DE1815216A1 - Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten Festkoerperspeichervorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten FestkoerperspeichervorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F.Weickmann,
D1PL.-ING. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. FiNCKE
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XEROX CORPORATION, 8 M0NCHEN 27· DEN
Rochester. K.Y.14603/ÜSA mdhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten
Pestkörperspeiohervorriohtung.
Die Erfindung· betrifft ein Yerfahren zur Herateilung einer
durch Ladung steuerbaren elektrolumineszenten Pestkorperspeichervorrichtung.
Ea ist eine große Anzahl von festkörperspeiohervorriohtungen
zur Bilderzeugung, Anzeige und Speicherung bekannt, jedoch haben diese Vorrichtungen keine bemerkenswerte
Anwendung gefundeng da. bei ihrem Betriete praktische
Probleme auftrate&o Bi© SpeisiLSi^istaag dieser Vorrichtungen
hängt von verseMed©2i@n Braeheinußgen wie z.B". dem langsamen
Leitfähigk©its©l3fiill naoh Anregumg eines fotoleitfähigen Stoffes,
der Hystersse-WirSaang der Fotoleiter und der optischen
Rückkopplung ab. SiMge d©r einer praktischen Ausnutzung derartiger
Bildspeicher-vorrißhtungen entgegenwirkenden Faktoren
sind die geringe Empfindlichkeit für einfallende Strahlung, geringe Iiichtabgabe, begrenzte HalbtosiCTi©cl®3?gabe und Schwiebei
ά®τ
Eine bekannte Festkorparspoiekervor^ielriiiMg arbeitet beispiels
weise mit einem SiehtfsMp das ams ©iass1 SeMoht eines elektro
lumineszenten Stoffes "besteht, wie θ:? is mn US-Patentschriften
2 768 310 land 2 949 537 beschri©"bea is-fc» Sie Bilder werden,
durch, eiisaai LsitfgMgfeei-asanetis-g in S-silen. eines Stoffes
mit veriiidQEiisi&QS Tiide^staiid» beiep5.@lsw@ise eines fotoleitfähigen
Stoffes» ©rs©ugt, auf am. ii© Bildstralilung auftritt.
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_2_ 181521Θ
Der Leitfähigkeitsanstieg erzeugt eine entsprechende Lumineszenz in dem jeweils angrenzenden Teil des elektrolumineszenten
Stoffes. Bei derartigen Abbildungsvorrichtungen kann die leitfähigkeit der Stoffe mit veränderlichem Widerstand eine bemerkenswert
lange Abfallzeit nach unterbrechung der Strahlung haben, so daß das Bild für eine angemessene Zeit gespeichert
werden kann. Jedoch treten bei derartigen Vorrichtungen Pro-.bleme
hinsichtlich der Beibehaltung ausreichender Helligkeit während dieser Abfallzeit auf· Noch wichtiger sind die Probleme
der Bildentfernung, die im allgemeinen in ziemlich langer Zeit abläuft.
Eine weitere bekannte Festkörpert^iiichervorrichtung arbeitet
unter Ausnutzung der Hysterese-Eigenschaft eines Potoleiters, auf den ein elektrisches Feld einwirkt. Hierbei wird der
Fotoleiter bei Belichtung mit einer geringen lichtmenge leitfähig und bleibt für längere Zeit fast konstant auf diesem
Wert, anstatt allmählich seine Leitfähigkeit zu verlieren. Die Hälbtonwiedergabe und Bildhelligkeit derartiger Sichtfelder
sind relativ schlecht, und ihr Betrieb hängt kritisch von der angelegten Spannung ab. Ferner ist die Lichtabgabe
individueller Bildelemente ungleichmäßig \ind fehlerhaft.
Bei einigen Sichtfeldern läßt man eine optische Bückkopplung zwischen der Leuchtstoffschicht und der für die Bildeingabe
vorgesehenen fotoleitfähigen Schicht einer zweischichtigen Anordnung zu. Wegen der ent dämpf enden Wirkung führt die Anregung
des Fotoleiters durch äußeres Licht oberhalb eines bestimmten Schwellwertes zu einem Anstieg des abgegebenen
Lichtes bis zu einem Sättigungswert. TJm eine optische Kopplung zwischen benachbarten Elementen und damit eine Yerwischung
des Bildes zu verhindern, ist bei der Herstellung eines derartigen Sichtfeldes extreme Sorgfalt ,!arauf zu verwenden,
daß das Licht eines jeden lumin^esenw Bildelementes
nur auf das ihm zugeordnete fotole^. Sfäaige 'Ixement begrenzt
ist* Wegen der bistabilen Hatür derartiger Anordnungen können
mir Schwarz-Weiß-Bilder ohne Haibtcnwiedergäbe gespeichert
werden.
