DE1849541U - Stopfbuechsenpackung. - Google Patents
Stopfbuechsenpackung.Info
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- DE1849541U DE1849541U DEB43101U DEB0043101U DE1849541U DE 1849541 U DE1849541 U DE 1849541U DE B43101 U DEB43101 U DE B43101U DE B0043101 U DEB0043101 U DE B0043101U DE 1849541 U DE1849541 U DE 1849541U
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- stuffing box
- sealing rings
- packing
- shaft
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
- F16J15/22—Packing materials therefor shaped as strands, ropes, threads, ribbons, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
- Stopfbüchsenpackung Zum Abdichten von sich drehenden oder hin-und hergehenden Wellen werden vor allem bei Druckbehältern Stopfbuchsen ver wendet, die aus einem die Welle umgebenden, zylindrischen Hohlraum bestehen, der seinerseits mit dem zur Abdichtung verwendeten Packungsstoff gefüllt wird. Hierfür dienen in der Regel deformierbare Stoffe in Form von Stampfmasse, aufeinander geschichteten Packungsringen oder von Schnüren, welche spiralförmig um die Welle in den Abdichtungsraum eingelegt werden.
- Bekannt sind Packungen, in denen als Werkstoff eine Kombi-
nation aus z. B. einem harten und einem weichen Stoff Vier- wendung findet. Als Dichtung dieser Art ist z. B. kunst- - Diese Packung hat aber den Nachteil, dass infolge ihrer kleinen Wärmeleitzahl die Welle schon nach kurzer Zeit
und auch bei geringen Drehzahlen im Bereich der Packung C> - Man kann zwar die Reibung zwischen Welle und Packung dadurch vermindern, dass man ihr ein Schmiermittel in fliissiger oder zähflüssiger Form zuführt ; dies ist jedoch bei Produkten, die mit grosser Reinheit gewonnen werden müssen, unmöglich. Es lässt sich nämlich niemals vermeiden, dass Schmiermittel, wenn auch in kleinen Mengen, in das Produkt hineinkommto Es ist versucht worden, die in der Packung entstehende Reibungswärme durch Kühlung der hohlen Welle mittels Flüssigkeiten abzuführen, jedoch ist eine Kühlung dieser Art wartungsaufwendig und infolge der dauernden Unterhaltung kostspieligo Üblich ist die Kühlung der Stopfbüchse von ausseno Sie wird hierzu mit einem Mantel umgeben, der mit einem Kühlmittel gefüllt wird. Jedoch ist es auch bei dieser Ausführungsform unmöglich, niedrige Temperaturen in den an der Wellenoberfläche direkt anliegenden Teilen der Packung zu erreichen. Der Grund hierfür ist der Wärmestau durch den Wärmewiderstand der Packung bzw. durch deren niedrige Warmeableitung. Die Packung in der Umgebung der Welle muss eine hohe Temperatur annehmen, ehe sich ein thermischer Gleichgewichtszustand in der Packung einstellen-kann.
- Es wurde nun gefunden, dass man auch bei hohen Drücken und Drehzahlen bis 400 pro Minute ohne zusätzliche Schmierung eine einfach aufgebaute und zuverlässige Stopfbüchsenpackung unter Verwendung einer Kombination aus einem weichen, plastisch verformbaren und einem harten Dichtungswerkstoff erhält, wenn die Packung aus einzelnen Dichtungsringen, die in wechselnder Reihenfolge jeweils aus einem der beiden Werkstoffe bestehen, aufgebaut ist und zwischen der Welle und den harten Dichtungsringen jeweils ein geringes Spiel besteht.
- Die Grösse des Spieles hängt von den verwendeten Drücken, dem Wellendurchmesser, der Drehzahl und den Dichtungswerkstoffen ab und wird durch Versuche bestimmte Für einen Wellendurch-
messer von d = 21mm und einen Innendruck von 40 atü hat sich - Dies ergibt den Vorteil, dass durch den Druck der Stopfbüchsbrille die einzelnen Teile des harten Ringes noch besser an die Aussenwand angedrückt werden. Wird der Ring radial geschlitzt, dann kann er bei axialem Druck seinen Durchmesser noch leichter verändern und sich dementsprechend noch fester an die Aussenwand anlegen. Als Werkstoff für die Dichtungsringe kann man beispielsweise eine Kombination von Kunststoff, z.B. Polytetrafluoräthylen, und mit Kunststoff gemischten Asbestplatten verwenden. In abwechselnder Reihenfolge werden Kunststoff-und Asbestringe. in den Pak-
kungsraum eingelegt. Dabei stabilisieren die eingelegten - Besonders vorteilhaft verwendet man als Werkstoff für die harten Dichtungsringe Metall mit hoher Wärmeleitzahl wie Kupfer oder Aluminiumo Gegenüber den bekannten Packungwerkstoffen, wie Polytetrafluoräthylen, besitzen diese Metalle eine um das Tausendfache grössere Wärmeleitzahl. Dadurch wird erreicht, dass die Wärme, die an der Welle durch Reibung zwischen der Wellenoberfläche und dem Kunststoff im Spalt erzeugt wird, sehr schnell nach aussen abgeleitet wird, und zwar fast unmittelbar von der Stelle, an der sie entsteht. Durch die Aufteilung der harten metallischen Dichtungsringe in leichter verformbare Kegelringe wird zusätzlich die Wärmeabgabe vom Ring an die gekühlte Außenwand der Stopfbüchse gesteigert bzw. die Wärmeübergangszahl zwischen hartem Dichtungsring und Wand vergrössert.
