DE1807406C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrilft eine Einrichtung zur elektri- Fig. la eine schemalische Darstellung einer erfin-
sche:i Anzeige tier Wendepunktverlagerung eines hin- dungsgemäßen Einrichtung mit induktivem Dilferen-
und hergehenden Maschinenteiles, beispielsweise der tialtransformator,
Kolbenstange einer Kolbenmaschine, gegenüber sta Fig. Ib ein auf Fig. la bezogenes Diagramm
tionaren Maschinenteilen durch Umformung der Re- 5 des von dem Differentialtransformator erhaltenen
lativbewcgung zwischen dem Kern und den Wicklun- Signals,
gen eines Dilierentialtransformators, der sekundär- Fig. 2' ein Rechteckdiagramm einer ei'nndungs-
seitig ein Signal erzeugt, das sich linear in Abhängig- gemäßen Schaltung und
keit von der Lage des Kernes ändert, wenn sich der Fig· 3 eine schematische Darstellung einer erfin-Mittelpunkt
des Kernes innerhalb von zwei hinter- io dungsgemäßen Einrichtung zur gleichzeitigen Übereinanderliegenden
Meßbereichen bewegt. wachung des Verschleißes einer Mehrzahl von be-
Derartige Einrichtungen, die auch in Vielfachan- veglichen Maschinenteilen.
Ordnung, d. h. mit vielfacher Anordnung von Primär- Fig. la zeigt einen induktiven Übertrager 1 in
und Sekundärwicklungen bekannt sind, haben den Form eines üblichen Differentialtransformators mit
Nachteil, daß sie zur Anzeige der Wendepunktlage 15 einer Primärwicklung P und zwei an gegenüberliegendes
hin- und hergehenden Maschinenteiles mit kon- den Sehen der Primärwicklung P angeordneten Seventionellen
Meiiyeräten, beispielsweise mit einem kundärwicklungen 51 und 52. Die Wicklungen wer-Wechselstrom-Meßinstrument
nicht geeignet sind. den von einem Rohr 2 getragen, in dessen Mittel-Der
Meßwert stellt keine eindeutige Funktion der öffnungen ein Kern 3 aus ferromagnetischem Mate-Lage
des Transformatorkernes dar. Eine bestimmte 20 rial axial beweglich gelagert ist. Der Kern 3 ist mit
Spannung ergibt sich beispielsweise nicht nur bei einem Maschinenteil 4 verbunden, der sich auf den
einer zuvor festgelegten Lage des Wendepunktes, Differentialtransformator 1 zu und von ihm fort besondern
auch mindestens an einer weiteren Stelle, die wegt. Bei dem Maschinenteil 4 kann es sich z. B. um
der Kern am Ende des gleichen Bewegungszyklus einen nach unten gerichteten Maschinenteil handeln,
durchläuft. 25 der mit dem Pleuel einer großen Schiffsdieselma·
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer schine verbunden ist. Wenn die Primärwicklung P
Wendepunktanzeig,- für hin- und hergehendeMaschi- mit einer Wechselspannung gespeist wird, werden in
nenteile, die unabhängig von der Ausgestaltung und den Sekundärwicklungen 51 und 52 zwei Wechsel-Anordnung
des Maschinenteiles und auch unabhän- spannungen VS[ und VSi induziert, deren Amplitugig
von der Geschwindigkeit und r*er Frequenz der 30 den in bekannter Weise von dem Kopplungsfaktor
zyklischen Bewegung des Maschinenteiles eindeutige zwischen Primär- und Sekundärwicklungen abhän-Meßwerte
liefert und bei beliebigen Maschinen an- gen. Dieser Kopplungsfaktor ändert sich, wenn sich
gewendet werden kann, für die die Beobachtung der auf Grund der Hin- und Herbewegung des Maschi-Wendepunktlage
während des Betriebs wichtig für nenteiles die Lage des Kernes 3 bezüglich der Wickdie
Überwachung des Betriebszustandes ist. 35 lungen ändert. Da die beiden ^rkundärwicklungen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 51 und 52 so in Reihe geschaltet sind, daß zwei
löst, daß eine Einrichtung der einleitend genannten gegenphasige Wechselspannungen VSi und VSi ent-
Art folgende Merkmale in sich vereinigt: stehen, ist das resultierende Signal die Differenz zwi-
a) die Sekundärseite des Differentialtransformators schen ^s 1 und Ks2- Diese nachfolgend mit V beist
einerseits mit zwei gegeneinandergeschalteten *° zeichnete Differenzspannung ist in der F 1 g. 1 b als
Sekundärwicklungen an eine erste Kippschaltung Funktion der Lage D des Kernes aufgezeichnet.
