DE1817037C - Vorrichtung zum Mischen von festen Stoffen - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Mischcrtrommeln aus Stahlblech oder Kunststoff über ein mit der Trommel fest verbundenen, ringförmigen Zahnkranz und ein mit diesem Zahnkranz kümmenden Ritzel in Rotation zu versetzen. Dabei ist auch bekannt, den Zahnkranz bzw. das Ritzel aus Kunststoff herzustellen. Um den Sicherheitsvorschriften für das Bedienungspersonal zu genügen und störende Einflüsse von außen, wie z. B. das unmittelbare Verschmutzen des Zahnrad-Ritzelantriebes, möglichst auszuschalten, hat man den ringförmigen Zahnkranz mit einem mit der Trommel fest verbundenen Bördelring, der nach so unten offen ist, um den Eingriff des Zahnrades mit dem Ritzel zu ermöglichen, überdeckt. Bei den rauhen Betriebsbedingungen, denen diese Mischertrommeln meistens ausgesetzt sind, wie z. B. das

Abklopfen einer aus Stahlblech bestehenden Trom- 25 Beschreibung. Es zeigt

mel zur vollständigen Entleerung des Mischgutes, Fig. 1 eine Gesamtansicht^ einer halbseitig aur

weiches teilweise an der Innenwand der Trommel haftet und die dabei mögliche Verformung der Trommel und des daran befestigten Zahnkranzes, kann bei den bekannten Antriebsanordnungen ein gleichmäßiger Eingriff des Ritzels auf Dauer nicht gewährleistet werden, was zu starken Abnutzungen des Zahnkranzes und des Ritzels führt und schließlich die Trommel unbrauchbar macht. Außerdem weisen alle bekannten Mischertrommeln Teile aus Stahlblech oder Gußeisen auf, wodurch ein großes Gewicht entsteht und die Herstellung der Trommel erschwert wird. Auf Grund des erhöhten Gewichtes ist eine recht aufwendige Lagerung der bekannten Trommel erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Unzulänglichkeiten der bekannten Trommeln zu beseitigen und eine leichte und wirtschaftlich herzustellende Mischertrommel zu schaffen, deren Lagerung und Antrieb unter allen Betriebsbedingungen 45 Trommel mittels des Kugellagers 4 um den Zapfen 5 einwandfrei und betriebssicher funktioniert. gelagert. Der Zapfen ist in bekannter Weise, aber

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nicht veranschaulicht, an einem Bügel zum Vergelöst, daß die Trommel in bekannter Weise aus schwenken der Mischertrommel angebracht, der im schlagfestem Kunststoff besteht und der Bördelring Gestell gelagert ist. Zur Abdichtung gegen Flüssigkeit mit einer in der Teilkreisebene des ebenfalls aus 50 weist die obere Halbschale 8 einen oder mehrere Kunststoff bestehenden Zahnkranzes liegenden Ring- Ringwülste 6 auf, die in entsprechende Ringnuten 7 däche versehen ist, welche sich auf einer am Ritzel- in der unteren Halbschale 3 eingreifen (s. Fig. 2). schaft vorgesehenen Lauffläche mit einem dem Teil- F i g. 2 zeigt, daß die obere Halbschale 2 einstückig

kreis des Ritzels entsprechenden Durchmesser ab- mit einem Zahnkranz 8 verbunden ist, der eine Verstiitzt, und daß der Trommellagerzapfen aus Kunst- 55 zahnung 9 aufweist, welche mit der Verzahnung 10 stoff besteht und mit der Trommel einstückig ver- des Antriebsritzels 11 in kämmender Wirkverbindung bunden ist.

Durch die erfindungsgemäße Führung des Ritzelschaftes mit Hilfe der Ringflächc des Bördelringes,
wobei der Ritzelschaft außerdem noch elastisch ge- 60
lagert ist, wird ein gleichmäßiger Zahneingrilf zwischen Zahnkranz und Ritzel auch bei größerer
Abweichung der beiden Antriebsteile gegeneinander
gewährleistet. Der einstückig mit der Trommel verbundene Lagerzapfen aus Kunststoff erlaubt eine 65 Schaftteil 13 an der Anschlagfläche 14 ohne Schlupf einfache Herstellung dieses Zapfens, der direkt ge- abwälzen kann, ist der Aiiüeiulurchiiicssei des lagert werden kann und keiner Schmierung bedarf. Schaftes 13 gleich dein Teilkreisdurchinesser dos l^;s ist aus Gründen des Versandes und tier Repa- Ritzels Ii.

geschnittenen Mischerlrommcl, deren Antrieb und Lagerung nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören,

F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Antriebseinrichtung der Mischertrommel gemäß der Erfindung,

F i g. 3 eine andere Ausführungsform der erfiiidungsgemäßen Antriebseinrichtung,

Fig. 4 eine weitere Ausl'ührungsform der Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 5 eine Halbschale der Trommel mit eingegossenem Zapfen,

F i g. 6 eine Verzahnung mit Armierung,

Fig. 7 ein Teilstück eines Armierungsbleches.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Mischertrommel 1 aus Kunststoff. Sie besteht aus zwei Halbschalen 2 und 3. Die Trommel kann auch aus einem Stück gefertigt sein. Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist die

steht. Das Ritzel ist in einem Pendelkugellager 12 beweglich gelagert und wird von einem nicht gezeigten Motor angetrieben.

