DE1807406C - - Google Patents

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Die Erfindung betrilft eine Einrichtung zur elektri- Fig. la eine schemalische Darstellung einer erfin-
sche:i Anzeige tier Wendepunktverlagerung eines hin- dungsgemäßen Einrichtung mit induktivem Dilferen-
und hergehenden Maschinenteiles, beispielsweise der tialtransformator,
Kolbenstange einer Kolbenmaschine, gegenüber sta Fig. Ib ein auf Fig. la bezogenes Diagramm
tionaren Maschinenteilen durch Umformung der Re- 5 des von dem Differentialtransformator erhaltenen
lativbewcgung zwischen dem Kern und den Wicklun- Signals,
gen eines Dilierentialtransformators, der sekundär- Fig. 2' ein Rechteckdiagramm einer ei'nndungs-
seitig ein Signal erzeugt, das sich linear in Abhängig- gemäßen Schaltung und
keit von der Lage des Kernes ändert, wenn sich der Fig· 3 eine schematische Darstellung einer erfin-Mittelpunkt des Kernes innerhalb von zwei hinter- io dungsgemäßen Einrichtung zur gleichzeitigen Übereinanderliegenden Meßbereichen bewegt. wachung des Verschleißes einer Mehrzahl von be-
Derartige Einrichtungen, die auch in Vielfachan- veglichen Maschinenteilen.
Ordnung, d. h. mit vielfacher Anordnung von Primär- Fig. la zeigt einen induktiven Übertrager 1 in und Sekundärwicklungen bekannt sind, haben den Form eines üblichen Differentialtransformators mit Nachteil, daß sie zur Anzeige der Wendepunktlage 15 einer Primärwicklung P und zwei an gegenüberliegendes hin- und hergehenden Maschinenteiles mit kon- den Sehen der Primärwicklung P angeordneten Seventionellen Meiiyeräten, beispielsweise mit einem kundärwicklungen 51 und 52. Die Wicklungen wer-Wechselstrom-Meßinstrument nicht geeignet sind. den von einem Rohr 2 getragen, in dessen Mittel-Der Meßwert stellt keine eindeutige Funktion der öffnungen ein Kern 3 aus ferromagnetischem Mate-Lage des Transformatorkernes dar. Eine bestimmte 20 rial axial beweglich gelagert ist. Der Kern 3 ist mit Spannung ergibt sich beispielsweise nicht nur bei einem Maschinenteil 4 verbunden, der sich auf den einer zuvor festgelegten Lage des Wendepunktes, Differentialtransformator 1 zu und von ihm fort besondern auch mindestens an einer weiteren Stelle, die wegt. Bei dem Maschinenteil 4 kann es sich z. B. um der Kern am Ende des gleichen Bewegungszyklus einen nach unten gerichteten Maschinenteil handeln, durchläuft. 25 der mit dem Pleuel einer großen Schiffsdieselma·
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer schine verbunden ist. Wenn die Primärwicklung P Wendepunktanzeig,- für hin- und hergehendeMaschi- mit einer Wechselspannung gespeist wird, werden in nenteile, die unabhängig von der Ausgestaltung und den Sekundärwicklungen 51 und 52 zwei Wechsel-Anordnung des Maschinenteiles und auch unabhän- spannungen VS[ und VSi induziert, deren Amplitugig von der Geschwindigkeit und r*er Frequenz der 30 den in bekannter Weise von dem Kopplungsfaktor zyklischen Bewegung des Maschinenteiles eindeutige zwischen Primär- und Sekundärwicklungen abhän-Meßwerte liefert und bei beliebigen Maschinen an- gen. Dieser Kopplungsfaktor ändert sich, wenn sich gewendet werden kann, für die die Beobachtung der auf Grund der Hin- und Herbewegung des Maschi-Wendepunktlage während des Betriebs wichtig für nenteiles die Lage des Kernes 3 bezüglich der Wickdie Überwachung des Betriebszustandes ist. 35 lungen ändert. Da die beiden ^rkundärwicklungen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 51 und 52 so in Reihe geschaltet sind, daß zwei
löst, daß eine Einrichtung der einleitend genannten gegenphasige Wechselspannungen VSi und VSi ent-
Art folgende Merkmale in sich vereinigt: stehen, ist das resultierende Signal die Differenz zwi-
a) die Sekundärseite des Differentialtransformators schen ^s 1 und Ks2- Diese nachfolgend mit V beist einerseits mit zwei gegeneinandergeschalteten *° zeichnete Differenzspannung ist in der F 1 g. 1 b als Sekundärwicklungen an eine erste Kippschaltung Funktion der Lage D des Kernes aufgezeichnet.
