DE1816433A1 - Entlastungsventil fuer Kraftstoffeinspritzpumpen - Google Patents
Entlastungsventil fuer KraftstoffeinspritzpumpenInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
- F02M59/46—Valves
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Description
Kaschinenfabrik Augsbiirg-lTürnberg, Aktiengesellschaft
Augsburg
Stadtbachstr. 1
Stadtbachstr. 1
3?. B. 25IO Augsburg, den 19. Dezember 1968
Entlastungsventil für Kraftstoffeinspritzpumpen
Die Erfindung betrifft ein Entlastungsventil für Kraftstoffeinspritapunpen
bestehend aus einem in einer zylindrischen Ventil- ■ führung axial beweglichen Ventilkörper einer an die kegelige
Sitzfläche des Ventilkörpers pumpenseitig anschließenden EntlaGtungseinrichtung
sowie einem eine Anzahl radialer Stege aufweisenden
. Führungsteil.
Un c.en btanddruck von Brennstoff druckleitungen für Brennkraftmaschinen
auf einen bestimmten Wert zu begrenzen und damit das
Wiedereröffnen der Düsennadel unter der Einwirkung der reflektierten Druckwellen zu verhindern, sind zwischen der Brennstoffpumpe
und der Einspritzdüse Druckventile mit einer Ent-,lastungsvorrichtung
bekannt (DBP 1 253 953)) die aus einem Ventilkörper
mit kegeliger Sitzfläche einer daran anschließenden iiingnut und einem auf die größte Brennstoffmenge abgestimmtem
zylinörisehen Bund bestehen. Bei derartigen Entlastungseinrichtuneeri
ist jedoch das zur Wirkung kommende Entlastungsvolumen
konstant, ,..so. daß bei kleinen Einspritzmengen eine Ub er entlastung
stattfindet, die zu Kavitationserscheinungen und Unregelmäßigkeit
bei der Einspritzung führen kann.
Wird andererseits das Entlaatungsvolumen der kleinsten Einspritzmengc
angepaßt, so besteht bei hoher Belastung die Gefahr, daß infolge von ungenügendem Druckabbau Druckwellen in einer Größe
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ßAÖ ORtGiNAU
entstellen, die ein V/iedereröffnen der Düsennadel und damit ein
!lackspritzen bewirken.
Um diesen Hackteil zu beseitigen, hat man bereits uogenannte
DoppelsteiiipelpuLipen mit zwei Druckleitungen und Stempeln untorscliiedlicken
Durchmessers für große und kleine Einspritznengen verwendet. Jedoch wird dadurch der Aufwand nicht uneirneblich
vergrößert.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, don Standdruck
in der Einspritzleitung unabhängig von der Größe der eingespritzten Brennstoffmenge über den gesamten Belastungsbereich
φ etwa konstant zu halten, so daß sowohl kleine Nengen regelmäßig
als auch große Fördermengen ohne Nachspritzen zugeführt werden können. Kan erreicht dies nach der Erfindung bei einem Entlastungsventil
der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß in unmittelbarem Anschluß an den Ventilkegel eine an sich bekannte
liingnut vorgesehen ist, deren Höhe auf das für geringe Belastung erforderliche Ent 1 astungsvolumen abgestimmt ist und an die I-iingnut
anschließend ein sich in luLchtung der Pumpe verjüngender konischer
Teil angeordnet ist, dessen großer Durchmesser gleich
dem Durchmesser der Vontilführung ist und dessen Länge sowie
Konizität in Verbindung mit der Steifigkeit der Ventilfeder in
einem bestimmten Verhältnis stehen. Durch diese Maßnahme wird
k das Entlastungsvolumen nicht mehr konstant gehalten, sondern
ist in seiner Größe jeweils der eingespritzten Brennstoffmenge angepaßt. Auf diese V/eise wird der sonst mit zunehmender Fördermenge
steigende Standdruck bei jeder Förderung durch Zunahme des Eritlasbungsvolumens und Vergrößerung des iiückflußquerschnitts
auf einen konstanten Wert entlastet, indem bei kleinen Fördermengon nur die liingnut der Entlastuiigseinrichtuiig aus
der Ventilführung austaucht, wodurch bei Förderende die Entlastung
der Druckleitung diesem kleinen Volumen entspricht und dementsprechend gering ist. Mit zunehmender Förderniengo hingegen
wird infolge des steigenden Differenzdruckes vor und hinter dem Ventil der Vontilhub größer, so daß nun auch der konisch} Teil
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des Entlastungskorbeiis zunehmend aus dex- Yentilfüliruiig austaucht-,
wodurch .audi der wirksame Durciif luß querschnitt größer
vrird. Demzufolge trägt "bei Förderende ein größeres "Vhrdrangungcvolumen
sum. stärkeren Entlasten der Druckleitung "bei und durci den größeren liückflußquerschnitt wird eine schnelle
re und wirksamere Entlastung ermöglicht.