Ein Schaftteil 13 des Ritzels 11 stützt sich gegen eine Anschlagfläche 14 des überstehenden Bördelringes 15 ab und verhindert ein Hineinlaufen des meist aus Metall bestehenden Ritzels 11 in die Kunststoffverzahnung 9 des Zahnkranzes 8. Damit sich der

F i g. 3 zeigt einen an der Mischcrtrommel befestigten Zahnkranz 8α und eine Anuchlagflllche 14α. Die Befestigung des Zahnkranz«; 8 α an der Trommel ist nicht dargestellt; sie kann in bekannter Weise durch Aufschrauben oder Anschweißen erfolgen, Mit der Verzahnung 9a klimmt die Verzahnung 10« des Ritzels Ha, dessen Schuft 13a sich gegen die Anschlagflitche I4fl des Zahnkranzes 8« abstützt. Das Ritzel 11« und sein Schaft 13a sind Teil einer Antriebswelle I6(i. Bine elastische Lagerung der Antriebswclle 16« ist durch ein Pendelrollenlager 12a angedeutet.

F i g. 4 läßt einen in eine Trommclhalbschale 2 eingespritzten oder angeschraubten Zahnkranz 8 & aus Kunststoff mit einer Anschlagilüchc 14 h erkennen. Mit dem Zahnkranz 8 t kämmt das, Ritzel Hb, das z.B. durch Aufpressen auf der Antriebswelle 16ft befestigt ist. Ein z. B. mittels Sprengring 17 ebenfalls · auf der Antriebswelle 16 h befestigter Ring 18 stützt sich gegen die Anschlagfläche 146 ab.

In beiden Fig. 3 und 4 ist deutlich sichtbar, daß der Außendurchmesser des Schaftes 13« bzw. Ringes 14 gleich dem Teilkreisdurchmesser des Ritzels Ha bzw. lib ist.

F i g. 5 zeigt eine untere Halbschale 3 der Trommel • aus Kunststoff, die einstückig mit einem Lagerzapfen 19 verbunden ist.

Der Zapfen 19 kann mittels einer runden oder kreuzförmigen Stahleinlage (nicht gezeigt) armiert werden. In der Halbschale 3 befinden sich eine oder mehrere Rippen 20, die der Aussteifung der Trommel dienen. An ihnen sind Mischrechen 21 angebracht oder stehen mit ihnen in einstückiger Verbindung. Die Mischrechen 21 bestehen ebenfalls aus Kunststoff und ragen in das obere Teil 2 der Trommel hinein. Bei 22 sind die Mischrechen mit der Trommelwand verbunden und stützen sich gegen diese ab. Vorzugsweise wird die untere Halbschale einstückig mit den Mischrechen hergestellt.

F i g. 6 zeigt die Verzahnung 9, die mit einem gestanzten Blech 23 mit umgebogenen Nasen 24 armiert ist; F i g. 7 zeigt einen Teil eines solchen Armierungsbleches 23.

Claims (7)

1. Patentansprüche: i Vorrichtung zum Mischen von festen Stollen, mi 'eine um eine Ho.izontalachse schwenkbaren TS, welche um ihre senkrecht zur Schwenkachse ve laufende Achse umlaufend angetrieben ist und a ihrem Außenumfang mit c.nem Zahn-. ""..'...„ ic ,w von einem zu dem züge-

   Teilkreisebene des ebenfalls aus stehenden Zahnkranzes (8, 8a, 8f>) liegenden Ringflüche (14, 14fl, 14/>) versehen ist, welche sich auf einer am Ritzelschaft vorgesehenen Lauffläche (13, 13a, 18) mit einem mit dem Teilkreis des Ritzels (11, Ha, Hb) entsprechenden Durchmesser abstützt, und daß der Trommellagerzapfen (19) aus Kunststoff bestehtund mit der Trommel einstückig verbunden ist."
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) aus zwei Teilen (2, 3) besteht.
3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (8, 8«, 8/)) und die Trommel (I) aus einem Stück bestehen.
4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zahnkranz (8, 8ö, Hb) eine Armierung (23) eingelegt ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle der beiden Teile (2,3) der Trommel (1) Ringwulste (6) und entsprechende Ringnuten (7) vorgesehen sind.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (19) mit einer Armierung versehen ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lagerscitige Teil (3) der Trommel innen mit Rippen (20) versehen ist und diese mit den Mischrechen (21) fest verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen