DE1813389A1

DE1813389A1 - Bogenloeschkammer fuer Vakuumschaltgeraete

Info

Publication number: DE1813389A1
Application number: DE19681813389
Authority: DE
Inventors: Goetsch Dipl-Ing Alfred; Freund Dipl-Phys Ernst; Haenisch Dipl-Ing Heinz
Original assignee: INST PRUEFFELD fur ELEK SCHE
Current assignee: INST PRUEFFELD fur ELEK SCHE
Priority date: 1968-04-29
Filing date: 1968-12-07
Publication date: 1970-09-17

Description

Bogenlöscbkaiiimer für Vakuumschaltgeräte.
- Zusatz zur Patentaumeldung P 17 90 217.9 -Gegenstand der Hauptpatentanmeldung P 17 90 217.9 ist eine Bogenlöschkammer für Vakuumschaltgeräte, deren evakuierbares Gehäuse ein Paar Elektroden, die innerhalb einer Abschirmung relativ zueinander bewegbar sind und benachbarte Kontaktflächen aufweisen, auSaimmt und das zur Sberbruckung der Elektrodenstrecke wenigstens teilweise aus Isoliermaterial hergestellt ist.
Die Bogenlöschkammer nach der genannten Patentanmeldung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Gehäuses unter Bildung eines oder mehrerer hermetisch abgeschlossener und evakuierbarer Hohlräume melirwandig, vorzugsweise doppelwandig ausgeführt; ist und daß der Hohlraum bzw. die Hohlräume Luft und/oder ein anderes Gas, z. B. ein Edelgas oder SF6, von wesentlich geringerem Druck als Luftdruck enthalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlöschkammer für Vakuumschaltgeräte, deren Gehäuse unter Bildung eines Hohlraumes, der läuft und/oder ein anderes Gas von wesentlich geringerem Druck als Luftdruck enthält, teilweise doppelwandig ausgeführt ist, und betrifft eine Weiterentwicklung der Bogenlöschkammer nach Patentanmeldung P 17 90 217.9.
Aufgabe der ereindung ist es, eine doppelwandige, weitgehend gasundurchlässige Gehäusekonstruktion anzugeben, die eine einfachere Fertigungstechnologie ermöglicht. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß der hohlraum des doppelwandigen Gehäuses feldfrei ist, so daß die elektrische Festigkeit als Gesichtspunkt für die Bestimmung des Gasdruckes im Hohlraum entfällt.
Gemäß der Zusatzerfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der doppelwandige Teil des Gehäuses aus einem federnden inneren Metallzylinder, einem weiteren federnden Element, z. B. einer metailischen Membrane, und einer isolierenden Außenwand gebildet ist. Die Innenfläche der isolierenden Außenwand ist metallisiert und es entsteht somit ein feldfreier Hohlraum. Der Hohlraum eignet sich für die Unterbringung von potential- und antriebssteuernden Elementen.
Die erfindung soll nachstehend an einem Ausführrngsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vakuumbogenlöschkammer.
Die Vakuumbogenlöschkammer umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem hochevakuierten Tæichtbogenlöschraum 2 in dem sich zwei benachbarte Kontaktflächen aufweisende Elektroden 3;4 befinden. Die feste Elektrode 3 erstreckt sich innerhalb einer Durchführung 5 vakuumdicht durch die obere Stirnseite des Gehäuses 1. Die bewegliche Elektrode 4 ist mit einer federnd angeordneten metallischen Abschlußplatte 6, die zugleich als Stromzuführung dient und auf die der äußere läuftdruck wirkt, verbunden. Das Gehäuse 1 ist unter Bildung eines hermetisch abgeschlossenen Hohlraumes 7, der Luft und/ oder ein anderes Gas von wesentlich geringerem Druck als läuftdruck enthält, teilweise doppelwandig ausgeführt. Der doppelwandige Teil des Gehäuses 1 ist gemäß der Erfindung aus einem federnden inneren Metallzylinder 1a, einer metallischen Membrane 7b und einer isolierenden Außenwand 1c gebildet. Die Innenfläche der isolierenden Außenwand 1c ist mit einer Metallschicht 8 versehen. Der Hohlraum 7 ist somit feldfrei und eignet sich für die Unterbringung von (nicht dargestellten) potential- und antriebssteuernden Elementen Eine weitere metallisierte Schicht 9 sichert im Bereich des Befestigungspunktes des inneren Metallzylinders 1a eine günstige Feldverteilung im Isolierstoff der Außenwand 10. Der innere t)berschlagsweg führt von der Durchführung 5 zur-Metall-Isolierstoff-Verbindung des inneren Metallzylinde 1a und der äußere Uberschlagsweg erstreckt sich von der Durchführung 5 zur Metall-Isolierstoffverbindung der Membrane 1b,

Claims

Patent ansprüche t 1. Bogenlöschkammer für Vakuumschaltgeräte, deren Gehäuse unter Bildung eines hermetisch abgeschlossenen Hohlraumes, der IuSt und/oder ein anderes Gas von wesentlich geringerem Druck als läuftdruck enthält, zumindest teilweise doppelwandig ausgeführt ist, nach Patentanmeldung P 17 90 217.9, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Teil des Gehäuses aus einem federnden inneren Metallzylinder (1a), einem weiteren federnden Element (1b), z. B. einer metallischen Membrane, und einer isolierenden Außenwand (lc) gebildet ist.
2. Bogenlöschksmmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der isolierenden Außenwand (1c) metallisiert und der Hohlraum (7) somit feldfrei ist.
3. Bogenlöscbkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (7) potential und antriebssteuernde Elemente angeordnet sind.

L e e r s e i t e