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Durch die französische latentschrift 1 543 309 ist eine durch
Ladung steuerbare elektrolumineszente Pestkörperspeichervorrichtung
mit Feldeffekt-Halbleiter bekannt. Sie besteht aus einem elektrolumineszenten Lichtfeld mit einer Anzahl mit
Abstand zueinander angeordneter Elektroden auf der Oberfläche einer tragenden Unterlage, einer Schicht eines elektrolumineszenten
Stoffes auf den Elektroden, die einen Teil der elektrischen Verbindung zwischen den Elektroden bildet, und einer
Schicht eines Feldeffekt-Halbleiters auf der elektrolumineszenten Schicht, die gleichfalls einen Teil der elektrischen
Verbindung zwischen den Elektroden bildet. Auf dem elektrolumineszenten Sichtfeld kann ein elektrostatisches LadungB-muster
gespeichert werden. Zumindest ein Teil des elektrolumineszenten Stoffes bildet die elektrische Verbindung zwischen
den Elektroden, deren anderer Teil teilweise durch die Feldeffekt-Halbleiterschicht gebildet wird. Es sei bemerkt,
daß ein Feldeffekt-Halbleiter eine Stromleitung ermöglicht, ohne das Ladungsmuster auf der ladungsspeichernden
Oberfläche wesentlich zu ändern. Durch eine Änderung des elektrostatischen Ladungsmusters auf der ladungsspeichernden
Oberfläche kann mit einer derartigen elektrolumineszenVorrichtung ein Bild erzeugt und gespeichert werden.
Die Bezeichnung "Feldeffekt-Halbleiter" bezieht sich auf einen. Stoff, dessen leitfähigkeit durch Einwirkung eines
elektrischen Feldes senkrecht zum Stromfluß geändert wird, wodurch ein Eaumladungsbereich erzeugt wird, der den Leitfähigkeit
squerschnitt des Halbleiters verringert. So kann die auf die Oberfläche eines Feldeffekt-Halbleiters aufgebrachte
elektrostatische Ladung den Stromfluß zwischen einander benachbarten Elektroden unter dem geladenen Bereich
beeinflussen. Durch Steuerung des Stromflusses kann der elektrolumineszente Leuchtstoff in bildmäßiger Verteilung
zur Lumineszenz angeregt werden. Das sich ergebende Bild kann auf dem Sichtfeld so lange betrachtet werden, bis das
elektrostatische Ladungsmuster geändert oder der Strom ausgeschaltet wird, und wird gespeichert, bis das Ladungsmuster
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- 4 -sich abschwächt oder gelöscht wird·
Der Feldeffekt-Halbleiterstoff soll ein elektrostatisches Ladungsmuster auf seiner Oberfläche für längere Zeit speichern können und ohne Änderung der Oberflächenladung einen
Stromfluß ermöglichen. Hat ein Stoff diese beiden physikalischen Eigenschaften, so kann er wohl sehr zutreffend als
"speichernder Feldeffekt-Halbleiter" bezeichnet werden. Dies bedeutet, daß der speichernde Feldeffekt-Halbleiter
ein elektrostatisches Ladungamu8ter auf seiner Oberfläche
halten, kann, welches dann zur Erzeugung des zur Änderung
der Leitfähigkeit erforderlichen, stnkreohten elektrischen
Feldes dient. Geeignete Stoffe mit diesen Eigenschaften sind Zinkoxid, Bleioxid und Kadmiumoxid sowie andere»
Es können, ferner viele Halbleiter mit Feldeffekt-Wirkung
für derartige Siohtfelder verwendet werden, auch wenn sie zunächst ein elektrostatisches Ladungamuiter auf ihrer
Oberfläche für die erforderliche Zeit nioht speichern können» Hierzu wird eine Isolierstoffschicht auf die
dem elektroluminessenten !leuchtstoff abgewandte Seite
des Feldeffekt-Halbleiterβ aufgtbrmoht. Bas elektrostatische Iedungerauster befindet eich dann auf der Oberfläche
des Isolierstoffes statt auf der Oberfläche des Halbleiters» Typische Halbleiter, die derart modifiziert werden können«
sind Kadmiumsulfid, Zinksulfid, aktiviertes Zinksulfid, Zinkoxid, Kadmiumselenid und andere» Es kann ferner eine
Sperrschicht auf der Außenfläche des Halbleiters erzeugt werden, indem dieser in geeigneter Weise zur Bildung eines
p-n-Überganges dotiert wird. Dieser Übergang wirkt als eine Sperrschicht und verhindert den Übergang der Oberflächenladung auf den darunterliegenden Stoff.
Der Einfachheit halber wird der speichernde Feldeffekt-Halbleiter im folgenden auch als Halbleiter oder Feldeffekt-Halbleiter bezeichnet, worunter zu verstehen ist, daß das
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Sichtfeld eine äußere Fläche hat, auf der ein elektrostatisches
Ladungamuster für längere Zeit gespeichert werden kann.