und andererseits mit einer der beiden Sekundär- Wie F i g. 1 b zeigt, ist das Signal V gleich Null, so-
wicklungeti an eine zweite Kippschaltung ange- laße der Kem 3 weit Senug von der sPule entfernt ist,
schlossen· we'l s'cn '" diesem Fall die beiden Spannungen VSl
b) der Eingang der ersten Kippschaltung ist über 4S "nd V*2 auf jleiche Größen einstellen. Wenn der
einen Schalter mit dem Anzeigekreis verbunden; Kern,3 ™m Maschinenteil 4 bezüglich der F, g. 1 a
_, .. . , „ , , τ ... , von links aus in die Spule eingeführt wird, wachst
c) zur Betätigung des Schalters ist ein Verstarker- das si , y nach und nach auf eincn Maxirnalwert
glied vorgesehen, das mit den beiden Ausgängen an>
wie es dcr t,cstrichelte Teil der Kurve zeigt. Dietler
Kippschaltungen über ein UND-Gatter ver- 50 sef Spannungswert resultiert in erster Linie aus der
bunden lst· Spannung Vs , aus der linken Wicklung. Anschlic-SoIl
gleichzeitig der Verschleiß einer Gruppe von ßcnd vermindert sich das Signal und geht auf Null,
gleichartig angeordneten hin- und hergehenden Ma- weil die Spannung ΙΛ,, sich bei Anwachsen der Spanschincnteilcn
überwacht werden, kann die erfindungs- nung ^s., vermindert. Der Nullpunkts wird erreicht,
gernäße Einrichtung zwischen jedem Maschinenteil 55 wenn der Mittelpunkt 6 des Kernes symmetrisch zwieinen
aus einem Differentialtransformator, einer schen den zwei Sekundärwicklungen liegt und in den
ersten und zweiten Kippschaltung und einem UND- letzteren gleich große Spannungen induziert werden.
Gatter gebildeten Mcßsignalcrzeugcr enthalten, wo- Wenn sich die Lage D des Kernes 3 durch weitere
bei die Ausgänge aller UND-Gatter über ein gemein- Bewegung nach rechts ändert, ergibt sich der in
sames ODER-Gatter mit einem Integrierkreis ver- 60 Fig. Ib dargestellte Kurven verlauf, bei dem die
bunden sind, dessen Ausgang an den Anzeigekreis Spannung VSl in einem zweiten Maximalwert domi-
und an die Eingänge der einen Kippschaltung aller nicrt. Wenn der Kern an der rechten Seite aus der
Meßsignalerzcuger angeschlossen ist. Spule heraus bewegt wird, vermindert sich die Span-Weitere
Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung nung ^wieder auf Null.
ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen 83 Aus der Signalfunktion des induktiven Differen-
Beschreibung und den Zeichnungen, in deinen bevor- tialtransformators 1 ergibt »ich die Möglichkeit, die
Zt^t: Ausführungsformen der Erfindung beispieU- beiden mit 1 und II bezeichneten Meßbereiche an
weite veranschaulicht sind, 'n den Zeichnungen zeigt gegenüberliegenden Seiten des Nullpunkte« 5 auszu-
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3 4
nutzen. In diesen Bereichen ändert sich das Signal V bung von IHO" für das Signal V aus dem Dilieren-
Hnear oder im wesentlichen linear in Abhängigkeit tialtraiuformator.
