DE1840807U - Ring aus gummi, kunststoff od. dgl. fuer luftreifendecken. - Google Patents
Ring aus gummi, kunststoff od. dgl. fuer luftreifendecken.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/54—Retreading
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Description
- Die Neuerung betrifft die Erneuerung von Luftreifendecken, deren Laufflächen durch eine Bewehrung verstärkt ist, die aus übereinanderliegenden Einlagen aus Drähten, Litzen oder Seilen, vorzugsweise aus Metall bestehen, die unter der Lauffläche sowie über der Karkassenbewehrung liegen und im wesentlichen ebenso breit sind wie die Lauffläche.
- Die Laufflächenerneuerung derartiger Reifendecken unterscheidet sich insofern von der Laufflächenerneuerung von Reifen, deren Lauffläche nicht durch Einlagen verstärkt sind, als die Einlagen, falls sie beschädigt sind, entweder repariert oder ersetzt werden müssen. Erfahrunggemäss ist es häufig billiger, sie durch neue Einlagen zu ersetzen. Vor allem hat man das Ausbessern und Rund-
erneuern von Luftreifendecken bisher für mit den bekannten Verfahren Man legte dann die neuen Einlagen auf J da aber jede von ;. ihnen aus Seilen o. dgl. besteht, die in jeder Einlage paralell zueinander, in den einzelnen Einlagen jedoch in verschiedener Richtung verlaufen, mussten sie nach- zusamsiengepasst werden. .,. Es dauerte also verhältnismässig lange, bis man diese Einlagen nacheinander um die Karkasse des Reifens gelegt - Ziel Ziel der Neuerung ist es, die zur Bewehrung der Lauffläche dienenden Einlagen in einer wesentlich kürzeren Zeit anzubringen und die Gefahr, in der Reihenfolge der Einlagen einen Irrtum zu begehen, auf jeden Fall auszuschalten, und zwar durch Verwendung einer gebrauchsfertigen Verbindung von Einlagen in Form eines Ringes. Dieser Ring besteht aus den zur Verstärkung der Lauffläche dienenden, übereinanderliegenden Einlagen, die untereinander mit vorvulkanisiertem Gummi verbunden sind.
- Nachstehend soll zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Neuerung ein Ausführungsbeispiel a hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
- Fig. 1 zeigt einen Reifen im Querschnitt, Fig. 2 zeigt den Reifen gemäss Fig. 1, nachdem der abgenutzte Gummi und die beschädigten Verstärkungseinlagen entfernt sind, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Reifen gemäss Fig. 2, auf dem die Ersatzgewebe als Ganzes befestigt sind, Fit. 4 zeigt den Reifen gemäss Fig. 3 mit dem neuen Laufflächengummi, so, wie er inlen Vulkanisier-Apparat gelegt werden kann. * In Fig. 1 ist die Karkasse'eines Reifens mit einer be-
liebigen Bewehrung 2 verstärkt. Über dieser Karkasse , ZD liegt eine sogenannte Laufflächebewehrung 3, die aus drei genutzten Lauffläche 7 überzogen. In 8 ist eine schad- CD - Figo 2 zeigt den oben beschriebenen Reifen, nachdem die Gummireste der Lauffläche 7 und die beschädigten Einlagen 4,5 und 6 entfernt sind. Die Karkassenoberfläche 9 ist, wie üblich, für die Aufnahme der auszuwechselnden Teile vorbereitet. Desgleichen muss die neue Laufflächenbegehrung 3a (Fig. 3), die auf die Fläche 9 gelegt werden soll, zuvor aufgerauht und auf jeder Seite mit Gummilösung versehen werden.
- Gemäß Fig. 3 ist eine neue Laufflächenbewehrung 3a an der Aussenseite 2a der Karkasse befestigt. Diese kreisförmige Bewehrung, die zuvor in Form eines Ringes hergestellt wurde, enthält drei Einlagen 4a, 5a und 6a aus in jeder Einlage untereinander parallelen Drähten, Seilen oder Litzen, deren Richtung sich jedoch von Einlage zu
Einlage ändert. Die Maße dieser Bewehrung sind so gewählt, t * dass sie ohne Schwierigkeit auf den Karkasse von Reifen befestigt werden kann, die handelsübliche und genau - Die Seileinlagen 4, 5a und 6a sind in Gummi eingebettet,
der Gummimischung, um die Verbindung herbeizuführen. Daraufhin wird die neue Lauffläche 7a (vergl. Fig. 4) wie - Der so erneuerte Reifen bietet jede Gewähr für gute Leistungen und lange Lebensdauer, da die Bewehrung seiner Lauffläche im Werk aus denselben Ausgangsstoffen und mit derselben Sorgfalt hergestellt wurde, wie die Originalbewehrung.