- Auch durch den radialen Schlitz wird der Wärmeübergang verbessert, während, radial gesehen, die Wärmeleitfähigkeit nur unwesentlich vermindert wird.
- Besonders zweclmässig kann die Stopfbüchspackung nach der Erfindung für die Gasphasenpolymerisation des Äthylens verwendet werden.
- Die Anordnung einer Stopfbüchspackung nach der Erfindung ist beispielsweise in Abbildung 1 dargestellte
In einem Gehäuse 1 eines Druckbehälters ist ein Stopfbüchs- h gehäuse 2 angebracht, in dessen inneren Raum 3 in abwech- selnder Reihenfolge über einem Grundring 4 Kunststoffringe - Durch diesen Druck werden die Kunststoffringe in die schmalen ringförmigen Spalte 10 (Abb. 2) zwischen Welle und harten Dichtungsringen aus kunststoffgemischtem Asbest eingedrückt. Sie übernehmen hier die Abdichtung der Welle. Ein um die Stopfbüchse 2 gelegter Mantel ermöglicht in bekannter Weise die Kühlung der Stopfbüchse von aussen, z. Bö durch Wasser.
- Als Werkstoff für die harten Dichtungsringe kann Metall verwendet werden, z. B. Kupfer (Abb. 3). Um eine noch bessere Wärmeableitung an die Wand der Stopfbüchse 1 zu erzielen, werden die Metallringe in mehrere Teile aufgeteilt, z. B. durch Kegelflächen in drei Ringe 11 bis 13. Von diesen sind die jeweils aussen anliegenden Ringe 11 und 12 durch einen radialen Schlitz einseitig aufgetrennt. Durch den Druck der Stopfbüchsbrille legen sich diese Ringe fest an der Stopfbüchswand an. Die an der Welle entstandene Wärme wird sowohl direkt durch den dünnen Spalt von dem mittleren Ring 13 über die Aussenringe 11,12 nach aussen, wie von den beiden Aussenringen 11 und 12 direkt von den Kunststoffringen weggeführt, so dass sie sich im Kunststoff nicht stauen kann und so keine unzulässig hohe Temperatur entsteht. Bei umgekehrter Anordnung der Kegelflächen können die Aussenringe 11 und 12 auch innen anliegen (Abb. 4). Durch einen radialen Schlitz 14 wird in diesem Fall der innenliegende Ring 13 aufgetrennt.
- Bei der Anwendung von Stopfbüchspackungen, nach der Erfindung ergeben sich Laufzeiten der Welle ohne neue Verpackung, die bedeutend grösser sind als bei Verwendung der bisherigen Packung.
- So haben Packungen, die aus Kunststoff und Asbest aufgebaut waren, Laufzeiten von mehreren Monaten ergebene Diese Ergebnisse wurden an Wellen folgender Durchmesser und Drehzahlen ermittelte Wellendurchmesser d Drehzahl n mm U/min 10 400 21 180 40 105
1-1 - Für diese Aufgabe hat sich die erfindungsgemäße Stopfbüchse nicht
nur wegen ihrer mechanischen Einfachheit, sondern vor allem wegen des Fehlens von Schmierstoffen bewährte
Claims (5)
1. Stopfbüchsenpackung unter Verwendung einer Kombination aus einem
weichen, plastisch verformbaren und einem harten Dichtungswerkstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packung aus einzelnen Dichtungsringen (56), die in wechselnder Reihenfolge
jeweils aus einem der beiden Werkstoffe bestehen, aufgebaut ist und daß zwischen
der Welle (7) und den harten Dichtungsringen (6) jeweils ein geringes Spiel entsteht.
2. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Dichtungsrigne (5,6) ungeteilt und zylindrisch sind.
3. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die harten Dichtungsringe (6) durch Kegelflächen in mehrere, geschlitzte Einzelteile
(11=13) aufgeteilt sind (Abb"3-5).
40 Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet,
daß die weichen Dichtungsringe (5) aus Kunststoff, z. B. aus
Polytetrafluoräthylen, die harten Dichtungsringe (6) aus Asbest (Abb. 2) bestehen.
5. Stophfbüchsenpackung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die harten Dichtungsringe (6 bzw. 11-13) aus Metall bestehen. @@@@@@ ansprüche
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB43101U DE1849541U (de) | 1960-10-19 | 1960-10-19 | Stopfbuechsenpackung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB43101U DE1849541U (de) | 1960-10-19 | 1960-10-19 | Stopfbuechsenpackung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1849541U true DE1849541U (de) | 1962-04-05 |
Family
ID=32998189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB43101U Expired DE1849541U (de) | 1960-10-19 | 1960-10-19 | Stopfbuechsenpackung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1849541U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010776A1 (de) * | 1978-11-07 | 1980-05-14 | UNASCO Pty. Limited | Verfahren zur Herstellung von Stopfbuchspackungsringen und Stopfbuchspackung mit derartig hergestellten Ringen |
-
1960
- 1960-10-19 DE DEB43101U patent/DE1849541U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010776A1 (de) * | 1978-11-07 | 1980-05-14 | UNASCO Pty. Limited | Verfahren zur Herstellung von Stopfbuchspackungsringen und Stopfbuchspackung mit derartig hergestellten Ringen |
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