Die Bezeichnung "Feldeffekt-Halbleiter11 betrifft also einschichtige
und auch mehrschichtige Strukturen, bei denen der Halbleiter in vorstehend beschriebener Weise modifiziert
ist. Obwohl diese Stoffe derart zusammengefaßt werden können, sind sie Jedoch nicht völlig äquivalent, da sie in vielen
Fällen eine verschiedenartige Betriebsweise erfordern. Obwohl
also die mit diesen verschiedenartigen Strukturen erreiohten
Ergebnisse äquivalent sein können, kann ein bestimmter Stoff hierzu viel besser geeignet sein als ein anderer,
der zunächst modifiziert werden muß.
Außer praktisch reinen Schichten des Halbleiters können auchi
viele Zusammensetzungen verwendet werden, die den Halbleiter dispergiert in einem nicht leitfähigen Harzbindemittel wie
z.B. Polyvinylchlorid enthalten. Das Verhältnis von Halbleiter zu Bindemittel kann im Bereich von. J s 1 bis 50sl
liegen. Ist der %lM@it©r auoh fotoleitfähig,, was beispiels«
weise für Zinkoxid siirfeffiffΐ8 eo soll er die vorst&hsnd genanntem
Eigenschaften haben taaö auoh ein® Oberfläehenladung
durch einfallende Sfesiilimg ableiten, können. Werden fotoleitfähige
Stoffe verwendet* so können der Stoffzusammensetzung
verschiedene Farbstoffe und Seixsitivierungsmittel beigegeben werden, um das Empfindlichkeitsspektnsm zu verbreitern oder
zu erhöhen* Ferner köitaen mehrschichtige etrukt&ren aus
Fotoleiter und Halbleiter verwendet werd@n»
Beim Betrieb einer derartigen Speiohe^G^ioirkmg wird eine
Wechselspannung an. die mit Abstand zu ©ia&Mos5 angeordneten
Elektroden angelegt r di© sar Indtütbion qItjbt llektroluminessenz
ausreicht, wenn, der Halbleiter sieh i® Zustand geringen
Widerstandes befind©tQ Ea zeigte SiOIi0 äaß €&& Aufbringen
und Speichern eines elektrostatischen SaäimgsM&sters auf
der ladungsspeichernden Oberfläche ei&tes ©lelctrolumineszenten
Sichtfeldes zur Steuenmg des Stromflussas von Elektrode zu
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••Ο ·»
Elektrode verwendet werden kann. Bas Aufbringen der elektrostatischen
Ladung erhöht den Widerstand des Halbleiters, wodurch der Stromfluß in den benachbarten Bereichen verringert
oder unterbrochen, wird. Dadurch wird eine entsprechende Verringerung
der Lichtabgabe aus der elektrolumineszenten Schicht verursacht, wodurch sich ein Halbtonverhalten ergibt. Wird
der Strom unter den für die Elektrolumineszenz erforderlichen Wert verringert, so tritt keine Lumineszenz auf und der entsprechende
Teil der Speichervorrichtung erscheint dunkel. Umgekehrt wird der Widerstand verringert und der Strom verstärkt,
wenn die Ladungen auf der Oberfläche neutralisiert oder von dieser entfernt werden. So kann also durch selektives
Aufbringen und Halten eines Ladungsmusters auf der Oberfläche
des elektrolumineszenten Sichtfeldes ein Bild erzeugt und gespeichert werden.
Soll ein weißes Bild auf einem schwarzen Hintergrund erzeugt
werden, so kann eine elektrostatische Ladung gleichmäßig auf die gesamte ladungsspeicheriide Fläche aufgebracht wer«
den. Eine Neutralisation oder Yerringerung eines Seiles der Ladung ermöglicht einen Stromfluß in den benachbarten Bereichen,
wodurch eine Lumineszenz des Leuchtstoffes unter den Bereichen auftritt, in denen die Ladung neutralisiert
oder entfernt wurde. Bin weißes Bild auf einem schwarzen Hintergrund kann auch durch Aufbringen eines selektiven
elektrostatischen Ladungsmusters erzeugt werden, wobei die dunklen Hintergrundflächen den Flächen mit aufgebrachter
Ladung entsprechen. Die Lumineszenz der Leuchtstoff schicht unter denjenigen Teilen der Halbleiterschicht, die keine
Ladung enthalten, erzeugt ein weißes Bild auf schwarzem Hintergrund.
Soll ein schwarzes Bild auf weißem Hintergrund erzeugt werden, so wird ein selektives elektrostatisches Ladungsmuster
auf die ladungsspeichernde Fläche aufgebracht. Dadurch
ergibt sich ein Anstieg des Widerstandes in Halbleiter, wo-
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durch der Stromfluß in den entsprechenden Bereichen unterbrochen wird. Fällt der Strom unter den für die Elektrolumineszenz
erforderlichen Wert ab, so erscheint der eine Ladung enthaltende Teil der Speichervorrichtung dunkel, und es ergibt
sich ein schwarzes Bild auf weißem Hintergrund. Ferner kann auch eine gleichmäßige elektrostatische ladung auf die Iadungsspeichernde
Oberfläche aufgebracht werden, von der entsprechend den hellen Hintergrundflächen ein Teil entfernt
oder neutralisiert wird, so daß sich das erwünschte schwarze Bild auf weißem Hintergrund ergibt.