und andererseits mit einer der beiden Sekundär- Wie F i g. 1 b zeigt, ist das Signal V gleich Null, so-
wicklungeti an eine zweite Kippschaltung ange- laße der Kem 3 weit Senug von der sPule entfernt ist,
schlossen· we'l s'cn '" diesem Fall die beiden Spannungen VSl
b) der Eingang der ersten Kippschaltung ist über 4S "nd V*2 auf jleiche Größen einstellen. Wenn der einen Schalter mit dem Anzeigekreis verbunden; Kern,3m Maschinenteil 4 bezüglich der F, g. 1 a
_, .. . , „ , , τ ... , von links aus in die Spule eingeführt wird, wachst
c) zur Betätigung des Schalters ist ein Verstarker- das si , y nach und nach auf eincn Maxirnalwert
glied vorgesehen, das mit den beiden Ausgängen an> wie es dcr t,cstrichelte Teil der Kurve zeigt. Dietler Kippschaltungen über ein UND-Gatter ver- 50 sef Spannungswert resultiert in erster Linie aus der bunden lst· Spannung Vs , aus der linken Wicklung. Anschlic-SoIl gleichzeitig der Verschleiß einer Gruppe von ßcnd vermindert sich das Signal und geht auf Null, gleichartig angeordneten hin- und hergehenden Ma- weil die Spannung ΙΛ,, sich bei Anwachsen der Spanschincnteilcn überwacht werden, kann die erfindungs- nung ^s., vermindert. Der Nullpunkts wird erreicht, gernäße Einrichtung zwischen jedem Maschinenteil 55 wenn der Mittelpunkt 6 des Kernes symmetrisch zwieinen aus einem Differentialtransformator, einer schen den zwei Sekundärwicklungen liegt und in den ersten und zweiten Kippschaltung und einem UND- letzteren gleich große Spannungen induziert werden. Gatter gebildeten Mcßsignalcrzeugcr enthalten, wo- Wenn sich die Lage D des Kernes 3 durch weitere bei die Ausgänge aller UND-Gatter über ein gemein- Bewegung nach rechts ändert, ergibt sich der in sames ODER-Gatter mit einem Integrierkreis ver- 60 Fig. Ib dargestellte Kurven verlauf, bei dem die bunden sind, dessen Ausgang an den Anzeigekreis Spannung VSl in einem zweiten Maximalwert domi- und an die Eingänge der einen Kippschaltung aller nicrt. Wenn der Kern an der rechten Seite aus der Meßsignalerzcuger angeschlossen ist. Spule heraus bewegt wird, vermindert sich die Span-Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung nung ^wieder auf Null.
ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen 83 Aus der Signalfunktion des induktiven Differen-
Beschreibung und den Zeichnungen, in deinen bevor- tialtransformators 1 ergibt »ich die Möglichkeit, die
Zt^t: Ausführungsformen der Erfindung beispieU- beiden mit 1 und II bezeichneten Meßbereiche an
weite veranschaulicht sind, 'n den Zeichnungen zeigt gegenüberliegenden Seiten des Nullpunkte« 5 auszu-
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nutzen. In diesen Bereichen ändert sich das Signal V bung von IHO" für das Signal V aus dem Dilieren-
Hnear oder im wesentlichen linear in Abhängigkeit tialtraiuformator.
