DE1813002A1 - Verfahren zur Messung der von einer stroemenden Fluessigkeit ausgetauschten Waermeenergie - Google Patents
Verfahren zur Messung der von einer stroemenden Fluessigkeit ausgetauschten WaermeenergieInfo
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- G01K17/00—Measuring quantity of heat
- G01K17/06—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
- G01K17/08—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
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- G01K17/18—Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using electrical or magnetic means for one measurement and mechanical means for the other
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Description
STMDARD ELEKTBIK LOEMZ AG
7 Stuttgart-Zuffenhausen 181ΊΠΩ?
Hellmuth Hirth-Str.42 iwiouu*
G. G. Gassmann-70
Verfahren zur Messung der von einer strömenden Flüssigkeit ausgetauschten Wärmeenergie»
Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Messung der von einer strömenden Flüssigkeit ausgetauschten (aufgenommenen
oder abgegebenen) Wärmeenergie, bei dem die den Austauschort durchfliessende Flüssigkeitsmenge gemessen und eine
mengenabhängige elektrische Grosse gebildet wird und die Differenz
der Flüssigkeitstemperatur vor und hinter dem Austausch-'
ort mit elektrischen Temperaturfühlern gemessen und eine von
der {Demperaturdifferenz abhängige elektrische Spannung (bzw. Strom) gebildet wird und das Multiplikationsprodukt dieser
Spannung mit der mengenabhängigen elektrischen Grosse, integriert über den zu messenden Zeitbereioh, als Mass für die
ausgetauschte Wärmeenergie dient·
Derartige Verfahren werden z.B. in der Heizungstechnik angewendet,
um die von einem oder mehreren Heizkörpern abgegebene Wärmeenergie zu zählen, damit eine gerechte Berechnung der
Heizungskosten möglich wird. EtLn solches Verfahren kann aber ebensogut zur Messung der von einem Kühlaggregat abgegebenen
Kälteenergie verwendet werden, die identisch ist mit der von der Umgebung aufgenommenen Wärmeenergie. Schliesslich kann es
auch zur Messung der von einer Kesselanlage in einen Heizwasserkreislauf abgegebenen Wärmeenergie dienen. Bei den bekannten
Verfahren werden als Mittel zur Durchführung des Verfahrens vorwiegend elektromechantsche Anordnungen verwendet. Beispielsweise
werden kleine elektrische Generatormaschinen verwendet, die von einer kleinen Turbine angetrieben werden und eine Spannung liefern, die der Wasserdurchlaufgeschwindigkeit proportional
ist. Ausserdem wird mit zwei elektrischen Temperaturfühlern
25. 11. 1968
Dr.Hi/Kö -/-
009827/0707
G.G.Gassmann-70
vor und hinter dem Austauschort, also z.B. vor und hinter einem oder mehreren Heizkörpern die Flüssigkeitstsemperatur
gemessen und eine der Temperaturdifferenz proportionale
Spannung (bzw.Strom) gebildet. Beide elektrischen Grossen
werden schliesslich bei diesen bekannten Anordnungen einem elektromechanischen Zähler für elektrische Arbeit (Vattstun- .
denzähler) zugeführt. Dieser zählt eine elektrische Arbeit, die der Wärmeenergie proportional ist. Elektromechanisch^
Einrichtungen haben jedoch Mängel. Sie bedürfen einer gewissen Wartung und dürfen nicht sehr harten Umweltsbedingungen
(Temperatur, Erschütterungen usw.) ausgesetzt werden. Sie benötigen einen relativ grossen Saum in der Nähe des Austauschortes.
Darüber hinaus muss an Ort und Stelle der Zähler manuell in gewissen Zeitabständen, z.B. monatlich, abgelesen werden.
Erst dabei können eventuell auftretende Mängel bemerkt werden. Sehr genaue Temperaturdiff erenzmessungen kann man bekanntlich
mit Thermoelementen durchführen. Die von ihnen abgebene
Spannung muss aber mittels elektronischer Mittel erst verstärkt werden. Die Kombination elektronischer und elektromechanischer
Mittel ist jedoch ziemlich unwirtschaftlich, weil das Netzteil für den elektronischen Teileinen Zusatzaufwand
darstellt, der für den elektromechanischen Teil nicht benötigt wird.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe diese Mängel zu beheben und das Verfahren so zu erweitern, dass weitgehend nur
elektronische Mittel angewendet werden können und ausserd'em praktisch ohne Mehraufwand Fernmessungen möglich sind, wobei
am Messort nur besondere einfache Mittel benötigt werden. Ausserdem soll, gegebenenfalls ferngesteuert, eine Umschaltung
der Zählung möglich sein, damit für verschiedene Tages- oder Jahreszeiten andere Tarife eingeführt werden können.