Es sei bemerkt, daß wenn bei Vorhandensein von Ladungen auf
der Oberfläche eines fotoleitfähigen Feldeffekt-Halbleiters
wie z.B. Zinkoxid eine Strahlung geeigneter Wellenlänge auftrifft,,
Loch-Elektronenpaare erzeugt werden, die die Oberflächenladungen in den belichteten Bereichen, neutralisieren.
Dadurch wird das Zinkoxid in diesen Bereichen wieder leitfähig, während ob in den geladenen Bereichen, nicht leitfähig bleibt·
Obwohl der Nutzen eines Sichtfeldes der beschriebenen Art ohne weiteres zu erkennen ist, sollen noch einige Anwendungsbeispiele gegeben werden. Beispielsweise kann das abgegebene
luminescent θ Bild zur Belichtung einer elektrofotografischen
Platte dienen, So kann ein einziges gespeichertes Bild zur wiederholten Belichtung derartiger Flatten bzw. zur Herstellung
einer Vielzahl Kopien, verwendet werden. Da das abgegebene Bild für längere Zeit beständig ist» kann die elektrofotografische
Platte vor dem Verlöschen des Bildes sehr oft belichtet und entwickelt werden.
Der Kontakt einer Isolierstoff lache mit einer geladenen Zinkoxidschicht
hat einen geringen Einfluß auf deren Entladung. So kann ein geladenes Blatt aus Zinkoxidpapier in direkten Kontakt
mit der Zinkoxidfläche eines Speicherfeldes gebracht werden, ohne die gespeicherten Informationen zu stören. Das
Zinkoxidpapier wird direkt mit dem abgegebenen Bild belichtet und kann dann auf herkömmliche Weise entwickelt werden. Dadurch
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können auch hier mit einem einzigen Belichtungsbild viele Kopien hergestellt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß auch nach Unterbrechung des zur Erzeugung des Ladungsmusters dienenden Eingangssignals
das Ausgangssignal bis zu dem Zeitpunkt weiter erzeugt wird,
zu dem das elektrostatische Ladungsmuster von der ladungsspeichernden Oberfläche verschwindet.
Siohtfelder dieser Art ermöglichen eine Erzeugung eines insgesamt integrierten Bildes auf der Grundlage einer Integration der einfallenden Strahlungsenergie im Gegensatz zu
den herkömmlichen fotoleitfähigen Vorrichtungen, deren Funktion von der augenblicklichen Strahlungsstärke abhängt.
Serartige Sichtbilder erzeugen ein Ausgangssignal hoher Hellig·
keit und haben gute Halbtoneigenschaften im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen, bei denen im allgemeinen die eine
oder die andere dieser beiden Eigenschaften fehlte.
Eins Speichervorrichtung der vorstehend beschriebenen Art vereinigt also alle Vorteile sowie Nutzeffekte derartiger
Vorrichtungen. Bei ihrer Herstellung treten jedoch Probleme "
auf, die im folgenden kurz erläutert werden sollen.
Bisher stellte man derartige Speichervorrichtungen bzw, Sicht
felder nach umständlichen, komplizierten und zeitraubenden
Verfahren her, die zur Herstellung von Vorrichtungen großer Abmessungen und/oder großer Anzahlen nicht geeignet sind.
Ferner traten große Schwierigkeiten bei der Herstellung von
Trommeln oder ebenen Feldern mit hohem Auflösungsvermögen
auf. Ein noch wichtigeres Problem betrifft den möglichen Bildkontrast. Dieses ergibt sich im wesentlichen aus der Tatsache,
daß der Stromfluß zwischen den Elektroden bisheriger Vorrichtungen auch den Kraftlinien der elektromagnetischen Streufelder
zwischen einander benachbarten Elektroden neben den erwünschten linien von einer Elektrode durch den elektrolumineszenten
Leuchtstoff in die Halbleiterschicht und von
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dieser durch den elektrolumineszenten Leuchtstoff zur benachbarten
Elektrode folgte. Diese Streufelder verursachten daher eine wesentliche Verschlechterung des Bildkontrastes
und auch des Auflösungsvermögens.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten Festkörperspeichervorrichtung
zu schaffen, durch das die vorstehend beschriebenen Nachteile und Probleme vermieden werden und das besser,
einfacher und kommerziell günstiger arbeitet als bisherige Verfahren. Es soll die Herstellung von Speichervorrichtungen
ermöglichen, die eine gute Helligkeitsausbeute, eine lange Speicherzeit, gutes Halbtoaverhaltea» hohes Auflösungsvermögen
und gute Kontrasteigenschaften verbunden mit einfacher
Bilderzeugung und schneller Bildlöschung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung einer durch ladung steuerbaren elektrolumiiieszenten Festkörperspeichervorrichtung
erfindungsgemäß derart ausgebildet,
daß eine Anzahl isolierter Leiterdrahte um einen, aylindrisehen
Trommelkörper gewickelt s auf diesem verklagt lind sur Freilegung
eines Teiles ihrer leitfälligen Oberfläche abgeschliffen werden, daß in die freigelegten Teile Vertiefungen eingeätzt
werden, die voneinander durch die verbliebenen Drahtisolationen getrennt sind und mit einem elektroluminessenten
Leuchtstoff gefüllt werden, und daß auf die Leuchtstofffüllungen und die Draht Isolationen eine dünne Schicht eines
Peldeffekt-Halbleiters aufgebracht wird.
Die Erfindung vermeidet also die G'ben axüTgeseigten Probleme
und Schwierigkeiten durch die Herstellung iiiiGS· Festkörperspeichervorrichtung
mit einer Trennung des einer jeden Elektrode augeordneten elektrolumineszenten Leuchtstoffes von dem benachbarten
Leuchtstoff durch zwei Isoliorstoffschichten. Die
durch dieses Verfahren sieh ergebende Speicliarstruktur verhindert
die schädlichen. Wirkungen, der Streufelder zwischen
benachbarten Elektroden^ woclureh. sich sin© ¥srbesserung des
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Kontrastes und des Auflösungsvermögens ergibt.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte elektrolumineszente
Festkörperspeichervorrichtung zeichnet sich aus durch eine Anzahl paarweise an eine Wechselspannung anschaltbarer
elektrischer Leiterdrähte, die auf einer Unterlage befestigt und jeweils teilweise mit einem isolierenden Überzug
versehen sind, durch eine zwischen den Isolierüberzügen gebildete Vertiefung in der freien Oberfläche eines jeden Leiterdrahtes,
die mit einem elektrolumineszenten Leuchtstoff gefüllt ist, und durch eine auf die Leuchtstoffüllungen und die
Isolierüberzüge aufgebrachte dünne Schicht eines Feldeffekt-Halbleiters, wobei die dielektrische Festigkeit der Isolierüberzüge
eine Lumineszenz des Leuchtstoffes durch die Wechselspannung bei Fehlen des Feldeffekt-Halbleiters verhindert.
Die Speichervorrichtung kann in Form einer Trommel verwendet werden, oder die Trommel wird aufgeschnitten und geöffnet,
so daß sich ein Speicherfeld ergibt, dessen Leiterdrähte an ihren Enden frei liegen, und mit den erforderlichen elektrischen
Spannungen versorgt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Trommelkörpers,
auf den die Elektrodendrähte gewickelt werden und der zur Anschaltung der Spannungen mit Schleifringen versehen
ist,
Fig.2-6 perspektivische Schnittdarstellungen der einzelnen
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig, 7 eine perspektivische Darstellung einer gemäß der
Erfindung hergestellten Speichereinrichtung mit einer Speichervorrichtung in Trommelform.
Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung kann folgendermaßen hergestellt werden. Eine Trommel 10 (Fig. 1), die aus einem
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durchsichtigen oder undurchsichtigen Stoff besteht, wird mit einer Anzahl Drähte 35 in Form einer einlagigen Spule bewickelt,
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Trommel 10. Sie kann aus
einem geeigneten undurchsichtigen Stoff oder auch aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff bestehen. An jedem ihrer
Enden sind zwei Schleifringe 12 und 14 bzw. 16 und 18 vorgesehen. Die einlagige Spule kann bifilar gewickelt sein, wobei
der eine Leiterdraht mit den Schleifringen. 12 und 16, der
andere mit den Schleifringen 14 und 18 verbunden ist. Andernfalls können nur zwei Schleifringe verwendet werden, die sich
an einem Ende der Trommel befinden, wobei die Verbindung mit dem zweiten Schleifring dadurch erfolgt, daß die Drähte durch
das Inaere der Trommel 10 zurückgeführt sind. In jedem Falle kann bei einer derartigen Anordnung eine Wechselspannung über
elektrische Kontakte 22, 24, 26 und 28 und Leitungen 30 derart an die Drähte angeschaltet werden, daß diese abwechselnd
an dem einen bzw. dem anderen FoI der Wechselspannungsquelle
liegen. Eine Schicht 38 eines Epoxyklebers oder eines ähnlichen
Klebstoffes wird unmittelbar vor dem jeweils aufzuwickelnden Leiterdraht auf die Trommel 10 aufgebracht. Erlaubt es die
Trocknungszeit des Klebstoffes, so kann auch die gesamte Trommel vor der Bewicklung mit dem Klebstoff versehen werden. Andernfalls kann der Epoxykleber auch nach Aufbringen der Drähte 35
auf die Trommel aufgebracht werden, indem er in der in Fig. 2 gezeigten Weise durch Kapillarwirkung die Zwischenräume zwischen
den Drähten füllt.
