DE1810204A1 - Verfahren zum automatischen Regenerieren des Ionenaustauschermaterials eines Wasserenthaerters - Google Patents

Verfahren zum automatischen Regenerieren des Ionenaustauschermaterials eines Wasserenthaerters

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DE1810204A1
DE1810204A1 DE19681810204 DE1810204A DE1810204A1 DE 1810204 A1 DE1810204 A1 DE 1810204A1 DE 19681810204 DE19681810204 DE 19681810204 DE 1810204 A DE1810204 A DE 1810204A DE 1810204 A1 DE1810204 A1 DE 1810204A1
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DE
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regeneration
water
ion exchange
water softener
automatic
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Walter Holzer
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Holzer Patent AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/80Automatic regeneration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

H 1147
W. Holaer * 158
HOLZEH PATSlIT AG, ZUG/SCHWSIZ, BAHNHOPSTR. 5 Verfahren «um automatischen Regenerieren
des lonenaustfeusohermaterlals eine· . ä
Wasserenthärters I
Die Erfindung betrifft ein Terfahren sum automatischen Regenerieren des Ionenauetauscheroateriale eines Wasserenthärters.
In der Wasseraufbereitung spielen Wasserenthärter seit vielen Jahren eine ausschlaggebende Bolle. Bei bekannten Verfahren wird sogenannten Ionenaustauschern hartes Wasser zugeführt, das diese als Weiehwasser wieder verläßt. Dieses bekannte Verfahren reloht für industrielle Zwecke vollkommen aus) zur Verwendung des von den Ionenaustauschern -gelieferten Weichwassere im Haushalt jedoch, müssen zusätzlich Vorkehrungen getroffen werden, um die Ionenaustausehermasse Tor Bakterienbefall su bewahren. Der Nachteil, der sieh aus der Verwendung von Ionenaustauschern ergibt, liegt Aämlich darin, daß das Ionenaustauschermaterial leime aus dem filtrierten Wasser herausfischt. Diese Organismen werden auf dem Wege einer Adsorption auf der Oberfläche des Austausehers festgehalten. Die abfiltrierten Bakterien vermehren sieh unter den Im Basenaustausoherbett
009826/1657
herrschender isweltbedixtgnngeBo Dies®? Vorgsmg let selbst dann mögliefe, wenn mit als keimfrei beeeiehnetem £eltwp^~ wasser gearbeitet wird» denn ein Trinkwasser ist dann ale bakteriologieeil einwandfrei anzusehen^ wenn tie Gesamtkeimzahl,d^ih. die Zahl der Keime pro 1 ^em3Wasser ein b©- stimmtes Haß nicht übersehreitet
Sas Ionenaustausehermaterial kann nur eine bestimmte Menge Hartwasser verarbeiten* Nach Erreichen der Kapassitätsgreazii des IonenaustausehexmaterialB stuB dieses,s.B® mit einer Salesole, regeneriert werden. Im Verlauf dieses Regenerationsveiefahrens werden in der Regel die meisten Keime aus dem Ionen,-austauaohermaterial entfernt. Insbesondere bei Verwendung tea? Enthärteranlagen im Haushalt kann es jedoch vorkommen, &a§ die Anlage längere Zeit (Urlaub) stillsteht» Während dee Stillstandes der Bnthärteranlage können sich die Keime ungehindert vermehren. Bei neuer Inbetriebnahme der Anlage nacli längerem Stillstand ist es dann unvermeidbar, daß stark alt Bakterien angereicherte« Wasser entnommen wird«
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Wasserenthärten mit automatischem Regenerieren des Ionenauetaueehermaterials zu schaffen, das so gestaltet ist, daß dem Wasser enthärter immer und !^besondere nach langen Ruhepausen kein» freies Weiohwasser entnommen werden kann. ErfindungsgemäS wird dies dadurch erreicht, daS die Einleitung dos Regenerier-Vorganges von der Enthärtungekapasitat des Ionenaustausch«» und einem zeitlieh überlagerten Zyklus beeinflußt wird«.
Dieses Verfahren weist gegenüber bekannten Verfahren den teil auf, daS die Gefahr der Lieferung von Waiehwaeser., das mit Bakterien angereichert 1st, nicht bestellt. Da auch bei längerem Stillstand eines dem Wasserenthärter naohgeschalteten Gerätes, z.B. einer Wasch« oder Geschirrspülmaschine, äas Ionenaustauschermaterlal in festen Zeitabständen immer wieder regeneriert wird, ist die Möglichkeit von Bakterienvemehruiig im Inneren des Ionenaustauschers nicht gegeben«
009825/1667 - 3 - "
BAD ORIGINAL
Eine zweokaä%e Ausgestaltung des Verfahrene sieht Tor, daß entsprechend der Bnthärtungskapazität Zählimpulse eines Wasserzählers als Meßgröße der automatischen Einrichtung zum Regenerieren zugeführt werden*
line weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahren· führt dazu, daft der seitlich überlagerte Zyklu* ron einen elektrischen Taktgeber bestimmt wird» der in gleichmäßigen Interrallen Zählimpulsc an die automatische Einrichtung sua Regenerieren abgibt.
Bei diesem Verfahren kann außerdem als besonders zweckmäßig gelten, daß sewohl die Zählimpulse des Wasserzählers als auch die des Taktgebers dem gleichen Eingang der automatischen Einrichtung zum Regenerieren angeführt werden.
Besonders rorteilhaft ist dieses Verfahren dann, wenn zwei abwechselnd als weiohwaeeerlicferanten rerwcndbare Ionenaustauscher abwechselnd regeneriert werden. Die Verwendung von zwei Ionenaustauschern bringt den Vorteil mit sieht daß kontinuierliche Weiohwasserabgabe möglich ist.
Die Erfindung sei im folgenden näher erläutert. Ein in einem Wasserenthärter untergebrachter Ionenaustauscher kann nur eine bestimmte Weiohwasser liefern. Nach Erreichen seiner Kapazitätegrenze muß der Ionenaustauscher, z.B. mit einer Salzsole, regeneriert und damit zu neuer Weichwasserabgabe aufbereitet werden. Ss 1st bereits bekannt, die Härte des den Ionenaustauscher verlassenden Welchwassers zu messen. Bei überschreiten eines bestirnten Härtegrades wird der Ionenaustauscher abgeschaltet. Er muß nun regeneriert werden, be-Tor er erneut Weiehwasser ausreichender Härte liefern kann. Die Auslosung des Regener i error gange e kann mit einem automatischen Schaltwerk rorgenommen werden. Heben dem Kriterium der Überschreitung eines bestimmten Härtegrades des Weiehwassers kann man ebenso die durch den Ionenaustauscher fließende Wassermenge messen, die ein Mai ist für die Kapazität
DG9825/16 57
8AD ORIGINAL
-dee Ionenaustauseher· (bei bestlBwton H&rttgrad €·ι Wie bereite eben erwähnt, fährt da· _ S#g«aitri«en swi der im Ionenaustauscher festgehaltenen Bakterien»
Bei längerem Stilletand dee YaMerenthlrtera fällt ab·» Regenerierrorgang aas. Die Bakterie» kennen »i@m im la»«»- auBtaueohematerial vexiiehren. Um Μ@·φδ Tergang ra wird nach dem erfindungsgemäfien Verfikren amoli wütetnd Zeit fehlender Waeeerentlialiat in reg«lsU&s«& 11ιιιΜΜ#& neriert. Das Terfataren ist no Ausgelctgt,, imM »3Lb%. in keit von der lapasitlt de» Zonnmtiafaisseli««· Sipilei» atm «in« automatische Sinriühtung mm S«gen®ri«n?«a f«gtl«m weslfimo Parallel hierzu werden in festen Z@it&1ifitiiiAe& tob «imias falct·
ρ geber ehenfalln Xmpnliie an dl··® Einrielifi^ g«i£«fei*t< lonenattetausohermassf wird «Ιιιο «itoiiAtiiieli bald der Härtegrad dee Wtioilivaeixire eiainti übersteigt. Bleiba, Ικριιΐιι· der H«S«lJiriolitiniie für Hit härte bzw. für dme d«i lonenafliitauieber enta«iBtiA· ¥·1#1βιπιιιρι#]? längere Zeit auts„ ed fiüirej,· Ai· τοη ·1β«ι TakktffAeZ1 im ii· - autoHatiiioli· liaxiolitiang 8Wi l«geii«ritr«ii «Φβ·β#1»αι·ιι tm'&im: dasu, dme ein neuer Eegenerierrorgane- eingsleitet viarA» Mit anderen Worten heilt taev ümB eelbtt bei lliielrfiii StillvliiiilL las Y&encnnthfirters das Itneiiauirtaueeliexneiterial im mäßigen Abständen regeneriert wird. .Barel. AL··«· ist somit iMoh bei Stillstand- der Anlag· nielunreciitiiiitt dal Sm Wasser' Torhandanet Bakterian sieh la loiieiiiimiitanstli·? iiinlif
" vermehren können.
Durch die Impulse des Talctgeber β, tar >·ΒΦ anai ©ia,©3 schaltenden Thermokontakt bestehen kunm,, ist «β ιιβ|^.1©Ιι,, die automatische Einriehtuag snm Rvgmmrlmmn grnmä® ian im Tätigkeit tritt» wem Wti@hvaseer emtnoiiiiett-w@sA<ni ·θ11« die Kapazität dei Zoiienmiistauseher· mdh Toll «α«·1β1ι·&
In diesem Fall let der lonenniiitMiueeter «b«r w«|pa Ι«· Β·β·ϋ®« rierens bloekiezt. lia «näh' üeie Setefieslgicoit ttbarwiiiicn sn vcrdeii aneii äwm «rflMiing0g«iiiliecm fcrfiiiiftii mrei Y«w«itftte fii· iStnmitiUMlaA WeleJnsjuMtv
_ «InMelutlBi
BAD ORIGINAL
D.lu bei plötzlioh eingeleiteter Regenerierung während der Weiöhwaeeerabnahme wird sofort auf den weiten bereitstehenden Idnenaustausener ungeschältet. Somit let eine kontinuierliche Velohwasser entnahme stets gewährleistet. Sa die beiden Ionenaustauscher auch bei längerem Stillstand der Anlage ahweehselnd in festen Abständen regeneiert werden» ist eine BeJcterlenrermenrung im Ionenaustausohermaterlal unmöglich.
5 Patentansprüche
009825/1657
BAD ORIGINAL

