DE1808883C3 - StrangpreBkopf zum Herstellen eines Verbundschlauches aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
StrangpreBkopf zum Herstellen eines Verbundschlauches aus thermoplastischen KunststoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strangpreßkopf zum Herstellen eines Verbundschlauches aus thermoplastiichen
Kunststoffen, mit voneinander getrennten Zuleitungen für jeden der plastifizierten Kunststoffe, mit
koaxial zueinander und zu der Mittelachse des Strangpreßkopfes angeordneten, mit je einer Zuleitung verbundenen
Ringräumen und mit je einem ringförmigen Kanal zum Führen jedes der Kunststoffe von einem der
Ringräume zu einem ringförmigen Austrittsspalt.
Bei einem bekannten Strangpreßkopf dieser Art traten
die plastifizierten Kunststoffe als koaxial ineinanderliegende Schläuche aus dem ringförmigen Austrittsspalt aus und verbinden sich infolge ihres thermoplastischen
Zustandes kurz vor dem Austritt aus dem Strangpreßkopf oder unmittelbar hinter dem Austrittsspalt zu
dem Verbundschlauch (DT-PS 10 39 224, US-PS 32 75 725). Wird dem Inneren des Verbundschlauches
ein unter leichtem Überdruck stehendes gasförmiges Medium, beispielsweise Luft, zugeführt, so ist es möglich,
den Durchmesser des Verbundschlauches gegenüber dem Durchmesser des Austrittsspaltes in weiten
Grenzen zu vergrößern. Die Wanddicke des Verbundschlauches nimmt dabei ab, so daß eine Verbundfolie
der gewünschten Dicke entsteht. Durch Zuführen eines Kühlgases, meist ebenfalls Luft, an die Innen- und/oder
an die Außenfläche des Verbundschlauches wird der Verbundschlauch während des Aufblasens abgekühlt
und dadurch verfestigt.
Beim Herstellen von Verbjndfolien von gleichmäßiger Beschaffenheit durch Extrusionsblasen ist erforderlich,
daß die aus den einzelnen Austrittsspalten austretenden Schläuche homogen sind und überall gleiche
Dicke aufweisen. Es ist aus der DT-PS 1039 224 bekannt, die Verbindungsleitungen zwischen dem Strangpreßkopf
und den Extrudern dadurch möglichst kurz und untereinander gleichartig zu machen, daß konzen- f>s
trisch ineinander angeordnete Ringkanäle des Strangpreßkopfes, die jeweils über eine radial gerichtete Zuleitung
für den Kunststoff mit dem Extruder verbunden sind, in einen gemeinsamen Ringkanal münden. Beim
Gebrauch derartiger Vorrichtungen hat sich jedoch herausgestellt, daß die Druckverteilung in den Ringkanälen
infolge des radialen Ansatzes der Zuleitung nicht über den gesamten Umfang gleich ist. Als Folge hiervon
wird der plastifizierte Kunststoff in der Düse ungleich verteilt
Es ist an sich nach der GB-PS 9 15 796 ein Strangpreßkopf zum Herstellen eines Schlauches aus einem
thermoplastischen Kunststoff, mit einer Zuleitung für plastifizierten Kunststoff, mit einem koaxial zu der Mittelachse
des Strangpreßkopfes angeordneten, mit der Zuleitung verbundenen Ringraum und mit einem ringförmigen
Kanal zum Führen des Kunststoffes von dem Ringraum zu einem ringförmigen Austrittsspalt bekannt,
bei dem die Zuleitung in der Mittelachse des Strangpreßkopfes mündet und mit ihrem zugeordneten
Ringraum mittels radialstrahlig angeordneter Verbindungskanäle verbunden ist.
Für diese an sich bekannten Merkmale wird für sich kein Schutz begehrt, sondern nur in Verbindung mit
einem Strangpreßkopf zum Herstellen eines Verbundschlauches.
Bei diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Strangpreßkopf zum Herstellen
eines Verbundschlauches aus thermoplastischen Kunststoffen zu schaffen, der die bezüglich der gleichmäßigen
Verteilung der Spritzmassen in den einzelnen Schichten beim Stand der Technik bestehenden Mangel
weitestgehend ausschließt.
Erfindungsgemiiß wird diese Aufgabe für einen Sirangpreßkopf der eingangs angegebenen Art dadurch
gelöst, daß die Zuleitungen mit Abstand voneinander in Richtung der Mittelachse des Strangpreßkopfes
münden und mit ihrem zugeordneten Ringraum jeweils mittels radialstrahlig angeordneter Verbindungskanäle verbunden sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß jeder der Ringräume über gleich lange Verbindungskanäle mit
dem Endounkt der jeweiligen, ihr zugeordneten Zuleitung verbunden ist. Da dabei sämtliche Endpunkte in
der Mittelachse des Strangpreßkopfes liegen, stellen sich für jede Schicht des Verbundschlauches exakt gleiche
Strömungsbedingungen für jede Stelle der Ringleitungen ein. Die Führung der Zuleitungen zu ihren Endpunkten
in der Mittelachse des Strangpreßkopfes ist möglich, weil diese Punkte erfindungsgemäß Verzweigungsstellen
sind für radialstrahlig angeordnete Verbindungskanäle, durch die sie mit ihren Ringräumen
verbunden sind.