JekaiTiitlicii ceigt die Fb'r der charakteristik eines Brennstoff-'ouajjennterapel,=
nit Zunahme der Drehzahl infolge der geringer werdenden Leckverluste bei konstanter Füllungseinsteilung eine
zunehmende Wendens, d. Ii. daß "beim Drücken der Drehzahl das
Drehmoment der Brennliraftmaschine stark abfällt. Durch die erfiiKUuigsgemäße
Haßnojiiie wird jedoch der Vorteil erreicht, daß
sich die üblicherweise erforderlichen Angleichvorriclitungen
erübrigen, weil dabei zur Einhaltung eines gleichnäßigen Btanddrucl:;.
bei gi'->Iia?en Fördermengen stärker entlastet und der l?örderuengc-nanstieg
bei steigender Drehzahl reduziei"t, d. Ii.
die yörderchara^terietilc flacher wird.
In der· i]-eiclimmg ist ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es aeigen
Fig. 1-5 verschiedene Stellungen dec Entlastungsventil
Fig". 4 und 5 Diagramme
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Entlastungsventils
"über den Purnenzylihder 1 einer Brennstoffpumpe mit dem Plunger
2 ist in bekannter V/eise die Ventilführung 5 für den Ventilk'irpor
4. des Entlastungsventil angeordnet, welches den Durchtiätt zur Brennstoff druckleitung 5 und. damit zur Einspritzdüse
6 steuert.
Das Entlastungsventil weist einen kegeligen Teil 7 auf, der
mit den Sitz 8 in der Führung 3 zusammenwirkt. In unmittelbarem
Anschluß daran ist pumpenseitig eine Ringnut 9 vorgesehen,
deren Hohe auf das für geringe Belastung erforderliche
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BAD ORIGINAL
Entlastungsvolumen abgestimmt ist. Als Entlastungsvolumen wird
dabei das Volumen, das der Kompressibilität des Brennstoffs bei dem jeweiligen Druck zuzüglich des Volumens, das durch die
Dehnung der Leitung entsteht, bezeichnet. An die Hingnut 9 anschließend weist der Ventilkörper einen konischen Teil 10
auf. Der größte Durchmesser dieses konischen Teils 10 ist dabei gleich dem Durchmesser der Ventilführung 3. Die Bemessung
des konischen Teils 10 hinsichtlich Länge und Konizität muß •von Fall zu Fall in Abhängigkeit von der geweiligen Feder 11
und Betriebsweise ermittelt werden, wobei für eine schwache Feder ein flacher und langer Konus, für eine steife Feder hingegen
ein steilerer und kürzerer Konus zur Anwendung gelangen soll. Die gegenseitige Abstimmung von Konus und Feder erfolgt
dabei so, daß der Standdruck in der Einspritzleitung 5 über den gesamten Lastbereich annähernd konstant ist. Der Konuswinkel
liegt- dabei erfahrungsgemäß zwischen 1 - I5 ° zur Achse,
wahrend bei einem Ventilführungsdurchmesser von 10 mm mit einer
Konuslänge von 5 mm gute Ergebnisse erreicht worden sind.
An dem konischen Teil 10 anschließend ist ein an sich bekanntes
Führungsteil 12 angeordnet. Beim Druckhub des Plungers 2 wird der Ventilkegel 7 von seinem Sitz abgehoben, und zwar je nach
der Belastung mehr oder weniger weit, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist. Während beispielsweise bei Leerlauf (Fig. 1)
die den Durchfluß steuernde Kante 13 sich bis knapp oberhalb der unteren Kante des Ventilsitzes 8 bewegt und damit nur einen
schmalen Eingspalt 14 freigibt, wird der Ventilkörper bei Teillast weiter angehoben (Fig. 2\ wobei die Kante 13 sich
etwa in Höhe der oberen Kante des Ventilsitzes einstellt und
einen erheblich größeren Durchtrittsquerschnitt freimacht. Dieser Querschnitt xtfird bei Vollast, xvie Fig. 3 zeigt, noch erheblich
großer. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ent-1astungseinrichtung
geht deutlich aus dem Diagramm Fig. 4 hervor, in welchem die Fördercharakteristik bei konstanter Füllung
einer bek. Entlastungseinrichtung mit zyl. Entlastungskolben im Anschluß an die Ringnut (Kurve a) und die einer
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Sntlastungseinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Konus (Kurve L)
einander gegenüber gestellt sind. Infolge der zunehmenden Entlastung
bei großen Brennstoffmenge!! verläuft die Kurve b dabei
flacher, d. ii. bei steigender Drehzahl (n) nimmt die Fördermenge
pro Hub (q) weniger stark zu. In Fig. 5 sind für den bek.
zyl. Entlastungskolben (Kurve a) und für den erfindungsgemäßen Entlastungskolben mit konischem Teil (Kurve b) über der Füllung
bei konstanter Drehzahl die jeweiligen Standdrücke ρ in at eingetragen. Es geht daraus hervor, daß der Standdruck bei "Verwendung
der erfiiidungsgemäßen Maßnahmen über die gesamte Füllung
etwa konstant bleibt, was auf das der jeweils eingespritzten Brennstoffmenge angepaßte unterschiedliche Entlastungsvolumen
in Gegensatz zum bekannten konstanten Entlastungsvolumen zurückzuführen
i st.■ .
In Fig. 6 ist eine weitere Äusführungsform gezeigt, bei welcher
der konische Teil im Anschluß an einen zyl. Entlastungskolben 15 angeordnet ist. Diese Form findet zweckmäßigerweise
Verwendung bei Saugmotoren, bei denen in der Hegel das Verhältnis zwischen Vollast und Leerlaufmenge geringer ist, während
das Entlastungsventil ohne den zyl. Kolben 15 für große Vo3l·
lastmengen, d. h. Breiinkraftiaaschinen mit hoher Aufladung vorteilhafter
ist.
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^ $AO-OWGINAU
Claims (2)
- Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, AktiengesellschaftA u g s bürg
Stadtbachstr. 1P. B. 2510 Augsburg, -den 19. Dezember 1963PatentansprücheEntlastungsventil für Kraftstoffeinspritzpumpen bestehend aus einem in einer zyl. Ventilführung axial beweglichen Ventilkörper mit einer an die kegelige Sitzfläche des Ventilkörpers puinpenseitig anschließenden Entlastungseinriciitung sowie einem eine Anzahl radialer Stege aufweisenden 3?tüirungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbaren Anschluß an den Ventilkegel (7) eine an sich bek. Ringnut (9) vorgesehen ist, deren Höhe auf das für geringe Belastung erforderliche Entlastungsvolumen abgestimmt ist und an die Ringnut (9) anschließend ein sich in Richtung der Pumpe verjüngender konischer Teil (10) angeordnet ist, dessen größter Durchmesser gleich dem Durchmesser der Ventilführung (3) ist und dessen Länge sowie Konizität in Verbindung mit der Steifigkeit der Ventilfeder (11) derart bemes-" sen ist, daß der Jtanddruck in der Einspritzleitung (5) über den gesamten Lastbereich annähernd konstant ist. - 2. Entlastungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringnut (9) und dem konischen Teil C1O) ein zyl. Entlastungskolben (15) vom Durchmesser der Ventilführung (3) vorgesehen ist.009827/0959βΑΟ ORIGINAL
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816433 DE1816433A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Entlastungsventil fuer Kraftstoffeinspritzpumpen |
ES1969176802U ES176802Y (es) | 1968-12-21 | 1969-10-21 | Valvula de descarga para bombas de inyeccion de combustible. |
GB5812669A GB1267555A (en) | 1968-12-21 | 1969-11-27 | Delivery valves as incorporated in the fuel injection pumps of internal combustion engines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816433 DE1816433A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Entlastungsventil fuer Kraftstoffeinspritzpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816433A1 true DE1816433A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=5717117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681816433 Pending DE1816433A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Entlastungsventil fuer Kraftstoffeinspritzpumpen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816433A1 (de) |
ES (1) | ES176802Y (de) |
GB (1) | GB1267555A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141850A1 (de) * | 1980-10-27 | 1982-05-13 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo | Druckventil fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe |
EP0275413A1 (de) * | 1986-12-29 | 1988-07-27 | Robert Bosch Gmbh | Druckentlastungsventil für Kraftstoffeinspritzpumpen |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816433 patent/DE1816433A1/de active Pending
-
1969
- 1969-10-21 ES ES1969176802U patent/ES176802Y/es not_active Expired
- 1969-11-27 GB GB5812669A patent/GB1267555A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141850A1 (de) * | 1980-10-27 | 1982-05-13 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo | Druckventil fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe |
EP0275413A1 (de) * | 1986-12-29 | 1988-07-27 | Robert Bosch Gmbh | Druckentlastungsventil für Kraftstoffeinspritzpumpen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES176802Y (es) | 1973-04-01 |
GB1267555A (en) | 1972-03-22 |
ES176802U (es) | 1972-08-16 |
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