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"Kinderlatz" Bei dem Gebrauchsmuster handelt es sich um einen Kinderlatz,
also ein Mundtuchschürzchen für Kinder. Ein solcher Latz besteht gemäß der Neuerung
aus synthetischem Papier. Vorteilhafterweise wird er auf seiner Vorderseite mit
Tier-und/oder Märchenfiguren versehen. Letztere können beispielsweise gesondert
auf Oblaten angebracht werden. Sie können aber auch, was besonders günstig ist,
unmittelbar auf das synthetische Papier aufgedruckt werden.
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Der Latz ist mitsamt den auf ihm angebrachten Darstellungen abwaschbar,
so daß sich ein äußerst hygienisches und zudem im Gestehungspreis verhältnismäßig
niedrig liegendes Schutzdeckchen ergibt.
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Für die Herstellung kann z. B. das unter dem Handelsnamen SILBOND
(Warenzeichen) erhältliche synthetische Papier verwendet werden.
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Besonders empfehlenswert ist es, den Latz mitsamt seinem Halteband
einstückig zu bilden. Dann kann die Werkstoffbahn aus synthetischem
Papier
zunächst mit den Tier-und/oder Märchenfiguren versehen werden, worauf von der Papierbahn,
beispielsweise im iege des Stanzens, die Lätze in ihrer endgültigen Form abgetrennt
werden können. In vielen Fällen mag es sich empfehlen, einen solchen Latz an den
Randseiten noch einzufassen.
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Das Gebrauchsmuster wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigen : Fig. 1 einen Latz mit Haltebändern, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform.
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Der Latz a besteht aus synthetischem Papier, wie es beispielsweise
unter dem Namen SILBOND (Warenzeichen) auf dem Markt erhältlich ist. Bei der Ausbildung
nach Fig. 1 sind oben am Latz a die Bänder b und c angebracht, über welche der Latz
am Hals des Kindes festgebunden werden kann. Die Haltebänder b und c sind vorteilhafterweise
mit dem Latz a in einem Stück erstellt. In vielen Fällen mag es sich empfehlen,
die Haltebänder b und c erst allmählich auf ihre schmale Breite übergehen zu lassen,
so wie dies beispielsweise strichpunktiert in Fig. 1 für das Halteband b angedeutet
ist.
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Die Ausführung des Gebrauchsmusters nach Fig. 2 unterscheidet sich
von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß hier der Latz zugleich als bpielschürze
ausgebildet ist und unten eine Tasche d aufweist. Außerdem sind hier Ylügelärmel
e und f mit den Armlöchern g und h vorhanden. Über einen Verschluß i werden die
beiden
Flügel zusammengehalten. Der Verschluß kann in beliebiger
Weise, z. B. mittels Klipp gebildet werden. Selbstverständlich kann er auch als
sogenannter Klettenverschluß ausgebildet sein.
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Auch ist es ohne weiteres möglich, einen derartigen Verschluß an den
freien Enden der Bänder b und c bei der Ausführung nach Fig.
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1 anzubringen.
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Auf der Vorderseite des Latzes a sind Tier-und Märchenfiguren k, kurzum
Bilder, wie sie auch in Kinderbilderbüchern zu finden
sind, aufgebracht. Solche Darstellungen, mit oder ohne Beschrif- |
tung, können selbstverständlich auch auf der Rückseite des Latzes angebracht werden.
Im übrigen können die figürlichen Darstellungen auf Oblaten gedruckt werden, die
dann auf der Vorderseite des Latzes angebracht werden. Sie können aber auch unmittelbar
auf den Latz a aufgedruckt werden. Wesentlich ist nur, daß die Darstellungen abwaschbar
sind, so daß der vornehmlich einstückige Latz in seiner Gänze jederzeit abgewaschen
werden kann.
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Sofern es gewünscht sein sollte, können die Ränder 1 und m noch eingefaßt
werden. Im einfachsten Fall läßt sich dies dadurch erreichen, daß der Latz a randseitig
umgelegt wird.
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Bei der Ausbildung nach Fig. 3 ist das Halteband n über zwei Druckknöpfe
o, p mit dem Latz verbindbar. Das Halteband kann aus beliebigem werkstoff, beispielsweise
aus Kunststoff bestehen.