der Lage D des Kernes. Da die Hin- und Herbewe- Das UND-Gatter 1J liefert daher nur ein Signal,
gung des Maschinenteiles 4 nicht in einem solchen wenn die Phasenrelation der beiden Spannungen Γ
Meßbereich untergebracht werden kann und im all- 5 und VH., in Verbindung mit der Bezugsspanniing Vs.,
gemeinen, beispielsweise wenn es sich um den KoI- erweist," daß der Mittelpunkt 6 den vorerwähnten
benhub einer Schiffsdieseimaschine handelt, wesent- Meßbereich Il erreicht hat. Wenn diese Bedingungen
lieh größer ist, liegt die erste Maßnahme darin, den erfüllt sind, wird der Schalter 11 aktiviert, um das
Wendepunkt dieser Bewegung (im vorerwähnten Signal V dem Meßkreis 12 und dem Meßinstrument
Falle einer Brennkraftmaschine den unteren Tot- io 13 zuzuführen. Das Meßinstrument 13 zeigt den Lxpunkt/
auszuwählen, wo eine Messung höchstem- tremwert von V an, wenn sich der Kern 3 und der
icheidend oder aus irgendwelchen anderen Gründen Maschinenteil 4 am Wendepunkt befinden.^ Wenn
tu bevorzugen ist, um dann den Differentialtransfor- unmittelbar danach der Mittelpunkt 6 des Kernes 3
mator 1 so anzuordnen, daß bei Bewegungsumkehr über den Nullpunkt 5 zurückläuft, sind die vorerdes
gewählten Maschinenteiles der Mittelpunkt 6 in 15 wähnten Bedingungen nicht mehr vorhanden, so daß
einem der zwei Meßbereiche, beispielsweise in dem auch der Verstärker 10 nicht mehr auf den Schalter
Bereich II der Fig. Ib liegt. Solange sich die Lage 11 einwirken kann und das Analogsignal V vom
des Wendepunktes nicht ändert, folgt das induzierte Meßkrcis 12 abgetrennt wird. Um die Messung des
Signal V der vorbeschriebenen Kurve von links nach Extremwertes von V sicherzu ,'.-llen, muß der Schalrechts,
bis der Kernmittelpunkt die in Fig. Id mit ao ter 11 so ausgebildet sein, daß inter Steuerung des
D0 bezeichnete Steile erreicht, an der das Signal vor logischen Signalimpulses aus dem UND-Gatter 9 eine
der Umkehr des Kernes 3 seinen Extremwert V0 hat. sichere Signalabgabe erfolgt, während sich der Mk-Die
Ansprechempfindlichkeit eines solchen induk- telpunkt 6 in dem Meßbereich II befindet. Durch
liven Differentialtransformators 1 ist so groß, daß die Vergleich des empfangenen Extremwertes von V mit
normalerweise nach einer bestimmten Betriebszeit 15 einem früher empfangenen Wert, der die Wendeauftretende
Wendepunktverlagerung, die bei großen punktlage bei neuer Maschine mit einem bekannten
Dieselmaschinen einige Zehntelmillimetei- betragen Lagerspiel des Maschinenteiles oder der Maschinenkann,
zu einer sehr gut erfaßbaren Signaländerung teile wiedergibt, ist es möglich, kontinuierlich den
führt. Das Wertepaar D1IV1 zeigt eine solche Abwei- Maschinenzustand anzuzeigen. Sobald das Meßinstruchung/ID
von der vorerwähnten Wendepunktlage in 30 ment anzeigt, daß eine zuvor festgelegte Verschleiß-Verbindung
mit einer Verschiebung des Signal- Brerize erreicht ist, kann die Maschine, um Schädipegels.
gungen zu verhindern, außer Betrieb gesetzt werden.
Durch Einbringen eines Bezugswertes, der eindeu- Falls es erwünscht ist, den Wendepunkt des Mitteilig
durch einen zuvor festgelegten Meßbereich defi- punktes 6 des Kernes 3 in den erstisberlaufenen Meßniert
ist, ergibt sich eine Möglichkeit, den Wende- 35 bereich I zu verlegen, kann dies gemäß Fig. 2 so
punkt einer zyklischen Bewegung anzuzeigen. Fi g. 2 geschehen, daß man den Kippkreis so anschließt bzw.
