DE1809673U - Tubenschieber. - Google Patents

Description

P.A. 023 318*12.1.SO

Irmgard Holzschuher,.Alsfeld/Hessen, Schwabenröderstr.57 ^H Tubensehieber "

Blatt 1

Tuben werden heute für alle möglichen Waren in zunehmendem Masse benötigt, keineswegs nur für Zahnpasta oder Rasiercreme, sondern auch für alle anderen kosmetischen Mittel, in der Seifenindustrie, für medizinische und pharmazeutische Produkte, ja auch in der Lebensmittelindustrie werden bereits viele Waren in Tuben verpackt. Hierbei werden Rezepturen, Verwendungsanordnungen auf die Tube aufgedruckt, die aber bald nach Gebrauch nicht mehr zu lesen sind, da die Tuben meistens vom unteren Ünde her aufgerollt werden. Es werden aber auch oft die Tuben beim Gebrauch unregelmässig gedrückt, so dass sie bald sehr hässlich aussehen und durch ihre unregelmässige Entleerung nur unvollkommen entleert werden, d.h. ein Teil des Tubeninhaltes wird nicht seinem vorgesehenen Zweck zugeführt«

Die Erfindung zeigt ein kleines zweckmässiges und billiges Gerät, um alle oben bezeichneten Nachteile auszuschliessen, d.h.· ein Gerät, mittels welchem die Tube restlos entleert wird, ihr gutes Aussehen behält und evtl» aufgedruckte Rezepturen oder Verwendungsvorschriften immer lesbar sind·

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung, und zwar zeigt:

J?ig»1 eine Draufsicht,

Pig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt·

Nachdem die Tube 1 vom unteren Ende her wie normal eatwas entleert ist, lässt sich das Tubenende 1¹ flachdrücken. Auf dieses flachgedrückte Tubenende 1' wird dann der Tuben-

sehieber von der Seite her oder von unten her aufgeschobene Der Tubenschieber besteht entweder aus einem U-förmigen,

gebogenen
etwas federndem Bügel 2 oder aus zwei Bügeln, die einerseits gelenkig miteinander verbunden sind (nicht gezeichnet). Diese Bügel 2 sind an ihren Längsinnenseitenkanten leicht abgerundet, damit scharfe Kanten dieser Bügel die Tube 1 nicht beschädigen können und ein leichter Vorschub möglich ist. An der oberen Seite der Bügel 2 (in der Zeichnung links) ist eine an sich bekannte Verschlusseinrichtung 3 angeordnet, mittels welcher die beiden Bügelenden 2¹ gegeneinander gedrückt und gehalten werden» Diese Verschlusseinrichtung kann auf einfache Art, etwa in der Art eines Schnäppers gestaltet werden. ISs kann aber auch eines der Bügelenden nach oben oder nach unten abgewinkelt sein und das andere Bügelende geringfügig umfassen, jedoch soweit halten, dass die beiden Bügelenden 2¹ der oberen Seite des Bügels 2 fest zusammen halten» Auf den Bügeln 2 können Griffnäpfe 4 fest angeordnet sein, mittels welchen ein leichtes Schieben der Bügel 2 ermöglicht wirdj wobei man mit zwei Fingern einer Hand in die Griffnäpfe 4 greift und in Richtung Tubenöffnung 5 schiebt, wobei das Tubenende 1' zweckmässig mit der anderen Hand gehalten wird« Es genügt aber auch, wenn nur auf einem der Bügel 2 ein Griffnapf angeordnet ist.

Ein sicheres und restloses Entleeren der Tube ist mittels des erfindungsgemässen Tubenschiebers möglich und kann der ganze Tubenschieber aus Metall, aber auch aus Kunststoff o.dgl. (durchsichtig) hergestellt werden.

Claims (3)

Sehutzansprüche#

1. Tubensehieber, dadurch gekennzeichnet, dass auf das etwas flachgedrückte Tubenende (1), ein das Tubenende umschliessender Bügel (2) bestehend aus einem U-förmig gebogenen Bügel (2) oder zwei miteinander gelenkig verbundenen Bügeln (2) gesteckt wird und das offene Ende des Bügels (2) mittels einer Verschlusseinrichtung (3) lösbar geschlossen wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Längsinnenseitenkanten der Bügel (2) abgerundet sind«

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beiderseits auf den Bügeln (2) G-riffnäpfe

(4) angeordnet sind·