Eine zur Bewicklung der Trommel 10 mit den Drähten 35 geeignete
Vorrichtung ist in der US-Patentschrift 3 136 912 beschrieben.
Die Abmessungen der Trommel 10 sind von der Größe des gewünschten
Bildes abhängig. Die Drähte 35 bestehen aus einem Leiter 36 aus Kupfer, der mit einem Isolierlack oder einem ähnlichen
Überzug 34 versehen ist. Sie werden an der Unterlage 32 der
Trommel 10 mit dem Klebstoff 38 festgehalten, der aus einem
thermoplastischen Harz, einem Epoxyharz o.a. bestehen
kann.
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Außer Kupfer können auch andere gute elektrische Leiter verwendet
werden wie z.B, Silber, Platin, Messing und Stahllegierungen. Als isolierender Überzug 34 ist jeder Stoff geeignet,
der gegenüber den Ätzmitteln für den jeweiligen Leiter 36 unempfindlich ist.
Nachdem die Drähte fest auf ihrer Unterlage angeordnet sind, kann die Trommeloberfläche, die jetzt aus der isolierenden
Oberfläche 34 der Kupferdrähte 36 besteht, mit Sandpapier oder ähnlichen Mitteln abgeschliffen werden, um die leitfähigen
Flächen der Drähte 36 freizulegen. Dieser Verfahrensschritt
ist in Fig. 3 dargestellt. Eine häufige mikroskopische Überprüfung der Leiteroberfläche während des Herstellungsverfahrens
ermöglicht die Feststellung der gewünschten Oberflächeneigenschaft vor Durchführung des nächsten Verfahrensschrittes.
Die freien Oberflächen, der Drähte 36 werden nun geätzt, wobei
zwischen benachbarten Drähten in der in Fig. 4 gezeigten Weise die Isolierstoffüberzüge als Sperren stehen bleiben.
Eine Lösung von Chloreisen oder von Salpetersäure und Salzsäure kann zur Ätzung eines Teiles des Kupferleiters 36
verwendet werden. Auch können andere starke Ätzmittel angewendet werden.
Nach einer zur Entfernung des erwünschten Teiles des Leiters 36 ausreichenden Ätzzeit (ca. 25 Minuten für eine Menge von
3 Liter wäßriger Lösung, die ca. 450 Gramm Chloreisen enthält, für Kupferdraht) wird das Ätzmittel mit Wasser abgewaschen
und eine Neutralisierung mit Ammoniak und/oder Seife oder
anderen geeigneten Baaen durchgeführt. Die Neutralisierungsmittel
werden dann mit destilliertem Wasser abgewaschen und die Speichervorrichtung nach Abwaschen mit Methanol getrocknet.
Die erhaltene Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt.
Die durch das Ätzen erzeugten Vertiefungen werden nun mit einer Mischung elektrolumineszenter Leuchtstoffe 42 gefüllt,
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die In ein Harz eingebettet sind. Die Füllungen sind in ELg.
dargestellt. Der Zweck der Isolierstoffsperren 34 besteht darin,
benachbarte Leiterdrähte 36 gegeneinander zu isolieren, auch wenn sie mit den elektrolumineszenten Leuchtstoffen 42
überzogen sind. In diesem Zustand kann die Trommel auch bei Anschaltung einer Wechselspannung nicht leuchten, da die
isolierenden Sperren 34 zwischen einander benachbarten Leitern 36 einen ausreichend hohen Widerstand bilden und das
an den elektrolumineszenten Leuchtstoffen 42 gebildete elektrische
Feld zu schwach ist.
Typische elektrolumineszente Leuchtstoffe sind Kupferchlorid und mit Magnesium aktiviertes Zinksulfid in einem Epoxybindemittel.
Sie sind von Thornton im Journal of Applied Physics, Vol. 33, Nr. 10, Seite 3045 ff. beschrieben. Andere geeignete
elektrolumineszente Leuchtstoffe sind bekannt und können den zahlreichen diesbezüglichen Handbüchern entnommen werden.
Eine Schicht 44 des in einem Bindemittel dispergierten Fotoleiters
Zinkoxid wird dann auf die isolierenden Sperren 34 und die elektrolumineszenten Leuchtstoffe 42 aufgebracht,
wie in Fig. 6 dargestellt»
Auf die mit Leuchtstoff 42 angefüllten Vertiefungen kann auch zur Bildung der Schicht 44 ein Zinkoxidüberzug (Zinküberschuß)
aufgebracht werden, wobei eine Bindemittelbeimischung verwendet wird, wenn bessere Oberflächen- oder Haft eigenschaften gewünscht
sind.
Da die Trommel ohne die Zinkoxidschicht 44 wegen der Sperren 34 zwischen den Leitern 36 nicht leuchten kann, sind die Anforderungen
an die Zinkoxidsohicht 44 nicht so streng wie bei den bisher bekannten Speichervorriohtungen dieser Art.