erläutert d;jse Möglichkeit und eine dafür geeignete ausbildet, daß er vom nichtleitenden Zustand in den
Meßvorrichtung für den Zeitpunkt, in dem sich der leitenden Zustand umschaltet, sobald die Spannung
Wendepunkt im Bereich II der Fig. 1 b befindet. Die KS2 eine bestimmte Grüße erreicht. Dieses Span-Sekundärseite
des Differentialtransformators 1 liefert 40 nungsniveau muß einer Lage des Mittelpunktes 6
einerseits das zuvor festgelegte Signal V, d. h. die entsprechen, die sich bei Erreichen des in Fig. Ib
Spannung der zwei gegeneinandergeschalteten Sekun- dargestellten Maximalwertes oder kurz danach erdärwicklungen,
die einem "Sensor, beispielswe;se gibt, um zu verhindern., daß in dem gestrichelten Teil
einem Schmittschen Triggerkreis oder einem Kipp- der Kurve falsche Anzeigen entstehen. Das sich bei
kreis, zugeführt werden, und andererseits die Span- 45 der Umschaltung des KippKreises 8 ergebende Signal
nung an einer der beiden Sekundärwicklungen. Im kann nach einer möglicherweise erforderlichen VerBeispiel
speist die Spannung V52 einen Kippkreis 8, Stärkung unmittelbar den Schaltern betätigen, um
der dem Kippkreis 7 ähnlich ist". Die beiden Kipp- den Meßkreis 12 an den Ausgang des indrktiven
kreissensoren können so ausgebildet sein, daß sie in Differentialtransformators 1 anzuschließen. DerKipp-Verbindung
mit dem Erdpotential als Vergleichswert 5u kieis 7 und das nachfolgende UND-Gatter 9 sind
jedesmal, wenn die Wechselspannungen V und VS2 dann nicht erforderlich, um mit dem KSi-Pegel als
negativ werden, eine positive Spannung liefern, wie Bezugsmarke eindeutig eine Lage des, Wendepunktes
es die Symbole andeuten. festzulegen, der innerhalb des Meßbereiches I liegt.
Die beiden Kippkreissensoren 7 und 8 speisen ein Da offensichtlich das Signal V abnimmt, muß der
UND-Gatter 9, welches in bekannter Weise eine 55 Meßkreis so ausgebildet werden, daß der Minimal-Gleichspannung
liefert, wenn eingangsseitig zur glei- wert von V die Wendepunktlagenänderung wiederchen
Zeit positive Eingangssignale eintreffen. Dem gibt. Ähnlich wie bei dem zuvor besprochenen Fall
Gatter 9 ist ein Verstärker 10 nachgcschaltet, der mit wird die Verbindung zwischen dem Meßkreis 12 und
Hilfe der empfangenen Gleichspannung einen Schal- dem DifTerentialtransformator 1 unterbrochen, sobald
ter 11 aktiviert, an dem das Analogsignal V anliegt. 60 der Mittelpunkt 6 wieder aus dem Meßbereich I zu-Durch
die Gegenkopplung der Sekundärwicklungen rückgekehrt ist, d. h., wenn der zuvor festgelegte
sind die zwei Impulsrpannungen vor dem UND-Gat- Pegel der Spannung VSi zu klein geworden ist.
ter nur dann positiv, wenn die negativen Halbwellen Um das Signal vom Differentialtransformalor 1 so von V und VSl übereinstimmen, d. h., wenn der lange inaktiv zu lassen, bis der Mittelpunkt 6 des Mittelpunkte des Ker>es über den Meßbereich I hin- 65 Kernes 3 den Meßbereich I betreten hat, besteht auch weggelaufen, den Nullpunkt 5 passiert hat und iniici- die Möglichkeit, die Hüllkurve des Signals zu erhalb des Meßbereiches II liegt. Erst der Durchgang fassen und zu differenzieren, um zu erfahren, daß das durch den Nullpunkt 5 bewirkt eine Phasenverschie- Signal eine fallende Tendenz hat. Diese zwei Alter-
ter nur dann positiv, wenn die negativen Halbwellen Um das Signal vom Differentialtransformalor 1 so von V und VSl übereinstimmen, d. h., wenn der lange inaktiv zu lassen, bis der Mittelpunkt 6 des Mittelpunkte des Ker>es über den Meßbereich I hin- 65 Kernes 3 den Meßbereich I betreten hat, besteht auch weggelaufen, den Nullpunkt 5 passiert hat und iniici- die Möglichkeit, die Hüllkurve des Signals zu erhalb des Meßbereiches II liegt. Erst der Durchgang fassen und zu differenzieren, um zu erfahren, daß das durch den Nullpunkt 5 bewirkt eine Phasenverschie- Signal eine fallende Tendenz hat. Diese zwei Alter-
nativverfahren lassen sich auch dann anwenden,
wenn es in an sich bekannter Weise erwünscht ist, das Signal V und möglicherweise die dem Kippkreis 8
als Bezugsspannung zugeführte Spannung VSt gleichzurichten.