der Lage D des Kernes. Da die Hin- und Herbewe- Das UND-Gatter 1J liefert daher nur ein Signal, gung des Maschinenteiles 4 nicht in einem solchen wenn die Phasenrelation der beiden Spannungen Γ Meßbereich untergebracht werden kann und im all- 5 und VH., in Verbindung mit der Bezugsspanniing Vs., gemeinen, beispielsweise wenn es sich um den KoI- erweist," daß der Mittelpunkt 6 den vorerwähnten benhub einer Schiffsdieseimaschine handelt, wesent- Meßbereich Il erreicht hat. Wenn diese Bedingungen lieh größer ist, liegt die erste Maßnahme darin, den erfüllt sind, wird der Schalter 11 aktiviert, um das Wendepunkt dieser Bewegung (im vorerwähnten Signal V dem Meßkreis 12 und dem Meßinstrument Falle einer Brennkraftmaschine den unteren Tot- io 13 zuzuführen. Das Meßinstrument 13 zeigt den Lxpunkt/ auszuwählen, wo eine Messung höchstem- tremwert von V an, wenn sich der Kern 3 und der icheidend oder aus irgendwelchen anderen Gründen Maschinenteil 4 am Wendepunkt befinden.^ Wenn tu bevorzugen ist, um dann den Differentialtransfor- unmittelbar danach der Mittelpunkt 6 des Kernes 3 mator 1 so anzuordnen, daß bei Bewegungsumkehr über den Nullpunkt 5 zurückläuft, sind die vorerdes gewählten Maschinenteiles der Mittelpunkt 6 in 15 wähnten Bedingungen nicht mehr vorhanden, so daß einem der zwei Meßbereiche, beispielsweise in dem auch der Verstärker 10 nicht mehr auf den Schalter Bereich II der Fig. Ib liegt. Solange sich die Lage 11 einwirken kann und das Analogsignal V vom des Wendepunktes nicht ändert, folgt das induzierte Meßkrcis 12 abgetrennt wird. Um die Messung des Signal V der vorbeschriebenen Kurve von links nach Extremwertes von V sicherzu ,'.-llen, muß der Schalrechts, bis der Kernmittelpunkt die in Fig. Id mit ao ter 11 so ausgebildet sein, daß inter Steuerung des D0 bezeichnete Steile erreicht, an der das Signal vor logischen Signalimpulses aus dem UND-Gatter 9 eine der Umkehr des Kernes 3 seinen Extremwert V0 hat. sichere Signalabgabe erfolgt, während sich der Mk-Die Ansprechempfindlichkeit eines solchen induk- telpunkt 6 in dem Meßbereich II befindet. Durch liven Differentialtransformators 1 ist so groß, daß die Vergleich des empfangenen Extremwertes von V mit normalerweise nach einer bestimmten Betriebszeit 15 einem früher empfangenen Wert, der die Wendeauftretende Wendepunktverlagerung, die bei großen punktlage bei neuer Maschine mit einem bekannten Dieselmaschinen einige Zehntelmillimetei- betragen Lagerspiel des Maschinenteiles oder der Maschinenkann, zu einer sehr gut erfaßbaren Signaländerung teile wiedergibt, ist es möglich, kontinuierlich den führt. Das Wertepaar D1IV1 zeigt eine solche Abwei- Maschinenzustand anzuzeigen. Sobald das Meßinstruchung/ID von der vorerwähnten Wendepunktlage in 30 ment anzeigt, daß eine zuvor festgelegte Verschleiß-Verbindung mit einer Verschiebung des Signal- Brerize erreicht ist, kann die Maschine, um Schädipegels. gungen zu verhindern, außer Betrieb gesetzt werden.