Um dieses Ziel zu erreichen,, schlägt die Erfindung bei dem
einleitend genannten Verfahren Tor, dass als Mass i;iir die
-/■
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G. G. Gassmann-70
in einem "bestimmten Zeitbereich ausgetauschte Wärmemenge
die in diesem Zeifbereich mittels eines PeriodenZählers
ermittelte Anzahl der Perioden einer Wechselspannung dient, der nur während der Dauer elektrischer Impulse zählt, deren
■Anzahl, der in diesem Zeifbereich den Austauschort durchfIiessenden
Flüssigkeitsmenge proportional ist, und die temperaturdifferenzabhängige
Grosse (Spannung oder Strom) die Dauer dieser Impulse oder die Frequenz dieser Wechselspannung bestimmt
·
Nach einem weiteren Merkmal wird vorgesehen, dass zur Erweiterung des Messbereiches bei Überschreitung einer bestimmten
lemperaturdifferenz automatisch die von ihr abhängige
Spannung um einen festen Faktor verringert und gleichzeitig automatisch die Zahl der zu zählenden Perioden um diesen Faktor
vervielfacht wird.
In Weiterbildung wird ferner vorgesehen, zur Fernmessung die zu zählenden Perioden der Wechselspannung oder die um einen
festen Faktor niedrigeren Perioden einer durch Periodenzahlteilung
gewonnenen Hilf sspannung über eine Leitung fernzuüb ertragen.
Zur Tarifänderung bei bestimmten Tages- oder Jahreszeiten wird
vorgesehen, eine auf die Periodenzählung einflussnehmende Grösse um einen bestimmten Faktor und damit den Tarif zu ändern.
Für den Fall, dass die Dauer der Impulse durch die temperaturdifferenzabhängie
Grosse geändert wird, wird es als zweckmässig
erachtet, die Wechselspannung; vgn ^n«τ» Zentrale an
viele Messtellen zu liefern und die Frequenz der Wechselspannung zwecks Tarifänderung zentral zu ändern.
Für den Fall, dass die Dauer der Impulse durch die temperatur differenzabhängige Grosse, geändert wird, werden für mehrere
Messtellen verschiedene Frequenzen der »Wechselspannungen
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G. G. Gassmann-70
vorgesehen und diese Wechselspannungen mit nur einer ein-;· zigen Leitung zwecks Fernmessung weitergeleitet und am anderen
Ende der Leitung mittels Selektionsmittel wieder getrennt .
Mit diesem neuen.Verfahren wird das genannte Ziel erreicht.
Man kann die eigentliche Auswertung der Messsung an einen fernen Ort legen. Ein Fernheizwerk kann auf diese Weise die
Arbeitsweise der Zähler laufend überwachen. Die Messergebnisse können ohne manuelle Ablesung direkt einem elektronischen
Rechner zugeführt werden, der selbsttätig die Ausdrukkung
der monatlichen Eechnungen übernimmt.
Die Erfindung, weitere ihrer Merkmale und Vorteile sei im Folgenden anhand der Ausführungsbeispiele durch Zeichnungen
näher erläutert.
In Fig.l ist 1 das Zuleitungsrohr, 2 der Austauschort, also
z.B. ein Heizkörper und $ &as Abflussrohr. Ein kieines~Flügelrad
4 wird von der fliessenden Flüssigkeit gedreht. Es steuert mit an sich bekannten Mitteln berührungslos den Impulsgeber
5· Die Zahl der von ihm in einem Zeitbereich abgebenerfe.i
elektrischen Impulse sind proportional der in diesem Zeitbereich den Austauschort durchflossenen Flüssigkeitsmenge. Die elektrischen Temperaturfühler 6 und 7 dienen zur
Messung der örtlichen Flüssigkeitstemperatur vor und hinter dem Austauschort. Sie sind mit einer Einrichtung 8 verbunden,
die eine vor der Temp eraturdif f erenz abhängige Spannung liefert.