Die Ringräume weisen eine größere Querschnittsfläche auf als die einzelnen Verbindungskanäle, wodurch
in den Ringräumen eine Beruhigung des strömenden Kunststoffes und dadurch eine weitere Vergleichmäßigung der Zusammensetzung und ein Ausgleich des
Druckes erfolgt. Um diesen Effekt noch zu vergrößern, wird in einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes
der Erfindung in jedem der Verbindungskanäle wenigstens ein annähernd torusförmiger Stauraum für
mehrere Ringleitungen in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet.
Infolge der weitgehenden Symmetrie der Leitungsführung und der hierdurch erzielten hohen Gleichmäßigkeit
der einzelnen Schichten eignet sich der erfindungsgemäße Strangpreßkopf besonders zum Herstellen
extrem dünner Folien.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar
8 08
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Strangpreßkopfes im Längsschnitt,
F i g. 2 den Strangpreßkopf nach F i g. 1 in einem Querschnitt entlang der Linie H-Il gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Strangpreßkopfes, bei dem das Mundstück des Strangpreßkopfes
um dessen Mittelachse drehbar ist, im Längsschnitt.
Ein Strangpreßkopf 1 weist konzentrisch ineinander angeordnete ringförmige Austrittsspaltc 2 und 3 auf,
die mit koaxial ineinanderliegenden, leicht gegeneinander geneigten ringförmigen Kanälen 4 und 5 in Verbindung
stehen.
Die Kanäle 4 und 5 stehen ihrerseits mit Ringräumen 6 und 7 in Verbindung, die über eine Vielzahl radialstrahlig
angeordneter Verbindungskanäle 8 und 9 mit Stauräumen 10 und 11 und mittels dieser schließlich
über Verbindungskanäle 12 und 13 mit Endstellen 14 und 15 von Zuleitungen 16 und 17 verbunden sind.
Durch die radialstrahlige Anordnung der Verbindungskanäle ist es möglich, die Zuleitung 17 zwischen den
Verbindungskanälen 12 hindurch und zu der Endstelle 15 zu führen, die ebenso wie die Endstellen 14 mit Abstand
voneinander in der Mittelachse des Strangpreßkopfes 1 mündet.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist das Mundstück 18 um die Mittelachse des Strangpreßkopfes
1 drehbar, während der Zuleitungsabschnitt 19 des Strangpreßkopfes 1 feststeht und mit dem ruhenden
Maschinengestell der Extruder verbunden ist. Außerdem gestattet es der Strangpreßkopf 1 gemäß
des in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels, einen Verbundschlauch mit drei Schichten herzustellen.
Um die Drehbarkeit des Mundstückes 18 zu erreichen, sind die Zuleitungen 16 und 17 zunächst zu konzentrisch
ineinander angeordneten Ringleitungen 20 und 21 geführt. Diese Ringleitungen 20 und 21 bestehen
aus Vertiefungen, die in dem feststehenden Zuleitungsabschnitt 19 und in das drehbare Mundstück 18 eingearbeitet
sind. Zwischen dem feststehenden Zuführungsabschnitt 19 und dem drehbaren Mundstück 18 ist eine
Dichtung 22 aus Polytetrafluorethylen angeordnet. Die Ringleitungen 20 und 21 sind dann ihrerseits über Leitungsstücke
23 und 24 mit den Endstellen 14 und 15 verbunden, von wo aus die Leitungsführung dann
weitergeht wie bereits beschrieben.
Der plastifizierte Kunststoff für die dritte Schicht des herzustellenden Verbundschlauches wird durch die
axial eingeführte Zuleitung 25 eingeleitet. Infolge der axialen Führung dieser Zuleitung 25 ist es nicht erforderlich,
eine Ringleitung zwischenzuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sfangpreßkopf zum Herstellen eines Verbundschlauches
aus thermoplastischen Kunststoffen, mit voneinander getrennten Zuleitungen für jeden der
plastifizierten Kunststoffe, mit koaxial zueinander und zu der Mittelachse des Strangpreßkopfes angeordneten,
mit je einer Zuleitung verbundenen Ringräumen und mit je einem ringförmigen Kanal
zum Führen jedes der Kunststoffe von einem der Ringräume zu einem ringförmigen Austrittsspalt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (16,17,25) mit Abstand voneinander in Richtung
der Mittelachse des Strangpreßkopfes (1) münden und mit ihrem zugeordneten Ringraum (6, 7)
jeweils mitteis radialstrahlig angeordneter Verbindungskanäle (8,9 bzw. 12,13) verbunden sind.
2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (8, 9 bzw.
12,13) kegelmantelförmig angeordnet sind.
3. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Verbindungskanäle
(8,9 bzw. 12,13) wenigstens ein annähernd torusförmiger
Stauraum (10 bzw. 11) angeordnet ist.
Priority Applications (14)
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