Durch Einbringen eines Bezugswertes, der eindeu- Falls es erwünscht ist, den Wendepunkt des Mitteilig durch einen zuvor festgelegten Meßbereich defi- punktes 6 des Kernes 3 in den erstisberlaufenen Meßniert ist, ergibt sich eine Möglichkeit, den Wende- 35 bereich I zu verlegen, kann dies gemäß Fig. 2 so punkt einer zyklischen Bewegung anzuzeigen. Fi g. 2 geschehen, daß man den Kippkreis so anschließt bzw. erläutert d;jse Möglichkeit und eine dafür geeignete ausbildet, daß er vom nichtleitenden Zustand in den Meßvorrichtung für den Zeitpunkt, in dem sich der leitenden Zustand umschaltet, sobald die Spannung Wendepunkt im Bereich II der Fig. 1 b befindet. Die KS2 eine bestimmte Grüße erreicht. Dieses Span-Sekundärseite des Differentialtransformators 1 liefert 40 nungsniveau muß einer Lage des Mittelpunktes 6 einerseits das zuvor festgelegte Signal V, d. h. die entsprechen, die sich bei Erreichen des in Fig. Ib Spannung der zwei gegeneinandergeschalteten Sekun- dargestellten Maximalwertes oder kurz danach erdärwicklungen, die einem "Sensor, beispielswe;se gibt, um zu verhindern., daß in dem gestrichelten Teil einem Schmittschen Triggerkreis oder einem Kipp- der Kurve falsche Anzeigen entstehen. Das sich bei kreis, zugeführt werden, und andererseits die Span- 45 der Umschaltung des KippKreises 8 ergebende Signal nung an einer der beiden Sekundärwicklungen. Im kann nach einer möglicherweise erforderlichen VerBeispiel speist die Spannung V52 einen Kippkreis 8, Stärkung unmittelbar den Schaltern betätigen, um der dem Kippkreis 7 ähnlich ist". Die beiden Kipp- den Meßkreis 12 an den Ausgang des indrktiven kreissensoren können so ausgebildet sein, daß sie in Differentialtransformators 1 anzuschließen. DerKipp-Verbindung mit dem Erdpotential als Vergleichswert 5u kieis 7 und das nachfolgende UND-Gatter 9 sind jedesmal, wenn die Wechselspannungen V und VS2 dann nicht erforderlich, um mit dem KSi-Pegel als negativ werden, eine positive Spannung liefern, wie Bezugsmarke eindeutig eine Lage des, Wendepunktes es die Symbole andeuten. festzulegen, der innerhalb des Meßbereiches I liegt.
Die beiden Kippkreissensoren 7 und 8 speisen ein Da offensichtlich das Signal V abnimmt, muß der UND-Gatter 9, welches in bekannter Weise eine 55 Meßkreis so ausgebildet werden, daß der Minimal-Gleichspannung liefert, wenn eingangsseitig zur glei- wert von V die Wendepunktlagenänderung wiederchen Zeit positive Eingangssignale eintreffen. Dem gibt. Ähnlich wie bei dem zuvor besprochenen Fall Gatter 9 ist ein Verstärker 10 nachgcschaltet, der mit wird die Verbindung zwischen dem Meßkreis 12 und Hilfe der empfangenen Gleichspannung einen Schal- dem DifTerentialtransformator 1 unterbrochen, sobald ter 11 aktiviert, an dem das Analogsignal V anliegt. 60 der Mittelpunkt 6 wieder aus dem Meßbereich I zu-Durch die Gegenkopplung der Sekundärwicklungen rückgekehrt ist, d. h., wenn der zuvor festgelegte sind die zwei Impulsrpannungen vor dem UND-Gat- Pegel der Spannung VSi zu klein geworden ist.
ter nur dann positiv, wenn die negativen Halbwellen Um das Signal vom Differentialtransformalor 1 so von V und VSl übereinstimmen, d. h., wenn der lange inaktiv zu lassen, bis der Mittelpunkt 6 des Mittelpunkte des Ker>es über den Meßbereich I hin- 65 Kernes 3 den Meßbereich I betreten hat, besteht auch weggelaufen, den Nullpunkt 5 passiert hat und iniici- die Möglichkeit, die Hüllkurve des Signals zu erhalb des Meßbereiches II liegt. Erst der Durchgang fassen und zu differenzieren, um zu erfahren, daß das durch den Nullpunkt 5 bewirkt eine Phasenverschie- Signal eine fallende Tendenz hat. Diese zwei Alter-
nativverfahren lassen sich auch dann anwenden, wenn es in an sich bekannter Weise erwünscht ist, das Signal V und möglicherweise die dem Kippkreis 8 als Bezugsspannung zugeführte Spannung VSt gleichzurichten.