Claims (5)

H 1147 & Patentansprüche
1.) Verfahren zum automatischen Begenerieren des ZonenaustausQhermaterlale eines Wasserenthärters, daduroh gekennzeichnet. daß die Einleitung des Regenerlervorganges von der Enthärtungekapazität des Ionenaustauschers und einem zeitlich überlagerten Zyklus beeinflußt wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der EntSurtungskapazität Zählimpulse eines Vaeserzählers als Meßgröße der automatischen Einrichtung zum Regenerieren zugeführt werden»
3·) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ο daß der zeitlich überlagerte Zyklus von einem elektrischen Taktgeber bestimmt wird, der in gleichmäßigen Intervallen Zählimpulse an die automatische Einrichtung zum Regenerieren abgibt.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß sowohl die Zählimpulse des Wasserzählers als auch die des Taktgebers dem gleichen Eingang der automatischen Einrichtung zum Regenerieren zugeführt werden.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 - 4.dadurch gekennzeichnet, daß zwei abwechselnd als Velehwasserlief eranten verwendbare Ionenaustauscher abwechselnd regeneriert werden.
009825/ 1657
DE19681810204 1968-11-21 1968-11-21 Verfahren zum automatischen Regenerieren des Ionenaustauschermaterials eines Haushalts-Wasserenthärters Expired DE1810204C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681810204 DE1810204C3 (de) 1968-11-21 Verfahren zum automatischen Regenerieren des Ionenaustauschermaterials eines Haushalts-Wasserenthärters
FR6939919A FR2030076A1 (en) 1968-11-21 1969-11-20 Automatic regeneration of ion-exchange - material in a water softener

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681810204 DE1810204C3 (de) 1968-11-21 Verfahren zum automatischen Regenerieren des Ionenaustauschermaterials eines Haushalts-Wasserenthärters

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1810204A1 true DE1810204A1 (de) 1970-06-18
DE1810204B2 DE1810204B2 (de) 1974-10-03
DE1810204C3 DE1810204C3 (de) 1977-10-27

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ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652113A1 (de) * 1976-11-16 1978-05-18 Walter Holzer Automatische wasserenthaertungsanlage
DE2826702A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Judo Wasseraufbereitung Vorrichtung zum enthaerten von trinkwasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652113A1 (de) * 1976-11-16 1978-05-18 Walter Holzer Automatische wasserenthaertungsanlage
DE2826702A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Judo Wasseraufbereitung Vorrichtung zum enthaerten von trinkwasser

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DE1810204B2 (de) 1974-10-03
FR2030076A1 (en) 1970-10-30

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