- Das vorstehend beschriebene Beispiel kann im Rahmen der Neuerung verschiedene Abänderungen erfahren. So können Anzahl und Breite der in der Laufflächenbewehrung enthaltenen Draht-, Seil-oder Litzeneinlagen beliebig gewählt werden. Die Drähte, Seile oder Litzen können aus Metall oder jeden anderen Material bestehen. Der Elastizität-
r7 modul des Gumi&, in den die Drähte, Seile oder Litzen eingebettet sind, kann einen beliebigen Wert haben. Des- 12 CD angebracht ist. C. D Es von diesem hergestellten und auf ihm montierten Lauffläche zu verwenden und es sind diese Versuche bis in die jüngste Zeit fortgesetzt. Hierbei kann eine abgenutzt oder beschä- - Die Neuerung betrifft nicht diese bekannte Anordnung, denn sie geht von der Erwägung aus, dass zwar das Auswechseln der bekannten Laufflächen sehr leicht ist, die Fabrsicherheit jedoch in unzulässigem Maße beeinträchtigt wird, da wegen Fehlens jeder zuverlässigen Verbindung zwischen Reifenkörper und Lauffläche letztere, insbesondere bei nachlassendem Druck, jedoch auch schon bei mässigem Druck infolge der hohen Walkarbeit oder plötzlicher Belastungen in Umfangsrichtung (Bremsen) wandern kann, woraus sich eine Abnutzung ergibt, welche das Wandern erhöht und bis zur Trennung der beiden Teile und damit zu schweren Unfällen führen kann. Ebenso kann sie beim Durchfahren von Kurven unter den seitlichen Kräften abrutschen.
- Die Neuerung behält deshalb die klassische Methode der Runderneuerung bei, die indessen dadurch verbessert wird, dass da, as einerseits die Arbeit wesentlich erleichtert, zum anderen aber und vorallen Dingen eine Laufbandage geschaffen wird, welche sowohl hinsichtlich der Sorgfalt ihres Aufbaues als auch hinsichtlich der verwendeten Werkstoffe und Gummimisebungen zuverlässig dem ur-
sprünglichen Aufbau entspricht, so dass es mit der Neu- erung erstmalig gelingt, runderneuerte Reifen zu schaffen, welche-abgesehen von dem beibehaltenen Grundkörper mit Karkasse entscheidenden und der Abnutzung unter- worfenen Teil, nämlich der Laufbandage (Lauffldohen- - Die Neuerung bezieht sich des weiteren nicht nur auf die runderneuerten Reifen, sondern auch auf die zum Runderneuern erforderlichen Teile, nämlich insbesondere die Laufring, die im einfachsten Fall lediglich aus den Laufflächenbewehrungen und dem sie verbindenden, vorzugsweise nur vorvulkanisierten, gegebenenfalls aber auch
voll ausvulkanisierten Gummi bestehen, wobei nach der Neuerung diese einfachen Laufring ergänzt werden durch ringförmige oder streifenförmige Laufschichten, die als ebenfalls7handelsübliche Ware vorvulkanisiert geliefert werden, wobei aber auch beide Teile miteinander vereint t. sein können und die Aussenfläche in an sich bekannter Weise bereits das gewünschte Laufflächenprofil aufweisen kann, insbesondere dann, wenn die Laufschicht fertig t vulkanisiert ist. Ferner gehören zum Gegenstand der Neuerung Rohlaufstreifen grosser Länge, von denen die für - Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
- Schutzansprüche
Claims (3)
- Sc hut z ans p r ü c h e : 1. Ring aus Gummi, Kunststoff od. dgl. für Luftreifendecken, g e k e n n z e i c h n e t durch in ihn eingebettete Drähte Litzen oder Seile, sowie durch radiale äussere und innere Flächen, über welche er mit dem Unterbau bzw. der neuen Lauffläche einer rundzuerneuernden Luftreifendecke z. B. durch Vulkanisation fest verbunden werden kann.
- 2. Ring nach Anspruch 1, g e k a n n z e ich n e t durch mindestens eine ihn abdeckende und mit ihm fest verbundene, die neue Lauffläche bildende Gummischicht.
- 3. Runderneuerte Luftreifendecke, g e k e n n z e i c hn e t durch einen um ihren Unterbau herumgelegten und mit ihm z. B. durch Vulkanisation fest verbundenen Ring nach Anspruch 1 oder 2.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
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Families Citing this family (6)
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