9 ist ein Impulslängenmodulator, der die Dauer der von dem Impulsgeber 5 gelieferten Impulse durch die von der Einrichtung
8 gelieferte temperaturdifferenzabhängige Spannung
derart ändert, dass diese Dauer der Temperaturdifferenz proportional
ist. 10 ist ein elektronischer Wechselspannungsgenerator mit einer ganz bestimmten Frequenz. Der Torschaltung
11 werden von IO die Wechselspannung und von 9 die Impulse
init der der Temperaturdifferenz proportionalen Dauer zugeführt,
V-
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G. G. Gassmann-70
Diese !Torschaltung gibt die Wechselspannung nur während der;..
Impulsdauer weiter, in den übrigen Zeiten sperrt sie die Wechselspannung. Die Zahl der in einem bestimmten grösseren Zeitbereich
die ^torschaltung verlassenden Perioden der Wechselspannung sind dadurch der in diesem Zeitbereich abgegebenen
Wärmeenergie proportional. Sie werden in einem elektronischen Zähler 12 und gegebenenfalls in einem kleinen nachgeschalteten
Anzeigewerk 13 gezählt.
Zur näheren Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.l gezeigten
Anordnungen dient Fig. 2. In Fig.2a werden die vom Impulsgeber 5 abgegebenen Impulse gezeigt. Die Impulsdauer dieser Impulse
ist beliebig. Lediglich ihre Zahl in einem Zeitbereich muss der durchflossen en Flüssigkeitsmenge proportional sein.
Pig. 2b gibt die von dem Impulslängenmodulator 9 abgegebenen
Impulse wieder. Die Impuls zahl ist identisch mit den in Fig. 2a
gezeigten Impulsen. Die'Impulsdauer At ist proportional der
QJemperaturdifferenz Δ ID. Bekanntlich ist die ausgetauschte Wärmeenergie
E - kM'AT. Darin let H die den Austauschort durchfloß
sen θ Was s ermeng θ. Nun ist beim erfindungsgemässen Verfahren
die Impulszahl η proportional M und die Impulsdauer At proportionalÄ
T. Dadurch ist das Produkt n»At proportional der Wärme-B&ß^giBiJ.Das
Produkt n* A t ist die Gesamt dauer aller Impulse.
Diese Gesamtdauer ist also proportional der ausgetauschten Wärmeenergie E. Um diese Gesamtdauer in eine zählbare Grosse umzuwandeln,
wird die gezeigte WechselSpannung des Generators 10
angewendet. Die !Torschaltung lässt nur die Perioden der Wechselspannung
durch, die in den Zeitbereich^ t fallen. Fig.2c
zeigt die Perioden, die von der !Torschaltung 11 an den Periodenzähler 12 abgegeben werden. Die Zahl dieser Perioden 1st
proportional n· At und damit proportional der ausgetauschten
Wärmeenergie. Die Zahl der gezählten Perloden der Wechselspannung innerhalb des Zeitbereichs Λ t ist zwar abhängig von der
augenblicklichen Phasenlage der Wechselspannung zu den Impulsen
+ und k eine Konstante
G. G. Gassmann
mit der Daueret. Da jedoch die Frequenz der Wechsel spannung
des Generators 10 nicht synchron ist mit der Periodenfrequenz der vom Impulsgeber 5 abgegebenen impulse heben sich
alle Abweichungen dieser Art im zeitlichen Mittelwert auf.
In Fig.1 wurde ein^. Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem durch
die temperaturdifferenzabhängigeu. Spannung die Impulsdauer
variiert wird. Erfindungsgemäss ist es aber auch möglich
die Impulsdauer ^t konstant zu halten und mit der temperaturdifferenzabhängigen
Spannung die Frequenz der Wechselspannung zu variieren. Die Zahl der Perioden, die die Torschaltung
verlassen, ist dann ebenfalls ein Mass für die ausgetauschte Wärmeenergie.
Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet es nun den Messbereich
der IDemperaturdifferenz erheblich zu erweitern. Dazu
wird bei Überschreitung einer bestimmten !Temperaturdiff erenz
automatisch die von ihr abhängige Spannung um einen festen Faktor verringert, so dass die Spannung -eine auswertbare Grösse
behält. Zur Aufhebung dieses Faktors für die Zählung wird gleichzeitig automatisch die Zahl der zu zählenden Perioden
um diesen Faktor vervielfacht. Eine Vervielfachung der Zahl der zu zählenden Perioden ist auf verschiedene Weise möglich.
