wellrohrkompensator j auch in der i'orm von Linaenausgleicherrij. ale Schlauchkompensatoren sowie als Üehnungaatopfbuchaen» Alle diese Auagleicher besitzen gewisse'Wachteile und sind in ihrer Anwendbarkeit insbesondere auf Kunststoffrohre aus verschiedenen Gründen ungünstig bsw» völlig_ungeeignete

Aufgab© der Erfindung ist es, einen neuartigen J)ehnungaaus« gleicher zu schaffen, der lediglich axial® Bewegungen aus- . führt und dement-

sprechend seitlich der Rohrleitung nur geringen Raum beansprucht, keine besondere Gestaltung der Rohrenden* zwischen die der Dehnung* ausgleichef einzusetzen ist» erfordert und in einfacher Weise hex*» stellbar ist und auch bei schwersten Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitet·

* i

* Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung besteht ein solcher Dehnung«- ausgleicher im weaentlicnen aus einer zweiteiligen, beispielsweise mittels Planschen 3 zu verbindenden Uberechiebmuffe 1, 2

mit eingezogenen .Bunden 1a, 2a an den freien Enden und hierin begrenzt verschieblich angeordneten Einsteckrohrenden- 4 mit vorstehenden Bunden 4a innerhalb der Muffe.

Zum Einbau in eine Rohrleitung werden die Eins teekr ohr enden \. .-auf geeignet© Weis® mit den Leitungsrohren verbunden, beisplels-» weise stumpf verschweißte jedoch sind .auch.alle.anderen-bekannt en.

Rohrverbindungen, wie'z.JS· iluffenrohrverbindungenj denkbar* Besondere Vorteile bietet der erfindungsgemäße Dehnungsausglelchetr jedoch bei Kunststoffleitungen« Diese werden nämlich je nach Wandstärke und lichter fteit® entweder eactrudiert oder im Wickel» verfahren hergestellt, d_eh₀ mit gleichbleibendem Innen·* und Außenduroxmeeaer, so daß Muffen und flansche oder sonstige Verbindungsmittel nachträglich angeschweißt werden müssen. Somit erfordert aber der Anbau des erfindimgsgeinäßen. Dehnungsauagieiehea?« keinerlei zusätzlichen Arbeitsgang©, da hierfür hur an den betreffenden Rohrenden eine Verschweiüung erforderlich'1st» wie sie auch für die Anbringung einfacher flansche benötigt wird-..

Eine zweckmäßige Ausgestaltungemo'glichkeit besteht hierbei darin* daß die Einsteekrohre 4 bzw₀ deren Bunde 4a an inren inneren Bn=* den trichterförmig ausgedreht baw«uuf sonstig© weise ausgeformt sind und scharfkantige Lippen 6 bilden«, Dabei ergeben die Lippen nicht nur eine günstige Dichtungsmöglichkeit, sondern auch eine Selbst reinigungswirkungs, d_eh„ etwa innerhalb der Muffe abgelagert® bzw» angebackene Verunreinigungen werden durch die Poriß der Lippen abgeschabt und vermögen das Arbeiten des Kompensatora nicht au behindern., .

In allen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, wenn an der Außenseite der Bunde 4a gusätgliche Dichtungen 5> beispielsweise in Jj'orm von Ringlippendichtungen vorgesehen sind»■

In vielen Pällen kann @& auch vorteilhaft seing wenn an einem der Binsteckrohre 4 ein Leitrotar.- 7 sum Beispiel an- der Innenseite (bei 8) angesehweißt oder auf sonstig© weis© mit diesem fest verbunden ist ₉ sei es» daw eine gleichmäßige Strömung ohne Wirbelbildung wünschenswert erscheint» sei Qa₉ daß Ablagerungen innerhalb der Muffe vermieden werden sollen.