Sollte es erwünscht sein, als DirTcrentialtransfor-
mator 1 einen im Meßbereich II arbeitenden sekundärseitig gleichstrommäßig angeschalteten Übertrager zu verwenden, kann die erfindungsgemäße An
den vorbestimmten Meßbereich eintreten. Diese Binärsignale gelangen über die logischen Schaltglicder 20
bis 22 in das ODER-Gatter 23, dessen Ausgangs-Binärsignal ebenfalls pulsiert, aber eine zeitgetreuc
Darstellung aller zuvor erwähnten Impulslagen der einzelnen Binärsignale gibt. Am Ausgang des Integrierkreises 24 erzeugt das Signal aus dem ODER-Gatter 23 eine positive Gleichspannung, deren Größe
in Abhängigkeit von den zuvor erfaßten Impulslagen
Zeigeeinrichtung so abgewandelt werden, da» der to mit der Zeit stetig anwächst.
Differentialtransformator 1 nur einen Ausgang mit Die Gleichspannung aus dem Integrierkreis 24 wird
der Spannung V liefert. Wegen der Beziehung über die Leitung 25 zum Punkt 26 der er.^elnen Meß-V=VSi- Vs* ändert eine gleichgerichtete Span- Signalerzeuger 14 bis 16 zurückgeführt und überlagert
nung ihr Vorzeichen, wenn sich der Kern von dem sich der Wechselspannung V des Differentialtransforeinen Meßbereich in den anderen bewegt, wobei sich 15 mators 1. Wenn die Integration lange genug durchüber den gesamten brauchbaren Teil der Signalfunk- geführt ist, steigt das Signal in der Leitung 27a über
tion eine gerade durch Null laufende Kennlinie er- den Nullpegel an, so daß das bisher negative Signal
gibt. Auch hier wird das Meßverfahren dadurch positiv wird und das UND-Gatter 9 sperrt, so daß an
komplizierter, daß das Signal V nicht eindeutig die der Leitung 18 kein Binärsignal mehr erscheint. Da
Lage des Wendepunktes darstellen kann. Es muß da- 20 nicht alle induktiven DifTerentialtransformatoren 1.
her die Polarität des Signals erfaßt werden, um das beispielsweise wegen unterschiedlicher Ausrichtung
Signal wirkungslos zu machen, solange sich der Kern gegenüber dem Maschinenteil, zu genau gleichen
durch den ersten Meßbereich bewegt, um anschlie- Signalen V führen, werden bei fortschreitender Inteßend, sobald der Kern den Nullpunkt 5 überschritten gration von z*\;n Meßsignalerzeugern 14 bis 16 keine
hat, und in den zweiten Meßbereich eintritt, aus dem »5 Binärsignale mehr erzeugt. Sobald in einer der Leier wieder zurücklaufen soll, das Signal zur Anzeige tungen 18 auf Grund des Abgleichs der Signale V
freizugeben. gegenüber dem Rückführwert aus dem Integrations-
F i g. 3 zeigt, wie mit der erfindungsgemäßen Ein- kreis 24 kein Binärsignal mehr erscheint, hört die
richtung gleichzeitig der Verschleiß an einer Gnippe Integration auf. So repräsentiert der Rückführ- oder
von gleichartig angeordneten hin- und hergehenden 30 Vergleichswert den Wendepunkt desjenigen Maschi-Maschinenteilen, beispielsweise an den Pleueln einer nenteiles, der zu dem Extremwert von V geführt hat.
großen Schiffsdieselmaschine, überwacht werden Durch eine geeignete Auswahl der Zeitkonstante
kann. Bei einer solchen Maschine erhält jeder Zylin- des Integrationskreises 24 bezüglich der Frequenz der
der einen Meßsignalerzeuger 14, 15, 16, der in der zyklischen Maschinenbewegung wird der rückgevorbeschriebenen Weise aus einem induktiven Diffe- 35 führte, in F i g. 3 mit V9' bezeichnete Vergleichswert
rentialtransformator 1 und zwei sekundärseitig angeschlossenen Kippkreisen 7, 8 besteht, die ein UND-Gatter 9 speisen. Ein verstellbarer Widerstand 17 ist
an der Sekundärseite des DifTerentialtransformators 1 angeschlossen, um die Nullpunktlage einzuregeln.