Sollte es erwünscht sein, als DirTcrentialtransfor- mator 1 einen im Meßbereich II arbeitenden sekundärseitig gleichstrommäßig angeschalteten Übertrager zu verwenden, kann die erfindungsgemäße An den vorbestimmten Meßbereich eintreten. Diese Binärsignale gelangen über die logischen Schaltglicder 20 bis 22 in das ODER-Gatter 23, dessen Ausgangs-Binärsignal ebenfalls pulsiert, aber eine zeitgetreuc Darstellung aller zuvor erwähnten Impulslagen der einzelnen Binärsignale gibt. Am Ausgang des Integrierkreises 24 erzeugt das Signal aus dem ODER-Gatter 23 eine positive Gleichspannung, deren Größe in Abhängigkeit von den zuvor erfaßten Impulslagen
Zeigeeinrichtung so abgewandelt werden, da» der to mit der Zeit stetig anwächst. Differentialtransformator 1 nur einen Ausgang mit Die Gleichspannung aus dem Integrierkreis 24 wird
der Spannung V liefert. Wegen der Beziehung über die Leitung 25 zum Punkt 26 der er.^elnen Meß-V=VSi- Vs* ändert eine gleichgerichtete Span- Signalerzeuger 14 bis 16 zurückgeführt und überlagert nung ihr Vorzeichen, wenn sich der Kern von dem sich der Wechselspannung V des Differentialtransforeinen Meßbereich in den anderen bewegt, wobei sich 15 mators 1. Wenn die Integration lange genug durchüber den gesamten brauchbaren Teil der Signalfunk- geführt ist, steigt das Signal in der Leitung 27a über tion eine gerade durch Null laufende Kennlinie er- den Nullpegel an, so daß das bisher negative Signal gibt. Auch hier wird das Meßverfahren dadurch positiv wird und das UND-Gatter 9 sperrt, so daß an komplizierter, daß das Signal V nicht eindeutig die der Leitung 18 kein Binärsignal mehr erscheint. Da Lage des Wendepunktes darstellen kann. Es muß da- 20 nicht alle induktiven DifTerentialtransformatoren 1. her die Polarität des Signals erfaßt werden, um das beispielsweise wegen unterschiedlicher Ausrichtung Signal wirkungslos zu machen, solange sich der Kern gegenüber dem Maschinenteil, zu genau gleichen durch den ersten Meßbereich bewegt, um anschlie- Signalen V führen, werden bei fortschreitender Inteßend, sobald der Kern den Nullpunkt 5 überschritten gration von z*\;n Meßsignalerzeugern 14 bis 16 keine hat, und in den zweiten Meßbereich eintritt, aus dem »5 Binärsignale mehr erzeugt. Sobald in einer der Leier wieder zurücklaufen soll, das Signal zur Anzeige tungen 18 auf Grund des Abgleichs der Signale V freizugeben. gegenüber dem Rückführwert aus dem Integrations-
F i g. 3 zeigt, wie mit der erfindungsgemäßen Ein- kreis 24 kein Binärsignal mehr erscheint, hört die richtung gleichzeitig der Verschleiß an einer Gnippe Integration auf. So repräsentiert der Rückführ- oder von gleichartig angeordneten hin- und hergehenden 30 Vergleichswert den Wendepunkt desjenigen Maschi-Maschinenteilen, beispielsweise an den Pleueln einer nenteiles, der zu dem Extremwert von V geführt hat. großen Schiffsdieselmaschine, überwacht werden Durch eine geeignete Auswahl der Zeitkonstante
kann. Bei einer solchen Maschine erhält jeder Zylin- des Integrationskreises 24 bezüglich der Frequenz der der einen Meßsignalerzeuger 14, 15, 16, der in der zyklischen Maschinenbewegung wird der rückgevorbeschriebenen Weise aus einem induktiven Diffe- 35 führte, in F i g. 3 mit V9' bezeichnete Vergleichswert
rentialtransformator 1 und zwei sekundärseitig angeschlossenen Kippkreisen 7, 8 besteht, die ein UND-Gatter 9 speisen. Ein verstellbarer Widerstand 17 ist an der Sekundärseite des DifTerentialtransformators 1 angeschlossen, um die Nullpunktlage einzuregeln.