So kann z.B. die Frequenz der Wechselspannung umgeschaltet werden. Man kann aber auch den elektronischen Periodenzähler
um diesen Faktor umschalten.
Ein sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens
besteht darin, dass es praktisch ohne Mehraufwand zur Fernmessung verwendet werden kann. Dabei ist die Art der Fernübertragung
so möglich, dass nicht nur die zu messende Wärmeenergie, sondern auch die beiden Komponenten?' Flüssigkeitsmenge und Temperaturdifferenz übertragen werden und dies sogar
von einer Vielzahl von Messtellen gleichzeitig über eine einzige
Leitung. Ein Fernheizwerk erliält^gjLjei^Q^, exakten Überblick
über das Heiznetz. Es kann Jeden einzelnen Abnehmer
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G. G. Gassmann-70
beobachten und sofort eingreifen, wenn die Messergebnisse auf einen Betriebsfehler hinweisen. So können z.B. die von
jeder einzelnen Messteile gemessenen Werte der Wassermengen elektronisch addiert und mit der gelieferten Wassermenge
verglichen werden. Man kann so ohne Zeitverlust sofort einen Rohrbruch ermitteln. Diese Vorteile werden erzielt, wenn
die zu zählenden Perioden der Wechselspannung (Fig.2c) über eine Leitung fernübertragen werden. Aus diesem Signal kann
man nämlich nicht nur die gemessene Wärmeenergie, sondern auch die beiden Komponenten: Wassermenge und Temperaturdifferenz
ablesen, bzw. elektronisch nuswerten lassen. Leitungsverluste
bewirken lediglich einen Abfall der Grosse der_Spannung. Da aber mit der Grosse der Spannung keine Information
verbunden ist, sondern nur die Zahl, bzw. die zeitliche Zuordnung der Perioden zur Datenübermittlung verwendet wird,
treten durch Leitungsverluste keine Störungen auf. Notfalls muss die Spannung verstärkt werden. Will man die Messwerte
verschiedener Messtellen über eine einzige Leitung geben, so kann man für jede Messt eile eine andere Frequenz der Wechselspannung
wählen. Selbstverständlich muss eine höhere Frequenz bei der Zählung der Perioden entsprechend berücksichtigt
werden.
Bei Anwendung der Fernmessung wird am Messort selbst kein Periodenzähler 12 und keine Anzeigeeinrichtung 15 benötigt.
Da der Periodenzähler im Vergleich zu den anderen Bausteinen
in Fig. 1 den grössten Aufwand benötigt, ist bei Fernmessungen
der Aufwand am Messort sehr klein. Ausserdem ist eine unzulässige Beeinflussung der Zählung durch den Verbraucher
praktisch kaum möglich. Wenn man auf die "übertragung
der· Komponenten: Wassermenge und Temperaturdifferenz verzichtet,
kann man auch die Periodenzählung am Messort durchführen und nur die niederfrequenten Ausgangsimpulse des elektronischen
Periodenzählers mit einer Leitung übertragen. Mit diesen Impulsen kann man dann direkt ein kleines Anzeigewerk
steuern.
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G. G. Gassmann-70
Es kann eventuell von Interesse sein das Hessergebnis
zu bestimmten !Pages- oder Jahreszeiten anderes zu bewerten, um z.B. einen Nachttarif zu ermöglichen. Dazu ist .
es nur nötig- vz.B. mit einer Schaltuhr eine auf die Periodenzählung einflussnehmende Grosse um einen gewünschten
Faktor zu verändern. Dies ist z.B. durch eine Umschaltung im/Periodenzähler möglich. Eine andere Möglichkeit ist die
Umschaltung der Frequenz der Wechselspannung, wenn über diese noch frei verfügt werden kann. Um nicht für 3©de Messstelle
eine eigene Wechselspannungsquelle verwenden zu müssen, wird weiterhin, erfindungsgemäss vorgeschlagen die Wechselspannung
für viele Messteilen von der Zentrale über eine Leitung zu liefern und in der Zentrale die Frequenz zur Änderung
des Tarifs umzuschalten.
6 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen.