Eine Signalschaltung 18 verbindet alle Meßsignalerzeuger 14 bis 16 mit einem gemeinsamen Auswertekreis 19, an dem die entsprechenden Leitungen über
logische Schaltglieder 20, 21, 22 angeschlossen sind.
während eines Bewegungszyklus konstant oder angenähert konstant gehalten. Der Integrationskreis 24 ist
daher für den Auswertekreis 19 ein Gedächtnis. Durch Einregelung der Wendepunkte bezüglich der Wicklungen wird die Größe V0' auch den anderen Diffe
rentialtransformatoren 1 zugeführt. Diesem Zweck dient ein manuell bedienbarer Leitkreis 30, der der
einzelnen logischen Schaltkreisen ein Gattersignal zuführen kann, um einem Binärsignal aus der Leitung
Gattern 9 kommenden Signale zu einem ODER-Gat ter 23. Hier entsteht ein konstantes Ausgangssignal,
wenn über eines oder mehrere der Schaltglieder ein Signal übertragen wird. Dieses Ausgangssignal gelangt
in einen Integrierkreis 24, der ausgangsseitig mit einer Rückführleitung 25, einem Meßinstrument
28 und einem den Grenzwert des Verschleißes definierenden Kippkreis 29 verbunden ist.
Die Leitung 25 ist bei jedem Meßsignalerzeuger 14
bis 16 im Punkt 26 einer Leitung 27-27α zwischen 55 Lauf entspricht.
formators 1 einen Weg zu öffnen, während die übri
gen Differentialtransfonnatoren abgeschaltet bleiben
So kann das Anzeigeinstrument 28 nacheinander der Höchstwert des Signals V für die einzelnen Differen
tialtransformatoren 1 anzeigen. Nachdem diese Einstellung beendet ist. erhält das Anzeigeinstrument 2i
eine Skaleneinteilung, die unmittelbar die Lage D de; Kernes anzeigt und einen Ausschlag D0 bringt, dei
dem Wendepunkt des Maschinenteiles bei normalerr
dem Differentialtransformator 1 und dem Kippkreis 8 angeschlossen. Bei dem Kippkreis 29 ist der Schaltpege!
in bezug auf den noch tragbaren maximalen Verschleiß der Maschine fest eingestellt.
Wenn die Messung beginnt, wird von allen Differentiallransformatorcn
1 der Meßsignalerzeuger 14 bis 16 in der Leitung 27 analog: zur Schaltung gemäß
Fig. 2 ein gleichförmiges Analogsignal V in Form einer Wechselspannung mit konstanter Frequenz erzeugt,
wobei sich die Amplitude zeitlich entsprechend der Relativbewegung des Kernes ändert. Diese Analogsignale
lösen in den Leitungen 18 impulsförmige Biniirsignalc aus. sobald die entsprechenden Kerne in
Da alle Lagerflächen an Maschinen mit hin- unc hergehenden Arbeitsbewegungen verschlissen wer
den. so daß die Umkehrpunkte der Kerne von der zuvor erwähnten Stellungen mehr und mehr abwei
inen. d. h.. daß die Kerne immer weiter in den aus
gewählten Meßbereich hineinlaufen, ergibt sich eint automatische Nachstellung des Vergleichswerte:
durch den Integrierkreis und die Rückführung.
Der rückgefiihrte Vergleichswert gibt daher stan
dig den Extremwert der Signale V wieder, den mat von dem am stärksten verschlissenen Maschinentei
empfängt. Beim Betrieb der Maschine brauchen so mit nicht die verschiedenen Extremwerte überwach
zu werden, weil d^r Vergleichswert unmittelbar ein
Bild des Maschinenzuständes gibt.