Eine Signalschaltung 18 verbindet alle Meßsignalerzeuger 14 bis 16 mit einem gemeinsamen Auswertekreis 19, an dem die entsprechenden Leitungen über logische Schaltglieder 20, 21, 22 angeschlossen sind.
während eines Bewegungszyklus konstant oder angenähert konstant gehalten. Der Integrationskreis 24 ist daher für den Auswertekreis 19 ein Gedächtnis. Durch Einregelung der Wendepunkte bezüglich der Wicklungen wird die Größe V0' auch den anderen Diffe rentialtransformatoren 1 zugeführt. Diesem Zweck dient ein manuell bedienbarer Leitkreis 30, der der einzelnen logischen Schaltkreisen ein Gattersignal zuführen kann, um einem Binärsignal aus der Leitung
Diese Schaltglieder übertragen die von den UND- 45 18 eines bestimmten ausgewählten Differentialtrar-s-
Gattern 9 kommenden Signale zu einem ODER-Gat ter 23. Hier entsteht ein konstantes Ausgangssignal, wenn über eines oder mehrere der Schaltglieder ein Signal übertragen wird. Dieses Ausgangssignal gelangt in einen Integrierkreis 24, der ausgangsseitig mit einer Rückführleitung 25, einem Meßinstrument 28 und einem den Grenzwert des Verschleißes definierenden Kippkreis 29 verbunden ist.
Die Leitung 25 ist bei jedem Meßsignalerzeuger 14
bis 16 im Punkt 26 einer Leitung 27-27α zwischen 55 Lauf entspricht.
formators 1 einen Weg zu öffnen, während die übri gen Differentialtransfonnatoren abgeschaltet bleiben So kann das Anzeigeinstrument 28 nacheinander der Höchstwert des Signals V für die einzelnen Differen tialtransformatoren 1 anzeigen. Nachdem diese Einstellung beendet ist. erhält das Anzeigeinstrument 2i eine Skaleneinteilung, die unmittelbar die Lage D de; Kernes anzeigt und einen Ausschlag D0 bringt, dei dem Wendepunkt des Maschinenteiles bei normalerr
dem Differentialtransformator 1 und dem Kippkreis 8 angeschlossen. Bei dem Kippkreis 29 ist der Schaltpege! in bezug auf den noch tragbaren maximalen Verschleiß der Maschine fest eingestellt.
Wenn die Messung beginnt, wird von allen Differentiallransformatorcn 1 der Meßsignalerzeuger 14 bis 16 in der Leitung 27 analog: zur Schaltung gemäß Fig. 2 ein gleichförmiges Analogsignal V in Form einer Wechselspannung mit konstanter Frequenz erzeugt, wobei sich die Amplitude zeitlich entsprechend der Relativbewegung des Kernes ändert. Diese Analogsignale lösen in den Leitungen 18 impulsförmige Biniirsignalc aus. sobald die entsprechenden Kerne in
Da alle Lagerflächen an Maschinen mit hin- unc hergehenden Arbeitsbewegungen verschlissen wer den. so daß die Umkehrpunkte der Kerne von der zuvor erwähnten Stellungen mehr und mehr abwei inen. d. h.. daß die Kerne immer weiter in den aus gewählten Meßbereich hineinlaufen, ergibt sich eint automatische Nachstellung des Vergleichswerte: durch den Integrierkreis und die Rückführung.
Der rückgefiihrte Vergleichswert gibt daher stan dig den Extremwert der Signale V wieder, den mat von dem am stärksten verschlissenen Maschinentei empfängt. Beim Betrieb der Maschine brauchen so mit nicht die verschiedenen Extremwerte überwach
zu werden, weil d^r Vergleichswert unmittelbar ein Bild des Maschinenzuständes gibt.