1 Blatt Zeichnungen.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Messung der von einer strömenden Flüssigkeit ausgetauschten ( aufgenommenen oder abgegebenen)
Wärmeenergie, bei dem die den Austauschort durchfliessende
Flüssigkeitsmenge gemessen und eine mengenabhängige elektrische
Grosse gebildet wird und die Differenz der Flüssigkeit st emperatur vor und hinter dem Ausetauschort mit
elektrischen (Temperaturfühlern gemessen und eine von der
Xemperaturdifferenz abhängige elektrische Spannung (bzw.
Strom) gebildet wird und das Multiplikationsprodukt dieser Spannung mit der mengenabhähgigen elektrischen Grosse,
integriert über den zu messenden Zeitbereich, als Mass für die ausgetauschte Wärmeenergie dient, dadurch gekennzeichnet,
dass als Maes für die in einem bestimmten Zeitbereich
ausgetauschte Wärmemenge^die in diesem Zeitbereich mittels eines PeriodonZählers ermittelte Anzahl der Perioden
einer Wechselspan dia, ag i'nd der Dauer elektrischer
Impulse zählt, deren Anzahl der in diesem Zeitbereich den Austauschort durchfliessenden Flüssigkeitsmenge
proportional ist, und die temperaturdifferenzabhängige Grösse
(Spannung oder Strom) die Dauer dieser Impulse oder die
Frequenz dieser Wechselspannung bestimmt·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Erweiterung des Messbereiches bei Überschreitung einer bestimmten Temperaturdifferenz automatisch die von ihr abhängige
Spannung um einen festen faktor verringert und gleichzeitig
automatisch die Zahl der zu zählenden Perioden um diesen Faktor vervielfacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, •dass zur Fernmessung die zu zählenden Perioden der Wechselspannung
oder die um einen festen Faktor niedrigeren Perioden
einer durch P eriodenzahlt eilung gewonnenen HiI fs spannung
über eine Leitung fernübertragen wird.
009827/0707
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass zu bestimmten !ages- oder Jahreszeiten eine auf die Periodenzählung einflussnehmende
Grosse um einen bestimmten Paktor und damit der !Tarif verändert wird.
5· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass
für den Fall, dass die Dauer der Impulse durch die temperaturdifferenzabhängige
Grosse geändert wird, die Wechselspannung von einer Zentrale an viele Messtellen geliefert
wird und die Frequenz der Wechselspannung-zwecks Tarifänderung
zentral verändert wird.
6· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass für den Pail, dass die Dauer der Impulse durch die temper
aturdiff er enzabhängige Grosse geändert wird, die Frequenzen der Wechselspannungen mehrerer Messtellen verschieden
sind und diese Wechsel spannungen mit nur einer einzigen
leitung zwecks Fernmessung weitergeleitet werden und am anderen Ende der Leitung mittels Selektionsmittel wMer
getrennt werden.
0098 2 7/0707
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681813002 DE1813002A1 (de) | 1968-12-06 | 1968-12-06 | Verfahren zur Messung der von einer stroemenden Fluessigkeit ausgetauschten Waermeenergie |
NO476969A NO124797B (de) | 1968-12-06 | 1969-12-03 | |
GB1258841D GB1258841A (de) | 1968-12-06 | 1969-12-04 | |
FR6942057A FR2025535A1 (de) | 1968-12-06 | 1969-12-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681813002 DE1813002A1 (de) | 1968-12-06 | 1968-12-06 | Verfahren zur Messung der von einer stroemenden Fluessigkeit ausgetauschten Waermeenergie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1813002A1 true DE1813002A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=5715400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681813002 Pending DE1813002A1 (de) | 1968-12-06 | 1968-12-06 | Verfahren zur Messung der von einer stroemenden Fluessigkeit ausgetauschten Waermeenergie |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1813002A1 (de) |
FR (1) | FR2025535A1 (de) |
GB (1) | GB1258841A (de) |
NO (1) | NO124797B (de) |
-
1968
- 1968-12-06 DE DE19681813002 patent/DE1813002A1/de active Pending
-
1969
- 1969-12-03 NO NO476969A patent/NO124797B/no unknown
- 1969-12-04 GB GB1258841D patent/GB1258841A/en not_active Expired
- 1969-12-05 FR FR6942057A patent/FR2025535A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2025535A1 (de) | 1970-09-11 |
NO124797B (de) | 1972-06-05 |
GB1258841A (de) | 1971-12-30 |
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