Bei der Herstellung des Kompensators aua Kunststoffs taeispiela-_v weise aus Poly-Olefinen, ergibt sich eine besonders giinstige Herstellungsweise"'dadurch, daß zunächst' viellä&ige, wickelrohre geeigneter Viandstärke hergestellte auf die erforderliche Läng© geschnitten und anschließend durch spanabhebende Bearbeitung in die endgültig® i'orm gebracht werden«,

Weitere Einzelheiten und Vorteile-des Gegenstands der Erfindung seien anhand der beigefügten Zeichnung.näher erläutert, die einen sch©matisehen Axialecnnitt" durch ©inen Dehnungsausgleicher darstellt»

Die überschiebmuffe besteht aus zwei im wesentlichen symmetrisch gleichen Hälften 1 und 2, die mittels aer .Flansche 3"miteinander verschraubt werden können. Sie besitzen an ihren freien Enden eingezogene Begrenaungsbunde la baw₀ 2a _g deren lichter Querschnitt etwa dem der au verbindenden .Leitungsrohre entspricht» Einsteckrohre-.4 mit einem Durchmesser und.vorzugsweise auch einei Wandstärke entsprechend den Leitungsrohren sind im Inneren der überschiebmuffe begrenzt versehieblieh gelagert und werden mittels der nach außen verbreiterten Bundköpfe 4a innerhalb der Muffe geführt„ Dientungen 5₉ vorzugsweise in J?^lorm von Ringlippen«· dichtungen» dienen zur gas- und druckdichten Anlage zwischen den Einsteckrohren 4 und der iviuffe« Außerdem sind die. inneren Enden der Einsteckrohre 4 baw« -der Bundköpfe 4a trichterförmig, ausgedreht und bilden scharfkantige fiinglippen 6_t die ebenfalls eine dichtende wirkung besitzen und damit die Dichtungen 5 ent» lasten bzw· deren wirkung'unterstützen» Außerdem ergeben ei©,..

wie erwähnt, eine Selbstreinigung beim Arbeiten das Rohrkompen-.■ - eatorsf d.h₀ abgelagerte und eventuell angebackene Verunreinigungen a die aus dem Strömungsmeäium stammen₉ werden abgeschabt und können das Arbeiten des Kompensatörs nicht behindern«)

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Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Anordnung eines LeItrohra I₉ das gestrichelt dargestellt ist und beispielsweise bei 8 an einem Einsteekrohrende 4 angeschweißt sein kann_g während es im anderen Einsteckrohrende frei verschieblieh ist Eine Ringdichtung 9 dient zum dicht en..-Verbinden der mansche 3°

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Rohrkompensator mit zweiteiliger Uberschiebmuff© besteht darla, daß er bereits vor der Verlegung der Rohrleitungen fast an den ünden der Lei=« tungsrohre angebracht werden kann?· beim Verlegen der -RohrXeitung sind dann lediglich die Flansche 3 miteinander zu ver^ schraubeng d.ho es ergeben sich keine zusätzlichen Arbeiten an der Baustelle ο

Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit» an der Muffe baw_e an einem ihrer Teil© im Bedarfsfalle geeignete Mittel zum Abzug etwa abgesetzten Schlammes anzuordnen, dies kann jedoch auch durch Lösen der Flanschverbindung auf einfachste weise geschehen» Bei Verwendung'eines Leitrohrs 7 entfällt naturgemäß riierfür die .Notwendigkeit wie »uch-die Möglichkeit _β

Schut zanspg-üohe..

Üfc^sii si r

Claims (1)

1. Schutzansprüche Dehnungsausgleicher (Rohrkompensator)_s insbesondere für Kunststoffrohre, gekennzeichnet durch eine zweiteilig*, beispieleweise mittels Planschen 3 zu verbindende über- ; ^: schiebmuffe 1₈ 2 mit eingezogenen Bunden Ia₈ 2a an den freien JSnden und hierin begrenzt verschieblien angeordnete Einateckrohrenden 4 mit vorstehenden Bunden 4a innerhalb der Muffe«

   2_β Dehnungsausgleicher nach Anspruch I₈ dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckrohre 4 bzwο deren Bunde 4a an ihren inneren Enden trichterförmig ausgedreht bzw_o auf sonstige Weise ausgeformt sind und scharfkantige Lippen 6 bilden,,

   Dehnungaausgleicher nach den Ansprüchen 1 und 2 ₁ dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Bunde 4a zusatz« liehe Dichtungen 5? beispielsweise in i'orro von Ringlippen*= dichtungen vorgesehen sindö

   4ο Dehnungsausgleicher nach den Ansprüchen 1 - .3» dadurch ge» kennzeichnet * daß an einem der Einsteckrohre 4 ein Leitrohr" 7 zum Beispiel an der Innenseite (bei 8) angeschweißt oder auf sonstige Weise mit diesem fest verbunden i