DE1809857A1

DE1809857A1 - Anordnung zur Erfassung eines bestimmten Gleichspannungswertes

Info

Publication number: DE1809857A1
Application number: DE19681809857
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Floris Koppelmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1968-11-15
Filing date: 1968-11-15
Publication date: 1970-06-04

Description

Anordnung zur Erfassung eines bestimmten Gleichspannungswertes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung eines bestimmten Gleichspannungswertes durch eine Kompensationsschaltung. Erfindungsgemäss sind in drei Zweigen einer Brückenschaltung Widerstände und in dem vierten Zweig eine Zenerdiode vorgesehen, während an die Brückendiagonale ein Indikator mit praktisch leistungslosem Schaltverhalten angeschlossen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einem bestimmten Gleichspannungswert oder indirekt einen Gleichstromwert zu erfassen und mit hoher Genauigkeit anzuzeigen.
Anhand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigt die Fig. 1 einen Schaltplan für die Anordnung nach der Erfindung. während die Fig. 2 den Verlauf von Brückenspannungen in Abhängigkeit von der Eingangsspannung veranschaulicht.
In der Eig. 1 erkennt man die Gleichsatrombrückenschaltung, aufgebaut aus drei Widerständen 3, 5 und 6, einer Zenerdiode 4 und einem Indikator 9. Die Klemmen 1 und 2 bilden den Eingang der Anordnung, an welche die zu messende oder überwachende Gleichspannung gelegt wird. Die Klemmen 10 und 11bilden den Ausgang der Anordnung. Die an diesen auftretende Spannt; wird für Steuerungs- oder Anzeigezwecke herangezogen.
Steigt die Ausgangsspannung an den Klemmen 1 und 2, so steigt die Spannung zwischen den Klemmen 2 und 8 - bedingt durch den Spannungsteiler aus den Widerständen 5 und 6 - proportional an. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Indikator 9 für den Diagonalzweig zwischen 7 und 8 der Brücke rrakt;isch keine Belastung darstellt.
Es ist in der Fig. 2 der Verlauf der Brückenspannungen als Teilspannungen zwischen den Klemmen 2 und 7 bzw. 2 und 8 in Abhängigkeit von der Ausgangespannung zwischen den Klemmen 1 und 2 aufgetragen. Aus dieser Darstellung erkennt man die Abhängigkeit der Spannung zwischen den Klemmen 2 und 8 von der Spannung zwischen den Klonen 1 und 2 als Kurve 13.
Die Spannung an den Klemmen 2 und 7 ist genau gleich der Eingangsspannung an den Klemmen 1 und 2, solange die Zenerdiode 4 noch nicht Strom führt, da an dea Widerstand 3 kein Spannungsabfall auftritt. Übersteigt die Spannung an den Klemmen 1 und 2 und damit auch die Spannung an den Klenien 2 und 7 die charakteristische Zenediodenspannung, so dass die Zenerdiode 4 leitet, so bleibt auch bei weiterer Steigerung der Spannung an den Klemmen 1 und 2 die Spannung an den Klemmen 2 und 7 konstant, bedingt durch die spannungsstabilisierenden Eigenschaften der Zenerdiode. Der Verlauf der Spannung an den Klemmen 2 und 7 ist in Fig. 2 durch die Kurve 12 dargestellt.
Aus dem Diagramm ist zu entnehmen, dass bei einer Sollspannung Uesoll an den Klemmen 1,2 die Spannung in dem Diagonalzweig der Brücke an den Klemmen 7,8 gerade verschwindet. Unterschreitet die Eingangsspannung die Sollspannung, so tritt an dem Diagonalzweig sine Differenz spannung 14 auf, die ihre Polarität wechselt, wenn die Eingangsspannung grösser als die Sollspannung Uesoll wird. diese Diagonalspannung wechselnder Polarität, je nachdem, ob die Spannung an den Klemmen 1,2 grösser oder kleiner ist an Uosoll wird beputzt, um den Indikator 9 zu speisen. Dieser Indikator 9 besitzt die Eigenschaft, bei Anlegen einer kleinen Spannung bestimmter Polarität eine konstante Ausgangsspannung an die Klemmen 10,11 zu liefern, Wird die Eingangsspannung am Indikator 9 zu Null oder ist Eingangsspannung von umgekohrter Polarität, liefert der Indikator 9 keine Ausgangsspannung an die Kleinmen 10,11. Der Indikator 9 besitzt also Schaltverhalten. Ausserdem wird in den Indikator 9 durch einen Transformator eine galvanische Trennung zwischen den Eingangsklemmen 1,2 und den Ausgang-Klemmen10, 11 vorgenommen.
Der Vorteil der oben geschilderten Anordnung besteht darin, dass eine wesentliche Empfindlichkeitssteigerung durch die Brticke ersielt wird und die Genauigkeit der Spannungserfasnung nicht mehr von dem Indikator und seinen evtl. schlecht beherrschbaren Eigenschaften abhängt, sondern hauptsächlich von den leicht beherrschbaren Eigenschaften der Zenerdiode 4 und den Widerständen 3, 5, 6.
3 s. Beschreibung 2 Patentansprtiche 1 Bl.Zeichnung m. 2 Fig.

Claims

Patentansprüche

1.) Anordnung zur Erfassung eines bestimmten Gleichspsnnungswertes durch eine Kompensationsschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass in drei Zweigen einer Brückenschaltung Widerstände und in dem vierten Zweig eine-2enerdiode vorgesehen sind, während an die Brückendiagonale ein Indikator mit praktisch leistungslosem Schaltverhalten angeschlossen ist.

2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator beim Anstehen einer kleinen Spannung bestimmter Polarität eine konstante Ausgangsspannung liefert.