Sollte sich während des Betriebes ein so großer Verschleiß ergeben, daß von einein der Maschinenteile ein -tivor festgelegter Grenzwert für die Wendepunktlage überschritten wird, wird der den Signalpegel erfassende Kippkreis 29 unter dem Einfluß des Vorhandenen Vergleichswertes leitend. Nun kann über den Verstärker 31 ein Relais 32 erregt werden, das einen Kontakt 33 eines Alarmkreises 34 für ein to akustisches Signal, beispielsweise ein Läutesignal, ichließt. Zur gleichen Zeit gelangt ein Ausgangssignal des Kippkreises 29 zu den logischen Schaltgliedern 20 bis 22. Dieses Signal trifft zusammen mit dem Binärsignal von dem die unzulässige Verschiebung des Wendepunktes erfassenden Meßsignal erzeuger ein und befriedigt einen UND-Zustand des logischen Schaltgliedes. Um eine unmittelbare Anieige darüber zu haben, auf welchen Maschinenteil «ich das Alarmsignal bezieht, wird eine entsprechende m •n den Schaltkreis angeschlossene Lampe einer Lampengruppe 36 bis 38 eingeschaltet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur elektrischen Anzeige der as Wendepunktverlagerung eines hin- und hergehenden Maschinenteiles, beispielsweise der Kolbenstange einer Kolbenmaschine, gegenüber stationären Maschinenteilen durch Umformung der Relativbewegung zwischen dem Kern und den Wicklungen eines Differentialtransformators, der sekundärseitig ein Signal erzeugt, das sich linear in Abhängigkeit von der Lage des Kernes ändert, wenn sich der Mittelpunkt des Kernes innerhalb von zwei hintereinanderliegenden Meßbereichen bewegt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Sekundärseite des Differentialtransformators ist einerseits mit zwei gegeneinander- ^0 geschalteten Sekundärwicklungen an eine erste Kippschaltung (7) und andererseits mit einer der beiden Sekundärwicklungen an eine zweite Kippschaltung (8) angeschlossen;
b) der Eingang (K) der ersten Kippschaltung (7) ist über einen Schalter (11) mit dem Anieigekreis (12, 13) verbunden;
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c) zur Betätigung des Schalters (11) isl cm Vcrstärkerglied (10) vorgesehen, das mit den beiden Ausgängen der Kippschaltungen (7, 8) über ein UND-Gatter (9) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I /ur gleichzeitigen Überwachung des Verschleißes einer Gruppe von gleichartig angeordneten hin- und hergehenden Maschinenteilen, insbesondere den Kolben einer Mehrzylindermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jedes Maschinenteil einen aus einem Differentialtransformator (1) einer ersten und zweiten Kippschaltung (7, 8t und einem UND Gatter (9) gebildeten Meß sign.ilerzeuger (14, 15. 16) aufweist, daß die Ausgänge aller UND-Gatter (9) über ein ge meinsames ODER-Gatter (23) mit einem Inte grierkreis (24) verbunden sind, dessen Ausgang (Ya') an den Anzeigekreis (28) und an die Eingänge (26) der einen Kippschaltung (8) alk: Meßsignalerzeuger (14, 15, 16) angeschlossen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (I7,,') des Integrierkreises (24) rrit einem voreinstellbareii Grenzwertkreis (29) verbunden ist. der bei Grenzwertüberschreiüingen einen Alarmkreis(34) einschaltet.
!. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Ausgängen der UND-Gatter (9) und dem ge meinsamen ODER-Gatter (23) je ein logisches Schaltglied (20, 21, 22) vorgesehen ist, das über einen weiteren Eingang mit dem Ausgang des Grenzwertkreises (29) so verbunden ist, daß bei gleichzeitig auftretenden Signalen aus einem UND-Gatter (9) eines bestimmten Meßsignal erzeugers (14, 15, 16) und aus dem Grenzwert kreis (29) eine von dem letzteren gesteuerte, die sem bestimmten Meßsignalerzeuger (14, 15. 16) zugeordnete und ihn kennzeichnende Signallampe (36, 37, 38) zur Einschaltung gebracht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die logischen Schaltglieder (20, 21, 22) einen weiteren, mit einem manuell bedienbaren Leitkreis (30) verbundenen Eingang aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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