Die Eigenschaften des Zinkoxide sind allgemein in einem Aufsatz mit dem Titel "A Review of Electrofax" von James A.
Amick in RCA Review, 19.12,1959, Vol. 20, Nr, 4, Seiten
753 bis 769, beschrieben.
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Außer Zinkoxid können auch andere typische Feldeffekt-Halbleiter wie z.B» Kadmiumsulfid, Kadmiumoxid, Kadmiumselenid, Silizium,
Germanium u.a. verwendet werden. Vorzugsweise wird Zinkoxid verwendet, da seine Fotoleitfähigkeitseigenschaften günstig
sind und es leicht in Form dünner Filme abgelagert werden kann.
Andere typische Fotoleiter, die mit den nicht fotoleitenden
Halbleitern in einer mehrschichtigen Anordnung kombiniert werden können, sind Schwefel, Anthracen, Arsensulfid, Antimontrisulfid,
Kadmiumsulfid, Kadmiumselenid, Kadmiumsulfoselenid, Bleioxid, Bleisulfid, Polyvinylcarbazol, Phthalocyanin,
Chinacridone, Zinksulfid u.a.
Falls erwünscht, kann die Trommel derart ausgeführt sein, daß sie von ihrem Inneren her optisch ansteuerbar ist, wozu
die Trommelunterläge durchsichtig ist. Als Drahtklebemittel
kann ein klares Epoxyharz verwendet werden. Zur weiteren Erleichterung der optischen Ansteuerung aus dem Inneren der
Trommel können ferner je nach Wunsch optisch durchsichtige und elektrisch leitfähige Schichten wie z.B. dünne Schichten
aus Kupferoxid, Kupferiodid, Zinnoxid, Gold o.a. mit optisch
durchsichtigen Isoliersperrschichten verwendet v/erden.
Ferner kann die Trommel auch von ihrer Außenseite her optisch angesteuert v/erden, und die Speicherfelder sind von beiden
Seiten je nach ihrer Struktur ansteuerbar.
Beim Betrieb der Speichervorrichtung ist zu beobachten, daß die Zinkoxidschicht 44 im ungeladenen Zustand einen
geringen Widerstand hat und die Trommel bei Anschaltung einer geeigneten Spannung an die Leiterdrähte leuchtet.
Eine in vorstehend beschriebener Weise hergestellte Trom- * mel kann durch Aufbringen einer Ladung auf die Oberfläche
der Zinkoxidschicht 44 abgedunkelt werden. Dies- Ladung
kann zur Löschung des Bildfeldes gleichmäßig aufgebracht werden, indem eine Korona-Entladungseinrichtung für die
Elektrofotografie bekannter Art über die Zinkoxidschicht bewegt wird. Wird dann die Oberfläche der Zinkoxidschicht
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44 belichtet (vorzugsweise mit ultraviolettem licht), so wird ihr Widerstand verringert, wodurch die elektrolumineszenten
Schichten 42 aufleuchten. Wird ein selektives Muster aus Licht und Schatten auf eine geladene Zinkoxidschicht 44 gestrahlt,
so wird ein entsprechendes Leuchtmuster erzeugt, das wegen der Verwendung der Sperrschichten 34 zwischen benachbarten
Leiterdrähten 36 einen starken Kontrast aufweist.
Das auf die Zinkoxidschicht 44 aufgebrachte Ladungsmuster
kann mit elektrostatischen Ladungen beider Polaritäten erzeugt oder geändert werden, wozu elektrografieehe Vorrichtungen
anwendbar sind. Außer einer Korona-Entladungsvorrichtung
können zur Löschung der Zinkoxidschicht 44 auch andere
Vorrichtungen verwendet werden.
Die Trommelform der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung kann in ein ebenes Bildfeld verwandelt werden, indem die
Drähte 35 parallel zur Trommellängsachse durchgeschnitten werden. Nach Öffnung der Trommelform in ein ebenes Speicherfeld
können abwechselnde Drähte je nach Wunsch belichtet und beschaltet werden. Entsprechende Ausführungen enthält
auch die US-Patentschrift 3 136 912.
Ein Anzeigesystem, das mit der Trommelform der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung arbeitet, ist in Pig. 7 dargestellt.
Für dieses System wird das Tastenfeld 46 einer Schreibmaschine als Eingabevorrichtung verwendet. Eine Speicher- und Anzeigetrommel
mit elektrolumineszenten Leuchtstoffen und einer Zinkoxidschicht, hergestellt nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren, ist mit 48 bezeichnet. Außer den Eingabetasten enthält das Tastenfeld eine Löschtaste 58, eine Steuertaste
62 für die Trommelbewegung sowie Tasten zur Erzeugung des abzugebenden Bildes. Eine Korona-Entladungsvorrichtung lädt
die Anzeigetrommel 48 gleichmäßig auf, und ein optischer
Schriftzeichengenerator mit Ansteuervorrichtung 50 erzeugt
ein selektives Ladungsmuster auf der Trommel. Wegen eines
ORIGINAL INSPECTED 9 0 9 8 A 2 / U 6 8 ORKalNA
Fehlers oder aus einem anderen Grunde muß die Ansteuerung
einer Zeile auf der Trommel 48 geändert werden können, was durch Drücken der Zeilenlöschtaste 58 geschieht, mit der
die Korona-Entladungseinrichtung 54 zur Löschung der betreffenden Zeile eingeschaltet wird. Bei 52 ist eine andere
mögliche Lage für den optischen Schriftzeichengenerator dargestellt.