Sollte sich während des Betriebes ein so großer Verschleiß ergeben, daß von einein der Maschinenteile
ein -tivor festgelegter Grenzwert für die Wendepunktlage
überschritten wird, wird der den Signalpegel erfassende Kippkreis 29 unter dem Einfluß des
Vorhandenen Vergleichswertes leitend. Nun kann über den Verstärker 31 ein Relais 32 erregt werden,
das einen Kontakt 33 eines Alarmkreises 34 für ein to akustisches Signal, beispielsweise ein Läutesignal,
ichließt. Zur gleichen Zeit gelangt ein Ausgangssignal des Kippkreises 29 zu den logischen Schaltgliedern
20 bis 22. Dieses Signal trifft zusammen mit dem Binärsignal von dem die unzulässige Verschiebung
des Wendepunktes erfassenden Meßsignal erzeuger ein und befriedigt einen UND-Zustand des
logischen Schaltgliedes. Um eine unmittelbare Anieige darüber zu haben, auf welchen Maschinenteil
«ich das Alarmsignal bezieht, wird eine entsprechende m •n den Schaltkreis angeschlossene Lampe einer Lampengruppe
36 bis 38 eingeschaltet.
Claims (5)
1. Einrichtung zur elektrischen Anzeige der as
Wendepunktverlagerung eines hin- und hergehenden Maschinenteiles, beispielsweise der Kolbenstange
einer Kolbenmaschine, gegenüber stationären Maschinenteilen durch Umformung der Relativbewegung zwischen dem Kern und den
Wicklungen eines Differentialtransformators, der sekundärseitig ein Signal erzeugt, das sich linear
in Abhängigkeit von der Lage des Kernes ändert, wenn sich der Mittelpunkt des Kernes innerhalb
von zwei hintereinanderliegenden Meßbereichen bewegt, gekennzeichnet durch die Vereinigung
folgender Merkmale:
a) die Sekundärseite des Differentialtransformators ist einerseits mit zwei gegeneinander- ^0
geschalteten Sekundärwicklungen an eine erste Kippschaltung (7) und andererseits mit
einer der beiden Sekundärwicklungen an eine zweite Kippschaltung (8) angeschlossen;
b) der Eingang (K) der ersten Kippschaltung (7) ist über einen Schalter (11) mit dem Anieigekreis
(12, 13) verbunden;
45
c) zur Betätigung des Schalters (11) isl cm
Vcrstärkerglied (10) vorgesehen, das mit den beiden Ausgängen der Kippschaltungen
(7, 8) über ein UND-Gatter (9) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I /ur gleichzeitigen Überwachung des Verschleißes einer
Gruppe von gleichartig angeordneten hin- und hergehenden Maschinenteilen, insbesondere den
Kolben einer Mehrzylindermaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß sie für jedes Maschinenteil einen aus einem Differentialtransformator (1) einer ersten und zweiten Kippschaltung (7, 8t
und einem UND Gatter (9) gebildeten Meß sign.ilerzeuger (14, 15. 16) aufweist, daß die
Ausgänge aller UND-Gatter (9) über ein ge meinsames ODER-Gatter (23) mit einem Inte
grierkreis (24) verbunden sind, dessen Ausgang (Ya') an den Anzeigekreis (28) und an die Eingänge
(26) der einen Kippschaltung (8) alk: Meßsignalerzeuger (14, 15, 16) angeschlossen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (I7,,') des Integrierkreises
(24) rrit einem voreinstellbareii Grenzwertkreis (29) verbunden ist. der bei
Grenzwertüberschreiüingen einen Alarmkreis(34)
einschaltet.
!. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen
Ausgängen der UND-Gatter (9) und dem ge meinsamen ODER-Gatter (23) je ein logisches
Schaltglied (20, 21, 22) vorgesehen ist, das über einen weiteren Eingang mit dem Ausgang des
Grenzwertkreises (29) so verbunden ist, daß bei gleichzeitig auftretenden Signalen aus einem
UND-Gatter (9) eines bestimmten Meßsignal erzeugers (14, 15, 16) und aus dem Grenzwert kreis
(29) eine von dem letzteren gesteuerte, die sem bestimmten Meßsignalerzeuger (14, 15. 16)
zugeordnete und ihn kennzeichnende Signallampe (36, 37, 38) zur Einschaltung gebracht
wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die logischen Schaltglieder (20, 21, 22) einen weiteren, mit einem manuell
bedienbaren Leitkreis (30) verbundenen Eingang aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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