Ein elektrografischer Abtaster 56, der einen Strich-,oder
Punktcode erzeugt, kann zusätzliche Informationen auf die Speichertrommel 48 aufbringen. Auf diese Weise wird eine
elektrolumineszente Anzeige auf der Trommel 48 durch optische
und/oder elektrografisehe Eingabe mittels des Tastenfeldes
erzeugt. Es ist ferner ein wahlweise entfernbares Schutzfilter 64 für die Anzeigetrommel vorgesehen. Wahlweise kann auch
eine Ausgabevorrichtung für Kopien vorgesehen sein, die mit einem wiederverwendbaren dielektrischen Aufzeichnungsträger
und geeigneten Toner- und Fixiervorrichtungen eine dem gespeicherten Bild entsprechende Kopie nach der bekannten
elektrografisehen Technik erzeugt. Diese Vorrichtung ist
mit 66 bezeichnet. Ferner können auch zahlreiche andere Konfigurationen und Speichervorrichtungen verwendet werden,
die ein ebenes Sichtfeld oder eine Trommel enthalten. Derartige Ausführungsformen sind dem Fachmann nach Kenntnis
der vorstehenden Beschreibung möglich.
Die Erfindung wurde an Hand einer vorzugsweisen Ausführungsform beschrieben, es sind jedoch zahlreiche Änderungen und
andere Ausführungsformen möglich, die insgesamt durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt werden. Ferner können
auch in Anpassung an bestimmte Erfordernisse oder Materialien Weiterbildungen derartiger Ausführungsformen vorgenommen
werden.
9098.42/H68
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer durch Ladung steuerbaren elektrolumineszenten Festkörperspeichervorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl isolierter Leiterdrähte (36) um einen zylindrischen Trommelkörper (10) gewickelt, auf diesem
verklebt und zur Freilegung eines Teiles (35) ihrer leitfähigen Oberfläche abgeschliffen werden, daß in die freigelegten
Teile (35) Vertiefungen (40) eingeätzt werden, die voneinander durch die verbliebenen DrahtIsolationen (34)
getrennt sind und mit einem elektrolumineszenten Leuchtstoff (42) gefüllt werden, und daß auf die Leuchtstofffüllungen
(42) und die Drahtisolationen (34) eine dünne Schicht (44) eines Feldeffekt-Halbleiters aufgebracht wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkörper (10) längs einer Mantellinie aufgeschnitten
und aus ihm ein flaches Speicherfeld gebildet wird und daß zu dessen Betrieb an abwechselnde Leiter jeweils ein Pol
einer elektrischen Spannungsquelle angeschaltet wird»
3. Elektrolumineszente Festkörperspeichervorrichtung, hergestellt
naohi dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Anzahl paarweise an eine Wechselspannung anschaltbarer elektrischer Leiterdrähte (36)» die auf einer
Unterlage (32) befestigt und jeweils teilweise mit einem isolierenden Überzug (34) versehen sind, durch eine zwischen
den Isolierüberzügen (34) gebildete Vertiefung (40) in der freien Oberfläche (35) eines jeden Leiterdrahtes (36),
die mit einem elektrolumineszenten Leuchtstoff (42) gefüllt ist, und durch eine auf die Leuchtstoffüllungen (42) und
die Isolierüberzüge (34) aufgebrachte dünne Schicht (44) eines Feldeffekt-Halbleiters, wobei die dielektrische Festigkeil;
der Isolierüberzüge (34) eine Lumineszenz des
Leuchtstoffes (42) durch die Wechselspannung bei Fehlen des Feldef&ekt-Halbleitera (44) verhindert.
909842/1468
4. Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (32) die Form einer Trommel (10) hat.
5. Speichervorrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) von ihrem Inneren und von ihrer Außenseite her optisch ansteuerbar ist·
6. Speichervorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (32) die Fora eines relativ dünnen, flachen Speicherfeldes hat»
7. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Ms 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der FeldeffeJkt-Halbleiter (44) Zinkoxid
ist.
09042/1468
Leerseite
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---|---|---|---|
US69204967A | 1967-12-20 | 1967-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815216A1 true DE1815216A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1815216B2 DE1815216B2 (de) | 1974-02-14 |
DE1815216C3 DE1815216C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=24779054
Family Applications (1)
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Also Published As
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FR1599276A (de) | 1970-07-15 |
GB1250025A (en) | 1971-10-20 |
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BR6805013D0 (pt) | 1973-05-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |